Montag, 14. April 2014

Eischwerteig mit Fett - Das Grundrezept

Auch der Eischwerteig ist eine Variante des klassischen Rührteigs. Eischwerteig heißt deshalb "Eischwerteig", weil das Gewicht der Eier die Referenzmenge für alle anderen Zutaten ist. Kurzum, die Eier werden gewogen (ob mit oder ohne Schale ist ziemlich relativ, der Gewichtsunterschied ist nicht all zu groß) und alle anderen Zutaten werden auf exakt dieses Gewicht bemessen. Für den Eischwerteig mit Fett benötigt man Eier, Butter, Zucker und Mehl im Verhältnis 1:1:1:1. Der Eischwerteig mit Fett kommt üblicherweise für schwere aber dennoch feinporige Kuchen, wie Sandkuchen oder aber Kuchen mit Trockenfrüchten zum Einsatz.


Die Zutaten für eine normale Formkuchenform:

4 Eier
4 Eischwer Butter
4 Eischwer Puderzucker
abgeriebene Zitronenschale
4 Eischwer Mehl (oft auch teilweise durch Speisestärke ersetzt)

Zubereitung:
Die Form mit Backpapier ausschlagen bzw. einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Die Butter schaumig rühren. Eier und Zucker zugeben und auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen, die Zitronenschale zum Schluss zugeben und unterrühren. Das Mehl auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) backen - die Backzeit variiert nach verwendeter Form. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Rührkuchen dampft etwa 5 Minuten in der Form ab und wird dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter gestürzt (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben).

Samstag, 12. April 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Bretagne-Shirt

links: en französischer Matrose um 1910 - rechts Coco Chanel 1928

Das Bretagne-Shirt, ein weißes, gerade geschnittenes Longsleeve mit dunkelblauen Streifen und U-Boot-Ausschnitt, wird von Seeleuten in der Bretagne seit den 1820er Jahren getragen, bald wurde es sogar Teil der französischen Marineuniform. Gut 100 Jahre später trug es Coco Chanel und es wurde schnell zum "Must have" der späten 20er und 30er Jahre. Irgendwann war das Bretagne-Shirt einfach schon so lange "Must have", so dass es zum Klassiker wurde, und bis heute in keinem Schrank fehlen darf.

Klassische Bretagne-Shirts gibt es eigentlich von jedem Label und in jeder Preisklasse. Wer es ganz besonders Original mag, geht zu Petit Bateau, so wie ich. (^.^)



Donnerstag, 10. April 2014

Ostereier dekorieren

Der diesjährige Osterstrauß bekommt selbst dekorierte Eier und nachdem ich eine katzige Mitbewohnerin habe, die gerne mit allem spielt, was irgendwo runterhängt und sich idealerweise nach der Abmontage auch noch kreuz und quer rumschießen lässt, steht eines schon von Anfang an fest: es werden definitiv Plastikeier. Einfach nur bemalen wollte ich nicht und nachdem ich noch Serviettentechnikkleber da habe, ist die Entscheidung schnell pro Serviettentechnik-Eier ausgefallen. Das ganze natürlich im Stile vergangener Jahrzehnte (versteht sich ja fast von selbst) Man nehme:
  • weiße Plastikeier - alternativ gehen natürlich auch ausgeblasene Eier
  • weiße und grüne Acrylfarbe - die grüne Farbe kann man auch durch jede andere Farbe austauschen, die weiße muss zum Grundieren sein
  • Abklebeband - ich kann hier nur Frogtape empfehlen - das ist das einzige Klebeband, das mir bisher untergekommen ist, mit dem man zum einen messerscharfe Kanten hinbekommt und zum anderen nicht den Voranstrich beim Ablösen wieder mit abzieht.
  • Servietten mit kleinteiligen, österlichen Motiven
  • Serviettenkleber
  • ein dünnes Satinband
  • Stoffkleber - ich weiß, der kostet, alle anderen Kleber sickern aber durch den Stoff und lassen ihn fleckig aussehen
  • Metallösenaufhänger
Werkzeuge:
  • Borstenpinsel
  • Schaschlikspieße
  • leerer Eierkarton
  • Schere
Ich bastle zwei unterschiedliche Dekore mit jeweils 6 Eiern, die Verarbeitung ist aber zunächst mal gleich. Die Eier auf die Schaschlikspieße stecken und grob - man kann ruhig die Pinselstriche sehen - mit der weißen Acrylfarbe grundieren. Zum Trocknen die Eier auf den Schaschlikspießen in eine Tasse/ein Glas o.ä. stellen - am besten über Nacht.
Für Dekor 1 die Eier längs abkleben, so dass eine Eihälfte zum Bemalen frei bleibt. Diese Freifläche mit der grünen Acrylfarbe - oder jeder anderen Farbe - mit dem Borstenpinsel bemalen und zwar so, dass die einzelnen Pinselstriche zu sehen sind allerdings sollten sie schön regelmäßig verlaufen. Das Klebeband fungiert dabei gleichzeitig als provisorischer Eierbecher. Die so bemalten Eier wieder trocknen lassen, am besten erneut über Nacht.
Aus den Servietten der Wahl sechs etwas größere Einzelmotive ausschneiden. Sofern die Serviettenmotive der Wahl einen weißen Hintergrund haben, reicht es vollkommen, die jeweiligen Motive im Karree auszuschneiden, bei farbigen Hintergründen müssen die Motive exakt ausgeschnitten werden. Für die Serviettentechnik die bedruckte Lage der Serviette abziehen. Zum platzieren des Motivs auf dem Ei einen kleinen Tupfer Serviettenkleber mit dem Pinsel in die Mitte der weißen Fläche des Eis tupfen und das Motiv mittig platzieren. Jetzt das Motiv mit dem Serviettenkleber von innen nach außen glatt streichen - dabei ruhig eine ordentliche Portion Serviettenkleber mit dem Pinsel aufnehmen und insbesondere die Ränder gut einpinseln (dabei immer schön vorsichtig und nur von innen nach außen arbeiten). Die Eier wieder auf ihren Schaschlikspießen zum trocknen in ein hohes Gefäß stellen.
ACHTUNG bei Plastikeiern: diese sind üblicherweise nur an einem Ende für den Aufhänger angebohrt, also das Motiv richtig rum platzieren. ;-) Sollte es doch passiert sein: solange der Kleber noch feucht ist, kann man das falsch platzierte Motiv einfach wieder mit etwas Küchenkrepp abwischen. Traditionell hängen Deko-Ostereier übrigens mit dem Arsch ähhhhm, *räusper* dem dicken Ende nach oben, also vielleicht auch bei den Ausblase-Echteiern auf die richtige Motivplatzierung achten.
Nach dem Trocknen des Serviettenklebers mit einem kurzen festen Borstenpinsel den weißen Acryllack im Oval um die Motive stupfen, so dass eine erkennbare Oberflächenstruktur entsteht, die die Motive umrahmt und wieder gründlich durchtrocknen lassen - am besten über Nacht.
Jetzt mit dem Stoffkleber das Satinband als Begrenzung zwischen den beiden Farbflächen, allerdings noch auf der weißen Farbfläche aufkleben. Dabei am Bohrloch ansetzen und die Enden des Satinbandes leicht überstehen lassen (etwa 0,5 cm). Mit einem Schaschlikspieß die enden vorsichtig in das Bohrloch fädeln. Den Metallösenaufhänger einsetzen, vom Satinband etwa 20 cm abschneiden und als Aufhängeband anknoten.

Für Dekor 2 viele kleinteiligere Motive ausschneiden, bei weißem Hintergrund reicht wieder der Zuschnitt im Karree bei andersfarbigen Hintergrund müssen die Motive wieder genau ausgeschnitten werden. Jetzt von unten (Spitze des Eis) nach oben die Motive leicht versetzt zueinander wie oben beschrieben mit dem Serviettenkleber aufkleben. Die einzelnen Karree-Zuschnitte dürfen sich dabei ruhig überlappen, nach Abtrocknen des Klebers sieht man die Überlappungen nicht mehr. So etwa 2/3 des Eis bearbeiten und trocknen lassen.
Nach dem Durchtrocknen die Eier mit dem stumpfen Ende nach oben in einen Eierkarton setzen um so auch problemlos den Rest des Eis mit den Serviettenmotiven bekleben zu können. Sollte ein Motiv über die Bohrung ragen, einfach drüber kleben und dann vorsichtig mit einem der Schaschlikspießchen die Bohrung wieder aufpieksen. Nochmals gut durchtrocknen lassen.
Jetzt die Metallösenaufhänger einsetzen und vom Satinband 6 Stücke à 20 cm Länge abschneiden und als Aufhängeband anknoten.

Dienstag, 8. April 2014

Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen: Huch! Ein Fehler!

Nachdem ihr nun bereits Maschen wieder auffangen gelernt habt, möchte ich euch noch zeigen, wie man zurück strickt. Gerade beim Muster stricken passiert es immer wieder mal, dass man im Muster durcheinander kommt und sich verstrickt. Jetzt ist zurückstricken angesagt. So gehts:

Ihr stecht also in die untere Masche ein und zieht den Arbeitsfaden wieder heraus. Das macht ihr so lange, bis ihr eueren Fehler beseitigt habt und wieder im regulären Muster weiterstricken könnt.

Sonntag, 6. April 2014

Lilis kleine Malstunde Teil 7 - Die Grundierung

Mit der Grundierung fangen auch schon die Probleme an. Weniger beim Auftragen sondern vielmehr beim Kauf der richtigen Grundierung. Dabei kommt es weniger auf die Pflegeeigenschaften an (immerhin habt ihr ja eure Tagescreme schon aufgetragen, das reicht an Pflege) auch nicht unbedingt was irgendwelche Zusatzeigenschaften wie "besonders haltbar" oder "mattierend" betrifft - das kriegt man auch anders hin. Worauf es ankommt sind Farbton und Textur.
Zur Bestimmung des passenden Farbtons, werft erstmal einen Blick in den Spiegel, wenn ihr ungeschminkt seid. Hat eure Haut eher einen kühlen, roséfarbenen Unterton? Oder vielleicht mehr einen warmen, goldenen Unterton? Orientiert euch am Grundton eurer Haut, wenn ihr eure Grundierung auswählt. Wählt eure Grundierung nicht zu dunkel - und zwar aus zwei Gründen: Make-up-Ränder schauen scheiße aus (nein, das lässt sich sicher nicht ausblenden) und eine dunkle Grundierung lässt frau auf die ungesunde Art und Weise vorzeitig gealtert wirken. Der Farbton der idealen Grundierung nimmt den Farbton eures Untertons auf und ist einen klitzekleinen Zacken heller, als euer Hautton. Wer im Sommer viel in der Sonne bräunt, greift besser dann zu einer dunkleren, bzw. im Winter eben zu einer helleren Grundierung, als einen Ganzjahresfarbton zu verwenden. Das würde nur ganzjährig komisch aussehen.

Die Textur muss so sein, dass die Grundierung quasi mit eurer Haut verschmilzt. Sie darf auf keinen Fall einen Film bilden, sich in Poren und Fältchen absetzen oder irgendwie "angemalt" wirken. Bei der Textur gibt es aber (entgegen der Werbung) keine ultimativ passende Lösung für alle Hauttypen, vielmehr hängt es sehr von eurer Haut, aber auch von der verwendeten Hautpflege ab, welche Grundierung die für euch passende Textur hat. Hier hilft nur ausprobieren.

Geht ungeschminkt zum Ausprobieren in Drogerie oder Parfümerie. Packt euch zu Hause noch einen Taschenspiegel und feuchte Abschminktücher mit ein. Am besten zum Testen eignet sich die Haut auf den Wangenknochen. Tragt von den Grundierungen, die ihr testen wollt und deren Farbton ihr für passend haltet, jeweils einen schmalen Streifen auf die Wangen auf, wartet 10 Minuten, geht raus und werft einen Blick in euren Taschenspiegel. Welche Grundierung sieht man gar nicht mehr? Die ist es! Man sieht jede der Grundierungen irgendwie? Dann ist es keine davon. Da hilf nur weitersuchen.

Aber Mädels, ich kann euch beruhigen. Es muss nicht immer Grundierung sein. Sofern ihr keine größeren Hautprobleme habt, die stärkeres Abdecken brauchen, also sowas wie starke Akne, Couperose, Narben oder dergleichen kann man als Alternative zur Grundierung auch zu Leichterem greifen. Ich nehme als "Grundierung" auch gerne mal eine BB Cream, alternativ gehen natürlich auch CC-Creams, getönte Tagescremes, auf jeden Fall aber irgendwas "farbiges" als Basis für das weitere Make-up (nicht umsonst heißt es "Grundierung"). Anderenfalls würde euer Gesicht seltsam unfertig aussehen. "Nur Puder", ohne dass man das sehen würde, funktioniert nicht. Man sieht es, weil es fleckig wird. Ist es nicht mehr fleckig, sieht man es, weil ihr euer Gesicht so dermaßen abgepudert habt. Echt jetzt, es fällt auf.

Aber kommen wir nun zum Auftragen:
Solange ihr euch nur selbst schminkt, bleibt es euch überlassen, ob ihr zum Schminken eure Finger oder einen Pinsel, eine Quaste oder ein Schwämmchen nehmt. (Solltet ihr euch jedoch professionell schminken lassen und der Schminkende will euch mit seinen Fingern ins Gesicht packen: steht auf, geht...)
Wer wie de Profis lieber zum Grundierungspinsel, zur Quaste oder zum Schwämmchen greift, sollte hier nicht geizen. Gerade qualitativ minderwertige Produkte schlucken mehr von eurer Grundierung als ihr damit eingearbeitet bekommt und das kann mit der Zeit durchaus ins Geld gehen. Zum Auftragen gebt ihr etwas von eurer Grundierung auf Pinsel/Quaste/Schwämmchen und streicht sie (nicht reiben) sanft und dünn auf euer Gesicht. Egal welches Auftrageinstrument ihr benutzt: nach der Verwendung unbedingt sofort sauber machen und zwar im Minimum unter fließendem Wasser auswaschen, noch besser: anschließend noch mit Pinseldesinfektion behandeln. Alles andere wäre eine Brutstätte für großstämmige Bakterienkulturen und die zukünftige Quelle zahlreicher Hautprobleme.
Ich selbst bin ein Fingerauftrager, weil es sowohl einfacher als auch schneller und hygienischer ist. (^.^) Dafür zunächst die Hände waschen und einfach einen kleinen Klacks Grundierung auf die Fingerspitzen, etwas zwischen den Händen verteilen und gleichmäßig auf dem gesamten Gesicht (auch Lippen, Augenlider, Ohransätze und der Übergang vom Kiefer zum Hals) verteilen. Fertig (^.^)

Freitag, 4. April 2014

Die Grundkurs Nähen - Der Steppstich: unser zweites Projekt - Ein Kissenbezug zum Binden

Heute widmen wir uns dem wohl am meisten genutzten Maschinenstich überhaupt: dem Steppstich. Und das direkt Schritt für Schritt am Praxisbeispiel unseres Kissens:
Setzt euch an eure Nähmaschine, bespult die Unterfadenspule, legt sie ein und fädelt euren Oberfaden ein. Stellt nun einen Steppstich mit einer Stichlänge von 2 bis 3 Millimetern ein und näht eine kleine Testnaht auf einem Stoffrest von eurem Zuschnitt. Justiert ggf. an der Oberfadenspanung nach, sollte die Naht noch nicht sauber genäht sein. Ist die Oberfadenspanung sauber eingestellt, greift nun zu eurem Kissenbezug, den ihr bereits ordentlich aufeinander geheftet habt. Beim Nähen liegt das Quadrat oben - so kann sich von dem kleineren Stück Stoff nichts verhaken, während ihr näht.

Legt den Stoff so unter den Nähfuß, dass die spätere Öffnung, also die Seite, an der das Rechteck überlappt, hinter dem Nähfuß liegt. Platziert nun den Soff so, dass die Nähnadel exakt in die Ecke einsticht. Senkt den Nähfuss ab und vernäht euren Anfangsfaden. Steppt nun entlang eurer Nahtlinie bis zum Ende, also bis zur nächsten Ecke. Dafür müsst ihr den Stoff nicht zerren, geradeaus kann eure Nähmaschine genauso wie euer Auto ganz von alleine. Führt den Stoff nur locker mit den Händen, ganz so, wie ihr die Hände locker am Lenkrad eures Autos habt.  Achtet darauf, dass am Ende der Naht eure Nadel in der Ecke des Stoffes steckt (im Zweifelsfalle mit dem Handrad der Maschine nachjustieren). Hebt nun den Nähfuß an, dreht den Stoff ein Viertel herum, so dass ihr nun die anschließende Naht nähen könnt, senkt den Nähfuß wieder ab und näht wieder bis zum Ende der Naht. Wendet in der nächsten Ecke nochmals und näht auch die dritte Naht eures Kissens. Am Ende der dritten Naht vernäht ihr eure Naht, und zieht den Stoff seitlich aus der Maschine. Jetzt kürzt ihr noch Anfangs- und Endfäden ein und fertig ist eure allererste Steppstichnaht. (^.^)

Mittwoch, 2. April 2014

Konfitüre & Marmelade

Zu allererst, was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen Marmelade und Konfitüre? Ganz einfach - Marmeladen werden aus Zitrusfrüchten zubereitet, Konfitüren aus Nicht-Zitrusfrüchten.

Und wie werden sie eingekocht? Auch ganz einfach. (^.^)

Gläser und Früchte der Wahl vorbereiten
Wie die Gläser vorbereitet - sprich gereinigt werden, findet ihr hier: Einmachgläser sterilisieren
Einen Teller ins Tiefkühlfach legen - warum erfahrt ihr später.
Die Früchte der Wahl sollten nicht ganz vollreif sein und so frisch wie nur möglich verarbeitet werden. Die Früchte werden gewaschen, geputzt und klein geschnitten (kleiner als mundgerecht, aber auch nicht zu klein) und anschließend mit der richtigen Menge Gelierzucker vermischt. Gelierzucker gibt es in der Variante 1:1, d.h. mit 500 g Gelierzucker kann man 500 g Früchte verarbeiten, 1:2, d.h. mit 500 g Gelierzucker kann man 1 kg Früchte verarbeiten und 1:3, mit 500 g Gelierzucker kann man 1,5 kg Früchte verarbeiten. Ich persönlich bevorzuge den Gelierzucker 1:3, ich mag meine Marmeladen und Konfitüren aber auch lieber fruchtig denn süß und achte auch grundsätzlich darauf, nicht so viel Raffinadezucker zu mir zu nehmen. Grundsätzlich ist der Gelierzucker der Wahl aber Geschmackssache.
Die Frucht-Zucker Mischung muss jetzt je nach Fruchtsorte unterschiedlich lange ziehen Der Zeitraum reicht von 2 Stunden bis hin zu 12 Stunden - ich schreibe es bei meinen Rezepten auf jeden Fall mit dazu.
Je nach gewünschter Konsistenz, wird die Mischung direkt so wie sie ist weiterverarbeitet (stückig), püriert (musig) oder passiert (samtig). Bei mir kommt es sehr auf die verarbeitete Frucht an, wie ich das Ergebnis gerne hätte, jede der drei Varianten lässt sich aber auch unabhängig von meinen Rezepten umsetzen.

Früchte kochen
Die Fruchtmischung in einen so großen Topf füllen, dass er maximal zur Hälfte voll ist und aufkochen. Sobald die Masse sprudelnd kocht, beginnt die eigentliche Einkochzeit. Wie lange die Einkochzeit dauert, hängt wieder von den verwendeten Früchten ab, normalerweise aber so um die fünf Minuten.
Jetzt braucht ihr den Teller aus dem Tiefkühlfach - und zwar für die Gelierprobe. Träufelt einige Tropfen der Fruchtmasse auf den Teller. Erstarrt sie, ist sie fertig eingekocht, wenn nicht, hängt noch eine Minute Kochzeit dran.

Abschäumen
Während des Einkochens bildet sich auf der Fruchtmasse eine Schaumschicht, diese wird jetzt gründlich abgeschöpft.

Abfüllen
Die Marmelade bzw. Konfitüre mit Hilfe eine Trichters mit weiter Öffnung oder vorsichtig mit einer Schöpfkelle in die Gläser füllen, diese sofort verschließen und abkühlen lassen (bei stückigen Marmeladen die ersten 15 Minuten auf dem Deckel stehend).

Sonntag, 30. März 2014

Suppen - Minestrone

Obwohl italienisch, eine Minestrone  kein leichtes Sommersüppchen, sondern eher was gehaltvolles wenn die Tage etwas kühler werden. (^.^) Ich zeige euch heute meine Adaption eines italienischen Originalrezepts.

200 g getrocknete weiße Bohnen
4 kleine vorwiegend festkochende Kartoffeln
2 Karotten
1 Stange Lauch
2 Zucchini
1 Zwiebel
4 EL Olivenöl
4 EL passierte Tomaten
150 g Suppennudeln
2 EL Pesto
Salz
Pfeffer
Parmesan

Die Bohnen 12 Stunden einweichen.
Kartoffeln, Karotten, Lauch, Zucchini und Zwiebel waschen bzw. putzen oder schälen und in nicht zu dicke Scheiben schneiden. Die Bohnen abgießen.
In einem Topf 2 Liter Wasser zum Kochen bringen und salzen. Die Bohnen hineingeben und zugedeckt 15 Minuten garen. Nun das übrige Gemüse und das Olivenöl zugeben und 30 Minuten zugedeckt bei kleiner Hitze köcheln lassen.
Nun die passierten Tomaten einrühren und weitere 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Die Suppennudeln zugeben und bissfest garen.
Schließlich das Pesto einrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, in tiefen Tellern anrichten, mit dem Parmesan bestreuen und sofort servieren.

Freitag, 28. März 2014

Häkeln für Anfänger - unser fünftes Projekt: ein 50er Jahre Oberteil: einen Reißverschluss einnähen

Wie bereits angekündigt, widmen wir uns heute dem Einnähen eines Reißverschlusses. Aber keine Sorge, das ist ebenfalls kein Hexenwerk. (^.^) Für unser aktuelles Projekt benötigt ihr einen farblich passenden Reißverschluss mit einer Länge von 19 cm. Schließt zunächst vom Ärmel beginnend die Seitennaht wie gewohnt mit dem Steppstich. Lasst jetzt die letzten 20 cm offen, heftet den Reißverschluss mit Stecknadeln ein und näht auch diesen mit dem Steppstich per Hand ein, so wie ihr das hier auf den Bildern sehen könnt (jetzt müsst ihr allerdings zu einer spitzen Nadel greifen, damit ihr durch den Stoff des Reißverschlusses konnt):
Schon ist der Reißverschluss drin und - wie versprochen - kein Hexenwerk (^.^).

Mittwoch, 26. März 2014

Locken mit Pin-Curls

Die klassischte Möglichkeit die ich euch zeigen möchte, um die Längen in Locken zu legen sind Pin-Curls. Die Methode herrschte vor allem in den 40ern und 50ern vor. Pin Curls für Locken funktionieren grundsätzlich genauso, wie Pin Curls für Frisurenelemente. Sie werden ins fast trockene Haar gedreht, wobei jede Strähne zusätzlich noch mit Festiger  eingesprüht wird, bevor sie gelegt werden.

Nachdem die Haare schön locker-lockig fallen sollen, braucht es auch nicht so viele Pin-Curls, wie bei den Frisurenelementen. Ich habe euch das Basisset mal als schematische Zeichnung zusammengestellt, da bei meinen dunklen Haaren das Legeschema nur sehr schwer zu erkennen ist:

Wenn ihr euch eure Operkopfpartie nicht zu einem Frisurenelement legen möchtet, werden alle Oberkopfhaare zu insgesamt vier stehend nach hinten gewickelten Pin-Curls gelegt.
Die Seitenpartien werden, sofern ihr kein Frisurenelement plant, zu je zwei Pin-Curls gelegt. Die Haare in den Längen werden zu insgesamt 12 Pin-Curls (je zwei auf beiden Seiten hinter den Ohren und insgesamt 8 am Hinterkopf) gelegt. Die linke Seite des Kopfes wird dabei gegen den Uhrzeigersinn gewickelt, die rechte Seite im Uhrzeigersinn. gedachte Trennlinie ist dabei ein in den Nacken gezogener Mittelscheitel. Das macht man, um die Bogenform des Schnittes zu betonen.

Nach dem Durchtrocknen - am besten über Nacht, es schläft sich wirklich bequem auf Pin-Curls, man merkt sie eigentlich gar nicht - werden die Haare wieder gelöst und vorsichtig ausgekämmt, um die Frisur in Form zu bringen. Noch etwas Frisiercreme und Haarspray drüber und fertig. (^.^)

So siehts dann aus:

Montag, 24. März 2014

Eischwerteig ohne Fett - Zitronenkuchen

Dieser Zitronenkuchen geht ganz besonders leicht und schnell und schmeckt auch noch unheimlich lecker:

4 Eier
4 Eischwer Zucker
100 ml Zitronensaft
4 Eischwer Mehl
200 g Puderzucker
4 EL Zitronensaft

Zubereitung:
Eine Kastenform mit Backpapier ausschlagen bzw. einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Eier und Zucker auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen, den Zitronensaft zum Schluss zugeben und unterrühren. Das Mehl auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) etwa 45 Minuten lang backen. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Etwa 5 Minuten in der Form abdampfen lassen und dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter stürzen. (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben). Puderzucker und Zitronensaft zu einer Glasur verrühren und den Kuchen damit überziehen.

Samstag, 22. März 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Bandshirt

Bandshirts sind cool. Bandshirts sind auch an Erwachsenen cool, wenn sie richtig kombiniert werden, nämlich um einen Look aufzubrechen. Einfach nur ein Bandshirt zu Jeans und Sneakern ist eher langweilig und wirkt ab einem gewissen Alter so, als würde man gerade seine Teenie-Jahre nochmal nachholen wollen. Richtig cool hingegen wirkt ein Bandshirt in Kombination mit Anzug oder Kostüm. Aber auch bei Bandshirts geht natürlich nicht alles, manches sieht einfach nur dämlich aus. Darauf solltet ihr achten, beim Kauf eines Bandshirts:
Mainstreambands einschließlich aller Boygroups gehen gar nicht, aber: tragt trotzdem nur Shirts von Bands deren Musik ihr gerne hört und deren Songs ihr so gut kennt, dass ihr textsicher seid. Nichts ist peinlicher als auf eine Band angesprochen zu werden, deren Shirt man trägt, von der man aber keine Ahnung hat. Nichts outet einen zielsicherer als Fashion Victim. Greift außerdem nur zu Original-Bandshirts, also Shirts die wirklich als Merch-Ware von den Musikern verkauft wurden. Verzichtet auf Starprints oder sonstige Nachahmungen. (^.^)


Donnerstag, 20. März 2014

Ein Schlüsselboard der etwas anderen Art

Momentan gibt es sie überall zu kaufen: ordinäre Geweihe für die Wand, allerdings schön kitschig verziert. Und ich finde die soooo toll! Retro Kitsch! (^.^) Aber mal ehrlich: was die kosten, wenn sie auch nach was ausschauen sollen, ist wirklich jenseits von gut und böse... Also einmal mehr: selbst ist die Frau (^.^)



Geweihe gibt es für ein paar Euro auf jedem Flohmarkt. Damit ihr preislich nicht über den Tisch gezogen werdet: Je unregelmäßiger und unsymmetrischer die Hörner sind, desto teurer. Geweihe von Rehböcken (so eines wie ich habe) kosten zwischen 1,- € bis 2,- € für sehr symmetrisch bis aller maximalst 10,- €. Hirschgeweihe sind teurer - und zwar umso teurer je mehr "Verästelungen" das Geweih hat (sogenannte Ender: 12 Verästelungen = 12-Ender). Hier gilt die Devise: je symmetrischer das Geweih ist, desto teurer ist es auch. Hier geht die Preisspanne bei etwa 10,- € los (bei einem 2-Ender), pro zusätzlichen Ender kostet es etwa 5,- € mehr.






Zunächst wird das Geweih vorsichtig von der Holzplatte abgeschraubt und beides mit weißem Sprühlack sorgfältig lackiert. Lackiert dabei maximal drei dünne Schichten gleichzeitig. Sofern das Geweih noch weitere Schichten braucht (braucht es vermutlich), damit der Lack deckt, erst antrocknen lassen bis der Lack überlackierbar ist (wie lange das dauert, steht bei der Anwendungsbeschreibung eures Lacks) und dann erneut drei dünne Schichten aufsprühen. Das wiederholt ihr so lange, bis die gewünschte Deckkraft erzeugt ist. Dann lasst ihr den Lack vollständig durchtrocken (auch hier siehe Anleitung).





Nach dem Durchtrocknen, wird der Übergang von den Hörnern zum Schädel sorgfältig abgeklebt. Das Geweih kommt auf ein Blatt Papier. Die Vorderseite der Hörner wird jetzt mit Glittermedium eingepinselt und der Glitter aufgestreut. Das Geweih vorsichtig umdrehen, so dass der zu viel aufgestreute Glitter auf das Papier fällt und den so überschüssigen Glitter wieder zurück in die Glitterdose füllen. Das Geweih, wie auf der Anleitung des Klebers beschrieben trocknen lassen. Auf diese Weise glittert ihr nach und nach das gesamte Geweih ein und lasst es nochmal gut - am besten über Nacht - durchtrocknen. Als Finish (damit sich der Glitter nicht löst und überall penetrant hängen bleibt) kommt noch eine Runde Klarlack aus der Sprühdose auf das Geweih. Auch diesen wieder komplett durchtrocknen lassen.





Während der ganzen Trockenphasen des Geweihs kommt zwischendurch die Holzplatte dran. Diese habe ich zunächst grob mit einem schön gemusterten Stoff bezogen. Dafür die Umrisse der Holzplatte mit Schneiderkreide auf die Linke Seite des Stoffs zeichnen (bei größer gemusterten Stoff auf das gewünschte Muster achten) und entlang der Linie mit einer Zick-Zack-Schere ausschneiden. Den so zugeschnittenen Stoff mit Stoffkleber (wichtig, damit der Kleber sich nicht durch den Stoff drückt) auf die Holzplatte kleben.

Auf den Rand klebe ich, ebenfalls mit Stoffkleber, verschiedene Borten und Bordüren um den Rand des Stoffes zu verdecken. Nun wird das Geweih wieder auf die Holzplatte montiert. Ich nehme dazu Bilderhakennägel und nutze die bereits vorhandenen Löcher im Schädel.







Und fertig ist mein Schlüsselboard, ergänzt um ein kleines Dekoelement, das ich vor einiger Zeit in einer Kruschbox in einem Bastelshop gefunden habe:

Dienstag, 18. März 2014

Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen: wenn mal eine Masche fällt

Nachdem wir uns nun direkt einem anspruchsvolleren Projekt widmen, möchte ich euch noch kurz zeigen, wie ihr eine fallen gelassene Masche auffangen und wieder aufstricken könnt. Auch hierzu habe ich ein kleines Video gemacht:

Ihr nehmt also die Masche und den untersten Querfaden auf und zieht die Masche über den Querfaden, nehmt den nächsten Querfaden auf, zieht die Masche wieder über usw. usf. bis ihr die Masche komplett aufgestrickt habt.

Sonntag, 16. März 2014

Lilis kleine Malstunde Teil 6 - Primer

Primer sind eigentlich aus dem Profimakeup-Bereich irgendwann mal - noch gar nicht so lang her - in den Endverbrauchermarkt rübergeschwappt. Primer dienen dazu die Haut, je nach Hautproblem und Beschaffenheit, zu ebnen, Rötungen auszugleichen, Poren kleiner zu zaubern und so weiter und so fort.

Bliebe noch die Gretchenfrage: was ist denn der passende Primer? Die Antwort: kommt ganz drauf an - nämlich auf euer Hautproblem, das ihr kaschieren wollt. Üblicherweise gibt es Primer gegen Rötungen/unreine Haut (meist grünlich), mattierende Primer für ölige Haut, ausgleichende Primer bei Fältchen oder großen Poren, Primer, die einfach nur Glow geben, für die Haut ohne sichtbare Probleme sowie leicht rosa getönte Primer für ungesund blasse, sprich fahle, Haut. Wer von euch auf Vintage steht, möchte vermutlich dieses fast schon typische Leuchten der Leinwandgrößen der Zeit erreichen: das schafft ihr mit violettem Primer. Die Damen der Zeit erzeugten diesen Effekt mit ebenfalls violettem, aber nicht ganz so gesunden Veilchenpuder. (^.^)

So wird Primer aufgetragen:
Einen kleinen, etwa erbsengroßen Klecks des passenden Primers gleichmäßig im Gesicht verteilen, entweder mit den Fingern, wahlweise aber auch mit einem Foundation-Pinsel oder einem Grundierungsschwamm und leicht einmassieren.

Braucht man wirklich Primer? Um ehrlich zu sein: eigentlich nicht. Eure Grundierung hält mit Primer zwar deutlich besser und sieht zudem auch besser aus, wirklich brauchen tut man Primer allerdings nicht, Glow und Ausgleichen bekommt man auch anders, dann allerdings aufwendiger, hin. Nachdem ich auf einfach stehe, greife ich eben zum Primer - man muss aber nicht, wenn man nicht möchte.

Freitag, 14. März 2014

Die Grundkurs Nähen - Auftrennen: unser zweites Projekt - Ein Kissenbezug zum Binden

Bevor es nun aber wirklich endlich an die Maschine geht, gibt es noch eine weitere Grundlage, die er vielleicht früher brauchen werdet, als euch lieb ist (aber keine Sorge, das gehört dazu): das Auftrennen von Maschinennähten. Hierfür benötigt ihr einen so genannten Pfeiltrenner, auch Trennmesser genannt. Dieses Werkzeug hat eine sehr feine Spitze, mit der ihr sehr gut zwischen Maschinennaht und Stoff kommt, die zudem eine scharfe Schneide hat, die den Faden mühelos durchtrennt.

Bei vielen Nähmaschinen gehört der Pfeiltrenner mit zur Grundausstattung. Beim Nähzubehör findet ihr ihn außerdem für kleines Geld zu kaufen:


Mittwoch, 12. März 2014

Suppe einkochen - Karotten-Lauch-Suppe

Meine Karotten-Lauch-Suppe zum einkochen ist eigentlich keine fertige Suppe, sondern braucht noch Einlage um wirklich zu sättigen. Klar, sie schmeckt auch ohne Einlage, aber dann eher als Vorspeise und weniger als richtige Mahlzeit. (^.^)

So geht's für 2 Gläser à 1 Liter:
2 Zwiebeln
1 Suppenhuhn
8 Karotten
2 Stangen Lauch
1 Glas Bambussprossen (175 g)
3 EL Sojasauce
Salz
Pfeffer

Die Zwiebeln schälen und grob würfeln, die Karotten ebenfalls schälen und grob würfen, sowie den Lauch putzen, waschen und in Ringe schneiden. Das Suppenhuhn innen und außen kalt abspülen, in einen Suppentopf geben, mit 2 Litern Wasser aufgießen, das geschnittenen Gemüse und den Bambussprossen zugeben und zugedeckt 30 Minuten kochen lassen.

Das Suppenhuhn aus der Suppe nehmen, die Suppe grob pürieren, die Sojasauce zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Suppenhuhn - oder besser gesagt - dessen in mundgerechte Stücke geschnittenes Fleisch ohne Haut eignet sich schon mal als erste Beilage, ansonsten schmecken auch Nudeln in diversen Variationen oder Würstchen lecker in der Karotten-Lauch Suppe, die man auch mit etwas Sahne abbinden kann - allerings erst, wenn man sie zubereitet, nicht zum einkochen.

Zum Einkochen die Suppe auf die vorbereiteten Einmachgläser verteilen, diese verschließen und im Backofen bei 100° C 60 Minuten einkochen. Die Einkochzeit beginnt erst, wenn die Suppe in den Gläsern kocht, sprich: wenn Bläschen aufsteigen. Um die Vorkochzeit zu verkürzen, den Ofen zu Beginn auf 160° C heizen und auf 100° C zurückregeln, sobald die Suppe im Glas perlt.

Montag, 10. März 2014

Suppen - Brotsuppe

Ja, ich weiß, Brotsuppe klingt nach karger Kost bei Oma, aber: das ist sie nicht. Brotsuppe schmeckt einfach unglaublich lecker, gebt ihr eine Chance. (^.^)

30 g Butter
40 g Speck
1 Zwiebel
300 g Suppengemüse
150 g trockenes Schwarzbrot
1 l Wasser
1 Lorbeerblatt
Salz
Pfeffer
Majoraan
1 TL Paprika edelsüß
2 EL Crème fraîche
Cayennepfeffer


Die Zwiebel und das Suppengemüse schälen bzw. putzen und würfeln, das Schwarzbrot in Stücke schneiden und den Speck würfeln. Die Butter in einem Topf zerlassen und den Speck darin auslösen. Zwiebel, Suppengemüse und Schwarzbrot zugeben und kräftig anrösten. Mit dem Wasser aufgießen, Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Majoran und Paprika zugeben, aufkochen und ca. 30 Minutenkochen lassen. Das Lorbeerblatt entfernen, die Suppe mit dem Stabmixer pürieren und nochmal aufkochen. Die Crème fraîche unterrühren, mit dem Cayennepfeffer abschmecken und schmecken lassen. (^.^)

Samstag, 8. März 2014

Häkeln für Anfänger - unser fünftes Projekt: ein 50er Jahre Oberteil: Das Zusammennähen mit dem Steppstich

Nachdem ihr nun sowohl Vorder- als auch Rückseite fertig gehäkelt habt, werden beide Teile zunächst konfektioniert. Ihr steckt sie also unter leichter Dehnung auf, feuchtet sie an und lasst sie trocknen. Anschließend vernäht ihr die Fäden. Wie Spannen und Vernähen genau funktioniert, könnt ihr hier nochmal nachlesen.

Jetzt können wir die beiden Teile endlich zusammennähen. Dafür legt ihr die beiden Teile rechts auf rechts zusammen. In unserem Fall reicht es, darauf zu achten dass das Muster auf der Außenseite sowohl vorne als auch hinten gleich aussieht. Steckt nun die beiden Schultern mit Stecknadeln aufeinander und schließt die Schulternähte mit einem Steppstich, so wie ich ihn hier bei den Handstichen beschrieben habe. Die Fadenenden werden wie gewohnt vernäht. Als nächstes steckt ihr eine der beiden Seiten - welche ist egal, weil Vorder- und Rückseite identisch gearbeitet sind - vom Ärmel bis zum Saum aufeinander und schließt auch diese Naht mit dem Steppstich und vernäht die Fadenenden. Unten seht ihr die geschlossenen Nähte von der linken Seite: eine fast unsichtbare Naht, wie ihr sehen könnt. (^.^)

Die zweite Seite bleibt zunächst offen, dort werden wir in einem nächsten Schritt einen Reißverschluss einnähen, damit wir unser Oberteil auch vernünftig an- und ausziehen können. (^.^)

Neben dieser Möglichkeit des Zusammennähens gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten, wie man Häkelteile aneinanderfügen kann, diese Möglichkeiten zeige ich euch noch gesondert. (^.^) Der Steppstich ist die Methode der Wahl für ein besonders festes und stabiles aneinanderfügen und daher insbesondere bei Kleidung die Methode der Wahl.

Donnerstag, 6. März 2014

Locken und Wellen für Vintage-Frisuren

Nach den Grundlagen zu den Pin-Curls als Methode der Wahl für Frisuren der 20er bis 60er und der Übersicht zu den einzelnen Frisurenelementen, möchte ich mich im letzten teil meiner Serie dem Thema Locken und Wellen widmen.

Abgesehen von einem kleinen Abstecher in den 20ern, wurde im gesamten Zeitschnitt der 20er bis 60er das Haar nicht glatt getragen. Zu den einzelnen Frisurenelementen wurden die Längen gelockt oder gewellt getragen. Auch die Basis für Hochsteckfrisuren waren immer Locken oder Wellen. Selbst wer sein Haar einfach nur offen tragen will, sprich, keine weiteren Frisurenelemente kombinieren möchte, braucht für den Vintage-Look Locken oder Wellen. Allerdings eben nicht einfach "irgendwie" Locken oder Wellen, sondern eben ganz bestimmte, die den Look ausmachen.

Um diese Locken und Wellen zu legen, gibt es verschiedene grundlegende Methoden, die euch mit den nächsten Beiträgen noch zeigen möchte. Dann seid ihr eigentlich soweit aus dem Repertoire zu schöpfen und eure eigenen individuellen Frisuren zu kombinieren und nachzufrisieren. Trotzdem zeige ich euch noch einige Frisuren, die ich so aus dem Grundlagenrepertoire zusammenbastle. (^.^)

Dienstag, 4. März 2014

Eischwerteig ohne Fett - Früchtebrot

Das Früchtebrot, das ich euch heute zeigen möchte, ist kein klassisches Weihnachstfrüchtebrot, sondern vielmehr ein Restefrüchtebrot (^.^) Ich mache es immer dann, wenn ich wieder einiges an angebrochenen Backzutaten, die man nun nicht jeden Tag braucht, aufbrauchen möchte. Hier lässt sich ziemlich viel heiter zusammenkippen, so dass immer wieder ein anderes lecker Früchtebrot rauskommt. Es ist auch nicht all zu schwer, so dass es wirklich das ganze Jahr über schmeckt. Die Grundlage dazu ist ein Eischwerteig ohne Fett und es ist superleicht und schnell gemacht. (^.^)

Zutaten für eine Kastenform:
3 Eier
3 Eischwer Zucker
3 Eischwer Mehl
1 TL Zimt
2 TL Rum
200 g (gemischte) Nüsse (Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse, ...)
375 g (gemischte) Trockenfrüchte (Feigen, Pflaumen, Cranberries, Rosinen, Korinthen, ...)
125 g (gemischte) kandierte Früchte (Zitronat, Orangeat, Cocktailkirschen, ...)

Zubereitung:
Die Form mit Backpapier ausschlagen bzw. einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Die Nüsse, sofern nicht gemahlen, hacken. Die kandierten Früchte und Trockenfrüchte grob hacken. Eier und Zucker auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen. Den Rum zugeben. Das Mehl mit dem Zimt auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren. Nüsse und Früchte zugeben und unterheben.

Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) etwa 75 MInuten lang backen. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Das Früchtebrot dampft etwa 5 Minuten in der Form ab und wird dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter gestürzt (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben).

Sonntag, 2. März 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das weiße T-Shirt

Das weiße T-Shirt gehört heute sowohl für Männer als auch Frauen zur absoluten Basic-Garderobe. Doch noch bis zum zweiten Weltkrieg war das T-Shirt Herrenunterwäsche. Erst in den 50ern wurde das T-Shirt zunächst in der Jugendkultur zur Oberbekleidung, erst für Herren, schnell aber auch für Damen. Das T-Shirt hat dabei viele Moden mitgemacht und geriet selbst nie aus der Mode, einfach, weil es so vielseitig ist. Ein Klassiker hat sich aber durchgehend gehalten und ist heute nicht umsonst ein absolutes Basic: das weiße T-Shirt.

Um das perfekte weiße T-Shirt zu finden, gibt es nicht viel zu beachten. Zunächst natürlich: Qualität vor Preis. Billige T-Shirts verziehen sich beim Waschen gerne und sitzen dann einfach nicht mehr richtig. Ein qualitativ hochwertiges weißes T-Shirt kostet euch ab 20,- €; nach oben sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Dann: Keep it simple - kauft euch euer Basic-Shirt komplett klassisch, ohne modischen Schnickschnack. Ein T-Shirt darf zwar auf Figur geschnitten sein, aber eben nicht klatscheng sitzen, achtet also auf einen lockeren Sitz. Zu guter Letzt sollte auch der Halsausschnitt weder zu hoch noch zu tief sein. Ich persönlich bin ja ein Fan des V-Ausschnitts. (^.^)

Ein weißes T-Shirt ist ein super Downgrader für eigentlich sehr formelle Outfits wie Hosenanzug oder Kostüm. Am Abend kommt der Blazer weg und die Statementkette um und schon ist man fertig für die After-Work-Party. (^.^)

Freitag, 28. Februar 2014

Ein Frühlingskranz für meine Tür

Es ist Frühling! Endlich! Der doofe Schnee ist weg (naja gut, fast, aber die paar dreckigen Häufchen zählen eigentlich gar nicht mehr) und die Sonne strahlt vom Himmel. Da wirds Zeit auch die Deko von Winter auf Frühling umzustellen. Nachdem ich noch keinen Türkranz habe, habe ich beschlossen, mir anlässlich des Frühlings selbst einen Türkranz zu basteln. Die Devise dabei lautet: es geht leicht, er ist schnell fertig, es kostet nicht viel und er ist trotzdem chic. Das "chic" betrachte ich dabei als größte Herausforderung, allein Türkranz klingt schon total angestaubt nach Oma und nur weil ich vergangene Zeiten liebe, heißt das noch lange nicht, dass es bei mir ausschauen darf, wie im Altersheim...

Legen wir also los - man nehme:
  • einen Weidenkranz, nicht zu klein; meiner hat einen Durchmesser von 20cm. Weidenkränze gibt es für ein paar Euro in Bau- und Gartenmärkten sowie in Bastel- und Dekoläden. Meiner ist von Depot.
  • verschiedene künstliche Frühlingsblumen - ich habe mich für weiß und lila als Dekofarben entschieden, weil der Türkranz dann zu meinem Flur passt und dementsprechend Schneeglöckchen, violette Traubenhyazinthen und weiße Krokusse gewählt
  • Hängedeko - die zwei Holzvögelchen hatte ich noch in einer meiner Dekosammelkisten, also keine Ahnung woher ich die habe.
  • nach Belieben: farblich passende Bänder - ich weiß noch nicht, ob ich die überhaupt nehmen will, oder ob der Türkranz spätestens damit absolut nach Oma ausschaut. Ich habe mal lila Lederband sowie weißes Satinband bereitgelegt.
Werkzeuge:
eigentlich gar keins, naja, vielleicht eine Schere, sonst aber nix.

Weidenkränze sind schön locker gewickelt, so dass man problemlos die Kunstblumen unter die zusammen geschlungenen Weidenzweige stecken kann. Ich bestecke ein Drittel des Kranzes in weiß-lila-weiß-lila-weiß mit den Kunstblumen. Der größere Vogel hängt im Kranz, der kleinere Vogel unter dem Kranz und ich entscheide mich gegen die Bänder - genau so wie es ist, schaut der Kranz richtig cool aus. Und ab an die Tür damit:

Mittwoch, 26. Februar 2014

Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen - jetzt gehts aber wirklich los

Ich hatte ja schon angedroht, dass wir jetzt erstmal ein bisschen rechnen müssen, wir bleiben aber beim Grundlagenmathe, es ist nur simple Dreisatzrechnung. (^.^)

Wir haben nun das Ergebnis unserer Maschenprobe: 19 Maschen und 29 Reihen ergeben ein 10x10 cm Quadrat. Die Maschenprobe der Anleitung sagt, dass 38 Maschen und 64 Reihen ein 10x10 cm Quadrat ergeben. Damit uns unser Pulli nicht meilenweit zu groß wird, müssen wir also mit der folgenden Formel umrechnen:
Laut Anleitung müssen wir für den Pulli in einer heutigen Größe 36 172 Maschen anschlagen. Durch simples Einsetzen ergibt sich, dass wir 86 Maschen anschlagen müssen (bei krummen Ergebnissen: immer aufrunden). Damit das Muster aufgeht, entnehmen wir außerdem aus der Anleitung, dass die Maschenzahl durch 8 teilbar + 3 Maschen sein muss, womit wir bei 91 Maschen wären. Nun kommen noch unsere zwei Randmaschen hinzu, womit wir also 93 Maschen anschlagen.

Jetzt wird erstmal glatt rechts gestrickt, ihr strickt also in der 1. Reihe linke Maschen, in der 2. Reihe rechte Maschen, jeweils immer schön im Wechsel, bis ihr 11 Reihen gestrickt habt. In Reihe 12 müssen wir einzelne Maschen abnehmen. Wie das geht, zeige ich euch beim nächsten Mal. (^.^)

Montag, 24. Februar 2014

Lilis kleine Malstunde Teil 5 - Die Haut vorbereiten

Zur Vorbereitung der Haut vor dem Schminken muss sie zunächst wieder gereinigt werden. Allerdings braucht es am Morgen nicht ganz so viel Reinigung, wovon soll man auch schmutzig werden? Allerdings müssen die Reste der Nachtpflege ab, damit die Tagespflege besser wirken kann.

Dazu reicht es, zum Gesichtswasser zu greifen, einen Wattepad damit zu tränken und leicht über die Gesichtshaut, und zwar von der Gesichtsmitte nach außen hin zu wischen. Sollte der Wattepad durch Hautablagerungen verfärbt sein, einfach nochmal mit einem frischen Wattepad die Haut klären.


Zu guter letzt noch die Pflege: Für die Gesichtshaut eine Tagescreme, die die Haut tagsüber schützt und pflegt und für die Lippen einen Lippenpflegestift.

Fertig (^.^) Solltet ihr euch schminken geht es jetzt eigentlich erst richtig los. Bevor es losgeht, muss eure Tagespflege aber erstmal vernünftig einziehen, sonst hält euer Make-up nicht vernünftig. Also: Zeit fürs Frühstück, danach gehts weiter mit dem Make -up. (^.^)


Samstag, 22. Februar 2014

Die Grundkurs Nähen - Naht vernähen: unser zweites Projekt - Ein Kissenbezug zum Binden

Ihr seid jetzt vermutlich verwundert, wieso wir noch keinen Millimeter genäht haben, ich aber nun, wo es endlich und wirklich mit dem Nähen an der Maschine los gehen soll, ausgerechnet mit dem Vernähen anfange. Nun, ihr habt ja, wenn ihr mit der Maschine die Naht ansetzt direkt schon zwei Fäden hängen, die vernäht werden wollen. Daher fängt jede Maschinennaht mit dem Vernähen an. Glücklicherweise geht das aber direkt mit der Maschine und ist ganz schnell und leicht gemacht. (^.^)


Setzt an eurem Nahtbeginn an und näht einige Stiche im benötigten Stich auf der Nahtlinie, stoppt und näht nun die gleiche Strecke durch Drücken der Rückwärtstaste zurück (wirklich genau die gleiche Strecke, im Zweifelsfalle lieber etwas kürzer, als dass ihr die Naht verstecht). Stoppt wieder und näht nun eure Nachtlinie  ganz normal bis zum Ende. Am Nahtende angelangt, näht ihr wieder einige Stiche zurück und noch einmal bis zum Ende vorwärts.

Nehmt den Stoff aus der Maschine und schneidet Anfangs- und Endfäden zurück, bevor ihr dann die nächste Naht vorbereitet.

Oben auf dem Bild seht ihr eine komplett vernähte Naht, mit noch nicht zurück geschnittenem Faden. Und ja, wirklich, das hält, näht nicht öfter drüber, das verdickt die Nahtstelle nur unschön und kann gröbere Stoffe an der Stelle sogar durchlöchern.

So, meine Lieben, jetzt aber wirklich, beim nächsten Mal dürft ihr dann aber wirklich ran ans Werk. (^.^)

Donnerstag, 20. Februar 2014

Suppe einkochen - Gemüse-Rindfleisch-Suppe

Eine Rindfleischsuppe schmeckt nur, wenn man richtig viel auf einmal kocht, klar, dass ich Rindfleischsuppe entsprechend auf Vorrat koche. (^.^)

750 g Suppenfleisch
3 Markknochen
3 Lorbeerblätter
1 Zwiebel
2 Bund Suppengrün
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Fleisch und Knochen kalt abspülen und in einen großen Topf geben. Lorbeerblätter und 1 TL Salz zugeben. Die Zwiebel schälen und grob würfeln. Zum Fleisch geben und das ganze mit 3 Litern Wasser aufgießen und langsam aufkochen.

In der Zwischenzeit das Gemüse waschen, putzen schälen und grob würfeln. In die Suppe geben und alles zusammen ca. 2,5 Stunden sanft kochen lassen.

das Fleisch und die Knochen aus der Suppe nehmen. Die Knochen wegwerfen, das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Die püriern und mit Salz Pfeffer und Muskat abschmecken.

Das Fleisch auf die vorbereiteten Einmachgläser verteilen, mit der Suppe auffüllen, diese verschließen und im Backofen bei 100° C 60 Minuten einkochen. Die Einkochzeit beginnt erst, wenn die Suppe in den Gläsern kocht, sprich: wenn Bläschen aufsteigen. Um die Vorkochzeit zu verkürzen, den Ofen zu Beginn auf 160° C heizen und auf 100° C zurückregeln, sobald der Fond im Glas perlt.

Dienstag, 18. Februar 2014

Suppen - Allgäuer Käsesuppe

Eine ebenso traditionelle wie auch leckere Suppe, ist die Allgäuer Käsesuppe. Das schönste daran: sie ist auch och herrlich leicht gemacht. (^.^) So geht's:

30 g Butter
20 g Mehl
1000 ml Fleischbrühe
100 g Emmentaler
4 EL Sahne
2 EL Weißwein
Salz
Pfeffer
Muskat

Die Butter in einem Kochtopf schmelzen. Das Mehl einrühren und zu einer hellen Einbrenne rühren. Die Brühe aufgießen und ca. 15 Minuten kochen. Den Emmentaler grob reiben, die Suppe von der Herdplatte nehmen, den geriebenen Emmentaler einstreuen und schmelzen lassen. Die Sahne und den Wein zugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Sonntag, 16. Februar 2014

Häkeln für Anfänger - unser fünftes Projekt: ein 50er Jahre Oberteil: das Rückenteil Teil 2 - Maschen am Rand abnehmen

Nachdem wir nun so eifrig Maschen zugenommen haben, müssen wir nun wieder Maschen abnehmen, schließlich braucht unser Oberteil sowohl einen Halsausschnitt als auch eine Schulterschräge.


Maschen abnehmen beim Häkeln funktioniert sehr leicht: man nimmt Maschen ab, indem man sie einfach nicht mehr häkelt. Genauso machen wir nun zunächst unseren Halsausschnitt: wir häkeln nach den Wendeluftmaschen, nach denen wir beim letzten Mal aufgehört haben, nur noch die Ärmelmaschen, nämlich je nach Größe:

Danach folgen die erforderlichen Wendeluftmaschen (bei uns sind es drei) und es wird ganz normal wieder zurückgehäkelt.

Bevor wir nun aber zur Abnahme an der Schulterschräge kommen, müssen wir erst noch die Ärmelschräge häkeln. Hierfür wird in jeder Reihe mit festen Maschen eine Masche am Ärmelrand zugenommen und zwar insgesamt 12 mal. Danach wird im Muster ohne weitere Zunahme weitergehäkelt bis unser Ärmel eine Höhe von 15 cm erreicht hat.

Nun kommen wir zur Schulterschräge: diese wird bei unserem Modell in insgesamt 5 Reihen gehäkelt; dabei bleibt ihr weiterhin im Muster. Müsst ihr am Ende der Reihe abnehmen, häkelt ihr die abzunehmenden Maschen einfach nicht, müsst ihr am Anfang der Reihe abnehmen, verzichtet ihr auf die Wendeluftmasche und setzt auf die abzunehmenden Maschen jeweils eine Kettmasche, um dann nach der Abnahme im Muster fortzufahren. So viele Maschen nehmt ihr je nach Größe für die Schulterschräge ab:

Nachdem wir ein Muster mit Stäbchen häkeln, wird der Übergang von den Kettmaschen bzw. von den nicht gehäkelten Maschen zum Muster sehr stufig, was das spätere zusammennähen schwierig macht. Um das zu vermeiden, häkelt ihr nach der Abnahmereihe zunächst eine feste Masche, dann ein halbes Stäbchen und dann erst wieder Stäbchen, das schrägt den Übergang etwas ab. Vice versa dann auch, wenn ihr am Ende der Reihe abnehmt: hier setzt ihr in die drittletzte Masche ein halbes Stäbchen, in die vorletzte Masche eine Feste Masche und in die letzte Masche eine Kettmasche; gewendet wird dann ohne Wendeluftmasche und mit Einstich in die Kettmasche.
Habt ihr auf diesem Wege nun alle Maschen abgenommen, häkelt ihr auf die gleiche Weise den zweiten Ärmel. Denkt hier aber daran, dass ihr am Halsausschnitt ansetzen müsst, damit das Musterbild gleichmäßig bleibt (unser Muster sieht auf der Vorderseite anders aus, als auch der Rückseite).

Habt ihr auch den zweiten Ärmel fertig gestellt, geht es an das Vorderteil: dieses wird exakt so gearbeitet wie das Rückenteil. Arbeitet auch das komplett aus. Wie wir die beiden Teile dann zusammennähen, zeige ich euch im nächsten Teil. (^.^)

Wie man einzelne Maschen im Häkelstück abnimmt, zeige ich euch gesondert, sobald wir mit unserem Oberteil fertig sind.

Freitag, 14. Februar 2014

Stehende Pin-Curls nach hinten gewickelt

Stehend nach hinten gewickelte Pin-Curls kommen ebenfalls üblicherweise am Oberkopf zum Einsatz und ergeben vor allem Stand am Ansatz und Volumen und Fülle in den Längen Wellen. Auch hier habe ich mir mal zwei davon gemacht: