Freitag, 30. Januar 2015

Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Vorspeisen

Vorspeisen sind kleine Speisen, die den Appetit anregen sollen und die sowohl warm als auch kalt serviert werden können. Kalte Vorspeisen werden dabei vor der Suppe, warme Vorspeisen nach oder anstelle der Suppe gereicht. So unterschiedlich und vielfältig Vorspeisen auch sind eines haben sie doch gemein: Vorspeisen sin kleine leichte Gerichte, die zwar durchaus den ersten Hunger stillen, aber eben nicht sättigen sollen.

Ich bin ehrlicherweise ein riesiger Vorspeisenjunkie. Ich mag diese vielen kleinen unterschiedlichen Speisen, die auch in aller Regel schnell und leicht zuzubereiten sind und außerdem entsprechend Abwechslung bieten. Daher lobe ich mir sowohl die spanische als auch die türkische Küche, wo es durchaus üblich ist eine Vielzahl an Vorspeisen zu reichen, die das Hauptgericht ersetzen. Also genau mein Ding. (^.^)

Mittwoch, 28. Januar 2015

Häkeln für Anfänger - Rundhäkeln: Häkelblumen

Heute möchte ich euch eine einfache Häkelblumenvariante zeigen, die auch noch herrlich schnell gemacht ist:

  • 2 Luftmaschen anschlagen
  • in die erste Luftmasche 10 feste Maschen häkeln mit einer Kettmasche zur Runde schließen und abketten.
  • mit einer weiteren Farbe ansetzen, nun im Wechsel eine feste Masche - zwei Luftmaschen häkeln, wobei mit den Luftmaschen immer eine darunter liegende feste Masche übergangen wird. Mit einer Kettmasche zur Runde schließen.
  • Nun in jeden Luftmaschenbogen eine feste Masche - 4 Stäbchen - eine feste Masche häkeln, mit einer Kettmasche zur Runde schließen und abketten.
  • Mit einer dritten Farbe an einer der übergangenen festen Maschen der ersten Farbe ansetzen, im Wechsel eine feste Masche - drei Luftmaschen häkeln und mit einer Kettmasche zur Runde schließen.
  • Nun in jeden Luftmaschenbogen eine feste Masche - 6 Stäbchen - eine feste Masche häkeln, mit einer Kettmasche zur Runde schließen, abketten und fertig. (^.^)


Montag, 26. Januar 2015

30er Jahre-Frisuren: der Faux Bob

Die Mode der 30er Jahre wird in Summe wieder weiblicher und geht weg von der Androgynität und vom Männlichen. Die Haare werden passend dazu wieder länger. Bobs findet man aber dennoch noch. damit das ganze weiblich erwachsen wirkt, sind die Bobs der 30er Jahre aber lockiger. Dafür werden sie mit Pin Curls gelegt und: mit dem gleichen Pin Curl Set, mit dem ein 30er Jahre Bob gelegt wurde, lässt er sich auch in der Faux Bob Variante frisieren.

Die Frisur kann wahlweise mit Mittel- oder Seitenscheitel getragen werden. Die Pin Curls werden wie gewohnt ins fast trockene Haar gedreht, wobei jede Strähne vor dem Eindrehen noch mit Festiger eingesprüht wird. Hier das Legeset:

Die Pin Curls werden nur leicht ausgebürstet und Partienweise am unteren Haaransatz zu einem gleichmäßigen Bob mit Bobby Pins festgesteckt. Etwas Haarspray drüber und fertig ist der 30er Jahre Faux Bob. (^.^)

Samstag, 24. Januar 2015

Wiener Biskuit - Vanilletorte

Heute möchte ich euch eine Torte vorstellen, die schlicht klingt, leicht zu machen ist und vor allem  wirklich lecker ist. (^.^)

6 Eier
150 g Zucker
10 g Vanillezucker
150 g Mehl
30 g Speisestärke
75 g Butter

Für die Füllung:
2 Blatt Gelatine
500 ml Milch
1 Vanilleschote
4 Eigelb
100 g Zucker
30 g Speisestärke
200 g Sahne

Für den Guss:
200 g Zartbitterkuvertüre
200 g Sahne
je nach Geschmack Tortendeko
(ich nehme hier Vanilletrüffel)

Zur Zubereitung:
Den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform mit Backpapier ausschlagen.
Die Eier trennen (Eiweiße in die Rührschüssel, Eigelbe zwischenlagern) und mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe steif schlagen. Jetzt den Zucker sowie den Vanillezucker zugeben und auf höchster Stufe unterschlagen. Die Eigelbe mit einer Gabel verquirlen, zur Eiweißmasse geben und unterrühren. Mehl und Speisestärke auf den Teig sieben und zügig auf niedrigster Stufe unter den Teig heben. Währenddessen die zerlassene Butter einlaufen lassen.
Ein Drittel des Teiges (zwei Schöpfkellen) in die Form füllen und in etwa 15 Minuten goldbraun backen, auf ein Kuchengitter zum auskühlen stürzen (Backpapier drunter damit nichts festklebt) und zwei weitere Böden entsprechend backen.

Die Gelatine einweichen. Die Vanilleschote aufschlitzen und zusammen mit der Milch aufkochen. Die Milch von der Herdplatte nehmen und 5 - 10 Minuten durchziehen lassen. Die Eigelbe mit dem Zucker und der Speisestärke in einem Topf glatt rühren, auf eine Herdplatte setzen und die Vanillemilch nach und nach zugießen und unterrühren. Die Maße unter Rühren aufkochen bis sie einmal aufpufft, von der Herdplatte nehmen und glatt rühren. Nun noch die Gelatine ausdrücken und unter die Vanillecreme ziehen. Den Topf in kaltes Wasser setzen (am besten lasst ihr kaltes Wasser in eure Spüle) und die Creme kalt schlagen, also weiterhin kräftig durchrühren, damit sie herunterkühlt.
Die Sahne steif schlagen und unter die Creme ziehen. Einen der Böden auf eine Tortenplatte setzen und mit einem Tortenring umspannen. Die Hälfte der Creme aufstreichen, den zweiten Boden aufsetzen und den Rest der Creme, bis auf einen Esslöffel, darauf verstreichen. Den letzen Boden aufsetzen und den Esslöffel zurückbehaltene Crene darauf verstreichen um Brösel zu binden. Jetzt kommt die Torte erstmal für mindestens 60 Minten in den Kühlschrank, damit sie schön fest wird.

Die Kuvertüre hacken und in eine Schüssel geben. Die Sahne aufkochen, über die Kuvertüre gießen und die Mischung zunächst etwa 5 Minuten ruhen lassen, dann mit dem Rührstab die Masse homogenisieren, also solange rühren, bis eine glatte Mischung entstanden ist.

Den Tortenring von der Torte lösen und die Torte mit der lauwarmen Zartbitter-Canache einstreichen, nach Gusto dekorieren und die Torte über Nacht kühl stellen.

Donnerstag, 22. Januar 2015

Wardrobe Essentials - Jacken: Der Kamelhaarmantel

Der Kamelhaarmantel ist - wie der Name schon sagt -  aus Kamelhaar gearbeitet, aber nur bei 100% Kamelhaar (die exklusivste Variante) ist auch ein Kamel auf dem Etikett. (^.^) Die billigste Variante sind beige Wollmäntel, die sich noch nicht mal mehr immer die Mühe geben zumindest so zu tun als ob und mit einem KAmel lediglich die Farbe gemein haben. Bekannt wurde der Kamelhaarmantel - damals noch Magnatenmantel genannt - zur Olympiade 1908 in London, da dieser Mantel vor allem von ungarischen Großgrundbesitzern getragen wurde und schnell in Mode kam. in den 1930ern Jahren zog der Kamelhaarmantel auch in die Damenmode ein und seitdem nicht mehr aus. (^.^) Selbst einer schlichten Jeans verleiht ein Kamelhaarmantel Jetset-Glamour und hält außerdem auch noch angenehm warm. (^.^)



Dienstag, 20. Januar 2015

Balkon im Winter

Unseren Balkon habe ich mittlerweile in sein Winteroutfit gesteckt. Es gibt nichts Tristeres als leere Blumenkästen. Nachdem wir den Blick auf den Balkon von unserem Bett aus haben, musste dem natürlich entgegengewirkt werden. Ich habe die Balkonkästen mit künstlichen Tannengirlanden und Tannenzweigen abgedeckt (wobei ich da noch Nachkaufebedarf habe, das sind noch viel zu wenig, für diesen Winter reicht es aber erstmal). Das hat zudem den Vorteil, dass mehrjährige zurückgeschnittene Pflanzen geschützt sind. Damit es nicht so langweilig aussieht kommt dazwischen einiges an Steindeko, die zwar winterlich, aber nicht zu weihnachtlich ist, damit die Deko wirklich den ganzen Winter über stehen kann. Selbstverständlich darf auch ein Laternchen nicht fehlen. Ich glaube ich brauche nächstes Jahr auch eine Lichterkette für draußen. (^.^)

Sonntag, 18. Januar 2015

Stricken für Anfänger - Unser drittes Projekt: eine herbstliche Strickjacke: Das Rückenteil

Nachdem wir nun unser Schößchen in Falten gelegt haben, haben wir noch 100 Maschen auf der Nadel. Ich hatte auch bereits angekündigt, dass es jetzt leichter wird, wir stricken jetzt nämlich glattrechts weiter und starten direkt mit einer Rückreihe, also einer Reihe linke Maschen. Der Einfachheit halber beginnen wir mit unserer Reihenzählung auch wieder bei "1". Unsere Rückreihe ist also nun unsere 1. Reihe. Im folgenden nehmen wir 7 Mal in jeder 4. Reihe auf beiden Seiten je eine Masche ab. Nach Reihe 28 haben wir also noch 86 Maschen auf der Nadel. In Reihe 34 nehmen wir nochmals beiderseits je eine Masche ab (84 Maschen) und in Reihe 42 ebenfalls nochmal (82 Maschen).
Jetzt stricken wir 32 Reihen gerade nach oben - also ohne weitere Ab- und Zunahmen. Schon sind wir bei den Armausschnitten angelangt. Hierfür ketten wir beiderseits je 5 Maschen ab und nehmen erneut 5 Mal in jeder zweiten Reihe beiderseits je eine Masche ab (62 Maschen). Schließlich stricken wir noch 36 Reihen gerade nach oben und ketten dann alle noch verbleibenden 62 Maschen ab.

Fertig ist unser Rückenteil, das wir jetzt auch schon direkt spannen können.

Mit dem rechten Vorderteil geht es dann beim nächsten Mal weiter.

Freitag, 16. Januar 2015

Der kleine Schminkalmanach: die 20er Jahre - der Teint: ganz authentisch

Für den authentischen 20er Jahre Teint braucht es nicht viel, schlicht, weil die Kosmetikindustrie noch nicht viel dazu hervorgebracht hatte. (^.^) Es gab Foundations, diese waren jedoch meist farblos bis maximal leicht getönt und dienten lediglich als "Haftgrund" für den Gesichtspuder, der im Grunde das einzige Mittel zum Abdecken war. Aufgetragen wurde der Puder mit einer Puderquaste.
Während zu Beginn der 20er Jahre noch blasse Haut gefragt war, wurde in den folgenden Jahren gebräunte Haut modern, so dass auch die Gesichtspuder dunkler wurden und auch die ersten Bronzer erhältlich waren, für all jene die für den gebräunten Look nachhelfen mussten.

Neben Puder wurde Rouge genutzt, allerdings wurden damals mit Rouge die Gesichtspartien betont die hervortreten sollten - nun, man wusste es noch nicht besser, steckte doch das offizielle Schminken quasi noch in den Kinderschuhen (^.^) Die Farben waren in der ersten Hälfte der 20er Jahre nach heutigem Ermessen sehr grell, wurden dafür aber umso großzügiger aufgetragen. In Mode war Mandarinorange, Mohnrot und Karminrot, erst Ende der 20er Jahre gab es die ersten Rosé-Schattierungen, die dann auch dezenter waren. Aufgetragen wurde Rouge mit den Fingern (bei Cremerouge) oder aber mit einer Puderquaste direkt auf die Wangen, um die typischen Apfelbäckchen zu schminken.

So bekommt ihr heute den authentischen 20er Jahre Teint hin:

Das Gesicht mit einer Tagescreme eincremen und sofort danach mit losem Puder abpudern. Wer es besonders original will, greift dafür zu einer Puderquaste. Die Wangen werden nun auf dem höchsten Punkt der Wangenknochen mit kreisenden Bewegungen ebenfalls mit einer Quaste satt mit einem Orange- oder Rotton gerötet. Und mit satt meine ich satt: wenn es nach heutigem empfinden nach "echt zu viel" aussieht, ist es "genau richtig" für die 20er Jahre. Nachdem heutzutage orangefarbener oder roter Rouge enorm schwer aufzutreiben ist, kann man ersatzweise auch zu Lippenstift greifen, den man erst auf den Finger gibt um dann die Farbe auf den Wangen zu verteilen. Nun das ganze noch in angewandt:

Zugegeben Deckkraft sieht anders aus, aber mehr war in den 20er Jahren nun mal nicht drin... Glücklicherweise haben wir heute noch ein paar mehr Möglichkeiten, deren Nutzung ich euch natürlich demnächst noch zeigen werde. Schließlich wollen wir doch auch authentisch aussehen, wie wir das gezaubert haben, bleibt unser Geheimnis. (^.^)

Mittwoch, 14. Januar 2015

Ein "da passt alles rein und ist trotzdem übersichtlich" Make-up-Täschchen muss her


Während der Arbeit an meiner Schminkpinselrolle, kam mir der Geistesblitz, dass ich "genau sowas" auch für mein Make-up brauche. Alles ist übersichtlich und sicher verstaut und das Ding ist am Ende auch platzsparend im Koffer. Also: schnell ans Werk. (^.^)

Für größere Dinge habe ich 8 cm Platzbeadarf berechnet, für mittlere 5 cm und für kleinere 2,5 cm. Zusätzlich habe ich die Spezialformte ausgemessen großzügig aufgerundet und dafür eine Einstechtasche genäht. Somit ist folgendes zuzuschneiden:
Einstecktaschen: 8 cm x 46,5 cm (2x zuschneiden)
innere Rückseite: 16 cm x 46,5 cm
äußere Rückseite: 16 cm x 46,45 cm
als Band habe ich dieses mal ein 80cm langes Satinband benutzt

Alle Teile werden rundherum mit dem Zickzackstich versäubert. Das Teil für die Einstecktaschen wird der Länge nach links auf Links gefaltet und an der Langen Kante auf die rechte Seite der inneren Rückseite gesteppt. Nun werden die Einstecktaschen abgesteppt.
Das Satinband der Länge nach in der Mitte falten und an Mitte der rechten Seite der inneren Rückseite steppen. Nun die äußere Rückseite rechts auf rechts auf die Innere Rückseite legen und die beiden Seitennähte und die Obere Naht schließen. Das ganze auf rechts wenden, die Unterkante nach innen falten, schmal absteppen und fertig ist das gute Stück. (^.^)


Montag, 12. Januar 2015

Konfitüre & Marmelade - Mandarinenmarmelade

Meine Mandarinenmarmelade ist die erste richtige Marmelade die ich euch zeige, sofern mich jetzt nicht alles täuscht... Na dann wird es aber Zeit! Noch viel wichtiger: das Projekt "Marmelade" (Marmelade ist nur, was aus Zitrusfrüchten hergestellt wird, alles andere ist Konfitüre) braucht auch noch weiteren Nachschub. (^.^)

Aber jetzt erstmal zu meiner Mandarinenmarmelade:

Man nehme - für 5 Gläser a 220 ml:
1500 g Mandarinen
500 g Gelierzucker 1:3

Zubereitung:
Die Gläser vorbereiten. Die Mandarinen schälen, und mit einem Mixer pürieren. Das Püree durch einen feinen Sieb in einen Topf streichen. Den Gelierzucker zugeben und ca. 2 Stunden durchziehen lassen. Dann die Masse unter rühren 5 Minuten sprudelnd kochen und die Gelierprobe machen. Geliert die Marmelade, wird sie abgeschäumt und in die bereit stehenden Gläser gefüllt. Diese sofort verschließen und zunächst 15 Minuten auf dem Deckel stehend, dann richtig herum stehend abkühlen lassen.

Die Mandarinenmarmelade hält sich locker ein Jahr.

Samstag, 10. Januar 2015

Suppen - Kefirkaltschale

Heute würde man die Kefirkaltschale vermutlich pauschal als "Smoothie" abtun. Eigentlich handelt es sich dabei aber um ein klassisches Rezept für eine süße kalte Suppe, die herrlich leicht und erfrischend ist.

200 g weiches Obst der Wahl
1 l Kefir
4 EL Zitronensaft
2 EL Zucker

Alle Zutaten in eine hohe Schüssel geben, gleichmäßig pürieren und leicht schaumig aufschlagen. Die Kaltschale sofort servieren und schmecken lassen. (^.^)

Donnerstag, 8. Januar 2015

Häkeln für Anfänger - Rundhäkeln: unser siebtes Projekt - einen Kleiderbügel umhäkeln

Heute habe ich wieder eine Vintage-Anleitung aus dem Jahr 1949 für euch mit der ihr nicht nur ganz prima das Rundhäkeln üben könnt, sondern mit der ihr außerdem einen Kleiderbügelbezug habt, der eure leichten Seiden- und Spitzenteilchen auf dem Bügel hält und gleichzeitig das Material schont. Das beste daran: der Kleiderbügebezug ist an einem Abend gehäkelt. (^.^)

Der Bezug wird mit einem Garn der Stärke 3 -4 und einer Häkelnadel in der Stärke 3,5 gehäkelt. Ich habe für meinen Bezug mit Mille Fili von Wolle Rödel gearbeitet.

So gehts:

  • 5 Luftmaschen anschlagen und mit einer Kettmasche zum Ring schließen.
  • Runde 1: eine feste Masche in den Ring häkeln, anschließend 3 Luftmaschen häkeln, eine weitere feste Masche in den Ring häkeln und wieder drei Luftmaschen häkeln; das ganze noch 2 Mal wiederholen (insgesamt also vier Mal);
  • Runde 2: eine feste Masche in den ersten Bogen der 1. Runde häkeln, dann drei einfache Stäbchen in die feste Masche häkeln, wieder eine feste Masche in den zweiten Bogen und anschließend drei einfache Stäbchen in die folgende feste Masche häkeln; das ganze noch 2 Mal wiederholen (insgesamt also vier Mal);
  • Runde 3: in das mittlere Stäbchen eine feste Masche häkeln in die feste Masche drei einfache Stäbchen häkeln und in diesem Muster die Arbeit fortsetzen, bis das Häkelstück die Länge des halben Kleiderbügels erreicht hat.
  • Danach die Häkelarbeit abketten und die zweite Hälfte des Bezuges arbeiten.
  • Nun den Kleiderbügel beziehen und in der Mitte mit einfachen Schlingstichen zusammennähen. Die verbleibenden Anfangs und Endfäden vernähen.

Wer möchte dekoriert noch mit Schleifenband, so wie im Original oder mit einer Häkelblume, so wie ich das in meiner Adaption gemacht habe und fertig ist die neue Aufbewahrung für die besonders leichten Teilchen. (^.^)

Dienstag, 6. Januar 2015

30er Jahre-Frisuren: Der Look von Jean Harlow

Jean Harlow war zweifelsohne eine der begehrtesten Schauspielerinnen des Hollywoods der 30er Jahre. Sie gilt bis heute als der Prototyp der platinblonden Sexbombe, die den weg für die vielen anderen ebnete, die in ihr Fußstapfen treten sollten. Sie starb viel zu jung 1937 im Alter von 26 Jahren an Nierenversagen, ihr Look der platinblonden Femme Fatale ist aber unsterblich. Ich habe zwar nun nicht vor zu erblonden, wie ihr die Haare im Stil von Jean Harlow legen könnt, möchte ich euch dennoch zeigen. (^.^)

Jean Harlow trug ganz im Stil der Zeit ihr Haar dauergewellt. Der Dauerwellenlook der 30er Jahre sieht so ein bisschen aus wie Zuckerwatte auf dem Kopf und lässt sich gut mit dem Legeschema für Locken legen, wobei ihr das Haar einfach nicht so kräftig ausbürstet wie für eine lockige Frisur und schon habt ihr den 30er Jahre Dauerwellenlook. Ob ihr dabei Pin Curls legt, zu Rag Curls oder Lockenwicklern greift, bleibt dabei euch überlassen. (^.^) Damit die Haare das Gesicht schön einrahmen, werden ins trockene Haar Wellenreiter jeweils auf Höhe der Augenbrauen gesetzt. Noch etwas Haarspray drüber, trocknen lassen, die Wellenreiter entfernen und fertig ist die Frisur à la Jean Harlow..

Sonntag, 4. Januar 2015

Wiener Biskuit - Das Grundrezept

Der Wiener Biskuit enthält im Grunde die gleichen Zutaten wie der klassische Biskuit, wird aber zusätzlich mit zerlassener Butter verfeinert, weswegen er auch eine Kleinigkeit Speisestärke benötigt und damit ganz besonders locker und feinporig ist. Er eignet sich daher besonders für Obstkuchen, Torten und feine Formkuchen, wie etwa Osterlämmchen.

Die Zutaten:
Bei Wiener Biskuit nimmt man pro Ei 25 g Zucker, 25 g Mehl sowie 5 g Speisestärke und 12,5 g zerlassene Butter. Nach Wahl können noch Geschmackszutaten wie Vanillezucker oder abgeriebene Zitronenschale zugegeben werden.

Je nach Größe der Backform rechnet man das Grundrezept entsprechend hoch:
Obstkuchenboden (26 cm Durchmesser): Masse aus drei Eiern
Tortenboden (22 cm - 24 cm Durchmesser): Masse aus vier Eiern
Tortenboden (24 cm - 26 cm Durchmesser): Masse aus sechs Eiern
Tortenboden (26 cm - 28 cm Durchmesser): Masse aus acht Eiern
Tortenboden (28 cm - 30 cm Durchmesser): Masse aus zehn Eiern
Roulade (ein Blech) - Masse aus fünf Eiern

Zur Zubereitung:
Die Form mit Backpapier ausschlagen bzw fetten und einmehlen (Achtung: nicht den Rand, da der Teig ansonsten nicht gut aufgeht). Den Backofen vorheizen.
Die Eier trennen (Eiweiße in die Rührschüssel, Eigelbe zwischenlagern) und mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe steif schlagen. Jetzt den Zucker sowie den Vanillezucker bzw. die Zitronenschale zugeben und auf höchster Stufe unterschlagen. Die Eigelbe mit einer Gabel verquirlen, zur Eiweißmasse geben und unterrühren. Mehl und Speisestärke auf den Teig sieben und zügig auf niedrigster Stufe unter den Teig heben. Währenddessen die zerlassene Butter einlaufen lassen.
Den Teig in die Form füllen und etwa 30 Minuten bei 180° C mit Ober-/Unterhitze bzw. für Rouladen 8 - 10 Minuten bei 220° C Ober-/Unterhitze backen.

Auch der Wiener Biskuit lässt sich variieren:
Nuss-/Mandelbiskuit:
Hierfür wird die Hälfte der Mehlmenge durch die gleiche Menge an gemahlenen Nüssen oder Mandeln ersetzt.
Schokoladenbiskuit:
Hierfür werden pro Ei 5 g Mehl durch die gleiche Menge Kakaopulver ersetzt.

Die allgemeinen Grundlagen zu Biskuitteig findet ihr hier: Biskuitteig - Die Grundlagen

Freitag, 2. Januar 2015

Wardrobe Essentials - Jacken: Die Jeansjacke

 Die Jeansjacke ist definitiv ein Pflichtkleidungsstück in jedem Kleiderschrank. Die Jeansjacke wurde am Ende annähernd zusammen mit der Jeans erfunden, nämlich als der Goldrausch in den USA erschwingliche aber strapazierfähige erforderlich machte. Leo (später Levi) Strauss produzierte sie aus Serge de Nimes (= Denim) und wurde damit berühmt. Spätestens mit den ersten Weternfilmen in den 1930er Jahren begannen Jeans ihre Metamorphose von der Arbeitskleidung zur Mode. Ihren Siegeszug um die Welt traten die Jeans während des zweiten Weltkriegs an, als amerikanische Soldaten sie weltweit verbreiteten. In den 1950ern waren sie spätestens in der Populärmode angekommen, gerade Teenies förderten ihre Popularität. Dennoch fanden Jeans ihren Weg in die Haute Couture erst 1980, blieben dann aber ziemlich konstant dabei. (^.^)

Die ganz klassische Jeansfarbe ist Indigo und ds wäre auch mein Tip für die Jeansjacke als Investmentstück. Lasst die Finger weg von Modeerscheinungen und Fashionlabels, das ist nur ein Zeitphänomen. Haltet euch an die Klassiker, den klassischen Schnitt, die klassische Farbe und die klassischen Denimlabels. (^.^) Ich für meinen Teil bin erklärter Levi's-Fan, daher ist meine Jeansjacke natürlich eine klassische Levi's-Jeansjacke. Das Investment hält sich dabei erfreulicherweise auch in Grenzen. (^.^)