Wie bereits angekündigt widmen wir uns heute den Falteneinsätzen. Auf dem Bild rechts seht ihr auch bereits, was ihr dazu braucht, Den Stoffzuschnitt - klar, eine Sprühflasche mit Wasser, Stecknadeln und euer Bügeleisen; die Falten werden nämlich eingebügelt. Und nun ahnt ihr vermutlich schon, was ihr am allermeisten braucht, wenn ihr Stoff in Falten legen möchtet: genau, es ist Zeit. Falten legen dauert, aber die Mühe lohnt (^.^) So geht es für unser Flapperkleidchen im Detail:
Für unseren Falteneinsatz legen wir so genannte einseitige Falten, also alle Falten eines Einsatzes zeigen in die gleiche Richtung. Durt wo die Falteneinsätze des Vorder- und Rückenteils aufeinandertreffen soll eine so genannte Kellerfalte entstehen, es treffen also der jeweils letzte Faltenbruch der Falteneinsätze aufeinander, so dass quasi die Naht durch die darüber liegenden Falten verdeckt wird.
Übertragt dafür die auf dem Schnittmuster eingezeichneten Faltenbrüche auf mit Kopierpapier und Rädchen auf die Linke Stoffseite. Faltet die Faltenbrüche (messt zur Sicherheit jeweils die Faltenbreite nochmals nach), sprüht den Faltenbruch leicht feucht und bügelt mit dem Bügeleisen auf höchster Stufe drüber, steckt die Falte oben und unten mit einer Stecknadel fest und faltet den nächsten Faltenbruch, ganz so wie bei einer Zieharmonikafaltung, solange bis der gesamte Einsatz schön gefältelt ist. Lasst die Einsätze dann über Nacht ruhen, damit sie abkühlen und vollständig durchtrocknen, bevor ich euch beim nächsten Mal zeige, wie sie eingenäht werden. (^.^)
Diesen ersten Einstieg in das Legen von Falten werde ich im Anschluss an unseren Trägerrock-Makeover noch etwas weiter vertiefen. (^.^)