Neben der Abnahme am Rand eines Häkelstücks ist es manchmal auch erforderlich im Häkelstück einzelne Maschen abzunehmen, das macht man durch zusammenhäkeln:
Dafür werden drei Maschen auf die Häkelnadel gelegt. Bei festen Maschen durch durchziehen einer Schlinge des Lauffadens; Stäbchen werden bis zum Abhäkeln mit der Vormasche gehäkelt, ein zweites Stäbchen wird genauso aufgehäkelt.
Die drei Maschen werden nun gemeinsam abgemascht, womit sich die Maschenzahl in Summe um eine Masche reduziert.
Mit diesem Vorgehen kann man auch mehr als nur zwei Maschen zusammenhäkeln dadurch wölbt sich aber das Häkelstück. Um ein Wölben zu vermeiden, häkelt man maximal zwei Maschen zusammen und nimmt nie mehr als in Summe zwei Maschen je Reihe mit dieser Methode ab. Möchte man mehr Maschen je Reihe abnehmen, nimmt man am Rand des Häkelstücks ab.
Donnerstag, 8. Mai 2014
Dienstag, 6. Mai 2014
Locken mit Lockenwicklern
Lockenwicklerlocken sehen aus wie Lockenwicklerlocken und gehören damit zeitlich eher in die 50er und 60er, je nach Größe der Wickler bekommt man aber auch 30er und 40er Jahre Frisuren noch gut mit Lockenwicklern hin.
Auch meine Lockenwickler wickle ich ins fast trockene Haar, wobei ich zusätzlich jede Strähne mit etwas Festiger einsprühe und dann eine Nacht darauf schlafe. Es gibt extra dafür halbwegs bequeme Schlafwickler. Wem das zu unbequem ist, der kann natürlich auch zu Heizwicklern oder Lockenstab greifen, um das unten gezeigte Basisset zu legen. Allerdings: mit Hitze gewickelte Locken fallen nicht so schön und halten nicht so lange wie feucht gelocktes Haar. Kurzum: Hitzelocken sind immer auch als solche zu erkennen; damit bekommt ihr niemals einen authentischen Look hin. Zudem schädigt ihr mit Hitze auf Dauer eure Haare. Schon allein deshalb sollte der Griff zum Hitzestyling eher die Ausnahme denn die Regel sein.
Jetzt aber zunächst noch etwas genauer zu den Schlafwicklern und meinen Erfahrungen dazu. Links im Bild sehr ihr die beiden Varianten Schlafwickler, die mich überzeugen, die ich regelmäßig nutze und von denen ich auch behaupten würde, dass es mehr oder weniger die Klassiker sind. Von Oma kennt man üblicherweise noch die Schaumwickler (rosa). Ein wahres Relikt aus den 50ern und wirklich bequem zum drauf schlafen. Der Nachteil daran: die Haare halten nicht so unbedingt, weil dieser kleine Plastikbügel nicht wirklich Halt gibt und zudem unschöne Abdrücke macht, wenn man nicht ordentlich wickelt. Mit etwas Übung bekommt man das ordentlich Wickeln aber in den Griff und für zusätzlichen Halt nute ich Haarklammern. Die schwarzen Wickler, sog. Softwickler kennt man dann eher von Mama - sprich hier haben wir ein 70er Jahre-Relikt; im Stoff ist weicher Schaumstoff sowie ein Drahtbügel zum Sichern der Lockenwickler (meine habe ich über Claire's; gibts dort für kleines Geld). Auch darauf schläft es sich ziemlich bequem, sofern der Draht vernünftig liegt und nicht pieksen kann. Ein weiterer Nachteil: Die Haare trocknen durch den Stoff nur sehr langsam, daher muss man wirklich rechtzeitig vor dem Schlafen gehen wickeln, damit die Haare am nächsten Morgen trocken sind.
Grundsätzlich ist aber Lockenwickler = Lockenwickler. Zu welchem Modell man greift ist dem persönlichen Geschmack überlassen. Die Frisur beeinflusst am Ende nur der Durchmesser des Lockenwicklers und das genutzte Legeschema. Legeschema ist damit auch mein Stichwort, ich möchte euch heute das Standardlegeschema für Vintagelooks zeigen:
Für Lockenwicklerlocken braucht man etwa 20 Lockenwickler, damit die Haare schön fallen. Je nach Menge und Länge eurer Haare ggf. zwei mehr oder weniger. Die Haare am Oberkopf werden nach hinten gewickelt, die Haare an den Seiten und am Hinterkopf werden jeweils nach unten gewickelt:
Wie ihr seht, wird Lockenwickler an Lockenwickler gewickelt, Sprich die einzelnen Strähnen werden in Länge und Breite nach Größe der Lockenwickler abgeteilt. Am einfachsten ist es, ihr arbeitet dabei von vorne nach hinten und von der Mitte nach außen.
Nach dem Durchtrocknen - am besten über Nacht - werden die Haare wieder gelöst und vorsichtig ausgekämmt um die Frisur in Form zu bringen. Zum Definieren der Ponypartie und der Seiten werden die Haare entsprechend mit Klemmen gesteckt. Anschließend kommt etwas Haarspray Haarspray darüber, welches man nun noch gut trocknen lässt, bevor die Klammern wieder raus kommen.
Die Frisur kann nun noch beliebig mit Haarschmuck und Frisurendetails finalisiert werden; ich greife zum schlichten Finale und stecke nur eine Seite mit einer Klammer zurück:
Jetzt noch bei Bedarf etwas Frisiercreme zum definieren der Locken und eine Runde Haarspray drüber und fertig sind die Lockenwicklerlocken (^.^)
Jetzt aber zunächst noch etwas genauer zu den Schlafwicklern und meinen Erfahrungen dazu. Links im Bild sehr ihr die beiden Varianten Schlafwickler, die mich überzeugen, die ich regelmäßig nutze und von denen ich auch behaupten würde, dass es mehr oder weniger die Klassiker sind. Von Oma kennt man üblicherweise noch die Schaumwickler (rosa). Ein wahres Relikt aus den 50ern und wirklich bequem zum drauf schlafen. Der Nachteil daran: die Haare halten nicht so unbedingt, weil dieser kleine Plastikbügel nicht wirklich Halt gibt und zudem unschöne Abdrücke macht, wenn man nicht ordentlich wickelt. Mit etwas Übung bekommt man das ordentlich Wickeln aber in den Griff und für zusätzlichen Halt nute ich Haarklammern. Die schwarzen Wickler, sog. Softwickler kennt man dann eher von Mama - sprich hier haben wir ein 70er Jahre-Relikt; im Stoff ist weicher Schaumstoff sowie ein Drahtbügel zum Sichern der Lockenwickler (meine habe ich über Claire's; gibts dort für kleines Geld). Auch darauf schläft es sich ziemlich bequem, sofern der Draht vernünftig liegt und nicht pieksen kann. Ein weiterer Nachteil: Die Haare trocknen durch den Stoff nur sehr langsam, daher muss man wirklich rechtzeitig vor dem Schlafen gehen wickeln, damit die Haare am nächsten Morgen trocken sind.
Grundsätzlich ist aber Lockenwickler = Lockenwickler. Zu welchem Modell man greift ist dem persönlichen Geschmack überlassen. Die Frisur beeinflusst am Ende nur der Durchmesser des Lockenwicklers und das genutzte Legeschema. Legeschema ist damit auch mein Stichwort, ich möchte euch heute das Standardlegeschema für Vintagelooks zeigen:
Für Lockenwicklerlocken braucht man etwa 20 Lockenwickler, damit die Haare schön fallen. Je nach Menge und Länge eurer Haare ggf. zwei mehr oder weniger. Die Haare am Oberkopf werden nach hinten gewickelt, die Haare an den Seiten und am Hinterkopf werden jeweils nach unten gewickelt:
Nach dem Durchtrocknen - am besten über Nacht - werden die Haare wieder gelöst und vorsichtig ausgekämmt um die Frisur in Form zu bringen. Zum Definieren der Ponypartie und der Seiten werden die Haare entsprechend mit Klemmen gesteckt. Anschließend kommt etwas Haarspray Haarspray darüber, welches man nun noch gut trocknen lässt, bevor die Klammern wieder raus kommen.
Jetzt noch bei Bedarf etwas Frisiercreme zum definieren der Locken und eine Runde Haarspray drüber und fertig sind die Lockenwicklerlocken (^.^)
Sonntag, 4. Mai 2014
Eischwerteig mit Fett - Sandkuchen
Der Sankuchen ist der definitive Klassiker unter den Rührkuchen und gleichzeitig das Paradebeispiel für einen Kuchen aus Eischwerteig mit Fett, nicht umsonst wird diese Art Rührteig auch gerne als Sandmasse bezeichnet. Die Zubereitung ist trotzdem herrlich einfach:
Für eine Kastenform:
4 Eier
4 Eischwer Butter
4 Eischwer Puderzucker
2 EL Rum
abgeriebene Zitronenschale
2 Eischwer Mehl
2 Eischwer Speisestärke
2 TL Backpulver
200 g Puderzucker
2 EL Wasser
Zubereitung:
Die Form mit Backpapier ausschlagen. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Die Butter schaumig rühren. Eier und Zucker zugeben und auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen, die Zitronenschale und den Rum zum Schluss zugeben und unterrühren. Das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) ca. 60 Min. backen - die Backzeit variiert nach verwendeter Form. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig. Dann den Ofen ausschalten und den Kuchen bei leicht geöffneter Ofentür etwa 5 Minuten abdampfen lassen und dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter stürzen (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben).
Aus dem Puderzucker und dem Wasser einen Zuckerguss anrühren und den Sandkuchen damit glasieren.
Für eine Kastenform:
4 Eier
4 Eischwer Butter
4 Eischwer Puderzucker
2 EL Rum
abgeriebene Zitronenschale
2 Eischwer Mehl
2 Eischwer Speisestärke
2 TL Backpulver
200 g Puderzucker
2 EL Wasser
Zubereitung:
Die Butter schaumig rühren. Eier und Zucker zugeben und auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen, die Zitronenschale und den Rum zum Schluss zugeben und unterrühren. Das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) ca. 60 Min. backen - die Backzeit variiert nach verwendeter Form. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig. Dann den Ofen ausschalten und den Kuchen bei leicht geöffneter Ofentür etwa 5 Minuten abdampfen lassen und dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter stürzen (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben).
Aus dem Puderzucker und dem Wasser einen Zuckerguss anrühren und den Sandkuchen damit glasieren.
Freitag, 2. Mai 2014
Mein neues Sommeroberteil
Es gibt wieder einen Neuzugang in meinem Kleiderschrank (^.^) Dieses Mal habe ich mir ein sommerliches Top gehäkelt. wie ihr das Top nachhäkeln könnt, findet ihr ab hier.
Mittwoch, 30. April 2014
Die Farbenlehre nach Itten
Ich habe euch ja schon angekündigt, dass ich euch die Grundlagen der Farbenlehre nach Itten zusammenfassen wollte, möchte dabei aber auch nicht zu theoretisch werden, also keine Sorge. Itten beschreibt mit seiner Theorie der sieben Farbkontraste hauptsächlich die Farbenwirkung auf den Betrachter. Jeder der schön wohnen möchte, der sich schön anziehen möchte und der sich schön schminken möchte sollte vom Farbkreis und der Wirkung einzelner Farben und deren Kombinationen also schon mal was gehört haben. (^.^)
Hier also zunächst der Farbkreis, über den wir im Folgenden sprechen:
Kommen wir nun zu den sieben Farbkontrasten:
Der simpleste Farbkontrast ist der "Farbe-an-sich-Kontrast": sprich - kommen zwei oder mehr Farben zusammen entsteht für den Betrachter in der Gesamtwirkung ein Kontrast, der je nach Intensität der Farben mal laut und kraftvoll (bei reinen Farben) mal gedämpft und beruhigend (bei abgedunkelten Farben) oder zart und fröhlich (bei aufgehellten Farben) wirken kann.
Der "Hell-Dunkel-Kontrast" entsteht durch die Kombination von Schwarz bzw. abgedunkelten Farben und Weiß bzw. aufgehellten Farben (grau ist je nach Weißanteil der einen oder anderen Kategorie zuzuordnen). Dabei ist wichtig zu wissen, dass für den Betrachter Helles hervortritt, also betont wird, Dunkles tritt hingegen zurück. Besonders für Kleidung und Make-up heißt das also: Dinge die ihr betonen wollt, aufhellen, Dinge die ihr aus dem Blickfeld nehmen wollt, abdunkeln. Solltet ihr meine Schminkschule verfolgt haben, konntet ihr das beispielsweise zum Konturieren des Gesichts lesen.
Der "Kalt-Warm-Kontrast" ist eigentlich kein wirklicher Kontrast zweier oder mehrer Farben sondern beschreibt die Wirkung einzelner Farben auf den Betrachter als kalt oder warm. Dazu hat Johannes Itten sogar Versuche mit unterschiedlich gestrichenen Räumen durchgeführt. So wurde die Raumtemperatur in einem blaugrün gestrichenen Raum um 4° C kälter empfunden als in einem rotorange gestrichenen Raum. Pferde beruhigten sich in dem blaugrün gestrichenen Raum nach einem Rennen deutlich schneller als in dem rotorange gestrichenen Raum. Diese Erkenntnisse kann man sich gerade zur Farbgestaltung der einzelnen Räume in der Wohnung zunutze machen. Welche Räume sollen für euch kuschelig warm sein? Welche anregend? Welche beruhigend? Welche sollen kühl sein? Entscheidet dann, zu welchen Farben ihr zur Raumgestaltung greift. Gleiches gilt aber auch bei der Wahl von Make-up-Farben und Kleidung: hat eure Haut eher einen bläulichen oder einen gelblichen Unterton? Sind eure Haare eher aschig oder eher rotstichig? Welche Farbe haben eure Augen?
Und nein, keine Sorge: mit blaustichiger Haut aschigem Haar heißt das nicht, dass ihr jetzt nie mehr wieder rot tragen könnt, genausoweinig wie es heißt, dass ihr euer Wohnzimmer nun nicht mehr maritim gestalten könnt, wenn ihr es gleichzeitig kuschelig warm haben möchtet. Der Fabrkreis ist nur eine Orientierung. Es gibt von jeder Farbe warme und kalte Nuancen, die im Zusammenwirken mit Umgebungsfarben verstärkt oder abgeschwächt werden können. So dezidiert wollte ich aber nicht in die Theorie einsteigen um all das zu erklären, zumindest jetzt und an dieser Stelle noch nicht (^.^)
Der "Intensitätskontrast" meint die unterschiedliche Wirkung von abgeschwächten Farben und reinen Farben. Abgeschwächte Farben sind alle Farben die mit schwarz, grau oder weiß gemischt sind. Dadurch wirken die Farben zurückhaltender als Reinfarben und treten für den Betrachter auch zurück, wenn sie mit Reinfarben kombiniert werden (Achtung: schwarz weiß und grau sind keine Reinfarben, sondern Nichtfarben, hier ist die Wirkung genau andersrum). Tragt ihr also beispielsweise eine zartgelbe Bluse zu einem blauen Rock, trott optisch der Rock und damit auch euer Unterkörper hervor, die Bluse tritt optisch in den Hintergrund.
Der "Proportionskontrast" meint das Verhältnis unterschiedlicher Farben in ihrer Kombination zueinander, damit in Summe ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Kurz gesagt: wieviel blau braucht es beispielsweise um gelb zu neutralisieren, so dass es harmonisch wirkt? Diese Frage stellt sich allerdings mehr bei der Wohnungsgestaltung, bei Kleidung und Make-up macht man sich den Proportionskontrast eher zu nutze, um gewisse Dinge kleiner oder größer, länger oder kürzer, dicker oder dünner erscheinen zu lassen. So werden kurze Beine beispielsweise durch farblich zur Hose passende Schuhe, bzw. beim Tragen von Röcken durch hautfarbene oder farblich zur Strumpfhose passende Schuhe verlängert - das allerdings nur, wenn ansonsten auch ein Farbkontrast stattfindet, sprich: das Oberteil sich farblich absetzt also optisch vom Unterteil getrennt ist und sei es nur durch einen andersfarbigen Gürtel.
Der "Komplementärkontrast" beschreibt die Wirkung zwischen Komplementärfarben. Komplementärfarben sind die Farben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen und die, wenn man sie mischt ein neutrales Grau ergeben. Diesen Komplementärkontrast braucht das menschliche Auge und bekommt es ihn nicht, stellt es ihn selbst her (sogenannte induzierte Farben). Ein Reinweiß in Kombination mit einem Klargrün wird daher nie als Reinweiß wahrgenommen, sondern ist leicht ins rötliche verschoben, das Auge addiert also quasi den Schatten der Komplementärfarbe hinzu um wieder ein stimmiges Bild zu haben. Komplentärfarben in Kombination miteinander verstärken sich gegenseitig. Den Komplementärkontrast gilt es insbesondere beim Make-up zu beachten. Manchmal kann der schöne rote Lippenstift der an eurer Freundin so toll aussieht, in Kombination mit eurem Hautton und der Wirkung des Komplementärkontrasts nämlich echt verheerend aussehen, indem er grell hervorsticht oder ihr irgendwie ungesund kränkelnd ausseht. Und weil wir gerade bei Lippenstiften und dem Komplementärkontrast sind: der funktioniert natürlich auch bei Lippenfarbe und Zähnen. Zähne sind üblicherweise nicht Reinweiß sondern mal mehr mal weniger gelbstichig, daher funktioniert zu 99,9% auch kein oranger Lippenstift, der lässt eure Zähne nämlich richtig ungesund aussehen (warum der überhaupt hergestellt wird, frage ich mich allerdings schon).
Die beiden noch fehlenden Farbkontraste, der "Simultankontrast" sowie der "Sukzessivkontrast" beschäftigen sich noch eingehender mit den Wirkungen des Komplementärkontrasts, führen für einen ersten Einstieg in die Farbenlehre insbesondere vor dem Hintergrund "Wohnen, Kleiden, Schminken" aber zu weit. Daher belasse ich es bei meinen heutigen Ausführungen bei der Erwähnung der beiden.
Ich hoffe ich konnte euch einen ersten Eindruck zu Farben und deren Wirkung vermitteln. Selbstverständlich war das noch nicht alles, ich wollte euch aber aufs erste auch nicht überfrachten. Den Themen "Wohnen und Farbe", "Kleidung und Farbe", sowie "Make-up und Farbe" widme ich mich nochmal gesondert, genauso wie den Farbkombinationen. Alles andere würde hier ansonsten nur den Rahmen sprengen. (^.^)
Hier also zunächst der Farbkreis, über den wir im Folgenden sprechen:
Kommen wir nun zu den sieben Farbkontrasten:
Der simpleste Farbkontrast ist der "Farbe-an-sich-Kontrast": sprich - kommen zwei oder mehr Farben zusammen entsteht für den Betrachter in der Gesamtwirkung ein Kontrast, der je nach Intensität der Farben mal laut und kraftvoll (bei reinen Farben) mal gedämpft und beruhigend (bei abgedunkelten Farben) oder zart und fröhlich (bei aufgehellten Farben) wirken kann.
Der "Hell-Dunkel-Kontrast" entsteht durch die Kombination von Schwarz bzw. abgedunkelten Farben und Weiß bzw. aufgehellten Farben (grau ist je nach Weißanteil der einen oder anderen Kategorie zuzuordnen). Dabei ist wichtig zu wissen, dass für den Betrachter Helles hervortritt, also betont wird, Dunkles tritt hingegen zurück. Besonders für Kleidung und Make-up heißt das also: Dinge die ihr betonen wollt, aufhellen, Dinge die ihr aus dem Blickfeld nehmen wollt, abdunkeln. Solltet ihr meine Schminkschule verfolgt haben, konntet ihr das beispielsweise zum Konturieren des Gesichts lesen.
Der "Kalt-Warm-Kontrast" ist eigentlich kein wirklicher Kontrast zweier oder mehrer Farben sondern beschreibt die Wirkung einzelner Farben auf den Betrachter als kalt oder warm. Dazu hat Johannes Itten sogar Versuche mit unterschiedlich gestrichenen Räumen durchgeführt. So wurde die Raumtemperatur in einem blaugrün gestrichenen Raum um 4° C kälter empfunden als in einem rotorange gestrichenen Raum. Pferde beruhigten sich in dem blaugrün gestrichenen Raum nach einem Rennen deutlich schneller als in dem rotorange gestrichenen Raum. Diese Erkenntnisse kann man sich gerade zur Farbgestaltung der einzelnen Räume in der Wohnung zunutze machen. Welche Räume sollen für euch kuschelig warm sein? Welche anregend? Welche beruhigend? Welche sollen kühl sein? Entscheidet dann, zu welchen Farben ihr zur Raumgestaltung greift. Gleiches gilt aber auch bei der Wahl von Make-up-Farben und Kleidung: hat eure Haut eher einen bläulichen oder einen gelblichen Unterton? Sind eure Haare eher aschig oder eher rotstichig? Welche Farbe haben eure Augen?
Und nein, keine Sorge: mit blaustichiger Haut aschigem Haar heißt das nicht, dass ihr jetzt nie mehr wieder rot tragen könnt, genausoweinig wie es heißt, dass ihr euer Wohnzimmer nun nicht mehr maritim gestalten könnt, wenn ihr es gleichzeitig kuschelig warm haben möchtet. Der Fabrkreis ist nur eine Orientierung. Es gibt von jeder Farbe warme und kalte Nuancen, die im Zusammenwirken mit Umgebungsfarben verstärkt oder abgeschwächt werden können. So dezidiert wollte ich aber nicht in die Theorie einsteigen um all das zu erklären, zumindest jetzt und an dieser Stelle noch nicht (^.^)
Der "Intensitätskontrast" meint die unterschiedliche Wirkung von abgeschwächten Farben und reinen Farben. Abgeschwächte Farben sind alle Farben die mit schwarz, grau oder weiß gemischt sind. Dadurch wirken die Farben zurückhaltender als Reinfarben und treten für den Betrachter auch zurück, wenn sie mit Reinfarben kombiniert werden (Achtung: schwarz weiß und grau sind keine Reinfarben, sondern Nichtfarben, hier ist die Wirkung genau andersrum). Tragt ihr also beispielsweise eine zartgelbe Bluse zu einem blauen Rock, trott optisch der Rock und damit auch euer Unterkörper hervor, die Bluse tritt optisch in den Hintergrund.
Der "Proportionskontrast" meint das Verhältnis unterschiedlicher Farben in ihrer Kombination zueinander, damit in Summe ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Kurz gesagt: wieviel blau braucht es beispielsweise um gelb zu neutralisieren, so dass es harmonisch wirkt? Diese Frage stellt sich allerdings mehr bei der Wohnungsgestaltung, bei Kleidung und Make-up macht man sich den Proportionskontrast eher zu nutze, um gewisse Dinge kleiner oder größer, länger oder kürzer, dicker oder dünner erscheinen zu lassen. So werden kurze Beine beispielsweise durch farblich zur Hose passende Schuhe, bzw. beim Tragen von Röcken durch hautfarbene oder farblich zur Strumpfhose passende Schuhe verlängert - das allerdings nur, wenn ansonsten auch ein Farbkontrast stattfindet, sprich: das Oberteil sich farblich absetzt also optisch vom Unterteil getrennt ist und sei es nur durch einen andersfarbigen Gürtel.
Der "Komplementärkontrast" beschreibt die Wirkung zwischen Komplementärfarben. Komplementärfarben sind die Farben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen und die, wenn man sie mischt ein neutrales Grau ergeben. Diesen Komplementärkontrast braucht das menschliche Auge und bekommt es ihn nicht, stellt es ihn selbst her (sogenannte induzierte Farben). Ein Reinweiß in Kombination mit einem Klargrün wird daher nie als Reinweiß wahrgenommen, sondern ist leicht ins rötliche verschoben, das Auge addiert also quasi den Schatten der Komplementärfarbe hinzu um wieder ein stimmiges Bild zu haben. Komplentärfarben in Kombination miteinander verstärken sich gegenseitig. Den Komplementärkontrast gilt es insbesondere beim Make-up zu beachten. Manchmal kann der schöne rote Lippenstift der an eurer Freundin so toll aussieht, in Kombination mit eurem Hautton und der Wirkung des Komplementärkontrasts nämlich echt verheerend aussehen, indem er grell hervorsticht oder ihr irgendwie ungesund kränkelnd ausseht. Und weil wir gerade bei Lippenstiften und dem Komplementärkontrast sind: der funktioniert natürlich auch bei Lippenfarbe und Zähnen. Zähne sind üblicherweise nicht Reinweiß sondern mal mehr mal weniger gelbstichig, daher funktioniert zu 99,9% auch kein oranger Lippenstift, der lässt eure Zähne nämlich richtig ungesund aussehen (warum der überhaupt hergestellt wird, frage ich mich allerdings schon).
Die beiden noch fehlenden Farbkontraste, der "Simultankontrast" sowie der "Sukzessivkontrast" beschäftigen sich noch eingehender mit den Wirkungen des Komplementärkontrasts, führen für einen ersten Einstieg in die Farbenlehre insbesondere vor dem Hintergrund "Wohnen, Kleiden, Schminken" aber zu weit. Daher belasse ich es bei meinen heutigen Ausführungen bei der Erwähnung der beiden.
Ich hoffe ich konnte euch einen ersten Eindruck zu Farben und deren Wirkung vermitteln. Selbstverständlich war das noch nicht alles, ich wollte euch aber aufs erste auch nicht überfrachten. Den Themen "Wohnen und Farbe", "Kleidung und Farbe", sowie "Make-up und Farbe" widme ich mich nochmal gesondert, genauso wie den Farbkombinationen. Alles andere würde hier ansonsten nur den Rahmen sprengen. (^.^)
Montag, 28. April 2014
Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen: einzelne Maschen abnehmen
Bei unserem Pulli steht nun erstmal eine Maschenabnahme auf dem Plan: wir mussen in Reihe 12 insgesamt 8 Maschen gleichmäßig verteilt abnehmen. Die einfachste und zugleich annähernd unsichtbare Möglichkeit Maschen im Strickstück abzunehmen, ist es zwei Maschen zusammen abzustricken, so dass aus zwei Maschen eine Masche wird. Das funktioniert sowohl bei rechten als auch bei linken Maschen gleichermaßen.
Für unseren Pulli stricken wir nun die Randmasche, dann 6 Maschen glatt rechts, stricken zwei Maschen zusammen rechts ab, stricken jetzt 9 Maschen glatt rechts, stricken wieder zwei Maschen rechts zusammen, erneut 9 Maschen glatt rechts, wieder zwei zusammen, bis zum Ende der Reihe.
Nun wechseln wir un unsere Grundmuster, das ihr bereits kennengelernt habt. Dabei wird in jeder 5. Reihe auf beiden Seiten je eine Masche abgenommen. Hierfür strickt ihr immer die 2. und die 3. Masche bzw. die vorvorletzte und vorletzte Masche zusammen. Die erste und letzte Masche wird unabhängig vom Muster immer glatt rechts gestrickt, das brauchen wir später zum zusammennähen. Insgesamt machen wir 5 Abnahmen, nehmen also in Summe 10 Maschen ab. Zu guter letzt stricken wir noch zwei weitere Maschen ganz normal im Grundmuster.
Um es euch leichter zu machen, habe ich für euch die Reihen einzeln zusammengestellt:
Für unseren Pulli stricken wir nun die Randmasche, dann 6 Maschen glatt rechts, stricken zwei Maschen zusammen rechts ab, stricken jetzt 9 Maschen glatt rechts, stricken wieder zwei Maschen rechts zusammen, erneut 9 Maschen glatt rechts, wieder zwei zusammen, bis zum Ende der Reihe.
Nun wechseln wir un unsere Grundmuster, das ihr bereits kennengelernt habt. Dabei wird in jeder 5. Reihe auf beiden Seiten je eine Masche abgenommen. Hierfür strickt ihr immer die 2. und die 3. Masche bzw. die vorvorletzte und vorletzte Masche zusammen. Die erste und letzte Masche wird unabhängig vom Muster immer glatt rechts gestrickt, das brauchen wir später zum zusammennähen. Insgesamt machen wir 5 Abnahmen, nehmen also in Summe 10 Maschen ab. Zu guter letzt stricken wir noch zwei weitere Maschen ganz normal im Grundmuster.
Um es euch leichter zu machen, habe ich für euch die Reihen einzeln zusammengestellt:
Samstag, 26. April 2014
Lilis kleine Malstunde Teil 8 - Konturieren und Kaschieren
Wie Abdecken funktioniert dürfte den meisten wohl geläufig sein - trotzdem fasse ich nochmal kurz zusammen. (^.^) Nachdem Concealer mit hoher Deckkraft sehr cremig sind, nehme ich für empfindliche oder großflächigere Partien wie die Partie unter den Augen meinen Zeigefinger, nehme etwas Concealer auf und klopfe den Concealer sanft ein. Bei kleineren Partien, sprich bei Pickelchen oder einzelnen geplatzten Äderchen hilft ein feiner etwas festerer Schminkpinsel beim genauen Auftragen und Verblenden. Apropos Verblenden: die Farbe des Concealers zum Abdecken sollte idealerweise mit eurem Hautton verschmelzen. Wie man diese Farbe findet, habe ich euch in Teil 2 der Malschule zusammengefasst.
Konturieren ist ein Thema, das für viele Frauen nicht stattfindet - so zumindest mein Eindruck. Ihr kennt vielleicht diese im Internet kursierenden Bilder von Frauen die ungeschminkt eher unterdurchschnittlich aussehen und geschminkt einfach WOW sind. Das kriegt man nicht mit einem tollen Augen- oder Lippen-Make-up hin, das passiert einzig und allein mit Konturieren und Schattieren (zum Schattieren komme ich im nächsten Beitrag). Damit wir uns nun nicht falsch verstehen: es geht nicht darum, dass ihr euch künftig so schminken sollt, dass man euch ungeschminkt nicht mehr erkennt. Ganz im Gegenteil - ich persönlich bin ein Freund größtmöglicher Natürlichkeit. Aber gerade deshalb plädiere ich für das Konturieren. Frauen die nicht konturieren neigen nämlich dazu, sich viel zu viel Grundierung und Puder ins Gesicht zu klatschen, in der Hoffnung damit das zu erreichen, was man eigentlich mit dem Konturieren erreicht: Vorzüge hervorheben und Unzulänglichkeiten kaschieren. Ohne Kontur wirkt das Gesicht aber flächig-einförmig-unnatürlich; schlicht: man sieht geschminkt (um jetzt nicht abgespachtelt zu sagen) aus. Daher ein eindeutiges JA zur Kontur von mir.
Auch für jene Damen unter euch, die wie ich vergangenen Zeiten nachhängen ist Kontur wichtig, um den richtigen Vintage-Look hinzubekommen, schließlich soll ja auch das Make-up zum Zeitgefühl passen und das klappt meistens nicht alleine mit Lidstrich und Lippenstift.
So aber jetzt zur Umsetzung (^.^) Ich hatte ja schon erwähnt, dass für das Konturieren ein leicht deckender Concealer völlig ausreichend ist. Ich benutze hierfür einen Flüssigconcealer weil der sich leichter auftragen und verblenden lässt. Der Concealer sollte idealerweise einen halben bis einen Ton heller sein, als euer Make-up. Den Concealer tupft ihr auf den Gesichtspartien auf, die hervortreten sollen und verblendet ihn durch sanftes Einklopfen mit den Fingern (Pinsel geht natürlich auch). Bei einem fliehenden Kinn tupft ihr den Concealer aiso auf die Kinnspitze, bei Pausbacken auf die Wangenknochen bei Zornesfalten auf die Zornesfalten (ein weiterer Vorteil des Concealers: er setzt sich nicht so leicht in Falten ab, wie eine zu dicke Make-up- und Puderschicht) und so weiter.
Übertreibt es aber auch nicht mit dem Konturieren, beschränkt euch auf die Dinge die ihr wirklich optimiert haben möchtet, sonst sind wir wieder bei dem Punkt "ungeschminkt erkennt euch niemand mehr".
Donnerstag, 24. April 2014
Die Grundkurs Nähen - Das Versäubern mit dem Zickzackstich: unser zweites Projekt - Ein Kissenbezug zum Binden
Nachdem wir unser Kissen nun bereits abgesteppt haben, müssen wir nun noch die Kanten versäubern, damit der Stoff nicht ausfranst und auf kurz oder lang der schöne neue Bezug ruiniert ist.
Die häufigste und auch einfachste und schnellste Methode zum Versäubern von Stoffen ist das Versäubern mit Zickzackstich. Hierfür wird ggf. vorher die Nahtzugabe noch gleichmäßig zurück geschnitten; je nach Nähstück auf etwa 0,5 cm bis 1 cm. Bei unserem Kissen schneiden wir die Nahtzugabe nur gleichmäßig gerade und einheitlich, ansonsten bleibt sie so stehen wie sie ist.
Nun wird mit einem Zickzackstich mit etwa 3 bis 4 Millimeter Stichweite die Stoffkante versäubert. Auch hier wird der Anfang und das Ende der Naht jeweils wie gewohnt vernäht.
Die Nahtzugabe kann man - insbesondere bei dünneren Stoffen und an unauffälligeren Stellen auch zusammengefasst versäubern. Soll heißen: zwei Nahtzugaben werden gemeinsam versäubert und dadurch zusammengenäht.
Bei unserem Kissen versäubern wir alle Nahtzugaben einzeln, da wir diese später auseinanderbügeln. Wir versäubern dabei alle vier Kanten sowohl des Quadrates als auch des Rechtecks mit dem Zickzackstich, so dass nun alle Kanten unseres Kissens versäubert sind.
Nächste Woche zeige ich euch noch die anderen Möglichkeiten zum Versäubern, bevor wir dann die Woche darauf wieder mit unserem Kissen weitermachen. (^.^)
Die häufigste und auch einfachste und schnellste Methode zum Versäubern von Stoffen ist das Versäubern mit Zickzackstich. Hierfür wird ggf. vorher die Nahtzugabe noch gleichmäßig zurück geschnitten; je nach Nähstück auf etwa 0,5 cm bis 1 cm. Bei unserem Kissen schneiden wir die Nahtzugabe nur gleichmäßig gerade und einheitlich, ansonsten bleibt sie so stehen wie sie ist.
Nun wird mit einem Zickzackstich mit etwa 3 bis 4 Millimeter Stichweite die Stoffkante versäubert. Auch hier wird der Anfang und das Ende der Naht jeweils wie gewohnt vernäht.
Die Nahtzugabe kann man - insbesondere bei dünneren Stoffen und an unauffälligeren Stellen auch zusammengefasst versäubern. Soll heißen: zwei Nahtzugaben werden gemeinsam versäubert und dadurch zusammengenäht.
Bei unserem Kissen versäubern wir alle Nahtzugaben einzeln, da wir diese später auseinanderbügeln. Wir versäubern dabei alle vier Kanten sowohl des Quadrates als auch des Rechtecks mit dem Zickzackstich, so dass nun alle Kanten unseres Kissens versäubert sind.
Nächste Woche zeige ich euch noch die anderen Möglichkeiten zum Versäubern, bevor wir dann die Woche darauf wieder mit unserem Kissen weitermachen. (^.^)
Dienstag, 22. April 2014
Konfitüre & Marmelade - Holunderblütengelee
Holunderblütengelee mochte ich als Kind ja gar nicht. Nicht weil ich es probiert hätte, nein, ich fand es einfach nur seltsam "Blumen" zu essen. Heute liebe ich es dafür umso mehr. Hier mein Rezept:
25 schöne große Holunderblüten
750 ml naturtrüber Apfelsaft
2 Zitronen
300 g Gelierzucker 3:1
So gehts:
Die Holunderblüten von den dicken Stielen schneiden, in eine Schüssel geben, mit dem Apfelsaft übergießen und 24 Stunden lang abgedeckt durchziehen lassen. Die Gläser vorbereiten. Die Flüssigkeit durch einen Sieb in einen Topf abgießen und die Holunderblüten dabei leicht ausdrücken. Die Zitronen auspressen, den Saft zum Holundersud geben, den Gelierzucker unterrühren und die Flüssigkeit weitere 2 Stunden durchziehen lassen.
Nun die Flüssigkeit 4 Minuten lang sprudelnd kochen und die Gelierprobe machen. Geliert das Gelee, wird es in die bereit stehenden Gläser gefüllt. Diese sofort verschließen und abkühlen lassen.
Das Holunderblütengelee hält sich locker ein Jahr.
25 schöne große Holunderblüten
750 ml naturtrüber Apfelsaft
2 Zitronen
300 g Gelierzucker 3:1
So gehts:
Die Holunderblüten von den dicken Stielen schneiden, in eine Schüssel geben, mit dem Apfelsaft übergießen und 24 Stunden lang abgedeckt durchziehen lassen. Die Gläser vorbereiten. Die Flüssigkeit durch einen Sieb in einen Topf abgießen und die Holunderblüten dabei leicht ausdrücken. Die Zitronen auspressen, den Saft zum Holundersud geben, den Gelierzucker unterrühren und die Flüssigkeit weitere 2 Stunden durchziehen lassen.
Nun die Flüssigkeit 4 Minuten lang sprudelnd kochen und die Gelierprobe machen. Geliert das Gelee, wird es in die bereit stehenden Gläser gefüllt. Diese sofort verschließen und abkühlen lassen.
Das Holunderblütengelee hält sich locker ein Jahr.
Sonntag, 20. April 2014
Suppen - Kräutersuppe
Eine weitere, sehr schnell und leicht gemachte Suppe, die einfach herrlich gut schmeckt, ist die Kräutersuppe. (^.^)
100 g Kräuter nach Geschmack
1 l Gemüsebrühe
30 g Butter
1 EL Mehl
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
50 g Sahne
1 Prise Cayennepfeffer
Die Kräuter waschen, abtropfen lassen, grob schneiden und zusammen mit etwas von der Brühe pürieren. Aus Butter und Mehl eine helle Einbrenne anrühren und mit dem Kräuterpürree und der retlichen Brühe ablöschen. Das ganze etwa 10 Minuten kochen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Sahne einrühren, die Suppe nochmals aufkochen lassen und mit Cayennepfeffer abschmecken.
100 g Kräuter nach Geschmack
1 l Gemüsebrühe
30 g Butter
1 EL Mehl
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
50 g Sahne
1 Prise Cayennepfeffer
Die Kräuter waschen, abtropfen lassen, grob schneiden und zusammen mit etwas von der Brühe pürieren. Aus Butter und Mehl eine helle Einbrenne anrühren und mit dem Kräuterpürree und der retlichen Brühe ablöschen. Das ganze etwa 10 Minuten kochen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Sahne einrühren, die Suppe nochmals aufkochen lassen und mit Cayennepfeffer abschmecken.
Freitag, 18. April 2014
Häkeln für Anfänger - unser fünftes Projekt: unser 50er Jahre Oberteil ist fertig (^.^)
Ja meine Lieben, wir sind bereits am Ende: unser 50er Jahre Häkeloberteil ist fertig. Wer möchte, bestickt nun noch den Ausschnitt und den Ärmelsaum so wie in der Originalvorlage mit Pailletten - ich verzichte darauf, da ich bereits zu Wolle mit Metallicfäden gegriffen habe - das wird mir ansonsten zu glitzerig. (^.^) Wie man mit Pailletten bestickt, könnt ihr hier nachlesen. Allen anderen wünsche ich viel Spaß beim Tragen, spätestens im nahenden Frühjahr kann unser Oberteil auf jeden Fall ausgeführt werden. (^.^)
Mittwoch, 16. April 2014
Locken mit Rag Curls
Fallen euch die Pin Curls, insbesondere für die Lockenvariante noch schwer? Denkt euch nichts - mir auch (^.^) Und zu eurer Erleichterung: auch in vergangenen Jahrzehnten gab es Damen die motorisch unbegabter und/oder ungeduldiger waren. Für diese Frauen wurden Rag-Curls erfunden. (^.^)
Ihr könntet jetzt natürlich ein abgetragenes Kleidungsstück in Fetzen reißen oder euch, an eine der zahlreichen Onlineanleitungen haltend, Unmengen von Taschentüchern oder rollenweise Küchenpapier oder Alufolie verschwenden um euch eure Rag Curls zu legen. Oder ihr nehmt die Erfindung, die gemacht wurde, um die Rags zu ersetzen und mit der die Haare nicht ganz so langsam trocknen. Ich meine diese Erfindung, die so heißt, wie "Pin Curls" auf deutsch... Papilotten. Genau die nehme ich zumindest um meine Haarlängen zu locken. Und zwar die ganz super billigen No-Names aus der Drogerie, die wirklich ewig halten.
Auch Rag Curls werden ins fast trockene Haar gedreht, wobei ich zusätzlich jede Strähne mit etwas Festiger einsprühe.
Nachdem die Haare schön locker-lockig fallen sollen und man das Haar auf den Papilotten ohnehin fester wickelt als für Pin Curls, braucht es nicht so viele Wickler. Ansonsten besteht auch die Gefahr, dass man am nächsten Morgen ausschaut wie die Kreuzung zwischen einem Schaf und einem Pudel und das will nun wirklich keiner.Ich habe euch das Basisset mal als schematische Zeichnung zusammengestellt, da bei meinen dunklen Haaren das Legeschema nur sehr schwer zu erkennen ist:
Ja, ihr zählt richtig: nur acht Wickler an der Zahl (^.^) Wenn ihr euch eure Operkopfpartie nicht zu einem Frisurenelement legen möchtet, werden alle Oberkopfhaare auf eine Papilotte gewickelt und zwar aus dem Gesicht.
Die Seitenpartien werden, sofern ihr kein Frisurenelement plant, ebenfalls auf eine Papilotte gewickelt, hier aber jetzt zum Gesicht hin gewickelt. Die Haare in den Längen werden auf insgesamt vier Papilotten gewickelt, ebenfalls zum Gesicht hingewickelt. Gedachte Trennlinie ist dabei ein in den Nacken gezogener Mittelscheitel. Das macht man, um die Bogenform des Schnittes zu betonen.
Achtet beim Wickeln daruaf, dass ihr die Haare nicht in sich zwirbelt, sonst fallen die Locken nicht schön.
Nach dem Durchtrocknen - am besten über Nacht - werden die Haare wieder gelöst und vorsichtig ausgekämmt (nicht zu viel, sonst sind die Locken weg) um die Frisur in Form zu bringen. Noch etwas Frisiercreme und Haarspray drüber und fertig. (^.^)
So siehts dann aus:
Rag = Fetzen meint Stoffstreifen, über die die Haare gewickelt und deren Enden dann verknotet werden. Getrocknet, gelöst und ausgekämmt sehen Rag Curls aus wie Pin-Curl-Locken und sind damit eine echte Alternative zu Pin Curls für das Locken der Haare (die Frisurenelemente funktionieren damit nicht so gut, in den Längen sehen Rag Curls super aus). Der Nachteil dabei: es schläft sich nicht ganz so bequem wie auf Pin-Curls aber immer noch bequem. Die erste Nacht mit Rag Curls in den Haaren ist es noch ungewohnt, man gewöhnt sich aber wirklich schnell dran. Und: mit Rag Curls trocknen die Haare langsamer als mit Pin Curls, da durch den Stoffstreifen die Luft nicht so gut zirkulieren kann.
Auch Rag Curls werden ins fast trockene Haar gedreht, wobei ich zusätzlich jede Strähne mit etwas Festiger einsprühe.
Nachdem die Haare schön locker-lockig fallen sollen und man das Haar auf den Papilotten ohnehin fester wickelt als für Pin Curls, braucht es nicht so viele Wickler. Ansonsten besteht auch die Gefahr, dass man am nächsten Morgen ausschaut wie die Kreuzung zwischen einem Schaf und einem Pudel und das will nun wirklich keiner.Ich habe euch das Basisset mal als schematische Zeichnung zusammengestellt, da bei meinen dunklen Haaren das Legeschema nur sehr schwer zu erkennen ist:
Ja, ihr zählt richtig: nur acht Wickler an der Zahl (^.^) Wenn ihr euch eure Operkopfpartie nicht zu einem Frisurenelement legen möchtet, werden alle Oberkopfhaare auf eine Papilotte gewickelt und zwar aus dem Gesicht.
Die Seitenpartien werden, sofern ihr kein Frisurenelement plant, ebenfalls auf eine Papilotte gewickelt, hier aber jetzt zum Gesicht hin gewickelt. Die Haare in den Längen werden auf insgesamt vier Papilotten gewickelt, ebenfalls zum Gesicht hingewickelt. Gedachte Trennlinie ist dabei ein in den Nacken gezogener Mittelscheitel. Das macht man, um die Bogenform des Schnittes zu betonen.
Achtet beim Wickeln daruaf, dass ihr die Haare nicht in sich zwirbelt, sonst fallen die Locken nicht schön.
Nach dem Durchtrocknen - am besten über Nacht - werden die Haare wieder gelöst und vorsichtig ausgekämmt (nicht zu viel, sonst sind die Locken weg) um die Frisur in Form zu bringen. Noch etwas Frisiercreme und Haarspray drüber und fertig. (^.^)
So siehts dann aus:
Montag, 14. April 2014
Eischwerteig mit Fett - Das Grundrezept
Auch der Eischwerteig ist eine Variante des klassischen Rührteigs. Eischwerteig heißt deshalb "Eischwerteig", weil das Gewicht der Eier die Referenzmenge für alle anderen Zutaten ist. Kurzum, die Eier werden gewogen (ob mit oder ohne Schale ist ziemlich relativ, der Gewichtsunterschied ist nicht all zu groß) und alle anderen Zutaten werden auf exakt dieses Gewicht bemessen. Für den Eischwerteig mit Fett benötigt man Eier, Butter, Zucker und Mehl im Verhältnis 1:1:1:1. Der Eischwerteig mit Fett kommt üblicherweise für schwere aber dennoch feinporige Kuchen, wie Sandkuchen oder aber Kuchen mit Trockenfrüchten zum Einsatz.
Die Zutaten für eine normale Formkuchenform:
4 Eier
4 Eischwer Butter
4 Eischwer Puderzucker
abgeriebene Zitronenschale
4 Eischwer Mehl (oft auch teilweise durch Speisestärke ersetzt)
Zubereitung:
Die Form mit Backpapier ausschlagen bzw. einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Die Butter schaumig rühren. Eier und Zucker zugeben und auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen, die Zitronenschale zum Schluss zugeben und unterrühren. Das Mehl auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) backen - die Backzeit variiert nach verwendeter Form. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Rührkuchen dampft etwa 5 Minuten in der Form ab und wird dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter gestürzt (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben).
4 Eier
4 Eischwer Butter
4 Eischwer Puderzucker
abgeriebene Zitronenschale
4 Eischwer Mehl (oft auch teilweise durch Speisestärke ersetzt)
Zubereitung:
Die Form mit Backpapier ausschlagen bzw. einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Die Butter schaumig rühren. Eier und Zucker zugeben und auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen, die Zitronenschale zum Schluss zugeben und unterrühren. Das Mehl auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) backen - die Backzeit variiert nach verwendeter Form. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Rührkuchen dampft etwa 5 Minuten in der Form ab und wird dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter gestürzt (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben).
Samstag, 12. April 2014
Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Hosen: Basics - Die Marlenehose
Von Bundesarchiv, Bild 102-14627 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de |
Natürlich gibt es auch modische Spielereien bei der Marlenehose, die auch mal mehr als nur eine Saison überleben, die klassische Marlenehose gehört aber in jeden Schrank. Einfach weil sie zeitlos ist und sich unglaublich gut kombinieren lässt. (^.^)
Ich habe bisher nur eine einzige schwarze Marlenehose (von Esprit), ich hätte aber gerne noch eine weiße Marlenehose, auch beige oder eine Nadelstreifenhose im Marleneschnitt könnte ich noch gut gebrauchen. (^.^) Also genug diesesmal für meine "Das brauche ich noch"-Liste. (^.^)
Donnerstag, 10. April 2014
Ostereier dekorieren
Der diesjährige Osterstrauß bekommt selbst dekorierte Eier und nachdem ich eine katzige Mitbewohnerin habe, die gerne mit allem spielt, was irgendwo runterhängt und sich idealerweise nach der Abmontage auch noch kreuz und quer rumschießen lässt, steht eines schon von Anfang an fest: es werden definitiv Plastikeier. Einfach nur bemalen wollte ich nicht und nachdem ich noch Serviettentechnikkleber da habe, ist die Entscheidung schnell pro Serviettentechnik-Eier ausgefallen. Das ganze natürlich im Stile vergangener Jahrzehnte (versteht sich ja fast von selbst) Man nehme:
Ich bastle zwei unterschiedliche Dekore mit jeweils 6 Eiern, die Verarbeitung ist aber zunächst mal gleich. Die Eier auf die Schaschlikspieße stecken und grob - man kann ruhig die Pinselstriche sehen - mit der weißen Acrylfarbe grundieren. Zum Trocknen die Eier auf den Schaschlikspießen in eine Tasse/ein Glas o.ä. stellen - am besten über Nacht.
Für Dekor 1 die Eier längs abkleben, so dass eine Eihälfte zum Bemalen frei bleibt. Diese Freifläche mit der grünen Acrylfarbe - oder jeder anderen Farbe - mit dem Borstenpinsel bemalen und zwar so, dass die einzelnen Pinselstriche zu sehen sind allerdings sollten sie schön regelmäßig verlaufen. Das Klebeband fungiert dabei gleichzeitig als provisorischer Eierbecher. Die so bemalten Eier wieder trocknen lassen, am besten erneut über Nacht.
Aus den Servietten der Wahl sechs etwas größere Einzelmotive ausschneiden. Sofern die Serviettenmotive der Wahl einen weißen Hintergrund haben, reicht es vollkommen, die jeweiligen Motive im Karree auszuschneiden, bei farbigen Hintergründen müssen die Motive exakt ausgeschnitten werden. Für die Serviettentechnik die bedruckte Lage der Serviette abziehen. Zum platzieren des Motivs auf dem Ei einen kleinen Tupfer Serviettenkleber mit dem Pinsel in die Mitte der weißen Fläche des Eis tupfen und das Motiv mittig platzieren. Jetzt das Motiv mit dem Serviettenkleber von innen nach außen glatt streichen - dabei ruhig eine ordentliche Portion Serviettenkleber mit dem Pinsel aufnehmen und insbesondere die Ränder gut einpinseln (dabei immer schön vorsichtig und nur von innen nach außen arbeiten). Die Eier wieder auf ihren Schaschlikspießen zum trocknen in ein hohes Gefäß stellen.
ACHTUNG bei Plastikeiern: diese sind üblicherweise nur an einem Ende für den Aufhänger angebohrt, also das Motiv richtig rum platzieren. ;-) Sollte es doch passiert sein: solange der Kleber noch feucht ist, kann man das falsch platzierte Motiv einfach wieder mit etwas Küchenkrepp abwischen. Traditionell hängen Deko-Ostereier übrigens mit dem Arsch ähhhhm, *räusper* dem dicken Ende nach oben, also vielleicht auch bei den Ausblase-Echteiern auf die richtige Motivplatzierung achten.
Nach dem Trocknen des Serviettenklebers mit einem kurzen festen Borstenpinsel den weißen Acryllack im Oval um die Motive stupfen, so dass eine erkennbare Oberflächenstruktur entsteht, die die Motive umrahmt und wieder gründlich durchtrocknen lassen - am besten über Nacht.
Jetzt mit dem Stoffkleber das Satinband als Begrenzung zwischen den beiden Farbflächen, allerdings noch auf der weißen Farbfläche aufkleben. Dabei am Bohrloch ansetzen und die Enden des Satinbandes leicht überstehen lassen (etwa 0,5 cm). Mit einem Schaschlikspieß die enden vorsichtig in das Bohrloch fädeln. Den Metallösenaufhänger einsetzen, vom Satinband etwa 20 cm abschneiden und als Aufhängeband anknoten.
Für Dekor 2 viele kleinteiligere Motive ausschneiden, bei weißem Hintergrund reicht wieder der Zuschnitt im Karree bei andersfarbigen Hintergrund müssen die Motive wieder genau ausgeschnitten werden. Jetzt von unten (Spitze des Eis) nach oben die Motive leicht versetzt zueinander wie oben beschrieben mit dem Serviettenkleber aufkleben. Die einzelnen Karree-Zuschnitte dürfen sich dabei ruhig überlappen, nach Abtrocknen des Klebers sieht man die Überlappungen nicht mehr. So etwa 2/3 des Eis bearbeiten und trocknen lassen.
Nach dem Durchtrocknen die Eier mit dem stumpfen Ende nach oben in einen Eierkarton setzen um so auch problemlos den Rest des Eis mit den Serviettenmotiven bekleben zu können. Sollte ein Motiv über die Bohrung ragen, einfach drüber kleben und dann vorsichtig mit einem der Schaschlikspießchen die Bohrung wieder aufpieksen. Nochmals gut durchtrocknen lassen.
Jetzt die Metallösenaufhänger einsetzen und vom Satinband 6 Stücke à 20 cm Länge abschneiden und als Aufhängeband anknoten.
- weiße Plastikeier - alternativ gehen natürlich auch ausgeblasene Eier
- weiße und grüne Acrylfarbe - die grüne Farbe kann man auch durch jede andere Farbe austauschen, die weiße muss zum Grundieren sein
- Abklebeband - ich kann hier nur Frogtape empfehlen - das ist das einzige Klebeband, das mir bisher untergekommen ist, mit dem man zum einen messerscharfe Kanten hinbekommt und zum anderen nicht den Voranstrich beim Ablösen wieder mit abzieht.
- Servietten mit kleinteiligen, österlichen Motiven
- Serviettenkleber
- ein dünnes Satinband
- Stoffkleber - ich weiß, der kostet, alle anderen Kleber sickern aber durch den Stoff und lassen ihn fleckig aussehen
- Metallösenaufhänger
- Borstenpinsel
- Schaschlikspieße
- leerer Eierkarton
- Schere
Für Dekor 1 die Eier längs abkleben, so dass eine Eihälfte zum Bemalen frei bleibt. Diese Freifläche mit der grünen Acrylfarbe - oder jeder anderen Farbe - mit dem Borstenpinsel bemalen und zwar so, dass die einzelnen Pinselstriche zu sehen sind allerdings sollten sie schön regelmäßig verlaufen. Das Klebeband fungiert dabei gleichzeitig als provisorischer Eierbecher. Die so bemalten Eier wieder trocknen lassen, am besten erneut über Nacht.
Aus den Servietten der Wahl sechs etwas größere Einzelmotive ausschneiden. Sofern die Serviettenmotive der Wahl einen weißen Hintergrund haben, reicht es vollkommen, die jeweiligen Motive im Karree auszuschneiden, bei farbigen Hintergründen müssen die Motive exakt ausgeschnitten werden. Für die Serviettentechnik die bedruckte Lage der Serviette abziehen. Zum platzieren des Motivs auf dem Ei einen kleinen Tupfer Serviettenkleber mit dem Pinsel in die Mitte der weißen Fläche des Eis tupfen und das Motiv mittig platzieren. Jetzt das Motiv mit dem Serviettenkleber von innen nach außen glatt streichen - dabei ruhig eine ordentliche Portion Serviettenkleber mit dem Pinsel aufnehmen und insbesondere die Ränder gut einpinseln (dabei immer schön vorsichtig und nur von innen nach außen arbeiten). Die Eier wieder auf ihren Schaschlikspießen zum trocknen in ein hohes Gefäß stellen.
ACHTUNG bei Plastikeiern: diese sind üblicherweise nur an einem Ende für den Aufhänger angebohrt, also das Motiv richtig rum platzieren. ;-) Sollte es doch passiert sein: solange der Kleber noch feucht ist, kann man das falsch platzierte Motiv einfach wieder mit etwas Küchenkrepp abwischen. Traditionell hängen Deko-Ostereier übrigens mit dem Arsch ähhhhm, *räusper* dem dicken Ende nach oben, also vielleicht auch bei den Ausblase-Echteiern auf die richtige Motivplatzierung achten.
Nach dem Trocknen des Serviettenklebers mit einem kurzen festen Borstenpinsel den weißen Acryllack im Oval um die Motive stupfen, so dass eine erkennbare Oberflächenstruktur entsteht, die die Motive umrahmt und wieder gründlich durchtrocknen lassen - am besten über Nacht.
Jetzt mit dem Stoffkleber das Satinband als Begrenzung zwischen den beiden Farbflächen, allerdings noch auf der weißen Farbfläche aufkleben. Dabei am Bohrloch ansetzen und die Enden des Satinbandes leicht überstehen lassen (etwa 0,5 cm). Mit einem Schaschlikspieß die enden vorsichtig in das Bohrloch fädeln. Den Metallösenaufhänger einsetzen, vom Satinband etwa 20 cm abschneiden und als Aufhängeband anknoten.
Nach dem Durchtrocknen die Eier mit dem stumpfen Ende nach oben in einen Eierkarton setzen um so auch problemlos den Rest des Eis mit den Serviettenmotiven bekleben zu können. Sollte ein Motiv über die Bohrung ragen, einfach drüber kleben und dann vorsichtig mit einem der Schaschlikspießchen die Bohrung wieder aufpieksen. Nochmals gut durchtrocknen lassen.
Jetzt die Metallösenaufhänger einsetzen und vom Satinband 6 Stücke à 20 cm Länge abschneiden und als Aufhängeband anknoten.
Dienstag, 8. April 2014
Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen: Huch! Ein Fehler!
Nachdem ihr nun bereits Maschen wieder auffangen gelernt habt, möchte ich euch noch zeigen, wie man zurück strickt. Gerade beim Muster stricken passiert es immer wieder mal, dass man im Muster durcheinander kommt und sich verstrickt. Jetzt ist zurückstricken angesagt. So gehts:
Ihr stecht also in die untere Masche ein und zieht den Arbeitsfaden wieder heraus. Das macht ihr so lange, bis ihr eueren Fehler beseitigt habt und wieder im regulären Muster weiterstricken könnt.
Ihr stecht also in die untere Masche ein und zieht den Arbeitsfaden wieder heraus. Das macht ihr so lange, bis ihr eueren Fehler beseitigt habt und wieder im regulären Muster weiterstricken könnt.
Sonntag, 6. April 2014
Lilis kleine Malstunde Teil 7 - Die Grundierung
Mit der Grundierung fangen auch schon die Probleme an. Weniger beim Auftragen sondern vielmehr beim Kauf der richtigen Grundierung. Dabei kommt es weniger auf die Pflegeeigenschaften an (immerhin habt ihr ja eure Tagescreme schon aufgetragen, das reicht an Pflege) auch nicht unbedingt was irgendwelche Zusatzeigenschaften wie "besonders haltbar" oder "mattierend" betrifft - das kriegt man auch anders hin. Worauf es ankommt sind Farbton und Textur.
Zur Bestimmung des passenden Farbtons, werft erstmal einen Blick in den Spiegel, wenn ihr ungeschminkt seid. Hat eure Haut eher einen kühlen, roséfarbenen Unterton? Oder vielleicht mehr einen warmen, goldenen Unterton? Orientiert euch am Grundton eurer Haut, wenn ihr eure Grundierung auswählt. Wählt eure Grundierung nicht zu dunkel - und zwar aus zwei Gründen: Make-up-Ränder schauen scheiße aus (nein, das lässt sich sicher nicht ausblenden) und eine dunkle Grundierung lässt frau auf die ungesunde Art und Weise vorzeitig gealtert wirken. Der Farbton der idealen Grundierung nimmt den Farbton eures Untertons auf und ist einen klitzekleinen Zacken heller, als euer Hautton. Wer im Sommer viel in der Sonne bräunt, greift besser dann zu einer dunkleren, bzw. im Winter eben zu einer helleren Grundierung, als einen Ganzjahresfarbton zu verwenden. Das würde nur ganzjährig komisch aussehen.
Die Textur muss so sein, dass die Grundierung quasi mit eurer Haut verschmilzt. Sie darf auf keinen Fall einen Film bilden, sich in Poren und Fältchen absetzen oder irgendwie "angemalt" wirken. Bei der Textur gibt es aber (entgegen der Werbung) keine ultimativ passende Lösung für alle Hauttypen, vielmehr hängt es sehr von eurer Haut, aber auch von der verwendeten Hautpflege ab, welche Grundierung die für euch passende Textur hat. Hier hilft nur ausprobieren.
Geht ungeschminkt zum Ausprobieren in Drogerie oder Parfümerie. Packt euch zu Hause noch einen Taschenspiegel und feuchte Abschminktücher mit ein. Am besten zum Testen eignet sich die Haut auf den Wangenknochen. Tragt von den Grundierungen, die ihr testen wollt und deren Farbton ihr für passend haltet, jeweils einen schmalen Streifen auf die Wangen auf, wartet 10 Minuten, geht raus und werft einen Blick in euren Taschenspiegel. Welche Grundierung sieht man gar nicht mehr? Die ist es! Man sieht jede der Grundierungen irgendwie? Dann ist es keine davon. Da hilf nur weitersuchen.
Aber Mädels, ich kann euch beruhigen. Es muss nicht immer Grundierung sein. Sofern ihr keine größeren Hautprobleme habt, die stärkeres Abdecken brauchen, also sowas wie starke Akne, Couperose, Narben oder dergleichen kann man als Alternative zur Grundierung auch zu Leichterem greifen. Ich nehme als "Grundierung" auch gerne mal eine BB Cream, alternativ gehen natürlich auch CC-Creams, getönte Tagescremes, auf jeden Fall aber irgendwas "farbiges" als Basis für das weitere Make-up (nicht umsonst heißt es "Grundierung"). Anderenfalls würde euer Gesicht seltsam unfertig aussehen. "Nur Puder", ohne dass man das sehen würde, funktioniert nicht. Man sieht es, weil es fleckig wird. Ist es nicht mehr fleckig, sieht man es, weil ihr euer Gesicht so dermaßen abgepudert habt. Echt jetzt, es fällt auf.
Aber kommen wir nun zum Auftragen:
Solange ihr euch nur selbst schminkt, bleibt es euch überlassen, ob ihr zum Schminken eure Finger oder einen Pinsel, eine Quaste oder ein Schwämmchen nehmt. (Solltet ihr euch jedoch professionell schminken lassen und der Schminkende will euch mit seinen Fingern ins Gesicht packen: steht auf, geht...)
Wer wie de Profis lieber zum Grundierungspinsel, zur Quaste oder zum Schwämmchen greift, sollte hier nicht geizen. Gerade qualitativ minderwertige Produkte schlucken mehr von eurer Grundierung als ihr damit eingearbeitet bekommt und das kann mit der Zeit durchaus ins Geld gehen. Zum Auftragen gebt ihr etwas von eurer Grundierung auf Pinsel/Quaste/Schwämmchen und streicht sie (nicht reiben) sanft und dünn auf euer Gesicht. Egal welches Auftrageinstrument ihr benutzt: nach der Verwendung unbedingt sofort sauber machen und zwar im Minimum unter fließendem Wasser auswaschen, noch besser: anschließend noch mit Pinseldesinfektion behandeln. Alles andere wäre eine Brutstätte für großstämmige Bakterienkulturen und die zukünftige Quelle zahlreicher Hautprobleme.
Ich selbst bin ein Fingerauftrager, weil es sowohl einfacher als auch schneller und hygienischer ist. (^.^) Dafür zunächst die Hände waschen und einfach einen kleinen Klacks Grundierung auf die Fingerspitzen, etwas zwischen den Händen verteilen und gleichmäßig auf dem gesamten Gesicht (auch Lippen, Augenlider, Ohransätze und der Übergang vom Kiefer zum Hals) verteilen. Fertig (^.^)
Zur Bestimmung des passenden Farbtons, werft erstmal einen Blick in den Spiegel, wenn ihr ungeschminkt seid. Hat eure Haut eher einen kühlen, roséfarbenen Unterton? Oder vielleicht mehr einen warmen, goldenen Unterton? Orientiert euch am Grundton eurer Haut, wenn ihr eure Grundierung auswählt. Wählt eure Grundierung nicht zu dunkel - und zwar aus zwei Gründen: Make-up-Ränder schauen scheiße aus (nein, das lässt sich sicher nicht ausblenden) und eine dunkle Grundierung lässt frau auf die ungesunde Art und Weise vorzeitig gealtert wirken. Der Farbton der idealen Grundierung nimmt den Farbton eures Untertons auf und ist einen klitzekleinen Zacken heller, als euer Hautton. Wer im Sommer viel in der Sonne bräunt, greift besser dann zu einer dunkleren, bzw. im Winter eben zu einer helleren Grundierung, als einen Ganzjahresfarbton zu verwenden. Das würde nur ganzjährig komisch aussehen.
Die Textur muss so sein, dass die Grundierung quasi mit eurer Haut verschmilzt. Sie darf auf keinen Fall einen Film bilden, sich in Poren und Fältchen absetzen oder irgendwie "angemalt" wirken. Bei der Textur gibt es aber (entgegen der Werbung) keine ultimativ passende Lösung für alle Hauttypen, vielmehr hängt es sehr von eurer Haut, aber auch von der verwendeten Hautpflege ab, welche Grundierung die für euch passende Textur hat. Hier hilft nur ausprobieren.
Geht ungeschminkt zum Ausprobieren in Drogerie oder Parfümerie. Packt euch zu Hause noch einen Taschenspiegel und feuchte Abschminktücher mit ein. Am besten zum Testen eignet sich die Haut auf den Wangenknochen. Tragt von den Grundierungen, die ihr testen wollt und deren Farbton ihr für passend haltet, jeweils einen schmalen Streifen auf die Wangen auf, wartet 10 Minuten, geht raus und werft einen Blick in euren Taschenspiegel. Welche Grundierung sieht man gar nicht mehr? Die ist es! Man sieht jede der Grundierungen irgendwie? Dann ist es keine davon. Da hilf nur weitersuchen.
Aber Mädels, ich kann euch beruhigen. Es muss nicht immer Grundierung sein. Sofern ihr keine größeren Hautprobleme habt, die stärkeres Abdecken brauchen, also sowas wie starke Akne, Couperose, Narben oder dergleichen kann man als Alternative zur Grundierung auch zu Leichterem greifen. Ich nehme als "Grundierung" auch gerne mal eine BB Cream, alternativ gehen natürlich auch CC-Creams, getönte Tagescremes, auf jeden Fall aber irgendwas "farbiges" als Basis für das weitere Make-up (nicht umsonst heißt es "Grundierung"). Anderenfalls würde euer Gesicht seltsam unfertig aussehen. "Nur Puder", ohne dass man das sehen würde, funktioniert nicht. Man sieht es, weil es fleckig wird. Ist es nicht mehr fleckig, sieht man es, weil ihr euer Gesicht so dermaßen abgepudert habt. Echt jetzt, es fällt auf.
Aber kommen wir nun zum Auftragen:
Solange ihr euch nur selbst schminkt, bleibt es euch überlassen, ob ihr zum Schminken eure Finger oder einen Pinsel, eine Quaste oder ein Schwämmchen nehmt. (Solltet ihr euch jedoch professionell schminken lassen und der Schminkende will euch mit seinen Fingern ins Gesicht packen: steht auf, geht...)
Wer wie de Profis lieber zum Grundierungspinsel, zur Quaste oder zum Schwämmchen greift, sollte hier nicht geizen. Gerade qualitativ minderwertige Produkte schlucken mehr von eurer Grundierung als ihr damit eingearbeitet bekommt und das kann mit der Zeit durchaus ins Geld gehen. Zum Auftragen gebt ihr etwas von eurer Grundierung auf Pinsel/Quaste/Schwämmchen und streicht sie (nicht reiben) sanft und dünn auf euer Gesicht. Egal welches Auftrageinstrument ihr benutzt: nach der Verwendung unbedingt sofort sauber machen und zwar im Minimum unter fließendem Wasser auswaschen, noch besser: anschließend noch mit Pinseldesinfektion behandeln. Alles andere wäre eine Brutstätte für großstämmige Bakterienkulturen und die zukünftige Quelle zahlreicher Hautprobleme.
Ich selbst bin ein Fingerauftrager, weil es sowohl einfacher als auch schneller und hygienischer ist. (^.^) Dafür zunächst die Hände waschen und einfach einen kleinen Klacks Grundierung auf die Fingerspitzen, etwas zwischen den Händen verteilen und gleichmäßig auf dem gesamten Gesicht (auch Lippen, Augenlider, Ohransätze und der Übergang vom Kiefer zum Hals) verteilen. Fertig (^.^)
Freitag, 4. April 2014
Die Grundkurs Nähen - Der Steppstich: unser zweites Projekt - Ein Kissenbezug zum Binden
Heute widmen wir uns dem wohl am meisten genutzten Maschinenstich überhaupt: dem Steppstich. Und das direkt Schritt für Schritt am Praxisbeispiel unseres Kissens:
Setzt euch an eure Nähmaschine, bespult die Unterfadenspule, legt sie ein und fädelt euren Oberfaden ein. Stellt nun einen Steppstich mit einer Stichlänge von 2 bis 3 Millimetern ein und näht eine kleine Testnaht auf einem Stoffrest von eurem Zuschnitt. Justiert ggf. an der Oberfadenspanung nach, sollte die Naht noch nicht sauber genäht sein. Ist die Oberfadenspanung sauber eingestellt, greift nun zu eurem Kissenbezug, den ihr bereits ordentlich aufeinander geheftet habt. Beim Nähen liegt das Quadrat oben - so kann sich von dem kleineren Stück Stoff nichts verhaken, während ihr näht.
Legt den Stoff so unter den Nähfuß, dass die spätere Öffnung, also die Seite, an der das Rechteck überlappt, hinter dem Nähfuß liegt. Platziert nun den Soff so, dass die Nähnadel exakt in die Ecke einsticht. Senkt den Nähfuss ab und vernäht euren Anfangsfaden. Steppt nun entlang eurer Nahtlinie bis zum Ende, also bis zur nächsten Ecke. Dafür müsst ihr den Stoff nicht zerren, geradeaus kann eure Nähmaschine genauso wie euer Auto ganz von alleine. Führt den Stoff nur locker mit den Händen, ganz so, wie ihr die Hände locker am Lenkrad eures Autos habt. Achtet darauf, dass am Ende der Naht eure Nadel in der Ecke des Stoffes steckt (im Zweifelsfalle mit dem Handrad der Maschine nachjustieren). Hebt nun den Nähfuß an, dreht den Stoff ein Viertel herum, so dass ihr nun die anschließende Naht nähen könnt, senkt den Nähfuß wieder ab und näht wieder bis zum Ende der Naht. Wendet in der nächsten Ecke nochmals und näht auch die dritte Naht eures Kissens. Am Ende der dritten Naht vernäht ihr eure Naht, und zieht den Stoff seitlich aus der Maschine. Jetzt kürzt ihr noch Anfangs- und Endfäden ein und fertig ist eure allererste Steppstichnaht. (^.^)
Mittwoch, 2. April 2014
Konfitüre & Marmelade
Zu allererst, was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen Marmelade und Konfitüre? Ganz einfach - Marmeladen werden aus Zitrusfrüchten zubereitet, Konfitüren aus Nicht-Zitrusfrüchten.
Und wie werden sie eingekocht? Auch ganz einfach. (^.^)
Gläser und Früchte der Wahl vorbereiten
Wie die Gläser vorbereitet - sprich gereinigt werden, findet ihr hier: Einmachgläser sterilisieren
Einen Teller ins Tiefkühlfach legen - warum erfahrt ihr später.
Die Früchte der Wahl sollten nicht ganz vollreif sein und so frisch wie nur möglich verarbeitet werden. Die Früchte werden gewaschen, geputzt und klein geschnitten (kleiner als mundgerecht, aber auch nicht zu klein) und anschließend mit der richtigen Menge Gelierzucker vermischt. Gelierzucker gibt es in der Variante 1:1, d.h. mit 500 g Gelierzucker kann man 500 g Früchte verarbeiten, 1:2, d.h. mit 500 g Gelierzucker kann man 1 kg Früchte verarbeiten und 1:3, mit 500 g Gelierzucker kann man 1,5 kg Früchte verarbeiten. Ich persönlich bevorzuge den Gelierzucker 1:3, ich mag meine Marmeladen und Konfitüren aber auch lieber fruchtig denn süß und achte auch grundsätzlich darauf, nicht so viel Raffinadezucker zu mir zu nehmen. Grundsätzlich ist der Gelierzucker der Wahl aber Geschmackssache.
Die Frucht-Zucker Mischung muss jetzt je nach Fruchtsorte unterschiedlich lange ziehen Der Zeitraum reicht von 2 Stunden bis hin zu 12 Stunden - ich schreibe es bei meinen Rezepten auf jeden Fall mit dazu.
Je nach gewünschter Konsistenz, wird die Mischung direkt so wie sie ist weiterverarbeitet (stückig), püriert (musig) oder passiert (samtig). Bei mir kommt es sehr auf die verarbeitete Frucht an, wie ich das Ergebnis gerne hätte, jede der drei Varianten lässt sich aber auch unabhängig von meinen Rezepten umsetzen.
Früchte kochen
Die Fruchtmischung in einen so großen Topf füllen, dass er maximal zur Hälfte voll ist und aufkochen. Sobald die Masse sprudelnd kocht, beginnt die eigentliche Einkochzeit. Wie lange die Einkochzeit dauert, hängt wieder von den verwendeten Früchten ab, normalerweise aber so um die fünf Minuten.
Jetzt braucht ihr den Teller aus dem Tiefkühlfach - und zwar für die Gelierprobe. Träufelt einige Tropfen der Fruchtmasse auf den Teller. Erstarrt sie, ist sie fertig eingekocht, wenn nicht, hängt noch eine Minute Kochzeit dran.
Abschäumen
Während des Einkochens bildet sich auf der Fruchtmasse eine Schaumschicht, diese wird jetzt gründlich abgeschöpft.
Abfüllen
Die Marmelade bzw. Konfitüre mit Hilfe eine Trichters mit weiter Öffnung oder vorsichtig mit einer Schöpfkelle in die Gläser füllen, diese sofort verschließen und abkühlen lassen (bei stückigen Marmeladen die ersten 15 Minuten auf dem Deckel stehend).
Und wie werden sie eingekocht? Auch ganz einfach. (^.^)
Gläser und Früchte der Wahl vorbereiten
Wie die Gläser vorbereitet - sprich gereinigt werden, findet ihr hier: Einmachgläser sterilisieren
Einen Teller ins Tiefkühlfach legen - warum erfahrt ihr später.
Die Früchte der Wahl sollten nicht ganz vollreif sein und so frisch wie nur möglich verarbeitet werden. Die Früchte werden gewaschen, geputzt und klein geschnitten (kleiner als mundgerecht, aber auch nicht zu klein) und anschließend mit der richtigen Menge Gelierzucker vermischt. Gelierzucker gibt es in der Variante 1:1, d.h. mit 500 g Gelierzucker kann man 500 g Früchte verarbeiten, 1:2, d.h. mit 500 g Gelierzucker kann man 1 kg Früchte verarbeiten und 1:3, mit 500 g Gelierzucker kann man 1,5 kg Früchte verarbeiten. Ich persönlich bevorzuge den Gelierzucker 1:3, ich mag meine Marmeladen und Konfitüren aber auch lieber fruchtig denn süß und achte auch grundsätzlich darauf, nicht so viel Raffinadezucker zu mir zu nehmen. Grundsätzlich ist der Gelierzucker der Wahl aber Geschmackssache.
Die Frucht-Zucker Mischung muss jetzt je nach Fruchtsorte unterschiedlich lange ziehen Der Zeitraum reicht von 2 Stunden bis hin zu 12 Stunden - ich schreibe es bei meinen Rezepten auf jeden Fall mit dazu.
Je nach gewünschter Konsistenz, wird die Mischung direkt so wie sie ist weiterverarbeitet (stückig), püriert (musig) oder passiert (samtig). Bei mir kommt es sehr auf die verarbeitete Frucht an, wie ich das Ergebnis gerne hätte, jede der drei Varianten lässt sich aber auch unabhängig von meinen Rezepten umsetzen.
Früchte kochen
Die Fruchtmischung in einen so großen Topf füllen, dass er maximal zur Hälfte voll ist und aufkochen. Sobald die Masse sprudelnd kocht, beginnt die eigentliche Einkochzeit. Wie lange die Einkochzeit dauert, hängt wieder von den verwendeten Früchten ab, normalerweise aber so um die fünf Minuten.
Jetzt braucht ihr den Teller aus dem Tiefkühlfach - und zwar für die Gelierprobe. Träufelt einige Tropfen der Fruchtmasse auf den Teller. Erstarrt sie, ist sie fertig eingekocht, wenn nicht, hängt noch eine Minute Kochzeit dran.
Abschäumen
Während des Einkochens bildet sich auf der Fruchtmasse eine Schaumschicht, diese wird jetzt gründlich abgeschöpft.
Abfüllen
Die Marmelade bzw. Konfitüre mit Hilfe eine Trichters mit weiter Öffnung oder vorsichtig mit einer Schöpfkelle in die Gläser füllen, diese sofort verschließen und abkühlen lassen (bei stückigen Marmeladen die ersten 15 Minuten auf dem Deckel stehend).
Sonntag, 30. März 2014
Suppen - Minestrone
Obwohl italienisch, eine Minestrone kein leichtes Sommersüppchen, sondern eher was gehaltvolles wenn die Tage etwas kühler werden. (^.^) Ich zeige euch heute meine Adaption eines italienischen Originalrezepts.
200 g getrocknete weiße Bohnen
4 kleine vorwiegend festkochende Kartoffeln
2 Karotten
1 Stange Lauch
2 Zucchini
1 Zwiebel
4 EL Olivenöl
4 EL passierte Tomaten
150 g Suppennudeln
2 EL Pesto
Salz
Pfeffer
Parmesan
Die Bohnen 12 Stunden einweichen.
Kartoffeln, Karotten, Lauch, Zucchini und Zwiebel waschen bzw. putzen oder schälen und in nicht zu dicke Scheiben schneiden. Die Bohnen abgießen.
In einem Topf 2 Liter Wasser zum Kochen bringen und salzen. Die Bohnen hineingeben und zugedeckt 15 Minuten garen. Nun das übrige Gemüse und das Olivenöl zugeben und 30 Minuten zugedeckt bei kleiner Hitze köcheln lassen.
Nun die passierten Tomaten einrühren und weitere 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Die Suppennudeln zugeben und bissfest garen.
Schließlich das Pesto einrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, in tiefen Tellern anrichten, mit dem Parmesan bestreuen und sofort servieren.
200 g getrocknete weiße Bohnen
4 kleine vorwiegend festkochende Kartoffeln
2 Karotten
1 Stange Lauch
2 Zucchini
1 Zwiebel
4 EL Olivenöl
4 EL passierte Tomaten
150 g Suppennudeln
2 EL Pesto
Salz
Pfeffer
Parmesan
Die Bohnen 12 Stunden einweichen.
Kartoffeln, Karotten, Lauch, Zucchini und Zwiebel waschen bzw. putzen oder schälen und in nicht zu dicke Scheiben schneiden. Die Bohnen abgießen.
In einem Topf 2 Liter Wasser zum Kochen bringen und salzen. Die Bohnen hineingeben und zugedeckt 15 Minuten garen. Nun das übrige Gemüse und das Olivenöl zugeben und 30 Minuten zugedeckt bei kleiner Hitze köcheln lassen.
Nun die passierten Tomaten einrühren und weitere 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Die Suppennudeln zugeben und bissfest garen.
Schließlich das Pesto einrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, in tiefen Tellern anrichten, mit dem Parmesan bestreuen und sofort servieren.
Freitag, 28. März 2014
Häkeln für Anfänger - unser fünftes Projekt: ein 50er Jahre Oberteil: einen Reißverschluss einnähen
Wie bereits angekündigt, widmen wir uns heute dem Einnähen eines Reißverschlusses. Aber keine Sorge, das ist ebenfalls kein Hexenwerk. (^.^) Für unser aktuelles Projekt benötigt ihr einen farblich passenden Reißverschluss mit einer Länge von 19 cm. Schließt zunächst vom Ärmel beginnend die Seitennaht wie gewohnt mit dem Steppstich. Lasst jetzt die letzten 20 cm offen, heftet den Reißverschluss mit Stecknadeln ein und näht auch diesen mit dem Steppstich per Hand ein, so wie ihr das hier auf den Bildern sehen könnt (jetzt müsst ihr allerdings zu einer spitzen Nadel greifen, damit ihr durch den Stoff des Reißverschlusses konnt):
Schon ist der Reißverschluss drin und - wie versprochen - kein Hexenwerk (^.^).
Schon ist der Reißverschluss drin und - wie versprochen - kein Hexenwerk (^.^).
Mittwoch, 26. März 2014
Locken mit Pin-Curls
Die klassischte Möglichkeit die ich euch zeigen möchte, um die Längen in Locken zu legen sind Pin-Curls. Die Methode herrschte vor allem in den 40ern und 50ern vor. Pin Curls für Locken funktionieren grundsätzlich genauso, wie Pin Curls für Frisurenelemente. Sie werden ins fast trockene Haar gedreht, wobei jede Strähne zusätzlich noch mit Festiger eingesprüht wird, bevor sie gelegt werden.
Nachdem die Haare schön locker-lockig fallen sollen, braucht es auch nicht so viele Pin-Curls, wie bei den Frisurenelementen. Ich habe euch das Basisset mal als schematische Zeichnung zusammengestellt, da bei meinen dunklen Haaren das Legeschema nur sehr schwer zu erkennen ist:
Wenn ihr euch eure Operkopfpartie nicht zu einem Frisurenelement legen möchtet, werden alle Oberkopfhaare zu insgesamt vier stehend nach hinten gewickelten Pin-Curls gelegt.
Die Seitenpartien werden, sofern ihr kein Frisurenelement plant, zu je zwei Pin-Curls gelegt. Die Haare in den Längen werden zu insgesamt 12 Pin-Curls (je zwei auf beiden Seiten hinter den Ohren und insgesamt 8 am Hinterkopf) gelegt. Die linke Seite des Kopfes wird dabei gegen den Uhrzeigersinn gewickelt, die rechte Seite im Uhrzeigersinn. gedachte Trennlinie ist dabei ein in den Nacken gezogener Mittelscheitel. Das macht man, um die Bogenform des Schnittes zu betonen.
Nach dem Durchtrocknen - am besten über Nacht, es schläft sich wirklich bequem auf Pin-Curls, man merkt sie eigentlich gar nicht - werden die Haare wieder gelöst und vorsichtig ausgekämmt, um die Frisur in Form zu bringen. Noch etwas Frisiercreme und Haarspray drüber und fertig. (^.^)
So siehts dann aus:
Nachdem die Haare schön locker-lockig fallen sollen, braucht es auch nicht so viele Pin-Curls, wie bei den Frisurenelementen. Ich habe euch das Basisset mal als schematische Zeichnung zusammengestellt, da bei meinen dunklen Haaren das Legeschema nur sehr schwer zu erkennen ist:
Wenn ihr euch eure Operkopfpartie nicht zu einem Frisurenelement legen möchtet, werden alle Oberkopfhaare zu insgesamt vier stehend nach hinten gewickelten Pin-Curls gelegt.
Die Seitenpartien werden, sofern ihr kein Frisurenelement plant, zu je zwei Pin-Curls gelegt. Die Haare in den Längen werden zu insgesamt 12 Pin-Curls (je zwei auf beiden Seiten hinter den Ohren und insgesamt 8 am Hinterkopf) gelegt. Die linke Seite des Kopfes wird dabei gegen den Uhrzeigersinn gewickelt, die rechte Seite im Uhrzeigersinn. gedachte Trennlinie ist dabei ein in den Nacken gezogener Mittelscheitel. Das macht man, um die Bogenform des Schnittes zu betonen.
Nach dem Durchtrocknen - am besten über Nacht, es schläft sich wirklich bequem auf Pin-Curls, man merkt sie eigentlich gar nicht - werden die Haare wieder gelöst und vorsichtig ausgekämmt, um die Frisur in Form zu bringen. Noch etwas Frisiercreme und Haarspray drüber und fertig. (^.^)
So siehts dann aus:
Montag, 24. März 2014
Eischwerteig ohne Fett - Zitronenkuchen
Dieser Zitronenkuchen geht ganz besonders leicht und schnell und schmeckt auch noch unheimlich lecker:
4 Eier
4 Eischwer Zucker
100 ml Zitronensaft
4 Eischwer Mehl
200 g Puderzucker
4 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Eine Kastenform mit Backpapier ausschlagen bzw. einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Eier und Zucker auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen, den Zitronensaft zum Schluss zugeben und unterrühren. Das Mehl auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) etwa 45 Minuten lang backen. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Etwa 5 Minuten in der Form abdampfen lassen und dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter stürzen. (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben). Puderzucker und Zitronensaft zu einer Glasur verrühren und den Kuchen damit überziehen.
4 Eier
4 Eischwer Zucker
100 ml Zitronensaft
4 Eischwer Mehl
200 g Puderzucker
4 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Eine Kastenform mit Backpapier ausschlagen bzw. einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Eier und Zucker auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen, den Zitronensaft zum Schluss zugeben und unterrühren. Das Mehl auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) etwa 45 Minuten lang backen. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Etwa 5 Minuten in der Form abdampfen lassen und dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter stürzen. (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben). Puderzucker und Zitronensaft zu einer Glasur verrühren und den Kuchen damit überziehen.
Samstag, 22. März 2014
Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Hosen: Die Basics
Auch bei den Hosen reichen zwei Basics, die das ganze Jahr über tragbar sind. Das sind:
- eine Marlenehose in einer neutralen Farbe
- mindestens eine klassische Jeans
Auch diese Kleidungsstücke stelle ich euch im folgenden nochmal genauer vor, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, worauf ihr achten müsst. (^.^)
Donnerstag, 20. März 2014
Ein Schlüsselboard der etwas anderen Art
Momentan gibt es sie überall zu kaufen: ordinäre Geweihe für die Wand, allerdings schön kitschig verziert. Und ich finde die soooo toll! Retro Kitsch! (^.^) Aber mal ehrlich: was die kosten, wenn sie auch nach was ausschauen sollen, ist wirklich jenseits von gut und böse... Also einmal mehr: selbst ist die Frau (^.^)
Geweihe gibt es für ein paar Euro auf jedem Flohmarkt. Damit ihr preislich nicht über den Tisch gezogen werdet: Je unregelmäßiger und unsymmetrischer die Hörner sind, desto teurer. Geweihe von Rehböcken (so eines wie ich habe) kosten zwischen 1,- € bis 2,- € für sehr symmetrisch bis aller maximalst 10,- €. Hirschgeweihe sind teurer - und zwar umso teurer je mehr "Verästelungen" das Geweih hat (sogenannte Ender: 12 Verästelungen = 12-Ender). Hier gilt die Devise: je symmetrischer das Geweih ist, desto teurer ist es auch. Hier geht die Preisspanne bei etwa 10,- € los (bei einem 2-Ender), pro zusätzlichen Ender kostet es etwa 5,- € mehr.
Zunächst wird das Geweih vorsichtig von der Holzplatte abgeschraubt und beides mit weißem Sprühlack sorgfältig lackiert. Lackiert dabei maximal drei dünne Schichten gleichzeitig. Sofern das Geweih noch weitere Schichten braucht (braucht es vermutlich), damit der Lack deckt, erst antrocknen lassen bis der Lack überlackierbar ist (wie lange das dauert, steht bei der Anwendungsbeschreibung eures Lacks) und dann erneut drei dünne Schichten aufsprühen. Das wiederholt ihr so lange, bis die gewünschte Deckkraft erzeugt ist. Dann lasst ihr den Lack vollständig durchtrocken (auch hier siehe Anleitung).
Nach dem Durchtrocknen, wird der Übergang von den Hörnern zum Schädel sorgfältig abgeklebt. Das Geweih kommt auf ein Blatt Papier. Die Vorderseite der Hörner wird jetzt mit Glittermedium eingepinselt und der Glitter aufgestreut. Das Geweih vorsichtig umdrehen, so dass der zu viel aufgestreute Glitter auf das Papier fällt und den so überschüssigen Glitter wieder zurück in die Glitterdose füllen. Das Geweih, wie auf der Anleitung des Klebers beschrieben trocknen lassen. Auf diese Weise glittert ihr nach und nach das gesamte Geweih ein und lasst es nochmal gut - am besten über Nacht - durchtrocknen. Als Finish (damit sich der Glitter nicht löst und überall penetrant hängen bleibt) kommt noch eine Runde Klarlack aus der Sprühdose auf das Geweih. Auch diesen wieder komplett durchtrocknen lassen.
Während der ganzen Trockenphasen des Geweihs kommt zwischendurch die Holzplatte dran. Diese habe ich zunächst grob mit einem schön gemusterten Stoff bezogen. Dafür die Umrisse der Holzplatte mit Schneiderkreide auf die Linke Seite des Stoffs zeichnen (bei größer gemusterten Stoff auf das gewünschte Muster achten) und entlang der Linie mit einer Zick-Zack-Schere ausschneiden. Den so zugeschnittenen Stoff mit Stoffkleber (wichtig, damit der Kleber sich nicht durch den Stoff drückt) auf die Holzplatte kleben.
Auf den Rand klebe ich, ebenfalls mit Stoffkleber, verschiedene Borten und Bordüren um den Rand des Stoffes zu verdecken. Nun wird das Geweih wieder auf die Holzplatte montiert. Ich nehme dazu Bilderhakennägel und nutze die bereits vorhandenen Löcher im Schädel.
Und fertig ist mein Schlüsselboard, ergänzt um ein kleines Dekoelement, das ich vor einiger Zeit in einer Kruschbox in einem Bastelshop gefunden habe:
Geweihe gibt es für ein paar Euro auf jedem Flohmarkt. Damit ihr preislich nicht über den Tisch gezogen werdet: Je unregelmäßiger und unsymmetrischer die Hörner sind, desto teurer. Geweihe von Rehböcken (so eines wie ich habe) kosten zwischen 1,- € bis 2,- € für sehr symmetrisch bis aller maximalst 10,- €. Hirschgeweihe sind teurer - und zwar umso teurer je mehr "Verästelungen" das Geweih hat (sogenannte Ender: 12 Verästelungen = 12-Ender). Hier gilt die Devise: je symmetrischer das Geweih ist, desto teurer ist es auch. Hier geht die Preisspanne bei etwa 10,- € los (bei einem 2-Ender), pro zusätzlichen Ender kostet es etwa 5,- € mehr.
Zunächst wird das Geweih vorsichtig von der Holzplatte abgeschraubt und beides mit weißem Sprühlack sorgfältig lackiert. Lackiert dabei maximal drei dünne Schichten gleichzeitig. Sofern das Geweih noch weitere Schichten braucht (braucht es vermutlich), damit der Lack deckt, erst antrocknen lassen bis der Lack überlackierbar ist (wie lange das dauert, steht bei der Anwendungsbeschreibung eures Lacks) und dann erneut drei dünne Schichten aufsprühen. Das wiederholt ihr so lange, bis die gewünschte Deckkraft erzeugt ist. Dann lasst ihr den Lack vollständig durchtrocken (auch hier siehe Anleitung).
Nach dem Durchtrocknen, wird der Übergang von den Hörnern zum Schädel sorgfältig abgeklebt. Das Geweih kommt auf ein Blatt Papier. Die Vorderseite der Hörner wird jetzt mit Glittermedium eingepinselt und der Glitter aufgestreut. Das Geweih vorsichtig umdrehen, so dass der zu viel aufgestreute Glitter auf das Papier fällt und den so überschüssigen Glitter wieder zurück in die Glitterdose füllen. Das Geweih, wie auf der Anleitung des Klebers beschrieben trocknen lassen. Auf diese Weise glittert ihr nach und nach das gesamte Geweih ein und lasst es nochmal gut - am besten über Nacht - durchtrocknen. Als Finish (damit sich der Glitter nicht löst und überall penetrant hängen bleibt) kommt noch eine Runde Klarlack aus der Sprühdose auf das Geweih. Auch diesen wieder komplett durchtrocknen lassen.
Während der ganzen Trockenphasen des Geweihs kommt zwischendurch die Holzplatte dran. Diese habe ich zunächst grob mit einem schön gemusterten Stoff bezogen. Dafür die Umrisse der Holzplatte mit Schneiderkreide auf die Linke Seite des Stoffs zeichnen (bei größer gemusterten Stoff auf das gewünschte Muster achten) und entlang der Linie mit einer Zick-Zack-Schere ausschneiden. Den so zugeschnittenen Stoff mit Stoffkleber (wichtig, damit der Kleber sich nicht durch den Stoff drückt) auf die Holzplatte kleben.
Auf den Rand klebe ich, ebenfalls mit Stoffkleber, verschiedene Borten und Bordüren um den Rand des Stoffes zu verdecken. Nun wird das Geweih wieder auf die Holzplatte montiert. Ich nehme dazu Bilderhakennägel und nutze die bereits vorhandenen Löcher im Schädel.
Und fertig ist mein Schlüsselboard, ergänzt um ein kleines Dekoelement, das ich vor einiger Zeit in einer Kruschbox in einem Bastelshop gefunden habe:
Dienstag, 18. März 2014
Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen: wenn mal eine Masche fällt
Nachdem wir uns nun direkt einem anspruchsvolleren Projekt widmen, möchte ich euch noch kurz zeigen, wie ihr eine fallen gelassene Masche auffangen und wieder aufstricken könnt. Auch hierzu habe ich ein kleines Video gemacht:
Ihr nehmt also die Masche und den untersten Querfaden auf und zieht die Masche über den Querfaden, nehmt den nächsten Querfaden auf, zieht die Masche wieder über usw. usf. bis ihr die Masche komplett aufgestrickt habt.
Ihr nehmt also die Masche und den untersten Querfaden auf und zieht die Masche über den Querfaden, nehmt den nächsten Querfaden auf, zieht die Masche wieder über usw. usf. bis ihr die Masche komplett aufgestrickt habt.
Sonntag, 16. März 2014
Lilis kleine Malstunde Teil 6 - Primer
Primer sind eigentlich aus dem Profimakeup-Bereich irgendwann mal - noch gar nicht so lang her - in den Endverbrauchermarkt rübergeschwappt. Primer dienen dazu die Haut, je nach Hautproblem und Beschaffenheit, zu ebnen, Rötungen auszugleichen, Poren kleiner zu zaubern und so weiter und so fort.
Bliebe noch die Gretchenfrage: was ist denn der passende Primer? Die Antwort: kommt ganz drauf an - nämlich auf euer Hautproblem, das ihr kaschieren wollt. Üblicherweise gibt es Primer gegen Rötungen/unreine Haut (meist grünlich), mattierende Primer für ölige Haut, ausgleichende Primer bei Fältchen oder großen Poren, Primer, die einfach nur Glow geben, für die Haut ohne sichtbare Probleme sowie leicht rosa getönte Primer für ungesund blasse, sprich fahle, Haut. Wer von euch auf Vintage steht, möchte vermutlich dieses fast schon typische Leuchten der Leinwandgrößen der Zeit erreichen: das schafft ihr mit violettem Primer. Die Damen der Zeit erzeugten diesen Effekt mit ebenfalls violettem, aber nicht ganz so gesunden Veilchenpuder. (^.^)
So wird Primer aufgetragen:
Einen kleinen, etwa erbsengroßen Klecks des passenden Primers gleichmäßig im Gesicht verteilen, entweder mit den Fingern, wahlweise aber auch mit einem Foundation-Pinsel oder einem Grundierungsschwamm und leicht einmassieren.
Braucht man wirklich Primer? Um ehrlich zu sein: eigentlich nicht. Eure Grundierung hält mit Primer zwar deutlich besser und sieht zudem auch besser aus, wirklich brauchen tut man Primer allerdings nicht, Glow und Ausgleichen bekommt man auch anders, dann allerdings aufwendiger, hin. Nachdem ich auf einfach stehe, greife ich eben zum Primer - man muss aber nicht, wenn man nicht möchte.
Bliebe noch die Gretchenfrage: was ist denn der passende Primer? Die Antwort: kommt ganz drauf an - nämlich auf euer Hautproblem, das ihr kaschieren wollt. Üblicherweise gibt es Primer gegen Rötungen/unreine Haut (meist grünlich), mattierende Primer für ölige Haut, ausgleichende Primer bei Fältchen oder großen Poren, Primer, die einfach nur Glow geben, für die Haut ohne sichtbare Probleme sowie leicht rosa getönte Primer für ungesund blasse, sprich fahle, Haut. Wer von euch auf Vintage steht, möchte vermutlich dieses fast schon typische Leuchten der Leinwandgrößen der Zeit erreichen: das schafft ihr mit violettem Primer. Die Damen der Zeit erzeugten diesen Effekt mit ebenfalls violettem, aber nicht ganz so gesunden Veilchenpuder. (^.^)
So wird Primer aufgetragen:
Einen kleinen, etwa erbsengroßen Klecks des passenden Primers gleichmäßig im Gesicht verteilen, entweder mit den Fingern, wahlweise aber auch mit einem Foundation-Pinsel oder einem Grundierungsschwamm und leicht einmassieren.
Braucht man wirklich Primer? Um ehrlich zu sein: eigentlich nicht. Eure Grundierung hält mit Primer zwar deutlich besser und sieht zudem auch besser aus, wirklich brauchen tut man Primer allerdings nicht, Glow und Ausgleichen bekommt man auch anders, dann allerdings aufwendiger, hin. Nachdem ich auf einfach stehe, greife ich eben zum Primer - man muss aber nicht, wenn man nicht möchte.
Freitag, 14. März 2014
Die Grundkurs Nähen - Auftrennen: unser zweites Projekt - Ein Kissenbezug zum Binden
Bevor es nun aber wirklich endlich an die Maschine geht, gibt es noch eine weitere Grundlage, die er vielleicht früher brauchen werdet, als euch lieb ist (aber keine Sorge, das gehört dazu): das Auftrennen von Maschinennähten. Hierfür benötigt ihr einen so genannten Pfeiltrenner, auch Trennmesser genannt. Dieses Werkzeug hat eine sehr feine Spitze, mit der ihr sehr gut zwischen Maschinennaht und Stoff kommt, die zudem eine scharfe Schneide hat, die den Faden mühelos durchtrennt.
Bei vielen Nähmaschinen gehört der Pfeiltrenner mit zur Grundausstattung. Beim Nähzubehör findet ihr ihn außerdem für kleines Geld zu kaufen:
Bei vielen Nähmaschinen gehört der Pfeiltrenner mit zur Grundausstattung. Beim Nähzubehör findet ihr ihn außerdem für kleines Geld zu kaufen:
Mittwoch, 12. März 2014
Suppe einkochen - Karotten-Lauch-Suppe
So geht's für 2 Gläser à 1 Liter:
2 Zwiebeln
1 Suppenhuhn
8 Karotten
2 Stangen Lauch
1 Glas Bambussprossen (175 g)
3 EL Sojasauce
Salz
Pfeffer
Die Zwiebeln schälen und grob würfeln, die Karotten ebenfalls schälen und grob würfen, sowie den Lauch putzen, waschen und in Ringe schneiden. Das Suppenhuhn innen und außen kalt abspülen, in einen Suppentopf geben, mit 2 Litern Wasser aufgießen, das geschnittenen Gemüse und den Bambussprossen zugeben und zugedeckt 30 Minuten kochen lassen.
Das Suppenhuhn aus der Suppe nehmen, die Suppe grob pürieren, die Sojasauce zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Suppenhuhn - oder besser gesagt - dessen in mundgerechte Stücke geschnittenes Fleisch ohne Haut eignet sich schon mal als erste Beilage, ansonsten schmecken auch Nudeln in diversen Variationen oder Würstchen lecker in der Karotten-Lauch Suppe, die man auch mit etwas Sahne abbinden kann - allerings erst, wenn man sie zubereitet, nicht zum einkochen.
Zum Einkochen die Suppe auf die vorbereiteten Einmachgläser verteilen, diese verschließen und im Backofen bei 100° C 60 Minuten einkochen. Die Einkochzeit beginnt erst, wenn die Suppe in den Gläsern kocht, sprich: wenn Bläschen aufsteigen. Um die Vorkochzeit zu verkürzen, den Ofen zu Beginn auf 160° C heizen und auf 100° C zurückregeln, sobald die Suppe im Glas perlt.
Montag, 10. März 2014
Suppen - Brotsuppe
Ja, ich weiß, Brotsuppe klingt nach karger Kost bei Oma, aber: das ist sie nicht. Brotsuppe schmeckt einfach unglaublich lecker, gebt ihr eine Chance. (^.^)
30 g Butter
40 g Speck
1 Zwiebel
300 g Suppengemüse
150 g trockenes Schwarzbrot
1 l Wasser
1 Lorbeerblatt
Salz
Pfeffer
Majoraan
1 TL Paprika edelsüß
2 EL Crème fraîche
Cayennepfeffer
Die Zwiebel und das Suppengemüse schälen bzw. putzen und würfeln, das Schwarzbrot in Stücke schneiden und den Speck würfeln. Die Butter in einem Topf zerlassen und den Speck darin auslösen. Zwiebel, Suppengemüse und Schwarzbrot zugeben und kräftig anrösten. Mit dem Wasser aufgießen, Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Majoran und Paprika zugeben, aufkochen und ca. 30 Minutenkochen lassen. Das Lorbeerblatt entfernen, die Suppe mit dem Stabmixer pürieren und nochmal aufkochen. Die Crème fraîche unterrühren, mit dem Cayennepfeffer abschmecken und schmecken lassen. (^.^)
30 g Butter
40 g Speck
1 Zwiebel
300 g Suppengemüse
150 g trockenes Schwarzbrot
1 l Wasser
1 Lorbeerblatt
Salz
Pfeffer
Majoraan
1 TL Paprika edelsüß
2 EL Crème fraîche
Cayennepfeffer
Die Zwiebel und das Suppengemüse schälen bzw. putzen und würfeln, das Schwarzbrot in Stücke schneiden und den Speck würfeln. Die Butter in einem Topf zerlassen und den Speck darin auslösen. Zwiebel, Suppengemüse und Schwarzbrot zugeben und kräftig anrösten. Mit dem Wasser aufgießen, Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Majoran und Paprika zugeben, aufkochen und ca. 30 Minutenkochen lassen. Das Lorbeerblatt entfernen, die Suppe mit dem Stabmixer pürieren und nochmal aufkochen. Die Crème fraîche unterrühren, mit dem Cayennepfeffer abschmecken und schmecken lassen. (^.^)
Abonnieren
Posts (Atom)