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Dienstag, 22. Oktober 2013

Die Grundkurs Nähen - Nähen mit der Hand: unser erstes Projekt - Eine Kragenkette

Nachdem wir nun das Aufnähen von Perlen, Stras und Co. bereits in der Theorie hatten, wird es Zeit für etwas Praxis zwwischendurch, sonst wird es nur zu trocken, vor purer Theorie. (^.^) Wir machen unsere eigene Kragenkette. (^.^)

Dafür schneidet ihr aus Bastelfilz einen Kragen zurecht. Um die ideale Halsausschnittrundung zu bestimmen, nehmt ein Oberteil mit Rundhalsausschnitt in der gewünschten Weite und legt den Filz in den Ausschnitt. Zeichnet nun die Ausschnittlinie mit Schneiderkreide nach. Nehmt den Bastelfilz wieder heraus und zeichnet die die favorisierte Kragenform auf (wenn ihr euch das Freihand nicht zutraut, zeichnet erst auf Papier und übertragt dann
den Schnitt auf den Bastelfilz. Schneidet nun den Kragen entlang der Linien aus.

Um später eine Kette anbringen zu können werden in die Enden des Filzzuschnitts zunächst kleine Ösen gehämmert (aus dem Bastelbedarf). Bestickt nun euren Kragen mit Perlen, Pailletten und Strass, ganz so wie es euch gefällt. Auf die Kante habe ich passendes Stoffband genäht (mit einfachen Schlingstichen) und auf die Rückseite der Kette habe ich so genannte Bügelflicken aufgebügelt um die Stickfäden zusätzlich zu sichern.


Als Kette verwende ich eine alte Modeschmuckkette die mir schon lange nicht mehr gefällt, die ich mit einer kleinen Zange zunächst aufbiege und dann an meiner neuen Kragenkette anbringe.

Fertig ist das neue Teilchen in meinem Schmuckkästchen (^.^)

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Der Grundkurs Nähen - Nähen mit der Hand: Perlen, Pailletten und Strass aufnähen

Nachmal braucht ein Stück Stoff einfach noch oder nur ein bisschen Deko um (wieder) zum Lieblingsstück zu werden. Daher möchte ich euch heute noch zeigen, wie man Perlen, Pailletten und Strass aufnäht.

Ihr braucht jeweils einen 50cm langen, farblich passenden (oder transparenten) Faden und eine feine Nähnadel. Der Faden wir jeweils doppelt gelegt und die beiden Enden werden verknotet.

Perlen aufnähen
Stecht von unten durch den Stoff, fädelt die Perle auf die Nadel und stecht nur einige Millimeter versetzt zur Ausstichstelle wieder in den Stoff. Achtet dabei darauf, dass die Bohrung der Perle parallel zum Stoff verläuft, so sieht man den Faden am wenigsten.

Wollt ihr mehrere Perlen in Reihe - also wie bei einer Kette - aufnähen, stecht an der Stelle wieder durch den Stoff, an der sich die knapp die Mitte eure nächste Perle befinden soll, fädelt sie auf und stecht wieder nur um wenige Millimeter versetzt zurück.
Alternativ kann man hier auch zum Perlenband greifen, das man mit Schlingstichen zwischen den einzelnen Perlen annäht. Gekaufte Perlenbänder haben allerdings den Nachteil, dass sie regelmäßig nach billig aussehen. Daher würde ich empfehlen, selbst Perlenbänder in gewünschter Länge aufzufädeln um diese dann anzunähen. Allerdings sehen Perlenbänder trotz aller Mühe nie so schön aus, wie einzeln aufgenähte Perlen, weswegen ich üblicherweise einzeln aufnähe.

Sollen die Perlen etwas verstreuter liegen, ist es je nach Entfernung und verwendetem Stoff sinnvoll wahlweise mit Rückstichen bis zur Stelle für die nächste Perle zu nähen (bei kleineren Entfernungen oder nicht all zu feinen Stoffen), oder aber den Faden zu vernähen und zu verknoten um jede Perle einzeln anzunähen (bei größeren Entfernungen oder sehr feinen Stoffen).

Pailletten aufnähen
Auch hier stecht ihr wieder von unten durch den Stoff und fädelt die Paillette auf die Nadel. Legt nun den Faden über die Paillette und stecht etwas nach hinten versetzt (so dass der Rückstich unter der Paillette verschwindet) wieder zurück.

Wollt ihr mehrere Pailletten in einer Reihe aufnähen, könnt ihr auch hier wieder zum fertigen Paillettenband greifen, das man ebenfalls mit Schlingstichen annäht. Selbst auffädeln könnte man zwar auch, allerdings müsste man dann die einzelnen Pailletten in Reihe knüpfen und da kann ich euch versichern: einzeln aufnähen geht schneller und ist leichter. Daher, greift wahlweise zum Paillettenband oder näht selbst auf und zwar so: legt nun eure nächste Paillette auf die bereits aufgenähte Paillette und zwar so, dass der Nähfaden auf der Paillette durch die aufgelegte Paillette komplett verdeckt ist. Stecht im Mittelloch der Paillette aus, legt den Faden über die Paillette und stecht wieder etwas nach hinten versetzt wieder zurück.

Sollen die Pailletten etwas verstreuter liegen, ist es je nach Entfernung und verwendetem Stoff sinnvoll wahlweise mit Rückstichen bis zur Stelle für die nächste Paillette zu nähen (bei kleineren Entfernungen oder nicht all zu feinen Stoffen), oder aber den Faden zu vernähen und zu verknoten um jede Paillette einzeln anzunähen (bei größeren Entfernungen oder sehr feinen Stoffen).

Strass aufnähen
Strasssteine zum Aufnähen haben seitliche Bohrungen, durch die man den Faden führt. Sie werden vergleichbar zu Knöpfen aufgenäht.

Wollt ihr mehrere Strasssteine in Reihe nähen stecht unmittelbar nach dem ersten Strassstein aus (also dort, wo sich der nächste Strassstein anschließen soll) fädelt durch die Bohrung und näht nun diesen Strassstein durch mehrmaliges durchstechen durch die Bohrungen (gerade größere Strasssteine sind über kreuz gebohrt, sichert diese auch über Kreuz), bevor ihr den nächsten Strassstein anfügt.

Auch hier gilt: sollen die Strasssteine etwas verstreuter liegen, ist es je nach Entfernung und verwendetem Stoff sinnvoll wahlweise mit Rückstichen bis zur Stelle für den nächsten Strassstein zu nähen (bei kleineren Entfernungen oder nicht all zu feinen Stoffen), oder aber den Faden zu vernähen und zu verknoten um jeden Strassstein einzeln anzunähen (bei größeren Entfernungen oder sehr feinen Stoffen).

Donnerstag, 12. September 2013

Der Grundkurs Nähen - Nähen mit der Hand: Knöpfe annähen

Knöpfe annähen klingt leicht und ist es im Grunde auch, dennoch kenne ich Leute, die Kleidungsstücke wegwerfen, weil ein Knopf ausgerissen ist... Daher gibt es im Rahmen meines Nähkurses auch einen kleinen Beitrag zum Knöpfe annähen. (^.^)

Die größte Kunst beim Annähen von Knöpfen ist es, die richtige Stelle zu treffen. Bei ausgerissenen Knöpfen sieht man manchmal noch die Einstichstellen, an denen man sich orientieren kann, aber man sieht sie eben nur manchmal. Müsst ihr die Stelle für den Knopf neu markieren, legt ihr Knopfleiste und Knopfloch exakt übereinander und fixiert sie mit Stecknadeln. jetzt markiert ihr die Breite des Knopfloches ebenfalls mit je einer Stecknadel. Der Knopf kommt jetzt exakt zwischen diese beiden Stecknadeln, dann sitzt er an der richtigen Stelle und nichts ist verzogen oder schief.

links: Stegknopf - rechts: Durchnähknopf
Wie der Knopf angenäht wird, hängt dann davon ab, um welche Art von Knopf es sich handelt; man unterscheidet Stegknöpfe und Durchnähknöpfe.
Angefangen wird aber immer gleich: man nehme eine kurze Nähnadel und farblich passenden Faden. Der Faden wird doppelt gelegt und am unteren Ende mit einem Knoten gesichert. Jetzt stecht ihr an der Stelle ein, an der der Knopf sitzen soll (euer Knoten soll dabei an der linken Seite des Stoffes sitzen) und verstecht zunächst mit einigen kleinen Stichen den Faden - zwei bis drei reichen.

Wollt ihr einen Stegknopf annähen, legt ihr den Knopf an der Stelle auf, an der er sitzen soll, verstecht euren Nähfaden jetzt so, dass ihr durch den Steg stechen könnt, ohne dass sich der Knopf verzieht und stecht mehrmals - zwischen fünf und zehn Mal - durch Steg und darunter liegendem Stoff. Jetzt stecht ihr euren Nähfaden auf die linke Seite des Stoffes und schneidet einen der beiden Fäden (ihr erinnert euch: euer Nähfaden liegt doppelt) nicht zu kurz ab, den noch in der Nadel befindlichen Fadenverstecht ihr nochmals mit ein bis zwei kleinen Stichen. Jetzt verknotet ihr die beiden Fadenenden. Zuletzt schneidet ihr die Fadenenden so kurz wie möglich zurück. Und fertig - euer Stegknopf sitzt wieder.

Wollt ihr einen Durchnähknopf annähen, legt ihr auch diesen an der Stelle auf, an der er sitzen soll, verstecht euren Nähfaden jetzt so, dass ihr durch eines der Löcher stechen könnt, ohne dass sich der Knopf verzieht. Bei Durchnähknöpfen ist es wichtig, dass ihr sie nicht zu fest annäht, damit sich der Knopf noch schließen lässt und auch geschlossen bleibt. Näht daher locker, aber auch nicht zu locker, sonst hängt der Knopf. Bei leichten Stoffen näht ihr dafür ohne festen Zug, bei mittelschweren und schweren Stoffen legt ihr auf den Knopf ein Streichholz, so dass euer Nähfaden über das Hölzchen läuft, wenn ihr aus einem Knopfloch stecht um in das andere Knopfloch einzustechen. Insgesamt stecht ihr drei bis fünf Schlingen durch die beiden Lochbohrungen sowie durch den darunter liegenden Stoff (bei Vierlochknopfen wiederholt ihr das beim zweiten Bohrungspaar genau so nochmal). Jetzt stecht ihr euren Nähfaden auf die linke Seite des Stoffes und schneidet einen der beiden Fäden (ihr erinnert euch: euer Nähfaden liegt doppelt) nicht zu kurz ab, den noch in der Nadel befindlichen Faden verstecht ihr nochmals mit ein bis zwei kleinen Stichen. Jetzt verknotet ihr die beiden Fadenenden. Zuletzt schneidet ihr die Fadenenden so kurz wie möglich zurück und entfernt ggf. noch das Streichholz. Und fertig - euer Durchnähknopf sitzt wieder.

Donnerstag, 22. August 2013

Der Grundkurs Nähen - Nähen mit der Hand: Handstiche

Wer nähen lernen will, muss auch mit der Hand nähen können, da eben nach wie vor noch nicht alles und vor allem nicht ausschließlich mit der Nähmaschine geht. daher möchte ich euch bereits jetzt die wichtigsten Handstiche zeigen.

Am häufigsten in eurer Nähkarriere werden euch die so genannten Heftstiche begegnen. Mit Heftstichen werden die einzelnen Schnittteile vor dem eigentlichen Zusammennähen mit der Maschine geheftet, damit diese während des Nähens nicht verrutschen:


Der wichtigste dabei ist der Heftstich, auch Vorstich genannt, hierfür wird die Nadel von rechts nach links in gleich großen Abständen durch den zu heftenden Stoff genäht.
Der Vorstich kommt sowohl beim Heften einzelner Schnittmusterteile als auch zum markieren von Abnähern oder (Orientierungs-)Linien zum Einsatz.


Der so genannte schräge Spannstich kommt zum Einsatz wenn Einlagen wie Volumenflies aber auch Vlieseline ohne Bügelgummierung oder aber sehr dehnbare Stoffe die zum wellen neigen, so wie Strickstoffe, aneinandergenäht werden sollen.
Der schräge Spannstich wird von unten nach oben genäht, indem die Nadel gerade durch die zu heftenden Stofflagen gestochen wird. Anschließend wird der Faden diagonal nach oben geführt um die Nadel wieder parallel zum vorherigen Stich setzen zu können.


Neben den Heftstichen gibt es auch noch einige Handstiche, mit denen selbst die modernste Nähmaschinennäherin noch nähen muss:

Als erstes sei hier der Steppstich genannt. Der Steppstich ist der stabilste der Handstiche und kommt hauptsächlich bei Ausbesseurngsarbeiten zum Einsatz, für die es sich nicht lohnt, sich extra an die Nähmaschine zu setzen. (^.^)

Er wird von rechts nach links genäht. Die Nadel wird dafür für den ersten Stich nach eine Stichlänge nach vorne geführt, durch den Stoff gestochen und auf der Rückseite ebenfalls eine Stichlänge nach vorne geführt. Nun wird die Nadel wieder dort eingestochen (also zurückgeführt) wo der vorhergehende Stich eingestochen wurde und an der Rückseite zwei Stichlängen nach vorne geführt.


Der Rückstich kommt für Nähte zum Einsatz, die nahezu unsichtbar sein sollen. So beispielsweise zum Säumen, oder aber auch zum Einnähen von Reißverschlüssen, denn auch die lassen sich nicht immer mit der Maschine einnähen.

Auch der Rückstich wird von rechts nach links genäht. Hierfür wird an der Vorderseite des Stoffes nur ein sehr kleiner Stich gestochen (wieder wie beim Steppstich durch Rückführen des Fadens), an der Rückseite wird die Nadel über eine längere Stichlänge geführt.



Der Hexenstich kommt zum Einsatz, wenn man ein zweites Schnittteil möglichst unsichtbar einnähen möchte - Futterstoff beispielsweise. Der Hexenstich wird von links nach rechts gearbeitet.
Er wird nach dem Einstechen diagonal nach oben geführt, über einen sehr kleinen Stich rückgestochen, um dann wieder diagonal nach unten geführt zu werden. Auch dort wird er wieder über einen sehr kleinen Rückstich genäht, bevor er wieder diagonal nach oben läuft.
Auf der Vorderseite eures Nähwerks, das beim Hexenstich im Gegensatz zu allen anderen hier gezeigten Stichen während des Nähens eure Rückseite ist sieht man nur eine kleine Reihe einer fast unsichtbaren Naht, da die Nadel bei übereinander liegenden Lagen nicht durch alle Lagen des Stoffes gestochen wird.

Freitag, 2. August 2013

Der Grundkurs Nähen - Materialkunde: Was man so an Grundausstattung braucht

Für den Anfang braucht es zum Nähen ansonsten nicht mehr viel. Neben den bereits näher vorgestellten Nadeln - hier reicht zunächst ein Anfängerset, braucht ihr eine kleine, spitze Schere, zum abschneiden von Fäden, sowie eine Stoff- bzw. eine Schneiderschere. Beide Scheren werden aber bitte nur genau für ihre jeweilige Bestimmung benutzt und insbesondere nicht und niemals für Papier, das macht jede Schere stumpf und mit stumpfen Scheren vermurkst ihr eure Nähteile.
Wer näht, muss auch manchmal auftrennen, daher investiert direkt am Anfang in einen Pfeiltrenner. Damit tut ihr euch am leichtesten um eine missglückte Naht wieder aufzutrennen. Mit der Schere verzweifelt ihr hier nur. Glaubt es mir. (^.^)
Wer nähen will, muss auch Maß nehmen, daher braucht ihr zudem ein Maßband.
Zum Übertragen des Schnittmusters auf den Stoff braucht ihr Schneiderkreide, die sich gut wieder ausbürsten lässt, sofern ihr zum Qualitätsprodukt vom Markenhersteller greift.

Und nachdem Nähen eigentlich sehr viel mehr Bügeln ist als alles andere, nicht umsonst sagt ein Sprichwort "gut gebügelt ist halb genäht", braucht ihr ein gutes Bügeleisen idealerweise mit Dampffunktion, ein Bügelbrett und ein Ärmelbrett.


Freitag, 12. Juli 2013

Der Grundkurs Nähen - Materialkunde: Knöpfe

Ein Knopf ist nicht einfach nur ein Knopf, zumindest dann nicht, wenn man eigene Nähprojekte plant. Denn gerade hier ist es wichtig, zu welchem Material man greift, je nach dem welchen Zweck die Knöpfe erfüllen sollen und welchen Aufwand ihr bei Reinigung und Pflege eures selbst genähten Schätzchens betreiben wollt. Stellt sich die Frage, wie man denn nun "den richtigen Knopf" findet.



Zunächst: welchen Zweck sollen die Knöpfe erfüllen? Sollen sie nur verschließen, sollen sie dekorieren, oder sollen beide Wünsche erfüllt werden?
Soll der Knopf nur Verschluss und nicht mehr sein, sind kleine leichte und (annähernd) in der Farbe des Stoffes eingefärbte Knöpfe ideal. Bei Dekorknöpfen gilt dagegen grundsätzlich: je mehr Knöpfe benötigt werden, desto schlichter sollten Sie ausfallen. Außer natürlich euer Stylingziel ist "Christbaum". (^.^)

Dann: wie ist der Stoff, auf dem die Knöpfe vernäht werden sollen, beschaffen? Hier ist die oberste Regel: je leichter der Stoff, desto leichter müssen auch die Knöpfe sein, sonst verzieht euch das Gewicht der Knöpfe euer wunderschönes, selbst genähtes Stück.

Außerdem: je nach Fertigungsmaterial beeinflussen die Knöpfe auch die Pflegeeigenschaften eurer Kleidung, daher habe ich jetzt noch eine kleine Materialkunde für euch und zwar direkt gegliedert nach Pflegeaufwand. (^.^)

Völlig unproblematisch beim Waschen und Bügeln sind:
  • Hornknöpfe, nicht nur für den Trachtenlook, die gibt es auch in glatt geschliffen und so passen sie zu allem Klassischen aus mittelschweren und schweren Stoffen
  • mit dem Stoff des Kleidungsstückes bezogene Knöpfe (wie das geht zeige ich euch noch), diese Knöpfe sind vor allem für edle und hochwertige Kleidungsstücke wie Abendkleidung ein Muss
  • Metallknöpfe, klar mit Künzprägung im Trachtenlook, aber auch diese gibt es in den unterschiedlichesten Ausführungen, so dass viele Gestaltungsräume bleiben, man denke Beispielsweise nur an Jeansknöpfe oder den Broschenknopf den hochwertige Blusen als obersten Kragenknopf haben. Metallknöpfe gibt es auch in leichter Verarbeitung, so dass sie für alle möglichen Zwecke genutzt werden können.
  • Lederknöpfe, gerade für sportlichere Kleidungsstücke wie Tweedjacketts, aber auch für Mäntel und Jacken im Einsatz.
  • Perlmuttknöpfe kommen eher bei leichten Stoffen zum Einsatz
  • Steinnussknöpfe für leichte bis schwere Stoffe gibt es in allen Farben des Regenbogens
  • Plastikknöpfe gibt es ebenfalls für jeden Bedarf, jeden Zweck und jeden Stoff und sind preislich auch die günstigste Variante

problematisch beim Waschen:
  • Holzknöpfe, sind zwar gerade zu Grobstrick suberschön, aber selbst wenn sie lackiert sind, werden sie mit jedem Waschgang unansehnlicher. Um hier auf Nummer sicher zu gehen, muss man die Knöpfe vor jedem Waschen abtrennen und danach wieder aufnähen. Ihr könnt euch vermutlich denken: ich hab andere Hobbies, Holzknöpfe verwende ich nicht (mehr).
  • Stoffknöpfe, die man zwar für die unterschiedlichesten Kleidungsstücke verwenden kann, die aber manchmal ausfärben. Stoffknöpfe haben üblicherweise ein Pflegeetikett, schaut drauf bevor ihr kauft und greift nur bei Knöpfen zu, die mindestens die gleichen Pflegeeigenschaften haben, wie euer Stoff, oder aber pflegeleichter sind.
  • Strass- und Edelsteinknöpfe sind wunderschön, ersetzen den Schmuck und können wirklich kostbar sein. Damit sich die Kostbarkeiten in der Maschine nicht auflösen gilt auch hier: vor jedem Waschgang, die Knöpfe abtrennen und danach wieder annähen. Ja, auch sowas verwende ich nicht... Faules Lieschen halt... (^.^)

problematisch beim Bügeln:
  • Glasknöpfe sehen zwar superedel aus, in Kontakt mit einem Bügeleisen kann es aber passieren, dass das Glas springt und der Knopf ruiniert ist.

Abschließend habe ich noch zwei Einkaufstipps sowie einen Nähtipp für euch:
  • Kauft immer einen Knopf mehr als ihr braucht, damit ihr einen Ersatzknopf habt, wenn ihr im Laufe der Zeit einen Knopf verliert.
  • solltet ihr nach Schnittmuster nähen und ihr könt die knöpfe in der passenden Größe nicht auftreiben (das passiert gerade bei Vintageschnittmustern oder bei ausländischen Schnittmustern auch zu Zeiten des Internets leider noch viel zu oft), greift zu größeren (bis zu 3mm), nie aber zu kleineren Knöpfen. Gegebenenfalls müsst ihr dann den Abstand der Knopflöcher etwas anpassen.
  • Wenn ihr Knöpfe an sehr schwere Stoffe, aber auch Fell oder Leder nähen wollt, näht diese immer mit einem kleinen Gegenknopf auf der Innenseite an. Das gibt dem Knopf mehr Stabilität und das Kleidungsstück sieht zugeknöpft schöner aus, da die Knöpfe nicht zur Seite kippen, wenn sie geschlossen sind.

Samstag, 22. Juni 2013

Der Grundkurs Nähen - Materialkunde: Nadeln

Auch Nadeln sind zum Nähen unentbehrlich. Jedoch ist Nadel nicht gleich Nadel. Grundsätzlich unterscheidet man Nähnadeln und Maschinennadeln.

Widmen wir uns zunächst den Nähnadeln. Diese unterscheiden sich nach Dicke, Länge, Spitze und Öhrgröße. Hier gilt als oberste Faustregel: je feiner der Stoff, desto feiner soll auch die Nadel sein. Für kleine, feine Stiche, beispielsweise beim Versäumen von Hand oder beim Vernähen, verwendet man kurze Nadeln, zum Vorheften lange Nadeln. Bei Jerseystoffen verwendet man feine Nähnadeln mit abgerundeter Spitze um den Stoff nicht zu beschädigen. Zum Stopfen von Löchern verwendet man größere, festere Nadeln, die so genannten Stopfnadeln. Und zum Durchziehen von (Gummi-)Bändern braucht es zudem eine Durchziehnadel.
Einsteigernadelsortimente mit einer ausreichenden Anzahl an den unerschiedlichsten Nadeln gibt es bereits für wenige Euro.
Daneben gibt es noch eine Vielzahl an Spezialnadeln, wie Ledernadeln, Sticknadeln, Rundnadeln usw. usf. die aber nicht unbedingt in die Grundausstattung gehören.

Maschinennadeln orientieren sich ebenfalls an den zu nähenden Stoffen unterscheiden sich aber lediglich in der Dicke. Am häufigsten in Gebrauch dürften die so genannten Universalnadeln mit einer Stärke von 70 - 100 sein. Diese verwendet man für alle leichten, mittelfesten und festen nicht dehnbaren Stoffe.
Nadeln der Stärke 60 benutzt man für sehr feine Stoffe wie Seide oder Tüll.
Nadeln mit abgerundeter Spitze in der Stärke 70 - 100 verwendet man für Jersey, Strickstoffe und Stretchmaterialien.
Für den Anfang ist es aber ausreichend Universalnadeln (mindestens zwei eine in der Maschine und eine als Reserve) der Stärke 70 - 100 vorrätig zu haben.
Auch hier gibt es Spezialnadeln, die man aber nicht unbedingt vorrätig haben muss sondern eher bei Bedar kauft, beispielsweise für Jeans oder Leder.

Egal aber ob Näh- oder Maschinennadel: die Spitze muss einwandfrei sein um den Stoff nicht zu ruinieren oder im schlimmsten Fall eure Maschine kaputt zu machen. Nadeln verschleißen aber mit der Zeit, probiert also hin und wieder aus, ob eure Nadel noch gut ist. Nehmt dafür eine Feinstrumpfhose und stecht - ohne sie zu dehnen mit der Nadel durch. Bleibt die Nadel hängen oder zieht gar Fäden, wird es mal wieder Zeit für eine neue Nadel. Nur wenn die Nadel durch die Strumpfhose gleitet, wie sonst ein warmes Messer durch weiche Butter, dann kann sie noch weiter benutzt werden.

Neben den Nadeln zum Nähen braucht ihr zudem Stecknadeln. Ob kurz oder lang, ob mit Glas- oder Metallkopf ist völlig irrelevant - nur genug sollten es sein: etwa 50 Stück reichen für den Anfang.

Sonntag, 2. Juni 2013

Der Grundkurs Nähen - Nähgarne

Nachdem wir uns nun schon über Stoffe und das erste Näherinnengeheimnis, nämlich Vlieseline, unterhalten haben, widmen wir uns heute einem weiteren wichtigen Nähutensil, nämlich Nähgarnen.

Kommen wir zunächst zu den Nähgarnen. Bei den Nähgarnen gibt es eine unendlich große Auswahl, die sich aber, ähnlich den Stoffen, zu Hauptgruppen zusammenfassen lassen. Bevor ich diese Gruppen vorstelle, möchte ich aber noch zwei absolut grundsätzliche Unterscheidungsmerkmale bei Nähgarnen nennen. Zum einen wäre hier die Lauflänge genannt. Gemeint ist dabei die Länge des Fadens auf der Spule in Metern. Zum Zweiten ist bei Nähgarnen eine Fadenstärkenummer angegeben. Der Faden ist dabei umso feiner, je höher die Fadenstärkennummer ist. Genau daran entscheidet es sich auch für welche Stoffe der jeweilige Faden geeignet ist und genau daran orientiert sich auch die Unterteilung der Nähgarne in fünf Hauptgruppen, die ich euch jetzt vorstelle:
  • Die wichtigste Gruppe dabei sind die sogenannten Allesnäher mit einer Fadenstärke No. 100. Wie der Name schon sagt, kann man mit den Allesnähern jeden beliebigen Stoff nähen und zwar sowohl mit der Maschine als auch per Hand. Die Allesnäher sind auf jeden Fall die Nähgarne, die euch im Rahmen eurer Nähkarriere am meisten begleiten werden. Bei den Allesnähern greife selbst ich, die sonst so gegen die Polytierchen wettert, zu Polyesternähgarn, da es sich leichter verarbeiten und vor allem beständiger ist als Allesnäher aus Baumwolle.
  • Der Allesnäher Extra stark No. 40 eignet sich insbesondere für Jeans, Leder, Lack, allgemein schwere Stoffe sowie für Nähte die besonders beansprucht werden.
  • Knopfloch- bzw. Zierstichgarn No. 30 eignet sich besonders für schwere Stoffe, wie dicke Jeansstoffe oder Segeltuch, zum Umsäumen von Knopflöchern mit der Hand aber auch für Zierstiche egal ob mit der Maschine oder per Hand. Zierstichgarn gibt es außerdem in weiteren Fadenstärken von No. 100 abwärts in den unterschiedlichsten Farben und Materialien.
  • Zwirn, meist als Sternzwirn erhältlich, ist ein Garn das sich vor allem für Reparaturarbeiten per Hand eignet.
  • Heftgarn wird euch besonders zu Beginn eurer Nähkarriere begleiten und euch auch über die Anfangsphase hinaus immer wieder gute Dienste leisten. Heftgarn ist das Gegenteil von reißfest und stabil. Genau deshalb nutzt man es um Nähstücke vor dem eigentlichen Zusammennähen an der Nähmaschine vorzuheften, sprich sie locker zusammenzunähen, weil man die Heftgarnnaht leicht wieder auftrennen kann. Mit Hefgarn wird zum einen die Naht fixiert und kann während des Nähens an der Maschine nicht verrutschen. Zum anderen können so noch kleinere Passformkurrekturen nachgearbeitet werden.
Feinere Nähgarne gibt es natürlich auch, diese verwendet man insbesondere für leichte Stoffe, aber auch für den Einsatz an Overlooknähmaschinen, damit die Nähte nicht auftragen.

Euren Nähfaden kauft ihr idealerweise zusammen mit dem Stoff den ihr nähen wollt, bzw. nehmt zumindest ein Stückchen Stoff zum Garnkauf mit. Wenn ihr euch unsicher mit der Farbe seid, nehmt euer Garn lieber eine Nuance dunkler als euer Stoff ist, das wirkt qualitativ hochwertiger, als wenn das Garn heller ist als euer Stoff.

Allgemein wichtig beim Kauf von Nähgarn ist die Qualität. Beim Schnäppchenfaden habt ihr nicht viel Freude und ruiniert euch im schlimmsten Fall euer ganzes Nähprojekt. Haltet euch hier wirklich an die bekannten Markenhersteller. Absolut empfehlen kann ich die Nähgarne von Gütermann. Auch wenn diese Garne zunächst etwas teurer sind, es lohnt sich auf jeden Fall. (^.^)

Sonntag, 12. Mai 2013

Der Grundkurs Nähen - Materialkunde: Vlieseline

Heute möchte ich mich einem besonderen Material widmen, das der angehenden Näherin des öfteren begegnen wird: Vlieseline. Vlieseline dient dazu, um leichte bis mittelschwere Stoffe dort zu verstärken wo es nötig ist, so beispielsweise am Kragen, an Manschetten, am Bund, am Saum  oder aber Allover, wenn aus einem leichten oder mittelschweren Stoff etwas mit besonderer Beanspruchung - eine Tasche zum Beispiel - werden soll.

Es gibt zwei grundsätzliche Sorten Vlieseline: Aufbügelbare und Einnähbare. Ich persönlich bevorzuge aufbügelbare Vlieseline, da so beim Nähen nichts mehr verrutschen kann. Die gängigsten Sorten Vlieseline sind:
  • H 180: für feine und weich fallende Stoffe
  • G 785: eine beidseitig elastische Vlieseline, ebenfalls für leichte Stoffe
  • H 250: für mittelschwere Stoffe
  • H 410: eine extra stabilisierende Vlieseline für mittelschwere Stoffe mit besonderer Beanspruchung

Vlieseline wird exakt genauso zugeschnitten wie das zu verstärkende Schnittteil (also einschließlich der Nahtzugaben) und mit der gummierten Seite auf der linken Seite des Stoffes liegend aufgebügelt. Dabei wird das Bügeleisen nicht über den Stoff geschoben, sondern das Bügeleisen wird nur aufgedrückt. Zum Schutz eures Bügelbrettes legt ihr am besten ein Bügeltuch (ein Geschirrtuch tut es genauso) unter.

Zur Bügeltemperatur beachtet den Aufdruck auf der Vlieseline, der Zuschnitt richtet sich nach den Angaben eures Schnittmusters bzw. solltet ihr ohne Schnittmuster schneidern nach dem jeweiligen Zweck des zu verstärkenden Teils: mit dem Fadenlauf geschnitten verstärkt die Vlieseline, schräg zum Fadenlauf geschnitten, ist die Einlage elastischer und fällt weicher.

Neben Vlieseline als laufenden Meter gibt es auch bereits fertige Zuschnitte für die gängigsten Näharbeiten, wie Rock- und Hosenbund oder für Saumabschlüsse, wo insbesondere der Stoffbruch also die Stelle, an der der Stoff eingeschlagen wird, bereits ausgespart ist, so dass sich Bund- bzw. Saum nicht verziehen können. Selbst kann man sowas nur in Ausnahmefällen vernünftig zuschneiden, daher empfehle ich - auch wenn das Schnittmuster etwas anderes sagt - bei Bund- und Saumabschlüssen grundsätzlich den Griff zu den Fertigzuschnitten.

Solltet ihr ein altes oder ein nicht deutschsprachiges Schnittmuster nacharbeiten wollen, könnt ihr überall dort wo "Einlage", Gewebeeinlage" oder "Verstärkung" steht "Vlieseline" einsetzen. (^.^)

Montag, 22. April 2013

Der Grundkurs Nähen - Materialkunde: Stoffe

Ich habe ja schon angedroht, dass wir uns zunächst der trockenen Theorie widmen müssen, bevor es richtig zur Sache geht und wir mit unseren ersten Nähprojekten anfangen. Ich möchte im Rahmen der Theorieeinheit auch direkt mit dem wichtigsten anfangen mit einer kleinen überblicksweisen Materialkunde zu den unterschiedlichen Stoffen. Wenn ihr euch Stoffe für eure Nähprojekte kauft, darf nicht nur allein die Optik entscheiden, sondern allen voran die Verarbeitungs- und für später, die Trage- und Pflegeeigenschaften eures Stoffes. Dafür müsst ihr in den Grundbegriffen aber erstmal wissen, wovon ihr sprecht und was ihr braucht, bzw. was ihr eben nicht brauchen könnt.

Stoffe lassen sich vom Rohstoff her in drei grundsätzliche Kategorien einteilen:
  • Naturfasern, also Materialien wie Seide, Leinen, Baumwolle, Wolle; Naturfasern sind üblicherweise sehr saugfähig, trocknen daher aber auch sehr langsam. Leider knittern sie auch sehr leicht und sind damit ziemlich bügelintensiv. Dafür sind die Stoffe aber auch formstabil und neigen so kaum zu Verziehen oder Ausleiern.
  • zellulosische Chemiefasern, also Fasern die durch chemische Verarbeitung aus Zellulose - sprich: aus Pflanzen - gewonnen werden; dazu zählen Viskose oder Acetat; zellulosische Chemiefasern ähneln in ihrer Struktur den Naturfasern und zwar je nach dem, welcher sie nacheifern wollen, sind aber deutlich pflegeleichter.
  • synthetische Chemiefasern werden aus Mineralöl gewonnen, dazu zählen Polyester, Polyamid, Polyacryl und all die anderen Polytierchen; synthetische Chemiefasern sind je nach Qualität sehr unterschiedlich. Aus diesen Materialien wird das Billigste vom Billigen hergestellt und so sieht es dann auch aus; zudem riecht man nach 10 Minuten in diese Plastiktüte eingehüllt auch wie eine verschwitzte Fußballmannschaft. Selbstverständlich gibt es auch höherwertig verarbeitete synthetische Chemiefasern, die mittlerweile den hochwertigeren Rohstoffen aus der Natur etwas näher gekommen sind. Sollte man aber bereit sein, etwas mehr an Geld zu investieren, kann man auch gleich zu den beiden oben genannten Alternativen greifen, da man es nach wie vor sieht, ob ein Kleidungsstück aus Stoff, oder aus gewebten Plastik hergestellt wird. Zudem wird es euch eure Haut und eure Gesundheit und nicht zuletzt die Umwelt und irgendwann mal eure Kinder danken, wenn ihr euch nicht von oben bis unten in Erdöl hüllt. Und mal ehrlich: wenn ihr euch schon die Mühe machen wollt, um euch schöne Dinge selbst zu nähen, dann doch auch mit den qualitativ bestmöglichen Materialien und nicht mit dem billigsten Mist, der gerade hergeht. Just my two Cents...
Stoffe lassen sich außerdem nach ihrem Gewicht unterscheiden. Man unterscheidet dabei leichte Stoffe, mittelschwere Stoffe sowie schwere Stoffe. Leichte Stoffe verwendet man üblicherweise für Sommergarderobe, mittelschwere Stoffe sind die Ganzjahresallrounder und schwere Stoffe finden in der Herbst- und Wintergarderobe Verwendung. Daneben gibt es noch viele Spezialstoffe, angefangen beim Segeltuch, über Markisenstoffe, Wachstuch, Lackstoffe, Stoffe zu beziehen von Sitzmöbeln und so weiter und so fort.
Als Anfänger ist es zunächst sinnvoll sich erstmal an die mittelschweren Stoffe zu halten, da diese am leichtesten zu verarbeiten sind.

Als ob das nicht alles schon kompliziert genug wäre, gibt es noch eine riesige Litanei an Stoffbezeichnungen, die je nach Web- und Verarbeitungsart unterschiedlich sind. So beispielsweise Batist, Chiffon, Köper, Rips oder Voule um nur ein paar zu nennen. Zugegebenermaßen ist der Dschungel der Stoffabteilung für einen Anfänger erstmal schwer zu durchblicken. Daher: lasst euch vor Ort beraten. Die Damen in den Handarbeitsläden und -abteilungen kennen sich üblicherweise gut aus. Solltet ihr Online kaufen wollen, kann ich euch stoffe.de empfehlen, deren Webshop wirklich gut sortiert ist, so dass sich auch ein Anfänger gut zurechtfindet. Solltet ihr nachschlagen wollen, dann habe ich hier noch ein Stofflexikon für euch, das das wichtigste leicht verständlich erklärt: stofflexikon.com
Und: bei all den kommenden Projekten erkläre ich auch genau, welche Stoffe ich verwende, bzw. verlinke sie direkt, sollte ich sie online gekauft haben. Aber keine Sorge: wie bei so vielem im Leben kommt mit der Zeit und der Übung auch die Erfahrung, das lernt ihr mehr oder weniger "so nebenbei" und "nach und nach".

Dienstag, 2. April 2013

Der Grundkurs Nähen (^.^)

In den nächsten Wochen lest ihr bei mir den Grundkurs nähen, passend für all jene also, die so gerne nähen würden, sich aber bisher noch nicht wirklich rangetraut haben. (^.^)

Zunächst gibt es natürlich eine Runde trockene Theorie, bevor wir dann richtig einsteigen und Nähen werden. Ich zeige euch zu den jeweiligen Arbeitsschritten auch gleich noch kleinere Nähprojekte, die ihr zu Übungszwecken mit dem Gelernten direkt umsetzen könnt. Bei der Auswahl achte ich natürlich möglichst darauf, dass die Nähprojekte in die Kategorie "nützlich", zumindest aber in die Kategorie "schön" fallen. Sollte euch irgendeines der Übungsprojekte nicht so zusagen, macht es trotzdem, immerhin dient es eurer Übung. Ihr müsst es dann ja nicht behalten und auch nicht die teuersten Materialien hinein investieren.

Ich hoffe ich mache euch mit der neuen Serie eine kleine Freude. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf den virtuellen Nähkurs und die gemeinsamen Nähprojekte. (^.^)

Dienstag, 12. März 2013

Lili näht

Wer, wie ich, auf die herrlich weiblichen und eleganten Schnitte vergangener Zeiten steht, der kommt um das Nähen nicht herum. Es gibt zwar auch viel gutes an Neuware zu kaufen, aber gerade wenn man etwas bestimmtes braucht oder möchte, ist es schon sinnvoll, Nähen zu können. (^,^)
Ich nähe aber nicht "nur" Kleidung. Vielmehr nähe ich auch vieles für meine Wohnung, aber auch Accessoires. Der Großteil meiner Näharbeiten sind aber Reperatur-, Änderungs- und Umnäharbeiten. Für vieles davon braucht man noch nicht mal eine Nähmaschine, klar ist eine Maschine oft praktischer, viele Dinge gehen aber per Hand genauso gut, oder gar noch besser. Außerdem muss mann nicht immer mit Nadel und Faden nähen, man kann auch kleben, fädeln, lochen, schnüren...

Was das schönste ist: nähen ist nicht schwer, es braucht nur wenig an Grundkenntnis und Fingerfertigkeit um schnell und erfolgreich nähen zu können. Genau das möchte ich unter der Rubrik "Lili näht" zeigen. Dabei zeige ich euch die Basics genauso wie Nähideen für Fortgeschrittene - lasst euch einfach überraschen. (^.^)