Donnerstag, 13. Juli 2023

Schmalzgebäck

Kommen wir zum Backen von Schmalzgebäck, und den entsprechenden Grundlagen. Was kompliziert klingt, ist es in Wahrheit nicht, versprochen. (^.^) Ich nutze für Schmalzgebäck eine Fritteuse, einfach weil sie im Umgang und vor allem in der Temperaturkontrolle leichter zu handhaben ist als ein Frittiertopf. Ich beschränke mich daher hier auch auf den Gebrauch einer Fritteuse.

Für Schmalzgebäck werden bereits bekannte Teige genutzt, lediglich das Backen ist anders. Für gewöhnlich nutzt man Hefe- oder Brandteig. Zum Frittieren braucht es dafür bestimmtes Frittierfett. Es muss wasserfrei und besonders hitzebeständig sein. Hier greift ihr am sinnvollsten zu Butterschmalz oder Pflanzenfett. Alternativ geht auch geschmacksneutrales Öl. Wichtig aber: Fett und Öl darf zum Frittieren nicht gemischt werden, da die Rauchpunkte unterschiedlich sind und so das Gebäck einen verbrannten Geschmack annimmt. Ich nutze übrigens meist geschmacksneutrales Frittieröl, das es praktischerweise in 2,5 l Flaschen im Supermarkt gibt. (^.^) Zum Frittieren braucht man ziemlich viel Frittierfett, welches man aber entsprechend durch Küchenpapier in einem Metallsieb gefiltert bis zu drei mal verwenden kann. Insbesondere das ist auch der Grund, warum ich zu Frittieröl greife: das kann man auch in abgekühlt filtern. Nicht mehr verwendbares Frittierfett kommt dann übrigens abgefüllt in ein gut schließendes Gefäß - z.B. die Flasche in der man es gekauft hat - in den Restmüll.

Zum Ausbacken wird das Öl auf 180° C erhitzt - eine Fritteuse kann man entsprechend einstellen - und anschließend die Backstücke eingelegt und ausgebacken.

Schmalzgebäck schmeckt frisch gebacken und noch etwas warm am besten, man kann Schmalzgebäck aber auch im Ofen bei 150 ° C in etwa 5 Minuten aufbacken und es schmeckt wieder wie frisch. (^.^)

Außerdem kann man Schmalzgebäck auch super einfrieren und Portionsweise frisch aufbacken. (^.^)

Aber jetzt: genug Theorie, in den nächsten Wochen widmen wir uns der Praxis. (^.^)

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