- weiße Plastikeier - alternativ gehen natürlich auch ausgeblasene Eier
- weiße und grüne Acrylfarbe - die grüne Farbe kann man auch durch jede andere Farbe austauschen, die weiße muss zum Grundieren sein
- Abklebeband - ich kann hier nur Frogtape empfehlen - das ist das einzige Klebeband, das mir bisher untergekommen ist, mit dem man zum einen messerscharfe Kanten hinbekommt und zum anderen nicht den Voranstrich beim Ablösen wieder mit abzieht.
- Servietten mit kleinteiligen, österlichen Motiven
- Serviettenkleber
- ein dünnes Satinband
- Stoffkleber - ich weiß, der kostet, alle anderen Kleber sickern aber durch den Stoff und lassen ihn fleckig aussehen
- Metallösenaufhänger
- Borstenpinsel
- Schaschlikspieße
- leerer Eierkarton
- Schere
Für Dekor 1 die Eier längs abkleben, so dass eine Eihälfte zum Bemalen frei bleibt. Diese Freifläche mit der grünen Acrylfarbe - oder jeder anderen Farbe - mit dem Borstenpinsel bemalen und zwar so, dass die einzelnen Pinselstriche zu sehen sind allerdings sollten sie schön regelmäßig verlaufen. Das Klebeband fungiert dabei gleichzeitig als provisorischer Eierbecher. Die so bemalten Eier wieder trocknen lassen, am besten erneut über Nacht.
Aus den Servietten der Wahl sechs etwas größere Einzelmotive ausschneiden. Sofern die Serviettenmotive der Wahl einen weißen Hintergrund haben, reicht es vollkommen, die jeweiligen Motive im Karree auszuschneiden, bei farbigen Hintergründen müssen die Motive exakt ausgeschnitten werden. Für die Serviettentechnik die bedruckte Lage der Serviette abziehen. Zum platzieren des Motivs auf dem Ei einen kleinen Tupfer Serviettenkleber mit dem Pinsel in die Mitte der weißen Fläche des Eis tupfen und das Motiv mittig platzieren. Jetzt das Motiv mit dem Serviettenkleber von innen nach außen glatt streichen - dabei ruhig eine ordentliche Portion Serviettenkleber mit dem Pinsel aufnehmen und insbesondere die Ränder gut einpinseln (dabei immer schön vorsichtig und nur von innen nach außen arbeiten). Die Eier wieder auf ihren Schaschlikspießen zum trocknen in ein hohes Gefäß stellen.
ACHTUNG bei Plastikeiern: diese sind üblicherweise nur an einem Ende für den Aufhänger angebohrt, also das Motiv richtig rum platzieren. ;-) Sollte es doch passiert sein: solange der Kleber noch feucht ist, kann man das falsch platzierte Motiv einfach wieder mit etwas Küchenkrepp abwischen. Traditionell hängen Deko-Ostereier übrigens mit dem Arsch ähhhhm, *räusper* dem dicken Ende nach oben, also vielleicht auch bei den Ausblase-Echteiern auf die richtige Motivplatzierung achten.
Nach dem Trocknen des Serviettenklebers mit einem kurzen festen Borstenpinsel den weißen Acryllack im Oval um die Motive stupfen, so dass eine erkennbare Oberflächenstruktur entsteht, die die Motive umrahmt und wieder gründlich durchtrocknen lassen - am besten über Nacht.
Jetzt mit dem Stoffkleber das Satinband als Begrenzung zwischen den beiden Farbflächen, allerdings noch auf der weißen Farbfläche aufkleben. Dabei am Bohrloch ansetzen und die Enden des Satinbandes leicht überstehen lassen (etwa 0,5 cm). Mit einem Schaschlikspieß die enden vorsichtig in das Bohrloch fädeln. Den Metallösenaufhänger einsetzen, vom Satinband etwa 20 cm abschneiden und als Aufhängeband anknoten.
Nach dem Durchtrocknen die Eier mit dem stumpfen Ende nach oben in einen Eierkarton setzen um so auch problemlos den Rest des Eis mit den Serviettenmotiven bekleben zu können. Sollte ein Motiv über die Bohrung ragen, einfach drüber kleben und dann vorsichtig mit einem der Schaschlikspießchen die Bohrung wieder aufpieksen. Nochmals gut durchtrocknen lassen.
Jetzt die Metallösenaufhänger einsetzen und vom Satinband 6 Stücke à 20 cm Länge abschneiden und als Aufhängeband anknoten.
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