Montag, 30. Oktober 2017

Kleidung nähen - Verschlüsse: Haken und Ösen

Eine Möglichkeit für einen stabilen, aber dennoch flachen und sehr dezenten Verschluss stellen Haken- und Ösenverschlüsse dar.

Als erstes wird der Stoff gebügelt und die Position von Haken und Ösen mit Stecknadeln oder Schneiderkreide markiert. Angefangen wird immer mit den Haken, die mit Schlingstichen per Hand eingenäht werden.

Anschließend werden die Ösen ebenfalls mit Schlingstichen per Hand festgenäht. Nun werden Haken und Ösen geschlossen und ggf. korrigiert, so dass der Verschluss wirklich glatt liegt.

Samstag, 28. Oktober 2017

Gemüse einlegen - Chilipickles

Chilipickles sind in meiner Welt (ich kann nicht gut scharf essen) nichts zum pur essen, schlicht weils mir viel zu scharf wäre, ich lege aber gerne in der Saison Chilis zum Kochen ein, weil getrocknete Chilis einfach nicht das gleiche sind. So gehts:

Für 3 Gläser à 500 ml:
700 g Peperoni
700 ml Weißweinessig
5 EL Zucker
2 EL Salz
6 Lorbeerblätter
1 EL Pfefferkörner

Die Peperoni waschen, putzen, die Stilansätze entfernen und mehrmals einstechen. Die Peperoni in sorgfältig gereinigte Gläser schichten. Den Essig mit Zucker, Salz, Lorbeerblättern und Pfefferkörnen aufkochen, die Peperoni damit aufgießen und die Gläser sofort verschließen.

Die Peperoni müssen jetzt noch 4 Wochen durchziehen, bevor sie weiterverwendet werden können.

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Lamm, Hase, Zicklein und Innereien

 Heute kommen wir zum ersten und letzten Platzhalterbetrag in dieser Rubrik. Beim Thema kochen gibt es tatsächlich 4 Grundkategorien, die ich nicht esse, schlicht, weil es mir nicht schmeckt. nämlich Lamm, Hase, Zicklein und Innereien. Hierzu kann ich euch also weder Empfehlungen noch praktische Erfahrungen der Warenkunde noch Rezepte liefern. Natürlich weiß ich, dass sich eine Vielzahl an regionalen Rezepten genau auf diese Fleischarten bezieht, daher füge ich auch diesen Platzhalter ein, daher verschone ich euch aber auch mit theoretischem Wissen ohne praktischen Hintergrund. (^.^)



Dienstag, 24. Oktober 2017

Häkelmuster - Lochmuster aus Stäbchen

Das Muster ist sehr ähnlich zum Muster vom letzten Mal und doch ganz anders in der Wirkung. Hier wird eine Gruppe von vier Stäbchen mittig zwischen die Stäbchengruppe der Vorreihe gearbeitet.



Sonntag, 22. Oktober 2017

50er Jahre Frisuren: Der Turban

Ich mag es ja einfach und unkompliziert. Allerdings gibt es Tage, da wollen meine Haare nicht einfach und unkompliziert sein... Bad-Hair-Day-Alarm also... Und dann gibt es Tage, da müsste ich eigentlich meine Haare ordentlich stylen, habe aber wahlweise keine Zeit oder keine Lust... Und es gibt Tage, da will ich am Abend oder am nächsten Tag phantastisch aussehen und habe deshalb bereits Pin-Curls oder Lockenwickler im Haar, müsste aber dringend mal raus und unter Leute, aber so...

Die Lösung bei mir heißt Turban! In jedem meiner Lieblingsjahrzehnte waren Turbane in Mode. Sie wurden zwar unterschiedlich gebunden, aber da waren sie immer, und immer sahen sie cool aus und tun genau das auch heute noch. Das Herrlichste daran: einen zeittypischen Turban zu binden ist wirklich leicht und unkompliziert, also genau meins. (^.^)

Heute möchte ich euch eine 50er-Jahre-Variante zeigen, die ich auf einer abfotografierten Anleitung auf Pinterest für mich entdeckt habe:
Zur besseren Nachvollziehbarkeit habe ich euch ein kleines Video gemacht, damit ihr den Bindevorgang besser und leichter nachvollziehen könnt. (^.^)
Musik: Miss Nicollet & Te Novelairs "Crazy over you" Public Domain über archive.org

Freitag, 20. Oktober 2017

Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Kekse

Kekse - quasi die Plätzchen während des Jahres - sind deutlich praktischer als Kuchen, sie sind vielseitiger und abwechslungsreicher, der kleine Snack für Zwischendurch, und vor allem deutlich länger haltbar, nämlich so:

Honigteiggebäck ist unmittelbar nach dem Backen hart, im Idealzustand sollte es aber schön weich sein. Damit Honigteiggebäck schön weich werden kann, muss es lange reifen. Das Gebäck nach dem Backen noch ein bis zwei Tage offen ruhen lassen, damit es noch etwas Luftfeuchtigkeit ziehen kann, dann erst in Blechdosen verpacken. Dabei zwischen die einzelnen Lagen Butterbrotpapier legen, damit nichts zusammenklebt und das Gebäck auch nach dem Auspacken noch lecker aussieht. An einem kühlen Ort mindestens drei Wochen - besser noch länger, drei Wochen ist die absolute Schmerzgrenze - lagern. Die Mähr von dem Apfelschnitz, der Honigteiggebäck aber auch andere Kekse in der Dose fantastisch weich macht, habe ich auch bereits mehrfach gelesen und natürlich auch ausprobiert. Das allerdings mit dem Erfolg, dass der Apfelschnitz verschimmelt ist und sämtliche Lebkuchen mit Schimmel infiziert hat. Das mach ich nicht noch mal...

Makronen und Baisers sind nach dem Backen ebenfalls hart bis zäh, sollten aber idealerweise irgendwo zwischen mürbe und knusprig sein. Dafür wird das Gebäck nach dem vollständigen Auskühlen in luftdicht schließenden Plastikdosen verpackt (Butterbrotpapier nicht vergessen) und sollten so etwa zwei Wochen reifen.

Kekse aus Mürbteig, die wie der Name schon sagt, schön mürbe sein sollten, sind nach dem Backen ebenfalls hart. Damit sie schön mürbe werden (und auch bleiben), werden diese nach dem Abkühlen in Blechdosen verpackt, die einzelnen Lagen wieder durch Butterbrotpapier getrennt, und müssen mindestens eine Woche lang ziehen, damit sie - weiterhin in Blechdosen verpackt - etwa vier Wochen schön mürbe schmecken.

Rührteiggebäck kommt zur Aufbewahrung wieder in die klassischen Blechdosen (einmal mehr: Butterbrotpapier), schmeckt aber bereits frisch gebacken - die perfekten Last Minute Kekse also. In den Blechdosen verpackt sind sie etwa zwei bis drei Wochen lecker.

Es gibt auch einige Keksrezepte, die aus Biskuitteig hergestellt werden: hier schmeckts frisch am besten. Einige Tage halten sie sich auch in luftdicht schließenden Plastikdosen. Sollen sie länger frisch sein, ist es am sinnvollsten diese Kekse einzufrieren.

Aber genug der Theorie - kommen wir zum Backen. (^.^)

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Wardrobe Essentials - Kleider und Röcke: Das Kleine Schwarze

Das Erste seiner Art
Entwurf des "Petit Noir" von Coco Chanel

Das wohl wichtigste als auch berühmteste Kleid, das Frau definitiv und unbedingt besitzen sollte, ist "das kleine Schwarze". Schwarze Kleider gab es schon lange Zeit und sie wurden auch ausgibigst getragen, insbesondere als Trauerkleidung im Trauerjahr oder als Witwenkleidung. Doch es war Coco Chanel, die die umwerfende Wirkung eines schwarzen Kleides erkannte. Sie entwarf ein schwarzes Kleid, das im Oktober 1926 in der Vogue veröffentlicht wurde, und von dem die Modezeitschrift schrieb „Dieses schlichte Kleid wird eine Art von Uniform für alle Frauen mit Geschmack werden“ und so war es auch, das sexy-mysteriöse-verruchte, aber angezogene und erwachsene kleine Schwarze war geboren und es sollte seitdem, seit 1926 niemals mehr wieder aus der Mode kommen. Ein wahrer Laufstegklassiker also, der immer wieder neu erfunden wird, immer wieder neu provoziert und immer wieder neu beeindruckt.

Entsprechend viele "große Momente" hatte das kleine Schwarze auch. Man denke an Audrey Hepburn in einem Kleid von Givenchy in "Frühstück bei Tiffany", an Cher bei der Oscarverleihung 1986, an Liz Hurley bei der Premiere von "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" und nicht zuletzt an Lady Di bei ihrer Scheidungserklärung; ein Kleid das mit jeder Faser den symbolischen Mittelfinger richtig Prinz Charles und seine langjährige Geliebte reckte und gleichzeitig "Hallo Welt hier bin ich!" rief.

Von links nach rechts: Audrey Hepburn - Cher - Liz Hurley - Diana Princess of Wales


Achtet beim Kauf eures "kleinen Schwarzen" auf Qualität und einen möglichst klassischen und damit zeitlosen Schnitt, so dass ihr es möglichst lang tragen könnt. Verzichtet auf stoffe die glänzen, schwarz macht zwar schlank, schwarzer Glanz lädt euch aber schnell optisch 10 kg drauf. Achtet insbesondere auf den perfekten Sitz; mit dem perfekten kleinen Schwarzen müsst ihr einen Arbeitstag mit anschließender Partynacht durchstehen, ohne dass es unbequem werden darf.
Kombiniert euer kleines Schwarzes aufregend, das kleine Schwarze ist ein Stück schwarze Leinwand, die Accessoires sind hier entscheidend, die aus dem gleichen Kleid, ein Businessoutfit oder ein Partyoutfit machen.
Das wichtigste jedoch zum Schluss: ein kleines Schwarzes allein reicht nicht, mindestens zwei sollten es schon sein. (^.^)
Zum Schluss noch meine schwarzen Lieblinge, die mir schon manchen Tag gerettet haben (^.^)

Obwohl meine Ausstattung an kleinen Schwarzen eigentlich schon sehr stolz ist, überlege ich schon seit längerem mir das Coco Chanel-Modell nachzunähen... Vielleicht packe ich es demnächst doch noch an... Falls ich es tue, lasse ich es euch auf jeden Fall wissen. (^.^)

Montag, 16. Oktober 2017

Omas Nachtkastl - Der Oberflächentest

Omas Nachtkastl, die mittlerweile bei mir wohnen, habt ihr ja bereits kennen gelernt. Ich hatte auch bereits erwähnt, dass sie mit ihren stolzen 80 Jahren die ein oder andere kleinere Schramme haben. Nachdem die Stücke für mich vor allem einen ideellen Wert besitzen (ganz davon abgesehen: sie sind auch qualitativ sehr hochwertig gearbeitet), werde ich mich nun der Beseitigung eben jener Schrammen widmen. Um das vernünftig tun zu können, muss ich erst herausfinden, womit die Oberflächen behandelt wurden. Naheliegend in Anbetracht der Herstellungszeit in den späten 30er Jahren ist zwar Schellack, allerdings meinte meine Mutter, dass die Möbel Anfang der 80er Jahre nochmal aufgearbeitet wurden. Sicher ist sie sich aber nicht. Es kann also auch sein, dass es schnöder Lack ist. Aber das lässt sich glücklicherweise leicht testen. (^.^)

Grundsätzlich gibt es vier mögliche Arten der Oberflächenbehandlung bei Holz:
  • Öl
  • Wachs
  • Schellack
  • Lack
Kommen wir zunächst zum optischen Test:
  • Öl: die Holzfarbe ist kräftig und hat einen warmen Glanz; wurde das Stück nicht gepflegt, sprich: regelmäßig nachgeölt, wirkt das Holz sehr trocken.
  • Wachs: das Holz hat einen Satinglanz, fühlt sich beim darüberstreichen aber etwas rauh an, da die Holzporen durch das Wachs nicht ganz geschlossen sind. Wurde das Stück nicht gepflegt wirkt es matt.
  • Schellack: das Holz hat eine glänzende, makellos geschlossene Oberfläche
  • Lack; das Holz hat einheitliche Farbe und glänzt, alte Lacke zeigen häufig gröbere Krakelee-Risse
Um nun wirklich auf Nummer sicher zu gehen, braucht es nach diesem ersten Ausschlussverfahren meist noch einen chemischen Test um auf Nummer sicher zu gehen. In aller Regel schwankt man nun nämlich zwischen zweien, entweder zwischen Öl und Wachs oder zwischen Schellack und Lack (^.^) So gehts:
  • Grundsätzlich: getestet wird immer an einer kleinen, nicht sichtbaren Stelle!
  • Öl: einen Finger mit Terpentinersatz befeuchten und in kreisenden Bewegungen in das Holz reiben. Wird die Stelle nicht dunkler, wurde das Holz mit Öl behandelt.
  • Wachs: einen Finger mit Terpentinersatz befeuchten und in kreisenden Bewegungen in das Holz reiben. Fühlt sich die Stelle klebrig an, wurde das Holz mit Wachs behandelt.
  • Schellack: einen Finger mit Spiritus befeuchten und in kreisenden Bewegungen in das Holz reiben. Wird die Stelle klebrig und weich, ist es Schellackpolitur.
  • Lack: ist es, wenn die anderen drei nicht zutreffen (^.^)
Kommen wir nun zur Praxis: die Nachtkästchen haben eine glänzende, geschlossene Oberfläche, womit Öl und Wachs schon mal ausfallen. Die Nachtkästchen sind also entweder mit Schellack oder Lack behandelt. Also teste ich mit Spiritus. Die Flächenbeschaffenheit ändert sich an der betroffenen Stelle nicht, es ist also - wie eingangs bereits vermutet - Lack.

Das macht allerdings die Weiterbearbeitung leichter. Die Schrammen kann ich mit Holzspachtelmasse ausbessern, die Lackversiegelung entsprechend leicht mit Tischlerlack schließen, so dass die Nachtkästchen wieder in neue Glanz erstrahlen. (^.^)

Samstag, 14. Oktober 2017

Der Pulli, der Elsa Schiaparelli zum Durchbruch verhalf - Die Ärmelmanschette

Wir sind jetzt kurz vor "geschafft" und wechseln nochmal zu creme. (^.^) So gehts:

  • In Runde 72 werden in der Rundenmitte zwei Maschen creme eingestrickt (bei mir sind das die Maschen 39 und 40 auf der Nadel)
  • In Runde 73 wird zu beiden Seiten um 2 Maschen in creme erweitert; es werden also die Maschen 37 bis 42 creme gestrickt.
  • In Runde 74 wird erneut zu beiden Seiten um 2 Maschen in creme erweitert, also die Maschen 35 bis 44 in creme gestrickt. In dieser Runde wird creme nun auch im Hintergrund der Arbeit zum Rundenanfang geführt und der Ärmel nun in creme zu Ende gestrickt.

Es wird auch weiterhin in jeder 10 Runde am Rundenanfang und -ende jeweils eine Masche abgenommen. Der Ärmel wird schließlich nach 136 Runden abgekettet.

Jetzt bleibt nur noch die Versäuberung der Halsausschnittkante und der Ärmelabschlüsse. Dem Halsausschnitt widmen wir uns als nächstes. (^.^)

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Der kleine Schminkalmanach: die 60er Jahre - jetzt wirds bunt!

Das Make-up im Stil der 60er Jahre, das ich euch heute zeigen möchte, ist entsprechend kräftig bunt, wurde damals aber durchaus auch tagsüber so getragen, gerne auch in der heute durchaus mutigen Farbkombination aus violett und orange. Nachdem ich eher ein Freund des Natürlichen bin - vielleicht liebe ich gerade deshalb die 40er und 50er Jahre so, trage ich ein solches Make-up eher abends. (^.^)
So gehts:
Der Teint der 50er Jahre ist leicht und natürlich, ich greife daher zu meinem Standard-Teintprogramm.

Wie bei allen 60er Jahren Looks kommt auch hier den Augen eine besondere Bedeutung zu. Die Augenbrauen bleiben jedoch natürlich und werden lediglich etwas in Form gebracht. Auf dem Oberlied wird entlang des Wimpernkranzes eine satte Linie violetter Lidschatten aufgetragen. Über dem violetten Lidschatten wird bis hinauf zur Lidfalte nun ein leichter brauner Farbton aufgrtagen. Die beiden Lidschattenfarnben werden nun ineinander verblendet. Nun folgt noch Eyeliner mit einem Wing bis hoch zur Lidfalte und selbstverständlich Wimperntusche, fertig ist das kräftigere 60er Jahre Augen-Make-up.




Die Lippen werden entlang ihrer natürlichen Lippenlinie mit einem orangefarbenen Lipliner konturiert und mit einem ebenso orangefarbenen Lippenstift geschminkt.

Dienstag, 10. Oktober 2017

Kleidung nähen - Verschlüsse: Der Schlingenverschluss

Kommen wir zu einem sehr einfachen, aber dennoch dekorativen Verschluss, dem Schlingenverschluss. So gehts:

Schneidet ein schmales Stoffstück aus, das die Länge des Schlingenbands plus etwas Nahtzugabe hat. Die Breite sollte etwa doppelt so breit wie das Schlingenband sein. Faltet das Schlingenband mittig links auf links (Nahtzugaben innen) steckt es fest und steppt dann drüber. 

Platziert den Schlingenverschluss an der zuvor markierten Stelle auf eurem Nähprojekt und steppt ihn fest. Auf der gegenüberliegenden Seite wird nun noch ein Knopf mit Hals angenäht.

Sonntag, 8. Oktober 2017

Gemüse einlegen - Weinblätter in Salzlake

Weinblätter organisiert man sich am Sinnvollsten im Früsommer bei einem Winzer (gibts meist gratis). Sie dienen dann als Grundlage für gefüllte Weinblätter. So gehts:

250 g junge Weinblätter
100 g Salz
2 TL Zitronensäure

Die Stiele der Weinblätter kurz schneiden und die Weinblätter vorsichtig kalt abbrausen. Einen großen Topf mit Waser aufkochen. Eine Schüssel mit Eiswasser bereitstellen. Die Weinblätter portionsweise 4 Minuten im kochenden Wasser blanchieren, herausnehmen und sofort in das Eiswasser tauchen. Die Weinblätter auf Küchentüchern trocknen lassen.

10 Blätter aufeinanderlegen, die Seiten einschlagen, die Blätter aufrollen und in die sorgfältig gereinigten Gläser schichten.

600 ml des Blancierwassers mit Salz und Zitronensäure aufkochen, die Gläser auffüllen und sofort verschießen. Die Weinblätter müssen nun noch eine Woche durchziehen, bevor sie zum Einsatz kommen. (^.^)

Freitag, 6. Oktober 2017

Schweinefleisch - gebraten: Münchner Schnitzel

Heute gibts wieder eine Extrarunde Lokalkollorit kulinarischer Natur, mit dem Münchner Schnitzel, das meiner Meinung nach seinem österreichischen Bruder in nichts nachsteht. (^.^) So gehts:

4 Schnweineschnitzel
4 Eier
Salz
Pfeffer
4 EL süßer Senf
2 - 4 TL geriebener Meerrettich (aus dem Glas)
100 g Mehl
300 g Paniermehl
Butterschmalz zum Braten

Die Schweineschnitzel kalt abbrausen, trocken tupfen und von beiden Seiten gleichmäßig klopfen. Die Schnitzel salzen und pfeffern, den Senf und den Meerrettich miteinander verrühren, die Schnitzel von beiden Seiten gleichmäßig damit einstreichen und im Mehl wenden. Anschließend werden die Schnitzel noch durch das Ei gezogen und im Paniermehl gewendet. 

Das Butterschmalz zerlassen und die Schnitzel von beiden Seiten goldgelb braten.

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Häkelmuster - regelmäßiges Lochmuster

Wir bleiben immer noch bei den Stäbchen. für dieses Muster: 2 Stäbchen - 1 Luftmasche - 2 Stäbchen. Die Stäbchen werden jeweils zwischen die Stäbchengruppe der Vorreihe eingehängt.



Montag, 2. Oktober 2017

50er Jahre Frisuren: Die Pudelfrisur

Lucille Ball kennt man heute hauptsächlich durch ihre Rolle in "I love Lucy" (1951-1957), in der sie eine gelangweilte und dadurch ständig zu Blödsinn aufgelegte Hausfrau spielt. Der Lucy-Look wurde durch die Paraderolle auch zum Lucille-Ball-Look: eine nicht ganz modische Frisur, ein nicht ganz modisches Make-up und ein nicht ganz modisches Outfit: der klassische Hausfrauenlook eben. Dennoch war Lucille-Ball damit stilprägend, nämlich darin, was modehistorisch weniger bewanderte Leute für "typisch 50er" halten: Polkadots in allen möglichen Variationen... Dazu ein zu grelles Make-up und eine Frisur, die nach gewollt, aber nicht gekonnt aussieht: die Pudelfrisur, die sich gerade in der Rockabillyszene durchaus Beliebtheit erfreut, dort wird sie allerdings "The Poodle" genannt, klingt halt nur auch nicht schmeichelhafter. Nachdem die Rockabillyszene nicht authentisch 50er ist (und dies auch bewusst nicht sein möchte), wird die Bezeichnung "Poodle" gerne für alle möglichen Frisuren genutzt, der einzig echte Poodle ist aber ein wildes Lockenest auf dem Oberkopf; sorgsam gesteckte Dry-Curls sind kein Poodle. Ich möchte euch heute "The one and only" zeigen, nämlich den Original-Lucille-Ball-Poodle einschließlich passendem Make-up, ich greife selbst noch zu Polkadots und Perlenkette, um den Look nachzuempfinden. Einzig am Gesichtsausdruck muss ich eindeutig noch arbeiten... (^.^)


Die Pudelfrisur wird mit einem Pin-Curl-Set im feuchten Haar gelegt. Für mehr Halt kann man die Haare noch mit Festiger einsprühen. Insgesamt werden 15 stehend nach hinten gewickelte Pin Curls gelegt. Die Länge der Haare spielt dabei nur eine nachgeordnete Rolle. Der Trick des Looks ist es nämlich die Pin Curls nach dem Trocknen gerade nicht ordentlich auszukämmen, sondern dann wenn die Haare beim Auskämmen den "Zuckerwattezustand" erreicht haben, nicht mehr weiter auszukämmen. Eventuell zu lange Haare werden unsichtbar in dem Vogelnest auf dem Oberkopf mit Haarklammern festgesteckt. Die Seiten und Längen werden zu einem Pferdeschwanz zurückgenommen, der idealerweise auch lockig ist, hier reicht aber ein Rest an Locken oder Wellen, der noch im Haar ist. Auch hier ist es wichtig, dass der Look in Summe nicht zu ordentlich und frisiert aussieht. Hausfrauenmäßig eben. (^.^)



Samstag, 30. September 2017

Schmalzgebäck - Quarkbällchen

 Quarkbällchen gibt es für verhältnismäßig viel Geld in Bäckereien, für everhältnismäßig wenig geld kann man sie aber auch selbst machen - und zwar so:

200 g Mehl
50 g Speisestärke
2 TL Backpulver
375 g Magerquark
2 Eier
2 EL Zucker

reichlich Frittieröl, bzw. Backfett

Zimt-Zucker zum Wenden

Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. 

Die Fritteuse vorheizen und mit zwei in Öl getauchten Teelöffeln aus dem Teig kleine Bällchen formen und diese schwimmend im Fett ca. 3 Minuten backen.

Die Quarkbällchen mit einem Schaumlöffel herausnehmen, kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen, in Zimt Zucker wenden und schmecken lassen. (^.^)

Donnerstag, 28. September 2017

Mein Schiaparelli-Pulli

Ich habe es getan, ich habe Elsa Schiaparellis Durchbruchwerk nachgearbeitet! Den Bow-Knot-Sweater! (^.^)


Wer es mir gleichtun will, die Anleitung findet ihr ab hier.

Dienstag, 26. September 2017

Omas Nachtkastl

Heute möchte ich euch ein neues Schätzchen - oder besser - zwei neue Schätzchen vorstellen, die kürzlich bei mir eingezogen sind: die Nachtkästchen von Oma und Opa. (^.^) Meine Großeltern haben 1939 geheiratet, zur Hochzeit haben sie sich ihre Schlafzimmermöbel, also unter anderem auch die beiden Nachtkästchen von einem Schreiner  aus Kirschbaumholz anfertigen lassen. Das Kirschbaumholz war sogar aus dem familiären Obstgarten. Die Kästchen sind damit, abgesehen vom ideellen Wert, genau mein Ding und genau mein Style da wunderschöner Bauhausstil, gan ohne Schnickschnack. (^.^) Obwohl die beiden Schätzchen nun schon fast 80 Jahre auf dem Buckel haben, sehen sie noch richtig gut aus - einige Kleinigkeiten sind aber doch zu tun. (^.^)

Ok, kleinere Schönheitskorrekturen muss ich wohl machen, die Politur hat an der ein oder anderen Stelle Kratzer, allerdings nur die Politur, bis ins Holz gehen die Kratzer nicht. Zudem sind auf der Ablagefläche Glasplatten, um eben diese zu schonen. Leider ist eine Glasplatte komplett gesprungen, die zweite hat ebenfalls bereits einige Abplatzer, so dass ich mir hier direkt neue und v.a. stabilere Glasplatten bei einem Glaser machen lassen werde.

Zu meinen durchgeführten Schönheitskorrekturen berichte ich natürlich (^.^).

Sonntag, 24. September 2017

Der Pulli, der Elsa Schiaparelli zum Durchbruch verhalf - Die Ärmel

Jetzt kommen wir auch schon zu den Ärmeln. (^.^) An den Armausschnitten haben wir zu Beginn 92 Maschen au der Nadel. Ich brauche für meine Größe 36 40 cm Armlänge, ich muss also insgesamt 136 Runden stricken. Am Handgelenk soll die Weite des Ärmels noch 26 cm betragen, daher muss ich für die so entstehende Ärmelschräge in jeder 10. Runde am Anfang und Ende der Runde je eine Masche abnehmen.

Zunächst stricken wir aber nur bis zum Beginn der wieder in creme eingesetzten Ärmelmanschette, also bis einschließlich Runde 71. So siehts dann aus:



Freitag, 22. September 2017

Der kleine Schminkalmanach: die 60er Jahre - die Lippen

oben: Jane Fonda, Elizabeth Taylor, Jean Shrimpton
unten: Twiggy, Elizabeth Taylor, Audrey Hebburn
Die Lippenfarbe wird in den 60er Jahren deutlich zurückhaltender, wobei Blassrosa die Farbe der Wahl war, die wir heute noch instinktiv mit "der" Lippenstiftfarbe der 60er Jahre verbinden. Neben dem Blassrosa wurden aber durchaus noch andere zurückhaltende Farben wie Beige- oder Brauntöne getragen. Aber selbst in den 60ern durfte es manchmal bunt werden, aber selbst dann war die Lippenstiftfarbe der Wahl eher ein Orange- denn ein Rotton, wenngleich rote Lippen nie so ganz verschwunden waren.
meine Adaption der 60er-Jahre-Lippen

Mittwoch, 20. September 2017

Kleidung nähen - Verschlüsse: Poloverschluss mit Besatz

Für den Besatz wird ein schmaler Streifen aus dem Hauptstoff, alternativ aber auch aus einem anderen passenden Stoff zugeschnitten. Er sollte lang genug sein, um von der Halsöffnung bis zum Brustbereich zu reichen. Falte ihn der Länge nach und bügle die Falte für eine präzise Kante.

Lege den Besatzstreifen auf die Vorderseite des Polos, beginnend von der Halsöffnung bis zum Brustbereich und nähe ihn fest.

Schneide Streifen für den Kragen zu, nähe sie zusammen und nähe den Kragen dann an die Halsöffnung des Polos.

Montag, 18. September 2017

Gemüse einlegen - Oliven einlegen

Solltet ihr im Herbst in Italien, in Spanien oder in der Türkei sein, bringt euch unbedingt frische Oliven mit und legt sie zu Hause selbst ein. Die sind so unbeschreiblich viel besser, als alles, was man in unseren Breitengraden an Oliven kaufen kann. (^.^)

Für 4 Gläser à 500 ml:
2 kg Oliven
140 g Salz
2 TL Zitronensäure
Olivenöl zum Aufgießen

Die Oliven waschen und abtropfen lassen. Die Oliven mit einem spitzen Messer seitlich anschlitzen, damit sie ihre Bitterstoffe verlieren. Jetzt die Oliven auf die Gläser verteilen, die Gläser mit Wasser auffüllen und so insgesamt 10 Tage wässern, um die Bitterstoffe auszuschwemmen. Das Wasser dabei täglich wechseln.

Die Oliven abgießen und Abtropfen lassen. Die Oliven erneut einfüllen. 2 Liter Wasser mit Salz und Zitronensäure aufkochen und abkühlen lassen. Die Oliven damit aufgießen. Die Oliven beschweren, so dass sie vom Wassersud bedeckt sind und 3 Wochen durchziehen lassen.

Die Oliven wieder abgießen, kalt abspülen und abtropfen lassen. Die Gläser ein letztes Mal sterilisieren, die Oliven wieder auf die Gläser verteilen und mit Olivenöl aufgießen und schmecken lassen.

Samstag, 16. September 2017

Schweinefleisch - gebraten: Schweinekotelett

Manchmal sind die einfachsten Dinge am leckersten, so wie heute: Schweinekoteletts. (^.^)

4 Schweinekoteletts
Salz
Pfeffer
40 g Butterschmalz
20 g Butter
125 ml Brühe

Den Backofen auf 80° C Umluft vorheizen. Die Koteletts kalt abbrausen, trocken tupfen und von beiden Seiten salzen und pfeffern. Das Butterschmalz in einer Pfanne zerlassen und das Fleisch auf beiden Seiten goldbraun braten. Das Fleisch herausnehmen und im Backofen warm stellen.

Für die Sauce die Butter in der gleichen Pfanne zerlassen, die Brühe zugießen und einkochen lassen. 

Donnerstag, 14. September 2017

Häkelmuster - kompaktes Lochmuster

wir bleiben auch jetzt bei den kompakten Lochmustern. So gehts: 1 feste Masche - 1 Luftmasche - 1 Stäbchen, eingehängt in das darunter liegende Stäbchenpaar - 1 Luftmasche - 1 Stäbchen, eingehängt in das darunter liegende Stäbchenpaar - 1 Luftmasche. Und wieder von vorne. (^.^)



Dienstag, 12. September 2017

50er Jahre-Frisuren: Die Volumenlocken von Suzy Parker


Heute widmen wir uns einer Frisur eines 50er Jahre Top-Models: Suzy Parker. (^.^)

So gehts:

Die leicht feuchten Haare, werden mit Festiger eingesprüht und wahlweise zu stehenden Pin Curls oder auf Schlafwickler gedreht und zwar nach dem Standard-Lockenwickler-Set:

Am nächsten Morgen werden die Lockenwickler bzw. Pin Curls gelöst und erstmal grob ausgekämmt.

Nun wird ein Seitenscheitel gezogen und die kleinere Partie hinter das Ohr gekämmt und in Form gebracht, Der Haaransatz an der Stirn wird leicht antoupiert und zusammen mit den übrigen Haaren ebenfalls in Form gebracht.

Nun noch Haarspray drüber und fertig ist die Frisur von Suzy Parker. (^.^)



Sonntag, 10. September 2017

Schmalzgebäck - Kirchweihnudeln

Kirchweihnudeln schmecken nicht nur an Kirchweih, sondern tatsächlich ganzjährig (für die Nichtkatholiken: Kirchweih ist immer am 3. Sonntag im Oktober). So backe ich sie:

500 g Mehl
1 Würfel Hefe
2 EL Zucker
250 ml Milch
2 Eier
50 g Butter
1/2 TL Salz
50 g Sultaninen

reichlich Frittieröl, bzw. Backfett

Puderzucker zum Besieben

Die Milch erwärmen. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, die Hefe hineinbröckeln, den Zucker und einige EL der lauwarmen Milch dazu geben und leicht verrühren. Die zerlassene Hefemasse mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt gehen lassen, bis auf der Oberfläche der Hefemasse deutliche Risse zu sehen sind (dauert etwa 1 Stunde).

Nun die Butter zerlassen und mit den restlichen Zutaten zugeben und alles mit den Knethaken des Rührgeräts verkneten, bis ein glatter Teig entsteht, der sich leicht vom Schüsselboden löst. Nun den Teig erneut abdecken und ruhen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat (dauert erneut etwa 1 Stunde).

Schließlich die Fritteuse vorheizen, die Arbeitsfläche bemehlen, den Teig darauf zusammendrücken, in 12 Teile teilen und zu Kugeln formen. Bei den Teigkugeln mit bemehlten Fingern Spitzen an der Oberseite ziehen. Die Kirchweihnudeln werden nun schwimmend im Fett von jeder Seite 2 Minuten goldbraun gebacken.

Jetzt die Kirchweihnudeln mit einem Schaumlöffel aus dem Fett nehmen, auf Küchenpapier abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und schmecken lassen. (^.^)

Freitag, 8. September 2017

Wardrobe Essentials - Kleider und Röcke

Wir widmen uns also als erstes den wirklich weiblichen Kleidungsstücken, den Kleidern und Röcken. Ich zeige euch im Rahmen der folgenden Beiträge eine Sammlung an Kleidern und Röcken, die aus den unterschiedlichsten Gründen in jedem Schrank wohnen sollten. Schlicht weil sie Klassiker sind, Geschichte haben, zeitlos sind und sich vor allem vielseitig kombinieren lassen. Einige davon sind wahre Investitionen, aber vertraut mir, es sind Investitionen fürs Leben. (^.^)

Solltet ihr einiges davon noch nicht besitzen, habt ihr bereits den ein oder anderen Punkt für eure "Das brauche ich"-Liste, wie ihr eure "Das brauche ich"-Liste am sinnvollsten abarbeitet, zeige ich euch nach der Serie zu den Wardrobe Essentials. (^.^)

Mittwoch, 6. September 2017

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Arts & Crafts: Accessoires aus Metall

Nicht nur aus Silber, sondern auch generell aus Metall wurden im Arts & Crafts hochwertige Wohnacessoires geschaffen. Hierbei ging es vor allem um Metrialtreue, es wurden also die Eigenschaften und besonderheiten des jeweiligen Metalls betont, es ging nicht mehr darum, billigere Metalle besonders hochwertig wirken zu lassen. Auch Metallarbeiten wurden kunstvoll verziert und es gab immer wieder Reminiszenzen an zurückliegende Epochen und Kulturen.



Montag, 4. September 2017

Der Pulli, der Elsa Schiaparelli zum Durchbruch verhalf - Das Rumpfteil

Das Komplizierteste haben wir auch schon hinter uns. Fehlt noch der übrige Rumpf unseres Pullis, der in schwarz und glatt rechts über weitere 80 Reihen stricken. Insgesamt haben wir also 220 Reihen gestrickt, die wir nun abketten. Ich habe dann direkt auch die Mittelnaht geschlossen, so dass das Schleifchen jetzt in voller Pracht zu erkennen ist.

Beim nächsten Mal gehts mit den Ärmeln weiter. (^.^)


Samstag, 2. September 2017

Der kleine Schminkalmanach: die 60er Jahre - die Augen

In den 60ern rückt der Fokus komplett auf die Augen. Die Lider werden kräftig und gerne auch glitzerns geschminkt, der Eyeliner wird kräftig und dramatisch, das Unterlid wird erstmalig kräftig mitgeschminkt und die Wimpern sollen lang und dicht und damit gerne Künstlich sein. Zudem werden speziell in den 60er Jahren auch die Wimpern des unteren Wimpernkranzes kräftig getuscht oder aber direkt aufgemalt. Es wird also wieder laut und bunt und schrill rund um die Augen, während alles andere eher zurücktritt und dezent bleibt. (^.^)