Nachdem ihr nun sowohl Vorder- als auch Rückseite fertig gehäkelt habt, werden beide Teile zunächst konfektioniert. Ihr steckt sie also unter leichter Dehnung auf, feuchtet sie an und lasst sie trocknen. Anschließend vernäht ihr die Fäden. Wie Spannen und Vernähen genau funktioniert, könnt ihr hier nochmal nachlesen.
Jetzt können wir die beiden Teile endlich zusammennähen. Dafür legt ihr die beiden Teile rechts auf rechts zusammen. In unserem Fall reicht es, darauf zu achten dass das Muster auf der Außenseite sowohl vorne als auch hinten gleich aussieht. Steckt nun die beiden Schultern mit Stecknadeln aufeinander und schließt die Schulternähte mit einem Steppstich, so wie ich ihn hier bei den Handstichen beschrieben habe. Die Fadenenden werden wie gewohnt vernäht. Als nächstes steckt ihr eine der beiden Seiten - welche ist egal, weil Vorder- und Rückseite identisch gearbeitet sind - vom Ärmel bis zum Saum aufeinander und schließt auch diese Naht mit dem Steppstich und vernäht die Fadenenden. Unten seht ihr die geschlossenen Nähte von der linken Seite: eine fast unsichtbare Naht, wie ihr sehen könnt. (^.^)
Die zweite Seite bleibt zunächst offen, dort werden wir in einem nächsten Schritt einen Reißverschluss einnähen, damit wir unser Oberteil auch vernünftig an- und ausziehen können. (^.^)
Neben dieser Möglichkeit des Zusammennähens gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten, wie man Häkelteile aneinanderfügen kann, diese Möglichkeiten zeige ich euch noch gesondert. (^.^) Der Steppstich ist die Methode der Wahl für ein besonders festes und stabiles aneinanderfügen und daher insbesondere bei Kleidung die Methode der Wahl.
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