Sonntag, 28. Juni 2015
Der kleine Schminkalmanach: die 20er Jahre - Strahlend Schön
Ein heute besonders skurril anmutender Kosmetiktrend der 1920er Jahre ist Radium in allen möglichen Kosmetikprodukten. Nach der Entdeckung des Radiums 1898 durch das Ehepaar Curie, wurde dem Element sehr schnell jede mögliche Zauberwirkung zugeschrieben. Verjüngend, Verbessern des Hautbildes, pflegend, verschönernd und so weiter und so fort. Selbst als es zu ersten Todesfällen aufgrund einer Intoxikation mit Radium kam, sollte es noch bis 1937 dauern, bis Radium und andere radioaktive Elemente als toxisch eingestuft und entsprechend verboten wurden.
Freitag, 26. Juni 2015
Ein einfaches Haarband in selbst genäht (^.^)
Heute habe ich ein superschnelles und zugleich supereinfaches Nähprojekt für euch: ein selbstgenähtes Haarband. Ihr braucht dafür einen Jerseystoff oder einen anderen dehnbaren Stoff. Ich verwende hier ein altes T-Shirt, Upcycling ist also durchaus auch eine Option. (^.^)
Die Länge des Haarbands ermittelt ihr, indem ihr euren Kopfumfang messt. Eine Nahtzugabe braucht ihr dabei nicht, da der Stoff ja dehnbar ist. Schneidet dann euren Stoff in der gemessenen Länge und in der doppelten gewünschten Breite zu.
Anschließend wird der Stoff an der Langseite rechts auf rechts mittig gefaltet und abgesteppt (Jersey muss nicht versäubert werden, andere Stoffe ggf. schon) Nun wird der Schlauch auf Rechts gewendet und gebügelt, so dass die Naht in der unteren Mitte liegt. Anschließend werden die Öffnungen nach innen geschlagen, gebügelt, ineinander gesteckt und schmal abgesteppt. Fertig ist das Haarband. (^.^)
Mittwoch, 24. Juni 2015
Konfitüre & Marmelade - Quittenmus
Im Gegensatz zum Quittengelee ist Quittenmus dafür richtig schnell gemacht und ich liebe es zu Pfannkuchen. (^.^)
1 kg Quitten
2 EL Zitronensaft
150 g Gelierzucker 3:1
Das Mus in die bereit stehenden Gläser füllen, die Gläser sofort verschließen und abkühlen lassen.
Montag, 22. Juni 2015
Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Fleisch
Fleisch und Fleischerzeugnisse gibt es nicht in billig. Gibt es doch, werden jetzt vermutlich einige entgegnen, aber lasst euch eines bereits vorneweg versichern: hier greift sehr eindeutig der Grundsatz "teuer spart der arme Mann". Warum möchte ich euch gerne einleitend näher erläutern.Das Offensichtlichste kommt daher bereits zu anfangs: billige Fleisch- und Wurstwaren enthalten weniger hochwertige Rohstoffe als teurere, ansonsten würde der Hersteller kaum Gewinne erzielen und wenn ihr einkaufen geht solltet ihr immer im Hinterkopf haben, dass jeder in der Produktionskette unserer Lebensmittel eine Gewinnmaximierung anstrebt. Bei Billigwaren geht das durch zwei Hauptstellschrauben: wenig Qualität, viel Quantität. Das billige Rindfleisch ist dann unter Umständen von einer altersschwachen Milchkuh und entsprechend zäh, oder aus Massentierhaltung mit entsprechend hochgezüchteten und oft auch unter Anwendung von künstlichen Hormonen und Medikamenten (insbesondere bei Fleisch aus Nicht-EU-Ländern) aufgeputschten Tieren und ist damit nicht nur gesundheitlich bedenklich sondern schmeckt meist auch nicht. Manchmal kommt es sogar vor, dass das, was als Schweine- oder Rindfleisch ausgezeichnet ist, in Wahrheit mal ein Pferd oder ein Esel war... Bei billigen Wurstwaren wird es dann wirklich eklig. Um Geld zu sparen, wird in das Brät einfach alles gehäckselt was nur gerade geht. Vom Hahnenkamm bis zum Rinderhuf. Dann noch schön lecker übertüncht mit einem kleinen Chemiecocktail zur Geschmacksübertünchung und für die richtige Konsistenz, so dass es nicht auffällt und fertig ist die abgepackte Billigwurst für den Discounter. Klingt doch fein, oder?
Wer jetzt immer noch nicht ab ist, von billigem Fleisch und billiger Wurst, dem sei weiterhin gesagt: Massentierhaltung zerstört unsere Umwelt (Monokulturen in der Landwirtschaft, Abholzung von Wäldern zur Gewinnung von Anbauflächen usw. usf.) und Massentierhaltung ist Tierquälerei höchster Güte. Schlimmer noch: damit die Tiere diese Tortur in ihrem kurzen Leben überstehen, werden Sie durch regelmäßige Antibiotikagaben aufrecht gehalten. Diese Antibiotika lagern sich im Körper der Tiere ab und werden mit deren Verarbeitung natürlich mitgegessen. Das macht den jeweiligen Konsumenten natürlich auch entsprechend resistent gegen bestimmte Antibiotikakulturen und kann ihm im dümmsten Fall das Leben kosten, weil verschriebene Antibiotika nicht mehr wirken können. Und billiges Fleisch und billige Wurst kostet uns Arbeitsplätze. Warum? Weil die Lohnkosten in Deutschland viel zu hoch sind, als dass man Fleisch- und Wurstwaren, die nur bei uns hergestellt worden wären, für derartige Centbeträge verkaufen und trotzdem noch davon Leben könnte.
Jetzt wird es aber einmal mehr Zeit, für eine kleine Rechnung:
Der Durchschnittsdeutsche isst rund 90 kg Fleisch und Wurst pro Jahr, Das sind pro Woche gut 1,7 kg. Und beim Durchschnittsdeutschen ist jeder mit eingerechnet, vom Säugling bis zum Opa, jeder Veganer, jeder Vegetarier, einfach alle. Der Konsum des tatsächlichen Fleischessers dürfte also nochmal einen Schwung höher liegen. Setzen wir hier nun den fiktiven Dumpingpreis von 3,- €/kg an, kostet der durchschnittsdeutsche Fleisch- und Wurstkonsum in der Woche 5,10 €, auf das Jahr gerechnet 270,- €.
Gesundheitlich sinnvoll wären für den Durchschnittsdeutschen aber lediglich 250 g bis 450 g pro Woche (ja, wir essen deutlich zu viel Fleisch und Wurst, in den gesellschaftlichen Unterschichten sogar am meisten, eben weil es auf den ersten Blick so billig wirkt, auch wenn es das nicht ist). Wer also auf seine Ernährung und seine Gesundheit achten möchte, kann für seine Fleisch- und Wurstwaren bis zu 20,- € pro Kilogramm ausgeben, ohne mehr Geld auszugeben, als wenn er sich am Durchschnittsdeutschen orientieren würde (ja, es gibt auch noch teureres Fleisch, das muss aber auch nicht immer und jeden Tag sein). Gleichzeitig lebt man so aber nicht nur gesünder und damit länger, sondern tut auch noch Gesellschaft und Umwelt einen riesigen Gefallen - immerhin hat man ja auch sowas wie eine bürgerliche Verantwortung.
Eine Auflösung braucht es nun noch: warum spart denn hier nun der arme Mann teuer? Nun ja, den anhaltenden Konsum von billigen Fleisch- und Wurstwaren bezahlt man mit seiner Gesundheit und damit sehr wahrscheinlich auch mit seinem Leben. Ganz einfach.
Eine Kleinigkeit für die Freunde vergangener Zeiten habe ich an dieser Stelle aber auch noch: der Fleisch- und Wurstwarenkonsum stieg erst ab 1961 und dann nochmal ab 1979 derart an. Und: noch in den 50ern kostete 1 kg Fleisch rund 1,6 % des monatlichen Nettoverdienstes. Heute sind es nur noch 0,28 %. Wer also Retro und Vintage lebt, isst nicht viel, dafür aber hochwertiges Fleisch. (^.^)
Wie dieses hochwertige Fleisch dann auch noch lecker zubereitet wird, lest ihr in den nächsten Wochen hier auf meinem Blog. (^.^)
Samstag, 20. Juni 2015
Häkelmuster - Der Rosenstich
Donnerstag, 18. Juni 2015
40er Jahre-Frisuren: Top Rolls - The Half-Wave Reverse Roll
Damit ihr nicht genauso Erfahrungslernen müsst wie ich: die ideale Haarlänge in der Ponypartie für Half-Wave Reverse Rolls mit der klassischen Anzahl von 8 Pin Curls liegt bei etwa 14 bis 17 cm (etwa Nasenspitze bis ein bis zwei Finger breit darüber hinaus). Eure Haare sollten in der Ponypartie jedoch mindestens 12 cm lang sein (etwa bis zur Mitte des Nasenrückens), damit die Roll was wird. Länger geht auch, allerdings müsst ihr dann die Anzahl der Pin Curls auch kleiner werden lassen, damit eure Haare nicht zu fluffig und damit nicht mehr legbar werden. Recht viel länger als 30 cm in der Ponypartie - also etwa bis zum Kinn - sollten eure Haare aber nicht sein, wenn ihr euch eine Reverse Roll legen möchtet.
Jetzt gehts aber wirklich ans machen:
Haare waschen und lufttrocknen lassen bis sie nur noch leicht feucht sind, bzw die Haare leicht anfeuchten.
Die Haare komplett durchtrocknen lassen - am besten über Nacht.
Die Pin Curls vorsichtig lösen und erstmal nicht erschrecken: wenn das, was ihr jetzt auf dem Kopf hat, wie das Nest eines psychedelisch entrückten Vogels, dann ist es genau richtig. (^.^) Bürstet jetzt euer Haar schräg nach hinten oben über euren Handrücken aus, bis sich es quasi freiwillig zu einer Roll eindrehen mag (keine Sorge, das geht ganz schnell).
Abstehende Härchen lassen sich mit Pomade glätten. Wer mag oder wer viel tanzen will oder sich sonstwie hoher Luftfeuchtigkeit aussetzt, gibt noch Haarspray drüber. Fertig!
Dienstag, 16. Juni 2015
Quarkölteig - Die Grundlagen
300 g Mehl
2 TL Backpulver
50 g Zucker
abgeriebene Schale von 1 Zitrone
1/2 TL Salz
150 g Magerquark
100 ml Sonnenblumenöl
100 ml Milch
Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit dem Knethaken zuerst auf niedrigster, dann auch höchster Stufe rasch zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig nochmal auf der bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen durchkneten und je nach Rezept weiterverarbeiten.
Quarkölteig wird wie Hefeteig bei Temperaturen zwischen 180° C und 200° C bei Ober-/Unterhitze (mit Umluft wirds trocken) gebacken.
Sonntag, 14. Juni 2015
Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Wäsche: Die Unterwäsche
Freitag, 12. Juni 2015
Spannmatte
Für meine zahlreichen Handarbeitsprojekte habe ich mir nun auch eine Spannmatte genäht:
Hier findet ihr, wie ihr sie nachnähen könnt.
Mittwoch, 10. Juni 2015
Stricken für Anfänger - Unser drittes Projekt: eine herbstliche Strickjacke: Fertigstellen
Fehlen noch die Knöpfe und spätestens jetzt dürfte klar werden, warum ich euch Orientierungsfäden habe setzen lassen: stecht von hinten nach vorne - dort wo der Orientierungsfaden sitzt durch, zieht den Knopf auf - am besten einen mit Öse, dann muss kein Hals genäht werden, stecht noch ein zweites mal durch den Knopf, zieht den Orientierungsfaden und verknotet die beiden Wollenden auf der Rückseite. Jetzt die Enden noch möglichst kurz abschneiden und fertig ist unser neues Prachtstück. (^.^)
Montag, 8. Juni 2015
Der kleine Schminkalmanach: die 20er Jahre - sonnengebräunte Haut
Jahrhunderte- - nein, jahrtausendelang war blasse Haut das weibliche Schönheitsideal. Das war vor allem dem Umstand geschuldet, dass nur wohlhabende Frauen nicht im Freien arbeiten mussten und so ganz automatisch nicht bräunten. Selbst zu Beginn der 20er Jahre enthielten die gängigen Frauenzeitschriften noch unzählige Tipps, wie man seine Haut bleichen kann, entsprechende Mittelchen waren in jedem Kosmetikgeschäft zu kaufen. Doch dann kam die Wende: mit der industriellen Revolution war es schon lange üblich, dass gerade die ärmsten der Armen in den Städten in Fabrikhallen arbeiteten, und dort natürlich auch kein Sonnenlicht abbekamen. Durch den Männermangel nach dem 1. Weltkrieg war es zudem durchaus üblich, dass auch Frauen entsprechend arbeiten gingen. Das Proletariat war nun also blass. Doch das weibliche Jetset hatte - durch die Möglichkeiten der Industrialisierung und insbesondere durch die zunehmende Emanzipation - nun andere Interessen, die nicht mehr nur überwiegend in geschlossenen Räumen stattfanden: Reisen und Bewegung und Sport im Freien. Die logische Konsequenz: die modischen Vorbilder der Zeit waren gebräunt. Braune Haut war also das neue Must Have, doch auch dafür gab es entsprechende Hilfsmittelchen. Noch in den 20er Jahren waren neben Sonnencreme auch die ersten Selbstbräuner, Bronzer und Höhensonnen erhältlich. (^.^) Der Trend zur gebräunten Haut sollte sich über die Jahrzehnte, bis etwa zur Jahrtausendwende halten. Nachdem spätestens seitdem die schädigende Wirkung der Sonne auf die Haut auch breitenwirksam bekannt sind, schwenkt der Trend wieder etwas: "noble Blässe" ist wieder Modethema. Solarien werden gerne als Assi-Toaster bezeichnet und wenn schon Bräune, dann nur mit entsprechendem Schutz für die Haut. Schließlich will niemand aussehen wie ein alter Lederapfel. Und zumindest heutzutage gibt es tatsächlich brauchbare Selbstbräuner. (^.^)
Samstag, 6. Juni 2015
Ein Utensilo fürs Bad
Unser Bad ist leider ziemlich klein, daher braucht es schmalen Stauraum. Dementsprechend habe ich uns ein Hängeutensilo fürs Bad genäht. (^.^)
Grundlage für den Zuschnitt ist unser Handtuchschrank, an dem sich die Breite der einzelnen Schnittstücke bemisst. Die Höhe der einzelnen Taschen richtet sich nach der Höhe der zu verstauenden Kosmetik, die Gesamtlänge dann entsprechend nach der Anzahl der zu verstauenden Kosmetik.
Donnerstag, 4. Juni 2015
Konfitüre & Marmelade - Quittengelee
1 kg Quitten
2 EL Zitronensaft
200 g Gelierzucker 3:1
Die Himbeeren waschen, putzen, klein schneiden und in einen Topf geben 1750 ml Wasser zugeben und die Quitten zugedeckt bei schwacher Hitze ca 45 Minuten köcheln lassen. Einen Sieb über eine Schüssel setzen, den Sieb mit einem sauberen Geschirrtuch auslegen und die Quitten darin abgießen und über Nacht abtropfen lassen.
Den aufgefangenen Saft in einen Topf gießen und Zitronensaft und Gelierzucker zugeben und ca. 1 Stunde durchziehen lassen.
Die Gläser vorbereiten, den Saft aufkochen, 5 Minuten unter rühren sprudelnd kochen und die Gelierprobe machen. Geliert das Gelee, wird sie in die bereit stehenden Gläser gefüllt. Die Gläser sofort verschließen und abkühlen lassen.
Dienstag, 2. Juni 2015
Vorspeisen - Knoblauchbaguette
Ich kann euch eines jetzt direkt versprechen: selbstgemachtes Knoblauchbaguette ist um Lichtjahre besser, als jedes Konblauchbaguette, das man kaufen kann und es ist noch dazu superleicht und schnell zu machen. (^.^)
1 Prise Salz
3 Knoblauchzehen
1 Baguette
Den Ofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Knoblauch schälen. Die Butter zerlassen, Salz zugeben, den Knoblauch dazu pressen und alles gut vermischen.
Das Baguette in etwa 4 cm Abstand einschneiden. Die Einschnitte mit der Knoblauchbutter bestreichen. Das Baguette in Alufolie einschlagen und im Ofen ca. 15 Minuten aufbacken. Nach dem Aufbacken sofort servieren und genießen. (^.^)
Samstag, 30. Mai 2015
Häkelmuster
Bei Häkelanleitungen ist es zwar normalerweise so, dass das jeweilige Muster in der Anleitung nochmal genau dargestellt wird, eventuell findet ihr aber Lust daran, eigene Kreationen zu häkeln. In dem Falle ist es auf jeden Fall praktisch, auf eine Zusammenstellung von Mustern zurückgreifen zu können, ohne vorher lange selbst zu testen, was gefällt.
Daher gibt es die nächste Zeit immer mal wieder zwischendurch ein neues Häkelmuster, mal einfach, mal anspruchsvoll, auf jeden Fall ist sicher für jeden was dabei. (^.^)
Donnerstag, 28. Mai 2015
40er Jahre-Frisuren: Top Rolls - The Reverse Roll
Damit ihr nicht genauso Erfahrungslernen müsst wie ich: die ideale Haarlänge in der Ponypartie für Reverse Rolls mit der klassischen Anzahl von 12 Pin Curls liegt bei etwa 12 bis 15 cm (etwa Nasenspitze bis ein bis zwei Finger breit darüber hinaus). Eure Haare sollten in der Ponypartie jedoch mindestens 10 cm lang sein (etwa bis zur Mitte des Nasenrückens), damit die Roll was wird. Länger geht auch, allerdings müsst ihr dann die Anzahl der Pin Curls auch kleiner werden lassen, damit eure Haare nicht zu fluffig und damit nicht mehr legbar werden. Recht viel länger als 30 cm in der Ponypartie - also etwa bis zum Kinn - sollten eure Haare aber nicht sein, wenn ihr euch eine Reverse Roll legen möchtet.
Jetzt gehts aber wirklich ans machen:
Haare waschen und lufttrocknen lassen bis sie nur noch leicht feucht sind, bzw die Haare leicht anfeuchten.
Die Ponypartie in einem Viereck abteilen, die übrigen Haare zur Seite stecken. Gleichmäßig große Strähnen abteilen, mit Festiger einsprühen und zu stehend nach hinten gewickelten Pin Curls legen. Arbeitet dabei von hinten nach vorne hin zur Stirn. Bei der Ideallänge von 12 bis 15 cm in der Ponypartie legt ihr insgesamt 12 Pincurls mit je 4 Pin Curls in drei Reihen.
Die Haare komplett durchtrocknen lassen - am besten über Nacht.
So, das Ding hält. Glaubt ihr nicht? Probierts aus und drückt eure Reverse Roll mal platt. Pling, da isse wieder (^.^) Der reinste Schachtelteufel, oder? (^.^)
Abstehende Härchen lassen sich mit Pomade glätten. Wer mag oder wer viel tanzen will oder sich sonstwie hoher Luftfeuchtigkeit aussetzt, gibt noch Haarspray drüber. Fertig!
Neben der klassischen Reverse Roll wie ihr sie hier auf dem zweiten Foto von links seht, könnt ihr die Reverse Roll auch leicht seitlich ziehen (sieht gerade mit Seitenscheitel gut aus) und wahlweise auch eine Seite der Roll größer ziehen als die andere, so wie ihr es ganz rechts sehen könnt.
Dienstag, 26. Mai 2015
Hefeteig - Käsekuchen
375 g Mehl
3/4 Würfel Hefe
60 g Zucker
1 Ei
60 g Butter
1/2 TL Salz
220 ml Milch
75 g Butter
200 g Zucker
4 Eier
1000 g Magerquark
100 g saure Sahne
50 g Sultaninen
2 EL Zimtzucker
Zubereitung:
Die Milch erwärmen. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, die Hefe hineinbröckeln, mit 1 EL vom Zucker und einigen EL der lauwarmen Milch dazu geben und leicht verrühren. Die zerlassene Hefemasse mit etwas mehl bestäuben und zugedeckt gehen lassen, bis auf der Oberfläche der Hefemasse deutliche Risse zu sehen sind (dauert etwa 1 Stunde).
Nun den restlichen Zucker, das Ei, die weiche Butter und das Salz sowie nach und nach die Milch zugeben und alles mit den Knethaken des Rührgeräts verkneten, bis ein glatter Teig entsteht, der sich leicht vom Schüsselboden löst. Nun den Teig erneut abdecken und ruhen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat (dauert erneut etwa 1 Stunde).
Den Ofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Arbeitsfläche bemehlen, den Teig darauf zusammendrücken, ausrollen und das Blech damit auslegen, dabei den RAnd etwas hoch ziehen. Erneut abdecken und nochmals für weitere ca. 30 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit die Käsemasse zubereiten. Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen. Nun die Butter mit dem Zucker und den Eigelben schaumig rühren. Den Quark und die Saure sahen zugeben und alles zu einer cremigen Masse verrühren. Nun noch die Sultaninen und den Eischnee unterheben, die Käsemasse auf dem Teig glattstreichen und nach Belieben mit Zimtzucker bestreuen.
Den Kuchen in etwa 45 Minuten auf mittlerer Schiene backen, danach kurz abdampfen lassen und zum erkalten auf ein Kuchengitter ziehen.
Sonntag, 24. Mai 2015
Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Wäsche: Die Basics
Freitag, 22. Mai 2015
Make-up-Täschchen
Auch für mein Make-up habe ich ein Utensilo genäht:
Wie ihr es nachnähen könnt, findet ihr hier. (^.^)Mittwoch, 20. Mai 2015
Stricken für Anfänger - Unser drittes Projekt: eine herbstliche Strickjacke: die Ärmel einsetzen
Beim nächsten Mal stellen wir dann noch den Rest unseres Jäckchens fertig. (^.^)
Montag, 18. Mai 2015
Der kleine Schminkalmanach: die 20er Jahre - bemalte Knie
Wir haben ja nun schon gelernt, dass in den 20er Jahren sehr unorthodox geschminkt wurde. Man denke nur an gerougete Ohrläppchen oder Hände. Ein besonderer Trend der 20er Jahre - insbesondere in der Flapperszene war es aber, die Strapsstrümpfe bis unter das Knie zu rollen und die Knie mit simplen Naturformen, wie Blumen, Schmetterlingen, Blättern oder Vögeln zu bemalen. Zugegeben: das sieht richtig cool aus - abgesehen von den gerollten Strümpfen - das Knie-Make-up hat es mir allerdings angetan. (^.^)
Nachdem ich künstlerisch völlig talentbefreit bin hab ich das nicht selbst gemalt, das sind Klebetattoos (^.^) |
Samstag, 16. Mai 2015
Dezente Türstopper in selbstgenäht
Türstopper müssen nicht immer hässliche Ungetüme in Form von Stolperfallen auf dem Fußboden sein. Türstopper gehen auch in sehr dezent und unauffällig. Ich habe meine entsprechend selbst genäht. (^.^) Dafür habe ich zunächtsen den Abstand von Türklinke zu Türklinke ausgemessen und in entsprechender Länge (plus 2 cm Nahtzugabe) und in 12 cm Höhe Rechtecke aus Baumwollstoff zurechtgeschnitten.
Die Stoffrechtecke habe ich zunächst versäubert, der Länge nach rechts auf rechts gefaltet und füßchenbreit abgesteppt. Anschließend habe ich den Schlauch gewendet, beide Öffnungen nach innen geschlagen und entsprechend gebügelt. In eine Öffnung kam ein Gummiband in passender Länge (bei mir 12 cm - am besten einfach ausprobieren, wie lang euer Gummiband sein muss um es um die Klinke zu bekommen) und ich habe die Öffnung zugesteppt. Nun wird der Schlauch mit Füllwatte ausgestopft und auch die zweite Öffnung mit einem Gummiband versehen und zugesteppt. Fertig sind die Türstopper. (^.^)
Donnerstag, 14. Mai 2015
Konfitüre & Marmelade - Granatapfelgelee
600 ml ungezuckerter Granatapfelsaft
250 g Gelierzucker 3:1
Den Saft in einen Topf geben, den Gelierzucker zugeben und ca. 1 Stunde durchziehen lassen.
Die Gläser vorbereiten, den Granatapfelsaft aufkochen, 5 Minuten unter rühren sprudelnd kochen und die Gelierprobe machen. Geliert das Gelee, wird sie in die bereit stehenden Gläser gefüllt. Die Gläser sofort verschließen und abkühlen lassen.
Dienstag, 12. Mai 2015
Vorspeisen - Blätterteigpastetchen
Blätterteigpastetchen sind - zugegeben - etwas aufwendiger zuzubereiten - gerade für eine Vorspeise. Dennoch lohnt sich die Mühe auf jeden Fall. (^.^)
1 l Salzwasser
150 ml trockener Weißwein
1 Zwiebel (grob geschnitten)
1 Bund Suppengrün (grob geschnitten)
1 Zitronenscheibe
1 Lorbeerblatt
50 g Butter
30 g Mehl
500 ml des Kochsuds
Salz
Pfeffer
2 TL Zitronensaft
1 Eigelb
5 EL Sahne
200 g Champignons
Für den Sud alle Zutaten in einen Kochtopf geben und zum Kochen bringen. Das Kalbfleisch waschen, trockentupfen und in den Sud einlegen. Das Fleisch bei geringer Hitze leise siedend in ca. 1 Stunde weich kochen. Das Fleisch heraus nehmen, den Sud abseihen und dabei 500 ml für die Sauce auffangen.
Währenddessen den Ofen auf 170° C Ober-/Unterhitze vorheizen, den Blätterteig ausrollen, mit einem Glas vier Kreise ausstechen zu Förmchen formen (ich nehme dafür die Rückseite meines Muffinblechs) und in ca. 20 Minuten goldbraun backen.
Das Fleisch in kleine Würfel schneiden und die Champignons vierteln. Die Champignons in 10 g Butter anbraten bis sie leicht Farbe annehmen und zur Seite stellen. Die übrige Butter in einem Topf zerlassen, das Mehl zugeben und zu einer hellen Einbrenne verrühren. Nach und nach mit dem Sud aufgießen und das ganze 10 Minuten kochen lassen, damit die Sauce den Mehlgeschmack verliert. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Das Eigelb mit der Sahne verrühren und in die Sauce einrühren (dann nicht mehr kochen). Fleisch und Champignons in die Sauce geben und darin erwärmen. Die Blätterteigförmchen mit dem Ragout füllen und schmecken lassen. (^.^)
Sonntag, 10. Mai 2015
Häkeln für Anfänger - Häkelfransen
Freitag, 8. Mai 2015
40er Jahre-Frisuren: Top Rolls
Top Rolls werden mit der Ponypartie geformt, die dafür im Karree abgeteilt wird und - wie der Name schon sagt - werden auf dem Oberkopf getragen. Die Basis für Form und Haltbarkeit stellen Pin Curls dar, die stehend gewickelt werden. Wie die einzelnen Variationen (ja, auch hier gibts wieder mehr) der Top Rolls gelegt und frisiert werden, zeige ich euch in den nächsten drei Wochen. Heute belasse ich es bei diesen kurzen Ausführungen und zeige euch lieber noch ein paar Bilder bekannter Damen der bewegten Bilder der 40er und 50er, die Top Rolls tragen. (^.^)
Katharine Hepburn - Ava Gardner - Susan Hayward |
Ava Gardner - Esther Williams |
Mittwoch, 6. Mai 2015
Hefeteig - Guglhupf
500 g Mehl
1 Würfel Hefe
125 g Zucker
1 Ei
3 Eigelb
150 g Butter
1 TL Salz
250 ml Milch
100 g Sultaninen
100 g gehackte Mandeln
20 geschälte Mandeln
Butter für die Form
Puderzucker zum bestäuben
Zubereitung:
Die Milch erwärmen. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, die Hefe hineinbröckeln, mit 1 EL vom Zucker und einige EL der lauwarmen Milch dazu geben und leicht verrühren. Die zerlassene Hefemasse mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt gehen lassen, bis auf der Oberfläche der Hefemasse deutliche Risse zu sehen sind (dauert etwa 1 Stunde).
Nun die restlichen Zutaten zugeben und alles mit den Knethaken des Rührgeräts verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Nun den Teig erneut abdecken und ruhen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat (dauert erneut etwa 1 Stunde).
Den Herd auf 190° C Ober-/Unterhitze vorheizen, die Form buttern und in jede Vertiefung der Form eine geschälte Mandel legen. Nun die Arbeitsfläche bemehlen, den Teig darauf zusammendrücken, kurz durchkenten und in die Form geben. Vor dem Backen geht der Teig nun nochmals abgedeckt für weitere ca. 30 Minuten.
Den Guglhupf in etwa 45 Minuten goldgelb backen. Aus der Form nehmen, auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
Montag, 4. Mai 2015
Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Taschen: Die Tote Bag
"Tote Bag" klingt superhip und neu, ist sie aber nicht. Zu deutsch ist die Tote Bag einfach nur eine Tragetasche und es gibt sie bereits seit dem 17. Jahrhundert und ist damit eine der ältesten Handtaschenformen. Trotzdem hat sie bis heute nichts von ihrer Funktionalität verloren. Es passt einfach alles rein, weil Totes einfach supergroß sind. (^.^) Ja ich weiß es gibt auch kleine Totes - bin ich die einzige, die findet dass das seltsam aussieht? Also Totes sind groß - Punkt. Und um es ganz genau auf den Punkt zu bringen, sind die allermeisten Tote-Bags die man so sieht, gar keine Totes, auch wenn es der Designer sogar drauf schreibt, dass es eine wäre, sondern Shopper. Wie man den Unterschied erkennt? Ganz einfach: Tote Bags haben kurze Henkel - man kann sie also nur in der Hand tragen und können nicht verschlossen werden, nirgendwo - sie haben also auch keine Reißverschlussinnentaschen oder dergleichen. Shopper haben längere Trageriemen, so dass sie auch über der Schulter getragen werden können und haben auf jeden Fall verschließbare Innentaschen, Manchmal kann sogar die ganze Tasche verschlossen werden.
Meine Tote Bag, die keine ist, weil sie Reißverschlüsse hat und über der Schulter getragen werden kann, ist aus schwarzem Leder und von Michael Kors. Außerdem ist sie groß genug, um meinem Laptop darin unterzubringen. (^.^)
Samstag, 2. Mai 2015
Umhäkelte Kleiderbügel
Für besondere Kleidungsstücke lohnt es sich den Kleiderbügel zu umhäkeln:
Hier gehts zur Anleitung. (^.^)
Donnerstag, 30. April 2015
Stricken für Anfänger - Unser drittes Projekt: eine herbstliche Strickjacke: italienisch Abketten
Von hinten nach vorne in die Randmasche einstechen und die Masche von der Nadel gleiten lassen.
Von links nach rechts in die linke Masche einstechen...
...dann von rechts nach links durch die ersten beiden Maschen (eine linke und eine rechte Masche) einstechen.
Nochmals von rechts nach links in die erste Masche einstechen und diese von der Nadel gleiten lassen (jetzt liegt eine rechte Masche vorne).
Von rechts nach links in die rechte Masche einstechen, die folgende linke Masche übergehen und von links nach rechts in die rechte Masche einstechen.
Von rechts nach links durch die ersten beiden Maschen (eine linke und eine rechte Masche) einstechen.
Nochmals von rechts nach links in die erste Masche einstechen und diese von der Nadel gleiten lassen (jetzt liegt eine rechte Masche vorne).
Von rechts nach links in die rechte Masche einstechen, die folgende linke Masche übergehen und von links nach rechts in die rechte Masche einstechen.