Sonntag, 8. März 2020

Bobbi Brown Makeup Manual - Make-up: Puder: Die Tools

Puder ist eines der vielseitigsten Produkte in eurer Make-up-Routine. Er fixiert das Make-up, mattiert glänzende Stellen, gleicht den Teint aus und sorgt für ein langanhaltendes Finish. Doch genauso wichtig wie die Wahl des richtigen Puders ist die Art und Weise, wie ihr ihn auftragt. Je nachdem, welches Ergebnis ihr erzielen möchtet und welche Tools ihr verwendet, könnt ihr den Look individuell anpassen. Hier sind die wichtigsten Methoden für den perfekten Puderauftrag.

Ein großer, fluffiger Pinsel ist ein Klassiker und mein Tool der Wahl, wenn es um das Auftragen von Puder geht. Diese Methode eignet sich besonders gut, wenn ihr ein leichtes, natürliches Finish erzielen möchtet. Nehmt eine kleine Menge Puder mit dem Pinsel auf und klopft den Überschuss sanft ab. Beginnt in der Mitte des Gesichts – also die T-Zone – und verteilt den Puder mit leichten, kreisenden Bewegungen nach außen hin. So fixiert ihr das Make-up, ohne zu viel Produkt aufzutragen, und sorgt dafür, dass der Teint frisch und strahlend wirkt.

Ein Schwämmchen ist ideal, wenn ihr gezielt Glanz kontrollieren oder mehr Deckkraft erzielen möchtet. Drückt das Schwämmchen sanft in den Puder und tupft es auf die gewünschten Stellen, wie die Stirn, die Nase oder das Kinn. Mit dieser Methode könnt ihr den Puder präzise auftragen und Unebenheiten besser kaschieren. Besonders bei fettiger Haut oder im Sommer, wenn die Haut stärker glänzt, ist das Schwämmchen eine gute Wahl. Um das Make-up länger haltbar zu machen, könnt ihr den Puder mit einem Schwämmchen leicht in die Haut einpressen, statt ihn nur aufzulegen.

Wenn ihr einen besonders natürlichen Look möchtet, könnt ihr Puder mit einem angefeuchteten Schwämmchen auftragen. Diese Technik sorgt dafür, dass der Puder besser mit der Haut verschmilzt und das Ergebnis noch feiner und ebenmäßiger wird. Feuchtet den Schwamm leicht an, tupft ihn in den Puder und drückt ihn sanft auf die Haut. Diese Methode eignet sich besonders gut für reife Haut oder trockene Haut, da sie verhindert, dass der Puder trocken oder cakey wirkt.

Das Auftragen von Puder mit einer Quaste ist die klassische Methode für ein langanhaltendes, mattes Finish. Diese Technik wird oft für lose Puder verwendet und bietet die Möglichkeit, den Puder gut in die Haut einzuarbeiten. Drückt die Quaste leicht in den Puder, faltet sie in der Mitte und arbeitet das Produkt mit sanftem Druck in die Haut ein. Diese Methode eignet sich hervorragend für ölige Haut oder für Gelegenheiten, bei denen das Make-up besonders lange halten soll.

Egal, welche Methode ihr wählt, weniger ist oft mehr. Puder sollte das Make-up fixieren und den Teint ausgleichen, ohne schwer auf der Haut zu liegen. Beginnt mit einer dünnen Schicht und baut das Produkt nur dort auf, wo es wirklich nötig ist. Um überschüssigen Puder zu entfernen und das Finish noch natürlicher wirken zu lassen, könnt ihr am Ende mit einem sauberen, fluffigen Pinsel oder einem trockenen Schwämmchen über das Gesicht gehen.

Mit der richtigen Methode und dem passenden Tool könnt ihr Puder so auftragen, dass er sich perfekt in eure Routine einfügt. Ob leicht mattierend, gezielt deckend oder subtil glowy – mit ein wenig Übung findet ihr die Technik, die am besten zu euren Bedürfnissen und eurem Look passt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen