Montag, 30. November 2015

Häkelmuster - Stäbchen im hinteren Maschenglied

Häkelt man einfache Stäbchen in das hintere Maschenglied ergibt sich ein schönes 3D-Streifen-Muster:

Samstag, 28. November 2015

40er Jahre-Frisuren: Bangs - The Half-Wave Bangs


Ihr ahnt es vermutlich schon - auch für die Half Wave Bangs stoßen wir an die Grenzen meiner Haare. Dieses Haarstyling funktioniert nur in Haaren mit der richtigen Länge, bei den Half Wave Bangs sollte die  Ponypartie eine Länge zwischen 10 und 15 cm haben.  Recht viel länger geht nicht, da sich die Anzahl der Pin-Curls kaum reduzieren lässt; insgesamt müssen 12 Pin Curls gelegt werden. so werden aber meine zu langen Haare zu kraus, so dass sie sich nicht mehr legen lassen.

Nachdem die Frisur aber ebenfalls ein 40er Jahre Klassiker ist, will ich euch zumindest das Legeschema nicht vorenthalten - Zeichnungen nach "40s Hairstyles" von Daniela Turudich:



Donnerstag, 26. November 2015

Hefeblätterteig - Hefezopf

Ein besonders feinen Hefezopf erhält man aus einem Hefeblätterteig. So gehts:


Für den Hefeteig:
500 g Mehl
1 Würfel Hefe
80 g Zucker
1 Ei
80 g Butter
1/2 TL Salz
250 ml Milch
100 g Sultaninen

Für den Butterziegel:
300 g Butter
60 g Mehl

Zum Bestreichen:
1 Eigelb
2 EL Milch

Zubereitung:
Die Milch erwärmen. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, die Hefe hineinbröckeln, mit 1 EL vom Zucker und einigen EL der lauwarmen Milch dazu geben und leicht verrühren. Die zerlassene Hefemasse mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt gehen lassen, bis auf der Oberfläche der Hefemasse deutliche Risse zu sehen sind (dauert etwa 1 Stunde).
Nun die restlichen Zutaten zugeben und alles mit den Knethaken des Rührgeräts verkneten, bis ein glatter Teig entsteht, der sich leicht vom Schüsselboden löst. Nun den Teig erneut abdecken und ruhen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat (dauert erneut etwa 1 Stunde).

Währenddessen den Butterziegel zubereiten. Hierfür die Butter mit dem Mehl verkneten und zu einem flachen Ziegel in der Größe von 10x15 cm formen. Den Butterziegel in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen.

Nun die Arbeitsfläche bemehlen, den Teig darauf zusammendrücken, nochmal durchkneten und zu einem Rechteck in der Größe von 22x15 cm ausrollen. Den Butterziegel auf die Teigplatte legen, in den Teig einschlagen und zu einer rechteckigen Teigplatte ausrollen. 
Die so genannte einfache Tour legen, dafür das linke Teigdrittel über das mittlere Teigdrittel klappen und anschließend das noch verbleibende rechte Teigdrittel ebenfalls darüber klappen, so dass drei Teigschichten übereinander liegen. Den Teig so etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Die einfache Tour wird noch zwei mal wiederholt.

Während der letzten Ruhephase ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Den Teig in drei Portionen teilen und zu gleichmäßigen Rollen formen. Einen Zopf flechten, dabei die Enden unterschlagen.  Den Hefezopf auf das Backblech legen und nochmal 30 Minuten abgedeckt gehen lassen. Währenddessen den Ofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Das Eigelb mit der Milch verquirlen, den Hefezopf damit bestreichen und zunächst 10 Minuten bei 200° C anbacken, anschließend die Temperatur auf 180° C reduzieren und in weiteren 30 Minuten fertig backen. Danach den Hefezopf auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Dienstag, 24. November 2015

Wardrobe Essentials - Schmuck: Diamtohrstecker

Schlichte Diamantohrstrecker sind der zeitlose Klassiker der wirklich immer geht.

Geht man aber das erste mal Diamanten kaufen, ist man erstmal ein klein wenig überfordert. Zumindest ging es mir so, als ich von einem Juwelier mit den 4 Cs  und etlichen weiteren Buchstaben und Ziffern konfrontiert wurde und gefragt wurde, was mir denn hier so vorschwebe. (^.^)

Zunächst mal wäre da das Carat - das ist noch am leichtesten erklärt. (^.^) 1 Karat sind 200 mg und drückt aus wie groß der Stein der Wahl sein soll. Und ja, je schwerer desto größer der Stein und desto teurer ist er auch.

Das zweite C steht für Color. Es gibt zwar auch farbige Diamanten die meisten Diamanten sind aber auf einer Skala von farblos bis gelb eingeordnet. Die Faustregel hier ist, je farbloser desto wertiger. Farblose Diamanten werden mit den Buchstaben D, E und F bezeichnet, wobei D am hochwertigsten ist.

C Nummer 3 steht für Cut, also den Schliff des Diamanten. Hier ist also zum einen Handwerk, aber auch die Proportionen des Rohdiamanten gefragt. Der Schliff bestimmt die Brillanz und das Feuer des Steins. Hier gibt es fünf Kategorien, nämlich "Excellent", "very good" "good", "medium" und "unusual". "Excellent" ist sehr sehr selten, üblicherweise bewegt sich Diamantscmuck in den anderen vier Kategorien. (^.^)

Und schließlich steht das vierte C für Clarity und beschreibt, ob und wenn ja welche Art von Einschlüssen der Diamant hat:

  • FL - flawless, lupenrein
  • IF - internally flawless, lupenrein
  • VVS1 und VVS2 - very very small inclusions, sehr, sehr kleine Einschlüsse
  • VS1 und VS2 - very small inclusions, sehr kleine Einschlüsse
  • SI1 und SI2 - small inclusions, kleine Einschlüsse
  • I1, I2 und I3 - inclusions, Einschlüsse; selbst mit bloßem Auge sind deutliche Unreinheiten zu erkennen 

Der Großteil der Diamanten gehört zu den Klassen VS und SI; höhere Qualitätsstufen sind sehr sehr selten und dementsprechend teuer.

Meine Diamantohrstecker sind aus Weißgold, von Revoni und gekauft beim Juwelier meines Vertrauens. Sie haben zusammen sage und schreibe 0,03 Karat, F, very good, SI1. Und - wie alle echten Diamanten kommen sie mit einem Echtheitszertifikat. Ist das nicht dabei: Finger weg. 

Sonntag, 22. November 2015

Mein Adventskranz

Meinen diesjährigen Adventskranz will ich ganz klassisch halten. Farblich greife ich daher auch zu den Klassikern, nämlich rot, weiß und gold.

Als Basis nehme ich mein Adventskranzgestell aus Metall. Solche Gestelle gibt es in Bau- und Bastelmärkten zu kaufen und sind die stabilste und langlebigste Basis für Adventskränze. Zudem halten hier die Kerzen auch optimal, da die Kerzenhalter direkt integriert sind. Außerdem nutze ich eine künstliche Tannengirlande. Die nadelt nicht, ist absolut perfekt gewachsen, man investiert nur einmalig und es geht schön schnell einen perfekten Kranz zu formen. (^.^) Dafür befestigt man ein Ende der Girlande (üblicherweise haben die Girlanden an den Enden kleine Metallösen) am Metallrahmen des Adventskranzständers wickelt, die Girlande von innen nach außen um den Ständer und befestigt das andere Ende ebenfalls verdeckt am Metallrahmen:

Den so gewundenen Adventskranz dekoriere ich dann noch ganz klassisch durch schlichtes anbinden und zwischenstecken:

Klassisch sind dabei:
  • klar, rote Kerzen
  • Schleifen und zwar selbst gebunden - wie das geht zeige ich euch noch an anderer Stelle
  • goldene Kiefernzapfen
  • Sterne
  • Engel und
  • Fliegenpilze - ein Symbol für die Erleuchtung, also für Christus.

Freitag, 20. November 2015

Stricken für Anfänger - Unser viertes Projekt: ein Pulli für meine Nichte - Schulternaht zusammenstricken

Schulternähte werden idealerweise zusammengestrickt, da das zum einen die stabilste Form der Verarbeitung ist und zum anderen eine besonders dünne Schulternaht ergbit, so dass nichts unförmig aufträgt.


Zum Zusammenstricken ist das Strickstück auf der linken Seite und Vorder- und Rückseite der Schulter liegen auf je einer Nadel.

Zunächst wird wie zum rechts stricken in die vordere, dann ebenso in die Hintere Masche eingestochen und der Arbeitsfaden wie zum Rechtsstricken durch beide Maschen geholt.

Ebenso wird die zweite Masche abgestrickt. Anschließend wird die erste Masche über die zweite gezogen und so abgestrickt.

Es werden also in einem Arbeitsschritt zwei Maschen zusammen- und dann abgekettet.

Fertig ist unsere geschlossene Schulternaht. Als nächstes widmen wir uns der Kragenblende. (^.^)

Mittwoch, 18. November 2015

Der kleine Schminkalmanach: die 30er Jahre - Die Augenbrauen abdecken


Was ich euch heute zeige, ist nicht klassisch 30er Jahre, sondern eine Krücke, wie ihr den Look der 30er Jahre imitieren könnt, ohne euch direkt die Augenbrauen abzurasieren oder gar auszuzupfen. (^.^)

Zum Abdecken der Augenbrauen benutzt ihr entweder Mastix (ein Kostümbildnerpräparat, mit dem ihr eure Brauen abdecken könnt (das Zeug ist aber ganz schön teuer), oder ihr greift zum Klebestift. (^.^)

Für die Abdeckprozedur muss euere Augenbrauenregion sauber und fettfrei sein, ich rubble dafür mit etwas Nagellackentferner drüber.

Als nächses werden eure Augenbrauen nach oben, zur Stirn hin gekämmt. Nun folgt die erste Lage Klebestift (ich greife hier zu Uhu), den ihr dick auf die Augenbrauenhärchen auftragt. Die Augenbrauenhärchen werden Anschließend mit der Brauenbürste wieder nach oben gekämmt. Ziel ist es, dass sie an der Haut festkleben. Anschließend kommt eine Lage loser, transparenter Puder drauf. Mit dem Puder sollen die Lücken aufgefüllt werden. Jetzt etwa 10 Minuten trocknen lassen und die Kleber-Kämmen-Puder-Prozedur so oft wiederholen bis eure Augenbrauen komplett anliegen und keine Kontur mehr haben. Mit meinen Dunklen brauen brauche ich in Summe fünf Durchgänge. 

Jetzt wird das Gesicht geschminkt. Nachdem Klebestift wasserlöslich ist, dürfen auf eure Augenbrauenregion keine flüssigen Texturen, haltet euch also bei Make-up und Abdecken an cremige Texturen. Beim Schminken des Gesichts deckt ihr insbesondere auch eure Augenbrauen mit einem gut deckenden Produkt ab.

Schließlich kommt noch der schwierige Teil, der keine Fehler erlaubt: das Aufmalen der 30er Jahre Strichaugenbrauen. Ich greife hier zu einem frisch gespitzten Augenbrauenstift und einer Augenbrauenschablone, bei der ich nur den Unteren Rand nachzeichne. Und denkt auch daran: die Augenbrauen der 1930er Jahre werden höher gemalt, als natürliche Augenbrauen und zudem zum Augenwinkel hin verlängert, quasi so, dass man konstant "erstaunt" wirkt.



Montag, 16. November 2015

Nähen für Fortgeschrittene - Säume und Ecken: Der abgekurbelte Saum


Eine Alternative zum Rollsaum für feine Stoffe, aber auch für Rüschen, Volantes etc. ist der abgekurbelte Saum.

Zum Abkurbeln wird die Saumkante nach innen eingeschlagen und umgebügelt. Entlang der Bruchkante wird nun mit dicht eingestellten Zickzakstichen genäht. Die überstehende Saumkante wird einfach abgeschnitten und fertig ist der abgekurbelte Saum. (^.^)

Samstag, 14. November 2015

Kompotte einkochen - Quittenkompott

 Die saisonal nur sehr limitiert und ansonsten eher schwierig zu bekommenden Quitten lassen sich zu einem ganz wunderbaren Kompott einkochen, so dass man diesen leckeren Genuss auch außerhalb der Saison hat. (^.^)

1 kg Quitten
2 EL Zitronensaft
200 g Zucker
4 Gewürznelken
2 Zimtstangen

Die Quitten waschen, schälen und vierteln. Das Kernhaus mit einem Kugelausstecher herauslösen und die Stiel- und Blütenansätze ausschneiden.

Die Quittenviertel in einen Topf geben mit Zitronensaft übergießen, damit sie nicht braun werden, Zucker, Gewürznelken und Zimt zugeben und mit soviel Wasser aufgießen, dass dieses ca. 2 Fingerbreit über den Qitten steht.

Nun die Quitten 20 Minuten bei mittlerer Hitze weich kochen.

Die Quittenstücke mit den Gewürzen in die sorgfältig gereinigten Gläser füllen und mit der Kochflüssigkeit bis unter den Rand auffüllen. Die Gläser sofort verschließen und schon sind die Quitten als Kompott für mindestens ein Jahr haltbar. (^.^)

Donnerstag, 12. November 2015

Rindfleisch - Braten: Rinderschmorbraten

Der Schmorbraten ist der Porsche unter den Braten, trotzdem dauert es eine Zeit bis der Braten durch ist, aber auch ihn kann man ganz gut alleine lassen. So mache ich ihn:


1 kg Rindfleisch (Keule, Schulter oder Lende)
Salz
Pfeffer
30 g Butterschmalz
1 Zwiebel
1 Bund Suppengrün
1 TL Zucker
2 TL Tomatenmark
125 ml Rotwein
1 Prise geriebene Muskatnuss
Thymian
Rosmarin

Das Fleisch unter kaltem Wasser abwaschen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer einreiben. Die Zwiebel und das Suppengrün putzen schälen und grob würfeln. Das Butterschmalz in einem Schmortopf zerlassen und das Fleisch von allen Seiten scharf anbraten. Das Fleisch wieder herausnehmen und die Zwiebel und das Suppengrün darin anbraten. Den Zucker und das Tomatenmark zugeben und kurz mitbraten. Mit dem Rotwein ablöschen, die Kräuter und die Muskatnuss zugeben. Das Fleisch wieder zugeben und im Sud wenden. So viel heißes Wasser aufgießen, dass der Boden des Schmortopfs ca. 2 fingerbreit bedeckt ist. Das Fleisch nun ca. 2 Stunden bei geringer Hitze und unter mehrmaligem Wenden zugedeckt schmoren.

Nach den 2 Stunden das Fleisch herausnehmen, den Sud pürieren, das Fleisch in fingerdicke Scheiben schneiden, mit der Sauce anrichten und schmecken lassen. (^.^)

Dienstag, 10. November 2015

Sonntag, 8. November 2015

40er Jahre-Frisuren: Bangs - The Forward Roll Bangs

Heute zeige ich euch, wie man schlichte Bangs legt. Und: ich mag mich mit Bangs nicht, ich mache das heute extra und nur für euch. (^.^) Wie bereits erwähnt, wird die Ponypartie im Karree abgeteilt und in Pin-Curls gelegt. Die Ponypartie wird dann in drei Reihen abgeteilt, die in stehende Pin Curls nach hinten gewickelt werden. Üblicherweise legt man dafür insgesamt zwölf Pin Curls, also vier Pin Curls in einer Reihe.

Damit ihr nicht genauso Erfahrungslernen müsst wie ich: die ideale Haarlänge in der Ponypartie für Forward Roll Bangs mit der klassischen Anzahl von 12 Pin Curls liegt bei etwa 12 bis 15 cm (etwa Nasenspitze bis ein bis zwei Finger breit darüber hinaus). Eure Haare sollten in der Ponypartie jedoch mindestens 10 cm lang sein (etwa bis zur Mitte des Nasenrückens), damit die Roll was wird. Länger geht auch, allerdings müsst ihr dann die Anzahl der Pin Curls auch kleiner werden lassen, damit eure Haare nicht zu fluffig und damit nicht mehr legbar werden. Recht viel länger als 30 cm in der Ponypartie - also etwa bis zum Kinn - sollten eure Haare aber nicht sein, wenn ihr euch eine Reverse Roll legen möchtet.

Jetzt gehts aber wirklich ans machen:
Haare waschen und lufttrocknen lassen bis sie nur noch leicht feucht sind, bzw die Haare leicht anfeuchten.

Die Ponypartie in einem Viereck abteilen, die übrigen Haare zur Seite stecken. Gleichmäßig große Strähnen abteilen, mit Festiger einsprühen und zu stehend nach hinten gewickelten Pin Curls legen. Arbeitet dabei von hinten nach vorne hin zur Stirn. Bei der Ideallänge von 12 bis 15 cm in der Ponypartie legt ihr insgesamt 12 Pincurls mit je 4 Pin Curls in drei Reihen. (Ja ihr lest richtig: gelegt wird genauso wie bei der Reverse Roll)

Die Haare komplett durchtrocknen lassen - am besten über Nacht.

Die Pin Curls vorsichtig lösen und erstmal nicht erschrecken: wenn das, was ihr jetzt auf dem Kopf hat, wie das Nest eines psychedelisch entrückten Vogels, dann ist es genau richtig. (^.^) Bürstet jetzt euer Haar nach vorne Richtung Gesicht über euren Handrücken aus, bis es sich quasi freiwillig zu einer Roll eindrehen mag (keine Sorge, das geht ganz schnell).

Folgt nun genau dieser Rolle und wickelt sie hoch bis zur Stirn. Falls ihr sehr dünnes Haar habt müsst ihr eure Forward Roll Bangs vor dem Einrollen am Ansatz noch etwas toupieren, damit sie genug Stand haben und auch entsprechend hält.  Mit Bobby Pins feststecken. Nehmt so viele dass ihr euch sicher fühlt, übertreibts aber nicht, bei mir reichen normalerweise 3 - 4 (auf den Bildern unten trage ich übrigens 0 Bobby Pins). Und bitte meine Damen: Bobby Pins sollen die Haare unsichtbar in Form halten. Eine Dame der 20er, 30er, 40er, 50er oder 60er hätte niemals freiwillig das Haus verlassen, wenn sie gewusst hätte, dass man ihre Haarnadeln sieht. Und: das sieht auch heute noch sch... aus. Das nur mal am Rande.
So, das Ding hält. Glaubt ihr nicht? Probierts aus und drückt eure Bangs mal platt. Pling, da sind se wieder (^.^) Der reinste Schachtelteufel, oder? (^.^)
Abstehende Härchen lassen sich mit Pomade glätten. Wer mag oder wer viel tanzen will oder sich sonstwie hoher Luftfeuchtigkeit aussetzt, gibt noch Haarspray drüber. Fertig!

Neben den klassischen  Forward Roll Bangs wie ihr sie hier auf dem Foto seht, könnt ihr die Bangs auch leicht seitlich ziehen (sieht gerade mit Seitenscheitel gut aus und steht mir auch besser als die klassische Variante) und wahlweise auch eine Seite der Bangs größer ziehen als die andere.

Freitag, 6. November 2015

Hefeblätterteig - Nusszopf

Ein Nusszopf lässt sich selbstverständlich auch mit einem normalen Hefeteig zubereiten, besonders fein wird er allerdings mit einem Hefeblätterteig. So gehts:

Für den Hefeteig:
500 g Mehl
1 Würfel Hefe
80 g Zucker
1 Ei
80 g Butter
1/2 TL Salz
250 ml Milch

Für den Butterziegel:
300 g Butter
60 g Mehl

Für die Nussfüllung:
150 g gemahlene Haselnüsse
75 g Zucker
1 EL Vanillezucker
6 EL Sahne
1 Eiweiß
1 EL Semmelbrösel

Für die Glasur:
200 g Puderzucker
2 EL lauwarmes Wasser
2 EL Rum

Zubereitung:
Die Milch erwärmen. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, die Hefe hineinbröckeln, mit 1 EL vom Zucker und einigen EL der lauwarmen Milch dazu geben und leicht verrühren. Die zerlassene Hefemasse mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt gehen lassen, bis auf der Oberfläche der Hefemasse deutliche Risse zu sehen sind (dauert etwa 1 Stunde).
Nun die restlichen Zutaten zugeben und alles mit den Knethaken des Rührgeräts verkneten, bis ein glatter Teig entsteht, der sich leicht vom Schüsselboden löst. Nun den Teig erneut abdecken und ruhen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat (dauert erneut etwa 1 Stunde).

Währenddessen den Butterziegel zubereiten. Hierfür die Butter mit dem Mehl verkneten und zu einem flachen Ziegel in der Größe von 10x15 cm formen. Den Butterziegel in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen.

Nun die Arbeitsfläche bemehlen, den Teig darauf zusammendrücken, nochmal durchkneten und zu einem Rechteck in der Größe von 22x15 cm ausrollen. Den Butterziegel auf die Teigplatte legen, in den Teig einschlagen und zu einer rechteckigen Teigplatte ausrollen. 
Die so genannte einfache Tour legen, dafür das linke Teigdrittel über das mittlere Teigdrittel klappen und anschließend das noch verbleibende rechte Teigdrittel ebenfalls darüber klappen, so dass drei Teigschichten übereinander liegen. Den Teig so etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Die einfache Tour wird noch zwei mal wiederholt.

Während der letzten Ruhephase ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Nussfüllung zubereiten. Hierfür alle Zutaten in der angegebenen Reihenfolge vermischen.

Den Hefeteig 3 mm dick zu einem Rechteck ausrollen, mit der Nussfüllung bestreichen und der Länge nach fest zusammenrollen. Die Teigrolle der Länge nach bis auf die leiten beiden Zentimeter einschneiden und die beiden Stränge mit der Schnittseite nach außen umeinander schlingen. Den Nusszopf auf das Backblech legen und nochmal 30 Minuten abgedeckt gehen lassen. Währenddessen den Ofen auf 190° C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Nusszopf ca 50 Minuten backen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Für die Glasur den Puderzucker sieben, mit dem Wasser und dem Rum vermischen und den Nusszopf damit überziehen.

Mittwoch, 4. November 2015

Wardrobe Essentials - Schmuck: Das Cuff-Armband


Cuff-Armbänder liegen durch die einseitige Öffnung enger an als Armreifen, haben aber ein vergleichbare optische Wirkung. (^.^) Und wer schon immer mal wie ein Superheld der Marvel-Studios aussehen wollte, trägt einfach an jedem Handgelenk ein extrabreites Cuff-Armband. (^.^) Cuff-Armbänder lassen sich sowohl miteinander - auch hier wieder der Mix aus teuer und billig - und natürlich auch super mit Armreifen kombinieren. Meine Cuffs sind nicht teuer, aber durchegehnd aus Silber und entsprechend weiterveredelt/bearbeitet. Ich habe einfach ein Faible für Echtschmuck... Zudem mag ich keine breiten Cuffs, die sehen mir zu wuchtig aus und sind im Alltag zudem unbemein unpraktisch bis unbequem.

Gerade bei den Cuff-Armbändern gibt es ein It-Piece, das dem Modeschmuck den Durchbruch verschafft hat: das Verdura Cuff. Niemand geringerer als Coco Chanel ließ Schmuckstücke, die sie von Exliebhabern erhalten hat, in Cuffs umarbeiten, um sie in dieser Form weiter zu tragen. Dennoch ist ein Verdura-Cuff nicht auf meiner "brauche ich noch"-Liste, die gefallen mir einfach nciht. So total und überhaupt nicht. Die sind zu groß und wuchtig, zu bunt, zu lieblos, einfach nicht meins. Zeigen möchte ich sie euch der Vollständigkeit halber aber trotzdem. (^.^)

Montag, 2. November 2015

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Arts & Crafts: Die Textilien

 Als nächstes widmen wir uns den Stoffen - weniger den Bekleidungsstoffen, mehr den Dekostoffen, die oft auch als Wandbespannung dienten. Arts & Crafts verstand sich als Gegenströmung zur Industrialisierung und setzte bei Textilien auf handgewebt und -gestickt. Nachdem maschinengewebt und -gestickt noch nicht sehr raffiniert war, konnten sich Arts & Crafts Textilien durch komplexe und bunte Muster, die vor allem natürliche Farben widergaben absetzen. Hier wurden vor allem mittelalterliche Muster und Ornamentik aufgegriffen.