Donnerstag, 30. Juli 2015
Häkelmuster - Versetzt tiefer gestochene feste Maschen
Dienstag, 28. Juli 2015
40er Jahre-Frisuren: Side Rolls
Side Rolls sind ein besonderes Frisurenelement, das man sich gemacht hat, wenn man sich mal besonders chic machen wollte und sind nicht unbedingt eine Alltagsfrisur. Die Alltagsvariante zu den Side Rolls war straffes zurück- oder hochkämmen und feststecken der Seitenpartien.
Side Rolls werden mit den vorderen Seitenpartien geformt. Es werden also die Haare bis hinter das Ohr abgeteilt. Sie werden - wie der Name schon sagt - seitlich getragen. Die Basis für Form und Haltbarkeit stellen einmal mehr Pin Curls dar, die liegend gewickelt werden. Wie die einzelnen Variationen (ja, auch hier gibts wieder mehr) der Side Rolls gelegt und frisiert werden, zeige ich euch in den nächsten drei Wochen. Heute belasse ich es bei diesen kurzen Ausführungen und zeige euch lieber noch ein paar Bilder bekannter Damen der bewegten Bilder der 40er, die Side Rolls tragen. (^.^)
Betty Grable - Hedy Lamarr - Vivian Leigh |
Sonntag, 26. Juli 2015
Quarkölteig - Streuselkuchen
Freitag, 24. Juli 2015
Meine neue Strickjacke
Mein Kleiderschrank hat wieder Zuwachs bekommen. (^.^) Dieses Mal ist es eine neue, selbstgestrickte Strickjacke. (^.^)
Die Anleitung findet ihr ab hier. (^.^)Mittwoch, 22. Juli 2015
Kosmetikorganizer
Auch für die Kosmetik habe ich ein Utensilo genäht, das in aufgeklappt ein Hängeorganizer ist:
Zur Anleitung geht es hier lang. (^.^)Montag, 20. Juli 2015
Stricken für Anfänger - Unser viertes Projekt: ein Pulli für meine Nichte
Samstag, 18. Juli 2015
Der kleine Schminkalmanach: die 20er Jahre - Gloria Swanson
Gloria Swanson war eine der Stilikonen der 20er Jahre. Entsprechend war ihr Look auch gerne zitierte Vorlage. (^.^)
Der Teint wird entsprechend vorbereitet und geschminkt. Wer besonderen Wert auf Authentizität legt, schminkt den entsprechend ganz im Stile der Zeit, oder genauso, nur mit heutigen Hilfsmittelchen. Auch Rouge wird entsprechend aufgetragen.
Die Augenbrauen werden möglichst dünn gekämmt und dunkel nachgezogen.
Auf das gesamte obere Augenlid kommt schimmernder Lidschatten in einer neutralen Farbe. Anschließend werden die Augen mit einem braunschwarzen Kajal umrahmt. Der untere Wimpernkranz wird zusätzlich mit einem dunkelbraunen Lidschatten, aufgetragen mit einem feinen Lidschattenpinsel zusätzlich betont, so dass der Blick ganz besonders intensiv wirkt. Schließlich werden sowohl der obere als auch der untere Wimpernkranz mit schwarzer, wimpernverlängernder Mascara getuscht.
Die Lippen werden in einem warmen Rotton geschminkt, wobei die Unterlippe etwas dicker geschminkt wird als die Oberlippe. Schließlich fehlt noch Gloria Swansons Schönheitsfleck auf dem Kinn, der mit braunem Kajal aufgemalt wird. Wer einen natürlichen Schönheitsfleck im Gesicht hat (so wie ich) kann alternativ auch den natürlichen Schönheitsfleck mit braunem Kajal noch etwas herausarbeiten. (^.^)
Donnerstag, 16. Juli 2015
Mein Nadelkissen
Ich finde Nadelkissen nur so halb praktisch. Sie halten die Nadeln nicht wirklich, sondern die Dinger gehen raus und fliegen dann irgendwo um, so dass sich die Nadelbestände immer weiter reduzieren. Daher habe ich meine Nadeln bisher in kleinen Döschen aufbewahrt. Das hat nun dummerweise den Effekt, dass ich mich regelmäßig und teilweise richtig fies steche. Doch jetzt endlich hatte ich die zündende Idee! Ich nähe mir einfach ein Nadelkissen in der Dose und die Nachteile beider Varianten heben sich auf!
Für meine Nadelkissendose habe ich Baumwollstoff in passender Größe zurechtgeschnitten, versäubert, die Kanten nach innen gebügelt und an drei Seiten schmal abgesteppt. Anschließend habe ich das Kissen mit Füllwatte ausgestopft und die letzte Seite geschlossen. Jetzt nur noch rein ins Döschen und fertig ist meine Nadelkissendose. (^.^)
Dienstag, 14. Juli 2015
Konfitüre & Marmelade - Quittenbrot
350 g Quitten
2 EL Zitronensaft
125 ml Orangensaft
175 g Gelierzucker 1:1
150 g Zucker für das Mus
50 g Zucker als Dekor
Die Quitten in Würfel schneiden und weich kochen, abkühlen lassen und aus den Quittenstücken die Reste des Kerngehäuses mit einem Teelöffel auskratzen. Zucker und Gelierzucker in einem Topf in Zitronen- und Orangensaft auflösen, die Quittenstücke zugeben, pürieren und nun so lange einkochen, bis das Mus dicklich zäh ist (fährt man mit einem Kochlöffel durch das Mus, bleibt also eine sichtbare "Straße").
Nun wird ein Backblech mit Backpapier ausgelegt und das noch heiße Quittenmus darauf glatt gestrichen. Das Mus kann man nun traditionell mehrere Tage bei Raumteperatur, ggf. in der Nähe einer Heizung trocknen lassen. Alternativ kann man das Quittenmus auch im Ofen trocknen, dafür das Mus bei 80° C Umluft für ca. 3 Stunden im Ofen trocknen. Dabei in regelmäßigen Abständen die Ofentür öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Aus dem nun trockenen Quittenmus Sterne und Herzen ausstechen und diese in Zucker wenden. Weniger verschwenderisch, aber auch weniger schön wäre es, das Mus in gleichmäßige Stücke zu schneiden.
Die Quittenleckerle sind unmittelbar nach Fertigstellung bereits lecker, müssen also nicht noch weiter durchziehen, sie halten sich aber auch mehrere Monate, am Besten in einer Blechdose.
Sonntag, 12. Juli 2015
Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Rindfleisch
- Färsenfleisch stammt von weiblichen Rindern, die noch nicht gekalbt haben. Das Fleisch ist besonders saftig und zart, von kräftigem rot und fein gemasert.
- Jungbullenfleisch ist sehr mager, damit aber leider auch eher trocken. Es ist hellrot und nicht ganz so feinfaserig.
- Ochsenfleisch stammt von kastrierten männlichen Tieren. Das Fleisch ist zart, saftig und hat einen kräftigen Geschmack. Das Fleisch von Jungochsen ist kräftig rot und fein marmoriert, während das Fleisch von Mastochsen dunkler und kräftig von Fett durchzogen ist.
Kommen wir nun zur Verarbeitungs- und Zubereitungsfrage, oder: Welches Stück wofür?
- Nacken: vor allem zum Kochen und Schmoren geeignet.
- Bug/Schulter: der Bug besteht aus drei Teilen, dem dicken Bug, dem falschen Filet und der Schaufel. Der Bug eignet sich vor allem für Braten, Gulasch und Ragout.
- Wade: die Wade kommt insbesondere als Beinscheiben für Brühe und Suppen zum Einsatz.
- Fehlrippe: als Suppenfleisch und für Schmorgerichte
- Zwerchrippe auch Spannrippe oder Querrippe genannt: als Kochfleisch für Suppen und Eintöpfe
- Brust: der Klassiker für Eintöpfe
- Hochrippe auch Hohe Rippe oder Zwischenrippenstück genannt: zum Kochen und Schmoren
- Lende: zum Braten und Grillen
- Filet: zum Braten und Grillen
- Flanke auch Dünnung oder Bauchlappen genannt: als Suppenfleisch
- Tafelspitz: zum Kochen und Braten
- Hüfte auch Blume genannt: zum Braten und Schmoren
- Nuss auch Kugel genannt: zum Braten und Schmoren
- Oberschale: das klassische Rouladenstück, also zum Schmoren
- Unterschale: zum Braten und Schmoren
- Wadschenkel: auch der Wadschenkel kommt insbesondere als Beinscheiben für Brühe und Suppen zum Einsatz.
Freitag, 10. Juli 2015
Häkelmuster - Der Vorderstich
Mittwoch, 8. Juli 2015
40er Jahre-Frisuren: Top Rolls - The Full-Wave Reverse Roll
Damit ihr nicht genauso Erfahrungslernen müsst wie ich: die ideale Haarlänge in der Ponypartie für Half-Wave Reverse Rolls mit der klassischen Anzahl von 12 Pin Curls liegt bei etwa 16 bis 19 cm (etwa zwei Finger breit über die Nasenspitze hinaus). Eure Haare sollten in der Ponypartie jedoch mindestens 12 cm lang sein (etwa bis zur Mitte des Nasenrückens), damit die Roll was wird. Länger geht auch, allerdings müsst ihr dann die Anzahl der Pin Curls auch kleiner werden lassen, damit eure Haare nicht zu fluffig und damit nicht mehr legbar werden. Recht viel länger als 30 cm in der Ponypartie - also etwa bis zum Kinn - sollten eure Haare aber nicht sein, wenn ihr euch eine Reverse Roll legen möchtet.
Jetzt gehts aber wirklich ans machen:
Haare waschen und lufttrocknen lassen bis sie nur noch leicht feucht sind, bzw die Haare leicht anfeuchten.
Die Ponypartie in einem Viereck abteilen, die übrigen Haare zur Seite stecken. Gleichmäßig große Strähnen abteilen, mit Festiger einsprühen und die vorderste Reihe zu vier stehend nach vorne gewickelten Pin Curls legen. Dabei wird die erste Reihe Pin Curls vor dem Feststecken leicht vorgeschoben, so dass am Haaransatz eine Welle entsteht. Die übrigen Haare der Ponypartie legt ihr in zwei Reihen à vier Pin Curls zu stehend nach hinten gewickelten Pin Curls.
Die Haare komplett durchtrocknen lassen - am besten über Nacht.
Die Pin Curls vorsichtig lösen und erstmal nicht erschrecken: wenn das, was ihr jetzt auf dem Kopf hat, wie das Nest eines psychedelisch entrückten Vogels, dann ist es genau richtig. (^.^) Bürstet jetzt euer Haar schräg nach hinten oben über euren Handrücken aus, bis sich es quasi freiwillig zu einer Roll eindrehen mag (keine Sorge, das geht ganz schnell).
Abstehende Härchen lassen sich mit Pomade glätten. Wer mag oder wer viel tanzen will oder sich sonstwie hoher Luftfeuchtigkeit aussetzt, gibt noch Haarspray drüber. Fertig!
Montag, 6. Juli 2015
Quarkölteig - Kirschkuchen
Samstag, 4. Juli 2015
Ein einfaches Haarband
Ich habe mir mal wieder etwas neues genäht. Dieses Mal ist es ein neues Haarband. Wie ihr es nachnähen könnt, findet ihr hier.
Donnerstag, 2. Juli 2015
Kirschkernkissen
Für meine Katzen habe ich als Aussichtspolster auf dem Fensterbrett im Wohnzimmer Kirschkernkissen genäht:
Wie ihr das Kissen nacharbeiten könnt, findet ihr hier.Dienstag, 30. Juni 2015
Stricken für Anfänger - Unser drittes Projekt: eine herbstliche Strickjacke: FERTIG (^.^)
Sonntag, 28. Juni 2015
Der kleine Schminkalmanach: die 20er Jahre - Strahlend Schön
Ein heute besonders skurril anmutender Kosmetiktrend der 1920er Jahre ist Radium in allen möglichen Kosmetikprodukten. Nach der Entdeckung des Radiums 1898 durch das Ehepaar Curie, wurde dem Element sehr schnell jede mögliche Zauberwirkung zugeschrieben. Verjüngend, Verbessern des Hautbildes, pflegend, verschönernd und so weiter und so fort. Selbst als es zu ersten Todesfällen aufgrund einer Intoxikation mit Radium kam, sollte es noch bis 1937 dauern, bis Radium und andere radioaktive Elemente als toxisch eingestuft und entsprechend verboten wurden.
Freitag, 26. Juni 2015
Ein einfaches Haarband in selbst genäht (^.^)
Heute habe ich ein superschnelles und zugleich supereinfaches Nähprojekt für euch: ein selbstgenähtes Haarband. Ihr braucht dafür einen Jerseystoff oder einen anderen dehnbaren Stoff. Ich verwende hier ein altes T-Shirt, Upcycling ist also durchaus auch eine Option. (^.^)
Die Länge des Haarbands ermittelt ihr, indem ihr euren Kopfumfang messt. Eine Nahtzugabe braucht ihr dabei nicht, da der Stoff ja dehnbar ist. Schneidet dann euren Stoff in der gemessenen Länge und in der doppelten gewünschten Breite zu.
Anschließend wird der Stoff an der Langseite rechts auf rechts mittig gefaltet und abgesteppt (Jersey muss nicht versäubert werden, andere Stoffe ggf. schon) Nun wird der Schlauch auf Rechts gewendet und gebügelt, so dass die Naht in der unteren Mitte liegt. Anschließend werden die Öffnungen nach innen geschlagen, gebügelt, ineinander gesteckt und schmal abgesteppt. Fertig ist das Haarband. (^.^)
Mittwoch, 24. Juni 2015
Konfitüre & Marmelade - Quittenmus
Im Gegensatz zum Quittengelee ist Quittenmus dafür richtig schnell gemacht und ich liebe es zu Pfannkuchen. (^.^)
1 kg Quitten
2 EL Zitronensaft
150 g Gelierzucker 3:1
Das Mus in die bereit stehenden Gläser füllen, die Gläser sofort verschließen und abkühlen lassen.
Montag, 22. Juni 2015
Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Fleisch
Fleisch und Fleischerzeugnisse gibt es nicht in billig. Gibt es doch, werden jetzt vermutlich einige entgegnen, aber lasst euch eines bereits vorneweg versichern: hier greift sehr eindeutig der Grundsatz "teuer spart der arme Mann". Warum möchte ich euch gerne einleitend näher erläutern.Das Offensichtlichste kommt daher bereits zu anfangs: billige Fleisch- und Wurstwaren enthalten weniger hochwertige Rohstoffe als teurere, ansonsten würde der Hersteller kaum Gewinne erzielen und wenn ihr einkaufen geht solltet ihr immer im Hinterkopf haben, dass jeder in der Produktionskette unserer Lebensmittel eine Gewinnmaximierung anstrebt. Bei Billigwaren geht das durch zwei Hauptstellschrauben: wenig Qualität, viel Quantität. Das billige Rindfleisch ist dann unter Umständen von einer altersschwachen Milchkuh und entsprechend zäh, oder aus Massentierhaltung mit entsprechend hochgezüchteten und oft auch unter Anwendung von künstlichen Hormonen und Medikamenten (insbesondere bei Fleisch aus Nicht-EU-Ländern) aufgeputschten Tieren und ist damit nicht nur gesundheitlich bedenklich sondern schmeckt meist auch nicht. Manchmal kommt es sogar vor, dass das, was als Schweine- oder Rindfleisch ausgezeichnet ist, in Wahrheit mal ein Pferd oder ein Esel war... Bei billigen Wurstwaren wird es dann wirklich eklig. Um Geld zu sparen, wird in das Brät einfach alles gehäckselt was nur gerade geht. Vom Hahnenkamm bis zum Rinderhuf. Dann noch schön lecker übertüncht mit einem kleinen Chemiecocktail zur Geschmacksübertünchung und für die richtige Konsistenz, so dass es nicht auffällt und fertig ist die abgepackte Billigwurst für den Discounter. Klingt doch fein, oder?
Wer jetzt immer noch nicht ab ist, von billigem Fleisch und billiger Wurst, dem sei weiterhin gesagt: Massentierhaltung zerstört unsere Umwelt (Monokulturen in der Landwirtschaft, Abholzung von Wäldern zur Gewinnung von Anbauflächen usw. usf.) und Massentierhaltung ist Tierquälerei höchster Güte. Schlimmer noch: damit die Tiere diese Tortur in ihrem kurzen Leben überstehen, werden Sie durch regelmäßige Antibiotikagaben aufrecht gehalten. Diese Antibiotika lagern sich im Körper der Tiere ab und werden mit deren Verarbeitung natürlich mitgegessen. Das macht den jeweiligen Konsumenten natürlich auch entsprechend resistent gegen bestimmte Antibiotikakulturen und kann ihm im dümmsten Fall das Leben kosten, weil verschriebene Antibiotika nicht mehr wirken können. Und billiges Fleisch und billige Wurst kostet uns Arbeitsplätze. Warum? Weil die Lohnkosten in Deutschland viel zu hoch sind, als dass man Fleisch- und Wurstwaren, die nur bei uns hergestellt worden wären, für derartige Centbeträge verkaufen und trotzdem noch davon Leben könnte.
Jetzt wird es aber einmal mehr Zeit, für eine kleine Rechnung:
Der Durchschnittsdeutsche isst rund 90 kg Fleisch und Wurst pro Jahr, Das sind pro Woche gut 1,7 kg. Und beim Durchschnittsdeutschen ist jeder mit eingerechnet, vom Säugling bis zum Opa, jeder Veganer, jeder Vegetarier, einfach alle. Der Konsum des tatsächlichen Fleischessers dürfte also nochmal einen Schwung höher liegen. Setzen wir hier nun den fiktiven Dumpingpreis von 3,- €/kg an, kostet der durchschnittsdeutsche Fleisch- und Wurstkonsum in der Woche 5,10 €, auf das Jahr gerechnet 270,- €.
Gesundheitlich sinnvoll wären für den Durchschnittsdeutschen aber lediglich 250 g bis 450 g pro Woche (ja, wir essen deutlich zu viel Fleisch und Wurst, in den gesellschaftlichen Unterschichten sogar am meisten, eben weil es auf den ersten Blick so billig wirkt, auch wenn es das nicht ist). Wer also auf seine Ernährung und seine Gesundheit achten möchte, kann für seine Fleisch- und Wurstwaren bis zu 20,- € pro Kilogramm ausgeben, ohne mehr Geld auszugeben, als wenn er sich am Durchschnittsdeutschen orientieren würde (ja, es gibt auch noch teureres Fleisch, das muss aber auch nicht immer und jeden Tag sein). Gleichzeitig lebt man so aber nicht nur gesünder und damit länger, sondern tut auch noch Gesellschaft und Umwelt einen riesigen Gefallen - immerhin hat man ja auch sowas wie eine bürgerliche Verantwortung.
Eine Auflösung braucht es nun noch: warum spart denn hier nun der arme Mann teuer? Nun ja, den anhaltenden Konsum von billigen Fleisch- und Wurstwaren bezahlt man mit seiner Gesundheit und damit sehr wahrscheinlich auch mit seinem Leben. Ganz einfach.
Eine Kleinigkeit für die Freunde vergangener Zeiten habe ich an dieser Stelle aber auch noch: der Fleisch- und Wurstwarenkonsum stieg erst ab 1961 und dann nochmal ab 1979 derart an. Und: noch in den 50ern kostete 1 kg Fleisch rund 1,6 % des monatlichen Nettoverdienstes. Heute sind es nur noch 0,28 %. Wer also Retro und Vintage lebt, isst nicht viel, dafür aber hochwertiges Fleisch. (^.^)
Wie dieses hochwertige Fleisch dann auch noch lecker zubereitet wird, lest ihr in den nächsten Wochen hier auf meinem Blog. (^.^)
Samstag, 20. Juni 2015
Häkelmuster - Der Rosenstich
Donnerstag, 18. Juni 2015
40er Jahre-Frisuren: Top Rolls - The Half-Wave Reverse Roll
Damit ihr nicht genauso Erfahrungslernen müsst wie ich: die ideale Haarlänge in der Ponypartie für Half-Wave Reverse Rolls mit der klassischen Anzahl von 8 Pin Curls liegt bei etwa 14 bis 17 cm (etwa Nasenspitze bis ein bis zwei Finger breit darüber hinaus). Eure Haare sollten in der Ponypartie jedoch mindestens 12 cm lang sein (etwa bis zur Mitte des Nasenrückens), damit die Roll was wird. Länger geht auch, allerdings müsst ihr dann die Anzahl der Pin Curls auch kleiner werden lassen, damit eure Haare nicht zu fluffig und damit nicht mehr legbar werden. Recht viel länger als 30 cm in der Ponypartie - also etwa bis zum Kinn - sollten eure Haare aber nicht sein, wenn ihr euch eine Reverse Roll legen möchtet.
Jetzt gehts aber wirklich ans machen:
Haare waschen und lufttrocknen lassen bis sie nur noch leicht feucht sind, bzw die Haare leicht anfeuchten.
Die Haare komplett durchtrocknen lassen - am besten über Nacht.
Die Pin Curls vorsichtig lösen und erstmal nicht erschrecken: wenn das, was ihr jetzt auf dem Kopf hat, wie das Nest eines psychedelisch entrückten Vogels, dann ist es genau richtig. (^.^) Bürstet jetzt euer Haar schräg nach hinten oben über euren Handrücken aus, bis sich es quasi freiwillig zu einer Roll eindrehen mag (keine Sorge, das geht ganz schnell).
Abstehende Härchen lassen sich mit Pomade glätten. Wer mag oder wer viel tanzen will oder sich sonstwie hoher Luftfeuchtigkeit aussetzt, gibt noch Haarspray drüber. Fertig!
Dienstag, 16. Juni 2015
Quarkölteig - Die Grundlagen
300 g Mehl
2 TL Backpulver
50 g Zucker
abgeriebene Schale von 1 Zitrone
1/2 TL Salz
150 g Magerquark
100 ml Sonnenblumenöl
100 ml Milch
Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit dem Knethaken zuerst auf niedrigster, dann auch höchster Stufe rasch zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig nochmal auf der bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen durchkneten und je nach Rezept weiterverarbeiten.
Quarkölteig wird wie Hefeteig bei Temperaturen zwischen 180° C und 200° C bei Ober-/Unterhitze (mit Umluft wirds trocken) gebacken.
Sonntag, 14. Juni 2015
Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Wäsche: Die Unterwäsche
Freitag, 12. Juni 2015
Spannmatte
Für meine zahlreichen Handarbeitsprojekte habe ich mir nun auch eine Spannmatte genäht:
Hier findet ihr, wie ihr sie nachnähen könnt.
Mittwoch, 10. Juni 2015
Stricken für Anfänger - Unser drittes Projekt: eine herbstliche Strickjacke: Fertigstellen
Fehlen noch die Knöpfe und spätestens jetzt dürfte klar werden, warum ich euch Orientierungsfäden habe setzen lassen: stecht von hinten nach vorne - dort wo der Orientierungsfaden sitzt durch, zieht den Knopf auf - am besten einen mit Öse, dann muss kein Hals genäht werden, stecht noch ein zweites mal durch den Knopf, zieht den Orientierungsfaden und verknotet die beiden Wollenden auf der Rückseite. Jetzt die Enden noch möglichst kurz abschneiden und fertig ist unser neues Prachtstück. (^.^)
Montag, 8. Juni 2015
Der kleine Schminkalmanach: die 20er Jahre - sonnengebräunte Haut
Jahrhunderte- - nein, jahrtausendelang war blasse Haut das weibliche Schönheitsideal. Das war vor allem dem Umstand geschuldet, dass nur wohlhabende Frauen nicht im Freien arbeiten mussten und so ganz automatisch nicht bräunten. Selbst zu Beginn der 20er Jahre enthielten die gängigen Frauenzeitschriften noch unzählige Tipps, wie man seine Haut bleichen kann, entsprechende Mittelchen waren in jedem Kosmetikgeschäft zu kaufen. Doch dann kam die Wende: mit der industriellen Revolution war es schon lange üblich, dass gerade die ärmsten der Armen in den Städten in Fabrikhallen arbeiteten, und dort natürlich auch kein Sonnenlicht abbekamen. Durch den Männermangel nach dem 1. Weltkrieg war es zudem durchaus üblich, dass auch Frauen entsprechend arbeiten gingen. Das Proletariat war nun also blass. Doch das weibliche Jetset hatte - durch die Möglichkeiten der Industrialisierung und insbesondere durch die zunehmende Emanzipation - nun andere Interessen, die nicht mehr nur überwiegend in geschlossenen Räumen stattfanden: Reisen und Bewegung und Sport im Freien. Die logische Konsequenz: die modischen Vorbilder der Zeit waren gebräunt. Braune Haut war also das neue Must Have, doch auch dafür gab es entsprechende Hilfsmittelchen. Noch in den 20er Jahren waren neben Sonnencreme auch die ersten Selbstbräuner, Bronzer und Höhensonnen erhältlich. (^.^) Der Trend zur gebräunten Haut sollte sich über die Jahrzehnte, bis etwa zur Jahrtausendwende halten. Nachdem spätestens seitdem die schädigende Wirkung der Sonne auf die Haut auch breitenwirksam bekannt sind, schwenkt der Trend wieder etwas: "noble Blässe" ist wieder Modethema. Solarien werden gerne als Assi-Toaster bezeichnet und wenn schon Bräune, dann nur mit entsprechendem Schutz für die Haut. Schließlich will niemand aussehen wie ein alter Lederapfel. Und zumindest heutzutage gibt es tatsächlich brauchbare Selbstbräuner. (^.^)
Samstag, 6. Juni 2015
Ein Utensilo fürs Bad
Unser Bad ist leider ziemlich klein, daher braucht es schmalen Stauraum. Dementsprechend habe ich uns ein Hängeutensilo fürs Bad genäht. (^.^)
Grundlage für den Zuschnitt ist unser Handtuchschrank, an dem sich die Breite der einzelnen Schnittstücke bemisst. Die Höhe der einzelnen Taschen richtet sich nach der Höhe der zu verstauenden Kosmetik, die Gesamtlänge dann entsprechend nach der Anzahl der zu verstauenden Kosmetik.
Donnerstag, 4. Juni 2015
Konfitüre & Marmelade - Quittengelee
1 kg Quitten
2 EL Zitronensaft
200 g Gelierzucker 3:1
Die Himbeeren waschen, putzen, klein schneiden und in einen Topf geben 1750 ml Wasser zugeben und die Quitten zugedeckt bei schwacher Hitze ca 45 Minuten köcheln lassen. Einen Sieb über eine Schüssel setzen, den Sieb mit einem sauberen Geschirrtuch auslegen und die Quitten darin abgießen und über Nacht abtropfen lassen.
Den aufgefangenen Saft in einen Topf gießen und Zitronensaft und Gelierzucker zugeben und ca. 1 Stunde durchziehen lassen.
Die Gläser vorbereiten, den Saft aufkochen, 5 Minuten unter rühren sprudelnd kochen und die Gelierprobe machen. Geliert das Gelee, wird sie in die bereit stehenden Gläser gefüllt. Die Gläser sofort verschließen und abkühlen lassen.
Dienstag, 2. Juni 2015
Vorspeisen - Knoblauchbaguette
Ich kann euch eines jetzt direkt versprechen: selbstgemachtes Knoblauchbaguette ist um Lichtjahre besser, als jedes Konblauchbaguette, das man kaufen kann und es ist noch dazu superleicht und schnell zu machen. (^.^)
1 Prise Salz
3 Knoblauchzehen
1 Baguette
Den Ofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Knoblauch schälen. Die Butter zerlassen, Salz zugeben, den Knoblauch dazu pressen und alles gut vermischen.
Das Baguette in etwa 4 cm Abstand einschneiden. Die Einschnitte mit der Knoblauchbutter bestreichen. Das Baguette in Alufolie einschlagen und im Ofen ca. 15 Minuten aufbacken. Nach dem Aufbacken sofort servieren und genießen. (^.^)