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Samstag, 20. Mai 2023

Perfekter Stil vs. Perfekter Kleiderschrank

Erst erzähle ich euch ellenlang und über Monate, was es alles in einem perfekten Kleiderschrank braucht und dann komme ich euch mit dem perfekten Stil und einer deutlich reduzierten Liste an Kleidungsstücken?! Was will ich euch damit sagen?

Ich verrate es euch: euch nützt der perfekteste Kleiderschrank mit den erlesensten Designerteilen nichts, wenn ihr nicht wisst, was euch passt, was euch steht und wie ihr eure Garderobe pflegt. Zudem braucht ihr zum Kombinieren erst einen soliden Grundstock an Basics, die sich gut kombinieren und variieren lassen und genau das macht einen perfekten Stil aus. Es heißt eben nicht, dass man dauernd nur am Shoppen ist und sich jede Saison komplett neu einkleidet. Stil hat man, Mode kauft man: mit Stil hechelt ihr nicht jedem Trend hinterher, sondern wisst was euch steht und was zu euch passt. Tastet euch also erstmal langsam ran und baut einen soliden Grundstock an Basics auf und tastet euch vor zu den zeitlosen Klassikern. Hier wird investiert, aber das lohnt sich, diese Kleidungsstücke halten ewig, wenn ihr sie richtig pflegt. Und dann spielt mit Mode, hier darfs preiswert sein. (^.^)

Sonntag, 30. April 2023

Der perfekte Stil: aus Alt mach Neu


Habt ihr auch diese Kategorie an "Kleiderschrankleiche", die mal cool war und regelmäßig getragen wurde, jetzt aber nicht mehr? Und zwar nicht, weil irgendwas ausgebessert werden müsste, sondern weil irgendwas nicht mehr so wirklich passt. Ihr wisst was ich meine, oder? Das ist aber noch lange kein Grund zum Wegwerfen oder Verkaufen, solange euch etwas einfällt, was ihr daran verändert könnt, damit es wieder wie neu ist. (^.^)

Soll der Rock länger oder kürzer sein? Darfs eine neue Farbe sein? Oder neue Knöpfe? Vielleicht auch Nieten? Wie wäre es mit einer Borte mehr oder weniger? Braucht es mehr oder weniger Taschen? Andere Träger? Überhaupt Träger? Möglichkeiten des Überarbeitens gibt es unzählige. Wie ich meine Kleidungsstücke überarbeite, zeige ich immer wieder hier unter dem Titel "Wardrobe updates". (^.^)

Montag, 10. April 2023

Der perfekte Stil: Schuhpflege

Mit der richtigen Pflege halten eure Schuhe Jahre oder gar Jahrzehnte, versprochen. (^.^) So gehts:

  1. Die oberste Regel bei Schuhen: tragt eure Schuhe nicht direkt hintereinander. Unsere Füße geben Schweiß ab, das heißt auch, dass unsere Schuhe während des Tragens feucht werden. Um die Lebensdauer der Schuhe zu verlängern ist daher der erste und wichtigste Schritt eure Schuhe nach dem Tragen trocknen zu lassen, das dauert bei Leder und ohne jede weitere Nässe auf jeden Fall 10 Stunden.
  2. Sobald die Schuhe getrocknet sind, kommen Schuhspanner rein, so bleiben sie in Form.
  3. Imprägniert neue Schuhe vor dem ersten Tragen, das schützt vor Nässe und Schmutz. Außerdem solltet ihr eure Winterschuhe vor dem Winter und regelmäßig während des Winters imprägnieren, das schützt vor Schneerändern.
  4. Sind die Schuhe schmutzig, lasst auch den Schmutz trocknen und bürstet ihn dann mit einer weichen Bürste ab.
  5. Putzt eure Schuhe regelmäßig mit farblich passender Schuhcreme, auch wenn sie nicht schmutzig sind. Ich putze meine Schuhe nach drei mal tragen. (^.^) Gönnt ihnen außerdem eine regelmäßige Portion Lederfett.
  6. Sucht euch einen guten Schuster, der eure Schuhe wieder instand setzt, Absätze erneuert, oder offene Klebestellen wieder schließt.
  7. Sneaker oder Schuhe aus Canvas könnt ihr auch in der Waschmaschine waschen (ohne schleudern). Stopft sie zum Trocknen mit Zeitungspapier aus.
Das ist auch schon das ganze Geheimnis für nachhaltige und langlebige Schuhe. (^.^)

Montag, 20. März 2023

Mein Capsule Wardrobe - Adieu, vieleicht auf Wiedersehen

Ich habe meinen Caspule Wardrobe ins Leben gerufen, weil ich beruflich zum Fernpendler wurde und das regelmäßige hin- und herschleppen und das im voraus planen der Garderobe einer Woche anders nicht praktikabel gewesen wäre. Nun hat sich bei mir beruflich einiges wieder verändert, so dass der eigentliche Antrieb wieder weggefallen war. Ich blieb trotzdem dabei aber: der Capsule Wardrobe funktioniert für mich zu Hause nicht, auch wenn ich das Konzept unverändert wirklich gut finde. Aber hier kann ich einfach wieder aus dem vollen schöpfen und muss mich nicht mehr auf wenig beschränken, so dass das auf das Wenige beschränken fast schon zu einem Zwang wurde. Lange Rede kurzer Sinn: den Capsule Wardrobe stelle ich hiermit für den Alltagsgebrauch wieder ein. Ich werde wahrscheinlich für spezielle Ereignisse wie Urlaub und Reisen wieder darauf zurückgreifen, genauso, sollte sich meine berufliche Situation wieder verändern. (^.^)

Dienstag, 28. Februar 2023

Der perfekte Stil: Wäschepflege

Wäsche waschen ist nicht schwer... Das ist keine Ironie, Wäsche waschen ist wirklich nicht schwer... Wäsche rein in die Maschine, Maschine an, warten bis die Maschine fertig ist, ab in den Trockner bzw. ab auf den Wäscheständer, nochmal warten und fertig. Richtig?

Nein, falsch. Zumindest vorausgesetzt der Tatsache, dass ihr wert darauf legt, dass eure Wäsche möglichst lange schön bleibt und gleichzeitig vorausgesetzt der Tatsache, dass es euch nicht egal ist, wie eure Nebenkostenabrechnung so ausschaut. Schwer ist es aber trotzdem nicht. (^.^)

Also fangen wir mal los: Wäsche wird vor dem Waschen sortiert. Dabei braucht ihr nicht jedes Etikett einzeln überprüfen, es reicht die folgende Sortierung:
1. Stapel: Wolle, Seide, Feinstrümpfe (nicht die Plastikausgaben davon, nur die Echten), , Spitze
2. Stapel: helle Wäsche
3. Stapel: bunte Wäsche
4. Stapel: dunkle Wäsche
5. Stapel: besonders beanspruchte Wäsche, also Arbeitskleidung, Geschirrtücher, Handtücher, Putzlappen, Bettwäsche, Vorhänge, Decken, Kissen, Kissenbezüge...
Beim Wäsche sortieren könnt ihr euch zeitgleich einer anderen wichtigen Vorarbeit widmen: sämtliche Wäschestücke werden auf links gewendet.

Jetzt kommen die BHs der einzelnen Stapel in Wäschesäckchen, da die Hakenverschlüsse während des Waschens gerne Löcher in leichtere Baumwollstoffe reißen. Zudem schützt ihr eure Waschmaschine, weil so BH-Bügel, die sich gerne mal während des Waschens verflüchtigen sich nicht ins Innenleben eurer Waschmaschine verabschieden können.

Die einzelnen Stapel werden jeweils getrennt voneinander gewaschen. Wenn ihr eine modernere Maschine habt, zeigt euch diese an, wieviel Waschpulver ihr für die eingeladene Wäsche benötigt. Achtet hier wirklich auf die Dosierungsangaben, denn zu viel Waschpulver macht gerne Flecken, insbesondere auf dunkler Kleidung, zu viel Weichspüler bzw. Flüssigwaschmittel macht diese komischen kleinen Fussel insbesondere auf Baumwollstoffen.

So, dann fangen wir mal mit dem ersten Stapel an, nämlich Wolle, Seide, Feinstrümpfe, Spitze. All das wird per Hand gewaschen (es sei denn ihr habt eine Maschine mit Handwaschgang - die allermeisten modernen Maschinen haben auch das).

Für die Handwäsche ein Waschbecken mit lauwarmen (max. 30° C) Wasser füllen. Hier benutzt man ein Wollwaschmittel, auch wenn man gerade nur Seide, Spitze oder Nylons zu waschen hat. Wichtig für Naturmaterialien wie Wolle oder Seide ist, dass das Waschmittel keine Protease enthält, das macht nämlich die natürlichen Fasern brüchig. Es gibt zwar auch Seidenwaschmittel, das ist aber deutlich teurer und kann auch nicht mehr, daher mein Tipp: zum Wollwaschmittel greifen. Nylons und Spitze ist es eigentlich ziemlich wurscht, mit welchem Waschmittel sie gewaschen werden, Wollwaschmittel ist allerdings für die Handwäsche geeignet, die Maschinenwaschmittel sind das nicht (eure Hände werden es euch danken) und ein extra Handwaschmittel wäre ebenfalls ziemlich übertrieben, sauber macht Wollwaschmittel nämlich auch und teurer ist es auch nicht. Das Wollwaschmittel nach Packungsangabe dosieren.
Jetzt wird aber wirklich gewaschen. (^.^) Die Handwäsche vorsortiert nach Farben waschen. Dabei arbeitet ihr euch von hell nach dunkel durch den Wäschestapel. Das jeweilige Wäschestück ins Wasser geben und sanft durchdrücken - nicht reiben oder wringen. Aus dem Wasser nehmen, wieder vorsichtig ausdrücken und zunächst in eine bereit gestellte Schüssel legen. Sobald alle Kleidungsstücke gewaschen sind, geht es ans ausspülen. Dazu das Wasser ablassen und frisches wieder lauwarmes Wasser einlassen. Die Kleidungsstücke wieder von hell nach dunkel vorsortiert eines nach dem anderen ausspülen und wieder nicht rubbeln oder wringen sondern nur vorsichtig drücken. Nylons und Spitze gründlich aber immer noch vorsichtig ausdrücken und zum trocknen aufhängen. Kleidungsstücke aus Wolle oder Seide werden auf ein ausgebreitetes Handtuch gelegt und von unten nach oben eingerollt. (für jedes Kleidungsstück ein Handtuch). So etwa eine Stunde vortrocknen lassen. Die Kleidungsstücke aus Seide können zum Trocknen dann aufgehängt werden, die Wolle wird nur entrollt und muss im Liegen trocknen. Gerade Wolle neigt nämlich dazu sich durch das zusätzliche Gewicht des aufgesogenen Wassers zu verziehen. Ist das einmal passiert kann man es nicht mehr rückgängig machen. Echte Wolle also immerimmerimmer liegend trocknen (das geht auch liegend auf dem Wäscheständer).

Kommen wir nun zur Maschinenwäsche und klären zunächst die Waschmittelfrage. Neben dem bereits genannten Wollwaschmittel für die Handwäsche braucht ihr ein Vollwaschmittel für die weiße Wäsche und ein Buntwaschmittel für die bunte und dunkle Wäsche. Ja, im ernst jetzt, drei verschiedene Waschmittel, das kommt euch aber auch nicht teurer als eines für alle zu nehmen und ihr habt auch noch länger Freude an eurer Kleidung. Vollwaschmittel enthalten üblicherweise Bleiche und optische Weißmacher, wäscht man bunte und dunkle Wäsche damit passiert was? Genau, bleicht aus und bekommt einen Grauschleier und das will doch keiner, oder? Daher für bunte und dunkle Wäsche immer ein Buntwaschmittel verwenden, weil diese weder Bleiche noch Weißmacher enthalten. Ich weiß, es gibt auch Waschmittel für schwarze und sogar für rote Kleidungsstücke, das halte ich aber für Nepp, das Geld kann man sich getrost sparen.
Die Gretchenfrage beim Waschmittel: Pulver- oder Flüssigwaschmittel? Ich persönlich plädiere für Pulver, da Pulver deutlich weniger Chemikalien enthält und das nicht nur wegen der Gewässerverschmutzung sondern weil die Waschmittelrückstände, die immer in der Wäsche bleiben den ganzen Tag über auf unserer Haut liegen. Ich weiß, Pulver macht manchmal weiße Flecken insbesondere auf dunkle Wäsche, das liegt allerdings an Fehldosierung und: die Waschpulverflecken lassen sich, wenn es doch mal passiert ist, mit einem feuchten Lappen locker wegreiben.
Und was ist mit Weichspüler? Also ich nehme keinen, weil es Chemie pur ist, die für mich keinen merklichen Effekt erzielt. Solltet ihr auf Weichspüler bestehen, dann macht das, lasst ihn aber bei allem was saugfähig sein soll, also bspw. Handtücher, Geschirrtücher, Putzlappen etc. definitiv nicht, die verlieren durch den Weichspüler Saugkraft. Beim Kauf des Weichspülers zudem unbedingt auf Hautverträglichkeit achten.
Kommen wir nun zur Dosierung von Waschmittel und Weichspüler. Das hängt zum einen vom Härtegrad des Wassers ab, das lässt sich beim zuständigen Wasserwirtschaftsamt herausfinden. Üblicherweise auch online. Für München liegt der durchschnittliche Härtegrad bei 16,4° dH, das liegt im unteren Drittel des Härtegrades "hart" = 3. Weiterhin hängt es davon ab, wie schmutzig eure Wäsche ist. Dabei unterscheidet man zwischen leicht (= getragen, ruhig auch verschwitzt), mittel (= kleinere Flecken, kann durchaus auch riechen) und stark (der gesamte Stapel 5, auch wenn einzelne Teile nicht sichtbar schmutzig sind sowie alles mit größeren Flecken). Zuguterletzt spielt noch die Beladung eine Rolle. Schaut also auf die Packung eures Waschmittels sowie des Weichspülers, auf welche Belandungsmenge sich die Angaben beziehen und messt in Abhängigkeit von Härte- und Verschmutzungsgrad die erforderlichen Mengen ab.
Nun zur Waschtemperatur; Bei Kleidung sind 30° C vollkommen ausreichend. Die Waschmaschine verbraucht die meiste Energie für das Aufheizen der Waschlauge, je niedriger aufgeheizt werden muss, desto weniger Energie muss auch aufgewandt werden. Schließlich macht nicht die Temperatur oder das Wasser die Kleidung sauber, das macht allein das Waschmittel. Lediglich unser Stapel 5 wird so heiß wie möglich gewaschen, hier geht es insbesondere auch darum Keime abzutöten. Hier ein kurzer Einschub zur Problemstellung farbige Handtücher und farbige Bettwäsche: was ist euch wichtiger - hübsche Farben oder Hygiene? Mein Credo hierzu: 60° C...
Und welches Programm soll man wählen? Das Eco-Programm, das verbraucht am wenigsten Strom und Wasser. Falls eure Maschine kein Eco-Programm hat, dann den normalen Waschgang. Und niemals, nie, wirklich neverever das Kurzwaschprogramm. Ja, ich weiß, das ist so schön schnell. Das ist aber nur so schön schnell, weil die Maschine in einem Affenzahn Wasser einpumpt, aufheizt, mit nochmal irre viel Wasser durchspült und abpumpt. Das verschwendet nicht nur Energie und Wasser ohne Ende, der Dauerspurt schadet auch eurer Waschmaschine und führt zu schnellerem Verschleiß.
Noch eine Gretchenfrage zum Schluss: soll man Flecken vorbehandeln? Also ich mache es nur bedingt. Klar, Verkrustungen wie Matsch werden abgewischt, bzw. falls die Flecken schon getrocknet sind, abgekratzt. Wenn ich mich irgendwo vollsaue, wasche ich den Fleck gleich etwas mit Wasser aus, ansonsten behandle ich Flecken nicht vor. Wenn es die Maschine wider Erwarten doch nicht schafft, behandle ich den Fleck vor und wasche das Teil nochmal. In den allermeisten Fällen braucht es das aber nicht.

Nachdem wir jetzt die Wäsche sauber haben, stellen wir die Maschine noch richtig ab, damit sie nicht anfängt zu müffeln, nämlich sowohl die Tür als auch den Waschmittelschub einen Spalt weit offen lassen. Fertisch! (^.^)

Wäsche trocknet idealerweise an der Luft, also auf einem Wäscheständer, der seinerseits nicht in der Sonne oder noch besser, in der Wohnung steht. Das ist das absolut schonendste und ihr spart euch auch noch Geld. (^.^) Je ordentlicher ihr eure Wäsche jetzt auch noch aufhängt, desto weniger müsst ihr bügeln. (^.^)

Wer es ganz genau und nochmal von Experten hören will, der kann auch gerne nochmal bei den Experten von Stiftung Warentest nachlesen: Stiftung Warentest: Wäsche waschen

Mittwoch, 8. Februar 2023

Der perfekte Stil: Basics aufpeppen

Nach zwei Shoppingexkursionen in dieser Beitragsserie dürften wir nun alle Basics zusammen haben. (^.^) Nachdem wir aber vom "perfekten Stil" sprechen und nicht von "Basic Stil" gehts jetzt ans aufpeppen, eben dieser Basics und zwar mit Accessoires, die - versprochen - auch nicht den kleinsten Geldbeutel sprengen. (^.^)

Anregungen zu geeigneten Accessoires und Schmuck, um eure Basicgarderobe aufzuwerten, findet ihr hier:

Mittwoch, 18. Januar 2023

Der perfekte Stil: Big Label Shopping (^.^)

Nachdem ich euch nun meine goldenen Shoppingregeln verraten habe, gibt es heute noch meine Shoppinggeheimnisse, wenn es um Big Labels geht. Und nein, ich flaniere nicht die Maximilianstraße in München entlang und lasse die Kreditkarte glühen. (^.^)

Zunächst aber nochmal mein bereits oft wiederholtes Mantra: Big Label heißt nicht unbedingt Qualität, es heißt ebenfalls nicht dass das Kleidungsstück nicht aus kleiner Hände Arbeit stammt, die Wahrscheinlichkeit ist aber deutlich kleiner als bei Billigstketten.

Hier kaufe ich meine Big Labels - und ja, auch manchmal im Outlet, Ingolstadt und Salzburg sind mehr oder weniger in meiner Nähe - aber hier will ich euch vor allem zeigen, wo jeder jederzeit preiswert an die großen Namen kommt, ohne dafür ewig weit durch die Gegend zu fahren:

Vestiaire Collective: hier gibt es gebrauchte Designerstücke aus der ganzen Welt, das Angebot ist einfach riesig und die Preise - nachdem die Kleidungsstücke eben alle gebraucht sind - entsprechend klein.

Best Secret: für Neuware (Vorsaison und B-Ware) nutze ich supergerne Best Secret, den Onlinehandel von Schustermann und Bornstein. (Achtung: Teilnahme funktioniert nur nach Einladung, also einfach mal im Freundeskreis fragen, oder gerne auch mich kontaktieren.)

Outletcity Metzingen: Das Outlet in Metzingen hat einen Onlineshop, so dass dort wirklich jeder shoppen kann. (^.^) Wie bei allen Outlets auch hier: Vorsaison und B-Ware, aber eben neu und ungetragen.

TK Maxx: auch die Outletkette TK Maxx hat mittlerweile einen Onlineshop und wie bei allen Outlets auch hier: Vorsaison und B-Ware, dafür aber neu und ungetragen.

Zudem, das geht zumindest in jeder größeren Stadt, die großen Luxuskaufhäuser, also z.B. Ludwig Beck oder Oberpollinger in München, das Alsterhaus in Hamburg, das KaDeWe in Berlin. Jedes dieser Häuser hat einen eigenen Sale- und Outletbereich zum Abverkauf, wo ich ebenfalls sehr regelmäßig fündig werde. Zudem haben viele dieser Häuser auch ein sehr erschwingliches Restaurant in edler Umgebung und mit toller Aussicht, alleine deshalb lohnt der Weg schon (^.^)

Mittwoch, 28. Dezember 2022

Der perfekte Stil: Shopping!!!

Ich gebe es besser gleich ganz zu Anfang zu: ich stehe total auf Shopping. Ich mag es nicht nur schöne Dinge zu besitzen, ich mag auch den schlichten Erwerb. Selbst wenn aus dem Vorsatz shoppen zu gehen lediglich ein Schaufensterbummel wird: das macht gar nichts. Daher möchte ich heute meine Goldenen Sieben Shoppingregeln zusammenfassen, damit es auch wirklich ein Spass wird und zwar davor, währenddessen und danach und zwar nicht nur für Freunde vergangener Zeiten, wie mich, sondern für jeden, der einfach nur gerne shoppen geht. (^.^)

Regel Nummer 1: das Outfit
Zunächst braucht es bequeme und am besten flache Schuhe, damit ihr den Shoppingtag ohne schmerzende Füße oder gar Blasen und zentimeterdicker neuer Hornhaut übersteht. Zudem sollte euer Outfit schnell und unkompiziert aus- und wieder anzuziehen sein und das ohne euer Make-up und eure Frisur zu zerstören. Mein Shoppingoutfit der Wahl sind daher üblicherweise Strumpfhosen und ein Shirtkleid, dazu Ballerinas, Slipper, Loafer oder ähnliches, evtl noch ein Schal oder ein Tuch dazu und fertig. Zudem empfiehlt es sich, zu einer Umhängetasche zu greifen. So habt ihr beide Hände frei um euch durch die Kleiderständer zu wühlen. Idealerweise ist die Umhängetasche auch so groß, dass ihr kleinere Beutestücke darin unterbringen könnt. Für die Handtaschenmessies heißt das: räumt vorher mal die Tasche aus. Solltet ihr keine (passende) Umhängetasche haben, tut es auch eine Schultertasche, das allerdings nur als zweite Wahl.

Regel Nummer 2: das Styling
Macht euch weder eine aufwendige Frisur noch ein aufwendiges Make-up. Spätestens nach dem zweiten Umkleidekabinenaufenthalt wäre das sowieso Geschichte. Ein tief angesetzter Pferdeschwanz (so lassen sich Hüte, Haaraccessoires aber auch Schals, Schmuck etc. leichter probieren) sowie ein leichtes Tagesmakeup ist hier die erste Wahl.

Regel Nummer 3: die Verpflegung
Esst noch was Vernünftiges bevor ihr loszieht. Das übliche Shoppingzwischendurchfutter ist ungesund und überteuert. Packt euch evtl. auch noch ein Stück Obst für den Energieschub zwischendurch ein und: nehmt Wasser mit.

Regel Nummer 4: der Shoppingberater
Brauchts nicht unbedingt, es geht auch ohne, wenn ihr selbst zum einen selbstkritisch und zum anderen stilsicher seid (das kann man lernen). Ansonsten empfiehlt sich eine Freundin, die so eine gute Freundin ist, dass sie unverschämt ehrlich ist (und deren Stil euch gefällt) oder aber euer Partner, wenn ihr bereits über die Phase der ersten Verliebtheit hinaus seid. Der Partner geht allerdings nur, wenn er kein Shoppingnörgler ist und nach 30 Minuten schon genervt ist und wenn er nicht ohnehin schon der Meinung ist, dass ihr zuviel Zeug habt.

Regel Nummer 5: die Liste
Macht euch genauso wie beim Lebensmittel kaufen eine Liste. Nicht um etwas nicht zu vergessen, sondern um nicht zu viel Plunder zu kaufen. Überlegt euch vorher, was ihr wirklich braucht und was ihr wirklich haben wollt und dann kauft auch genau das - allerdings nur, wenn es euch das Teil wirklich überzeugt. Ist es nur so "naja", dann lasst es hängen, zum shoppen gibts gewöhnlich reichlich Gelegenheiten. Und glaubt mir: ihr ärgert euch, wenn ihr euch die Schottenkarobluse kauft, weil sie so ungefähr passt und im nächsten Laden hängt dann die genau perfekte Schottenkarobluse.

Regel Nummer 6: die Schnäppchen
Schnäppchen sind meistens keine richtigen Schnäppchen. Kauft nichts, nur weil es billig ist. Bevor ihr aufs Preisschild oder auf eventuelle Prozentchenschilder anspringt: schaut euch das Teil an: gefällt es euch? So richtig? Passt es zu euch? Probiert es an. Dann entscheidet, ob ihr es haben wollt und dann schaut auf das Preisschild. Bedenkt immer bei den Schnäppchenständern: das Zeug ist nicht umsonst übrig geblieben und wird jetzt verramscht...Noch wichtiger zum Thema Schnäppchen: macht einen großen Bogen um Schlussverkäufe. Hierfür werden oft Billigstklamotten extra produziert. Dass "Billigst" sieht man, das fühlt man und am Ende habt ihr meistens draufgezahlt, weil ihr kaum Freude daran haben werdet. Wenn ihr grad sparen müsst: geht nicht shoppen. Ihr habt allgemein nicht soviel Geld? Investiert in Klassiker und Basics. Die Fashionteile für eine Saison müssen nicht sein, kann man mit der besten Freundin teilen, Secondhand kaufen oder für kleines Geld selbst machen.

Regel Nummer 7: das Budget
Überlegt euch vorher, wie viel Geld ihr ausgeben wollt. Nehmt euch diesen Betrag entweder in bar mit oder addiert entsprechend im Kopf auf. Ist das Budget verbraten: fahrt heim und lasst es gut sein. Man muss nicht alles haben.

Freitag, 18. November 2022

Der perfekte Stil: Was brauche ich?

Jetzt wirds ernst. (^.^) Wir haben eine Bestandsaufnahme gemacht und ausgemistet, außerdem haben wir eine Liste an Basics erstellt, die ihr für den perfekten Stil in eurem Schrank braucht. Und genau die braucht ihr wirklich, alles darüber hinaus gehört in die Kategorie "wollen" zu der kommen wir auch noch, allerdings später. (^.^)

Macht einen Abgleich zu euren Beständen und den beiden Basicslisten zu Kleidung und Schuhen. Nutzt dazu gerne auch die verlinkten Beiträge zum perfekten Kleiderschrank, schreibt euch eine Liste (dann fällts leichter nicht in Impulskäufe zu verfallen) und dann geht shoppen. (^.^)

Achtet dabei auf Qualität, die nicht immer teuer sein muss, die aber auch selten billig ist. Gerade Basics sollten möglichst langlebig sein und länger als nur ein zwei Jahre halten. Die Investition lohnt sich also auf jeden Fall. (^.^)

Wie ihr am zielführendsten und vor allem am entspanntesten shoppt, erzähle ich euch beim nächsten mal und verrate euch ein paar meiner Tricks und goldenen Regeln. (^.^)

Freitag, 28. Oktober 2022

Der perfekte Stil - Back to Basics: Das sollte im Schuhschrank sein

Kommen wir an dieser Stelle mal zu einem "Mindestbestand" im Schuhschrank. Das solltet ihr als gesunde Basis in eurem Schuhschrank mindestens haben oder ganz bald kaufen:

Und die folgenden Schuhe müssen absolut nicht teuer sein und sind trotzdem zeitlose Klassiker:

Samstag, 8. Oktober 2022

Der perfekte Stil - Back to Basics: Qualität bei Schuhen

Wir haben natürlich auch unsere Schuhe durchsortiert - falls nicht, macht es gerne jetzt und auch jetzt gerne wieder mit einer Flasche Sekt. (^.^)

Ihr fragt euch, warum ich Schuhen einen extra Beitrag widme? Weil geile Schuhe aus einem 30 € H&M-Fähnchen Haute Couture machen können, wohingegen billige Schläppchen aus einem Designer-Outfit einen Trash-Look zaubern. Also nicht unbedingt Kleider machen Leute, vielmehr machen Schuhe Leute. (^.^)

Auch bei Schuhen gilt: achtet auf die richtige Größe! Auch euer Füße verändern sich, überprüft daher regelmäßig (alle 2-3 Jahre) eure Schuhgröße, entweder in einem Schuhladen oder ihr malt zuhaue den Umriss eures Fußes auf einem Blatt Papier nach und messt ihn aus.

Und auch wenn ihr gerade bei Schuhen in Qualität investieren solltet, heißt das nicht, dass ihr in extrem teure Designer-Schuhe investieren müsst. Investiert aber auch nicht in FAshion-Pieces - achtet auf Klassiker der meht als nur eine Saison überleben. Darauf kommts an:

  • Die Spitze: die Spitze ist bei langlebigen - also mehrere Saisons überlebenden Schuhen, weder zur rund noch zu eckig noch zu spitz. Vielmehr läuft die Spitze schmal zu und ist dann abgerundet. Egal was die aktuelle Schuhmode gerade sagt, sind eckige Schuhspitzen ohnehin reichlich unvorteilhaft, das sieht einfach nur breit und plump aus und man muss ja auch nicht jeden Trend mitmachen.
  • Der Absatz: hier heißt es Vorsicht bei zu breiten Blockabsätzen und bei Absätzen die nach unten hin breiter werden, auch das wirkt eher plump - zumindest bei Frauen mit normalen Körpermaßen. Ganz klassisch ist ein nach unten hin schmaler werdender Absatz, damit seid ihr auf der sicheren Seite. (^.^)
  • Das Material: Leder, Leinen, Bast, kurzum, alles was natürlich ist, kein Plastik, das wollt ihr eueren Füßen, die euch immerhin durchs Leben tragen, hoffentlich nicht antun.
  • Die Verarbeitung: die Nähte sind nicht gerade und flach? Es gibt sichtbare Klebestellen? Sieht irgendwas nach Fake aus (also Fake-Holz, Fake-Kork, Fake-Holz etc.)? Ist Glitzer dran? Dann lasst die Finger weg.

Alles in eurem Schuhschrank, das diesen Qualitätskriterien nicht entspricht: trennt euch.

Und zusammengefasst: kauft nichts das billig aussieht - und wie gesagt auf Hochpreisiges kann billig aussehen. Kauft preiswert oder macht Schnäppchen. Ich zahle selbst nur all zu selten den offiziellen empfohlenen Verkaufspreis - aber dazu später mehr. (^.^)

Sonntag, 28. August 2022

Der perfekte Stil - Back to Basics: Das sollte im Schrank sein

Kommen wir an dieser Stelle mal zu einem "Mindestbestand" im Kleiderschrank. Das solltet ihr als gesunde Basis in eurem Kleiderschrank mindestens haben oder ganz bald kaufen:


Montag, 8. August 2022

Der perfekte Stil - Back to Basics: Qualität


Nachdem wir nun fleißig ausgemistet haben, gibts sicherlich die ein oder andere Lücke aufzufüllen. (^.^) Unser Thema für heute: wir suchen und kaufen die Basics, die uns noch im Schrank fehlen. Und dafür schreiben wir jetzt zwei Listen:

  • Die erste Liste enthält alles, was ihr bereits habt
  • Die zweite Liste enthält das, was ihr braucht (nicht "wollt" - "braucht", also die Basics die euch für entsprechendes Kombinieren noch fehlen)
Und: Basics sind ein Investitionsgut, Basics dürfen nicht nur etwas mehr kosten, sie sollten es auch, immerhin begleiten sie euch länger als nur eine Saison. In Sachen Langlebigkeit ist Qualität oberstes Gebot und die kostet in aller Regel mehr Geld. Versteht mich nicht falsch, es gibt auch teuren Schrott, der ist aber deutlich seltener als billige Qualität. Daher schauen wir heute, woran ihr Qualität bei einem Kleidungsstück erkennt:

  • Ist das Kleidungsstück ordentlich verarbeitet? Also sind die Nähte gerade und symmetrisch? Ist alles ordentlich vernäht? Bei gemusterten Teilen: ist der Mustersatz an den Nahtstellen ordentlich verarbeitet? Ja? Dann habt ihr Qualität in der Hand. Nein? Lasst es hängen.
  • Wirkt es nuttig? Oder anders formuliert: müsstet ihr anschaffen gehen, könntet ihr das dazu anziehen? Ja? Lasst es hängen. Nein? Dann habt ihr Qualität in der Hand.
  • Wirkt das Material synthetisch? Ja? Lasst es hängen. Nein? Dann habt ihr Qualität in der Hand. (um hier auf Nummer sicher zu gehen - ich mache es genau so: prüft das Wäscheetikett; sind mehr als 50% des Kleidungsstücks aus Nicht-Natürlichen Materialen, ist es eindeutig synthetisch.)
Alles in eurem Schrank und auf eurem "Überarbeiten"-Stapel, die diese Qualitätskriterien nicht erfüllen: trennt euch.

Und zusammengefasst: kauft nichts das billig aussieht - und wie gesagt auf Hochpreisiges kann billig aussehen. Kauft preiswert oder macht Schnäppchen. Ich zahle selbst nur all zu selten den offiziellen empfohlenen Verkaufspreis - aber dazu später mehr. (^.^)

Montag, 18. Juli 2022

Der perfekte Stil - Was brauche ich nicht mehr?


Nachdem wir unsere perfekten Teile kennen, widmen wir uns als nächstes den absolut unperfekten Teilen, nämlich der "Entsorgen-Kiste", die bisher ja noch leer ist. Wir zücken also erneut Kiste 2 und begutachten nochmal alles was darin ist. In die Entsorgenkiste wandert nun alles, das

  1. euch zu klein ist. Es ist völlig normal, dass sich Körper verändern. Besser als sich selbst aber zu quälen und zu kasteien, damit man wieder in eine bestimmte Größe passt, ist aber, die Veränderungen des Körpers zu akzeptieren und lieber ein zufriedenes Leben mit sich selbst und seinem Spiegelbild zu führen. Zudem: nichts sieht stilbefreiter aus, als Menschen die sich in zu knapp sitzende Kleidungsstücke quetschen, ganz davon abgesehen, dass es wahnsinnig unbequem ist, genau das zu tun. Und: nichts gibt euch weniger Selbstwertgefühl als diese Jeans, die so perfekt saß und jetzt nicht mehr über den Hintern will. Also: weg damit.
  2. hoffnungslos verschlissen, abgetragen oder einfach kaputt ist. Ihr kennt eure eigenen Nähkünste. Fühlt ihr euch in der Lage dieses Teil so umzuarbeiten, dass es wieder wie neu aussieht oder etwas neues daraus entsteht? Nein? Dann fragt den Schneider eures Vertrauens. Ist es auch von ihm ein nein, dann: Weg damit. (Ihr habt keinen Schneider? Sucht euch einen, euer Schneider ist euer bester Freund bei eurer Stilsicherheit)
Weg damit, heißt nicht automatisch, dass ihr Dinge wegwerfen müsst. Gut erhaltene Kleidungsstücke könnt ihr verkaufen. Anstatt sich hier selbst auf den Flohmarkt zu stellen, empfehle ich Online-Second-Hand-Shops wie Vinted (eher für No-Name und Low-Label) oder Vestiaire Collective (für Mid- und High-Label). Das dort eingenommene Geld könnt ihr dann auch direkt in neue Sachen investieren. (^.^)
Ihr könnt eure Kleidung aber auch spenden. In Deutschland empfehle ich hier die Suche nach regionalen Organisationen, so dass die Spende wirklich dort ankommt, wo sie gebraucht wird, ohne in Containern dreimal um die Welt geschippert zu werden, um in Kilo-Stores zu landen (also bspw. die klassischen Rotkreuz-Container an den Wertstoffsammelstellen). Für München kann ich die Diakonia empfehlen.
Alles was so verschlissen ist, dass es nicht mehr tragbar ist - ihr wisst schon, die Kategorie "zum Malern", gehört in den Hausmüll, nicht in Altkleidercontainer.

Und schon haben wir platz in unserem Schrank für unseren eigenen Stil. Wahrscheinlich seid ihr jetzt schon an dem Punkt, dass es euch leichter fällt euch morgens zu entscheiden, was ihr anzieht. Das liegt einmal an mehr Übersichtlichkeit im Schrank und zum Zweiten an unserer Outfitübung. (^.^) Aber wir sind noch nicht am Ende unserer Stilreise. (^.^)

Mittwoch, 8. Juni 2022

Der perfekte Stil - Was habe ich?


Die Frage nach dem "Was habe ich?" erinnert euch an etwas, oder? Stimmt, die hatten wir schon mal, nämlich als ich angefangen habe, meinen Weg zum "Perfekten Kleiderschrank" vorzustellen. (^.^) Wenn ihr die Übung damals schon mitgemacht habt, müsst ihr natürlich nicht nochmal von vorne beginnen, außer, die Übung liegt schon ein bisschen zurück, dann schadet eine Wiederholung tatsächlich nicht. Ansonsten sage ich euch, wo der Einstieg zum Thema Stil sinnvoll ist. Für alle anderen, so geht die Bestandsaufnahme, die bewusst kein Ausmisten und damit auch kein Zwang zu irgendwas ist:

Nimm dir mindestens einen halben Tag Zeit. Mach dir deine Haare und lege sie zu einer gut sitzenden "unzerstörbar-Frisur", leg ein leichtes Tages-Make-up auf. Stell dir zwei Kisten - umarbeiten und entsorgen - bereit, spiel Gute-Laune-Musik, mach dir eine Flasche Sekt auf und räum deinen Kleiderschrank aus. Probiere jedes einzelne Teil an und begutachte dich im Spiegel. Jetzt beantworte die folgenden beiden Fragen:

  1. Passt es und sitzt es gut?
  2. Steht es mir und fühle ich mich gut darin?

Ist die Antwort auf beide Fragen "Ja", ist das Teilchen eine Runde weiter. Ist die Antwort auf beide Fragen "Nein", ist es ein Kandidat für die Entsorgen-Kiste. Ist nur ein "Nein" dabei ist es ein Kandidat für die Umarbeiten-Kiste.

In Runde zwei prüft ihr eure perfekten Kleidungsstücke akribisch auf Flecken, Löcher, Abnutzungen, verzogene Nähte und sonstige Makel. Habt ihr was gefunden, wandern auch diese Teile in die Umarbeiten-Kiste. Wenn ihr nichts findet, geht es mit diesen Kleidungsstücken in die finale Runde 3.

Jetzt steigen auch die aus dem "Perfekten Kleiderschrank" Vorerfahrenen mit ein: Schließlich sucht ihr  für jedes eurer perfekten Teile drei Kombinationen für unterschiedliche Anlässe aus den anderen perfekten Teilen zusammen. Mit unterschiedlich meine ich, dass der Plan nicht ist, einfach drei unterschiedliche Blazer zu kombinieren, sondern der Plan ist vielmehr solche Teile zu wählen, die das perfekte Teil perfekt für 3 verschiedene Anlässe macht. Und: zieht das unbedingt auch an.

Ihr findet keine 3 Kombinationsmöglichkeiten, dann hängt ihr diese Kleidungsstücke in einen extra-Bereich in euren Schrank - hierfür müssen wir uns nämlich noch Kombinationen suchen oder zulegen. Alles übrige an perfekten Teilen - und nur die - ziehen zurück in den Schrank. Die Kistchen werden erstmal verräumt.

Mittwoch, 18. Mai 2022

Der perfekte Stil

Nach der Tour durch meinen Kleiderschrank könnte man meinen ich bin ein verwöhntes, reiches Luxusmädchen, aber nein, bin ich nicht - trotz der Big Labels in meinem Schrank. Was aber vielleicht auch aufgefallen ist, ich habe euch wenig bis keine "Fashionteilchen" gezeigt, sowas besitze ich nämlich auch so gut wie gar nicht. Ich bin mittlerweile aus dem Alter raus, jedem Trend hinterherzuhecheln, obwohl ich dennoch eine wahnsinnige Leidenschaft für Mode habe. Ich halte es hier mit Vivian Westwood die sagte

Kaufen Sie weniger, wählen Sie sorgfältiger aus und kombinieren Sie dann alles miteinander!

Also ganz auch im Sinne meines Capsule Wardrobe-Experiments, das aktuell eher dümpelt als floriert, um ehrlich zu sein. Er braucht immer noch Feinschliff, aber dazu fehlt mir gerade die Zeit. Aber zurück zum Thema: Trends kommen und gehen - Stil ist zeitlos. Und Stil ist nicht teuer, bei meinem Stil geht es darum, dass meine Kleidung ewig hält. Stil bedeutet aber auch nicht "Vorschriften" zu machen, obschon diverse Frauenzeitschriften genau damit voll sind, Vorschriften wie Stil funktioniert "Ein Outfit besteht aus mindestens 18, aber maximal 21 sichtbaren Teilen." oder "Mixe niemals silber mit gold."). Ich möchte euch in dieser Serie vielmehr eine Strategie zeigen, wie ihr euren eigenen Stil entwickelt - würde ich Vorschriften machen, würdet ihr ja nur meinen Stil kopieren, dann wäre es nicht individuell und damit kein Stil, sondern einfach nur eine Kopie. Ihr versteht also was ich meine. (^.^)

Was ich nicht möchte mit dieser Serie, ist dass genau das passiert, was ohnehin schon automatisch passiert, wenn man die klassischen Modezeitschriften regelmäßig liest: wir werden verleitet Geld auszugeben ohne nachzudenken. Trends kommen und gehen mittlerweile so schnell, dass man meinen könnte, man müsse 4x jährlich seine Garderobe komplett erneuern. Es sind sogar so viele Trends, dass wir gar nicht mehr wissen, was uns wirklich gefällt, wir wissen nur noch was wir wollen. Denkt nur mal ein paar Jahre zurück, als Ugg Boots aufkamen. Die meisten von uns hatten den Primärreflex "uuuh, hässlich" - doch plötzlich waren sie überall, was bei nicht wenigen trotzdem zum "haben-wollen"-Reflex geführt hat. Erstaunlich, oder?

Bei meiner Strategie zum eigenen Stil geht es nicht um bestimmte Teile, die man unbedingt braucht, sondern wir begeben uns einmal mehr auf eine Entdeckungsreise in unseren eigenen Kleiderschrank und wir schauen, wie man das beste aus allem herausholt. Es geht hier um Kreativität, Innovation und Selbstbewusstsein und es geht eben auch um Shopping, aber so, wie man es richtig macht, also nicht impulsiv, sondern gezielt und überlegt. Seid also gespannt. (^.^)

Donnerstag, 28. April 2022

Wardrobe updates - Broschen reparieren


Ich hatte bereits vor einiger Zeit bei einem Ebay-Kauf gratis und ungefragt 3 Vintage-Modeschmuckbroschen dazu geschenkt bekommen. Leider war eine davon defekt, aber erfreulicherweise war sie ebenso schnell repariert. Es gibt im Bastelbedarf Blanko-Anstecknadeln, die ich mit Hilfe von Schmuckdraht und Quetschperlen auf meiner Brosche befestigt habe. Von hinten sieht es jetzt nicht ganz so hübsch aus, aber sieht ja keiner, wenn man das gute Stück trägt und es hält Bombe, was das wichtigste ist. (^.^)

Der einzige Nachteil: ich habe jetzt noch 99 Blanko-Anstecknadeln, die ich wohl oder übel noch verbasteln muss, zum Wegwerfen sind sie nämlich auch zu Schade. (^.^)