Nachdem Vorstellungsgespräche zeitlich limitiert sind, ist es hier besonders wichtig, dass der 1. Eindruck stimmig ist, da man in der Gesprächszeit für gewöhnlich nicht genug Zeit hat um einen unpassenden ersten Eindruck zu korrigieren. Daher ist die erste Frage immer "Wie möchte ich wirken?" Und in der Regel ist das "professionell, kompetent und selbstbewusst" plus das ein oder andere funktionsspezifische Adjektiv.
Das eigentliche Outfit richtet sich dabei nach dem angestrebten Beruf. Im Kostüm zum Vorstellungsgespräch als Verkäuferin bei Aldi zu erscheinen, ist genauso unpassend wie in Jeans und Hoodie zum Vorstellungsgespräch bei der Bundesbank zu gehen. Es gibt aber dennoch einige allgemeine Leitplanken, die berufsübergreifend gelten. Euer Outfit soll eure Professionalität, eure Kompetenz und euer Selbstbewusstsein unterstreichen und nicht ablenken. Daher heißt es hier (und nein, ich erzähle euch jetzt nicht, dass die Kleidung sauber und gebügelt und die Schuhe geputzt sein sollten; das ist selbstverständlich - nicht nur zum Vorstellungsgespräch):
- konservativ aber nicht altmodisch
- Die Handtasche (nicht Rucksack!) muss mit und zum Outfit passen. Sie ist dezent aber durchaus wertig und vor allem ordentlich (nichts ist peinlicher einen Stift zu suchen und zwischen benutzten Taschentüchern und Schokoriegelverpackungen zu wühlen)
- egal wie heiß es ist: tragt einen Blazer. Blazer sind nicht nur passend konservativ aber dennoch modisch und gerade bei höheren Temperaturen werden so wenig ansprechende Schweißflecken gut verdeckt.
- Tragt eine (wertige) Armbanduhr, das wirkt erwachsen und klassisch
- achtet auf eine dezente und gepflegte Maniküre
- knalligen Farben
- wilde Muster, Schleifchen, Rüschen und Spitze
- glänzende Farben
- tiefe Ausschnitte
- Transparentes
- Pelz
- spreizende Knopfleisten
- auffälliger Schmuck
- dickes Make-up
- Kaugummi