Mittwoch, 2. September 2015

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Arts & Crafts

Direkt mit der industriellen Revolution, die Produktdesign erst möglich machte, trat als eine der ersten Produktdesign-Strömungen die so genannte Arts & Crafts Bewegung auf, die sich gerade gegen industriell gefertigte Güter wandte und eine Rückkehr zum traditionellen Handwerk vertrat.  Grotesk, oder? (^.^)

Die Arts & Crafts Bewegung trat zuerst in England - also in der Wiege der industriellen Revolution auf und breitete sich auch schnell über den Europäischen Kontinent aus. Auch in de USA kam die Arts & Crafts Bewegung mit einigem zeitlichen Versatz an, wir wollen uns aber ohnehin auf Europa beschränken. (^.^)

Die Arts & Crafts Bewegung hatte ihre Hochzeit von ca. 1850 bis etwa 1920, wirkt aber bis heute noch nach.

Im Fokus der Arts & Crafts Bewegung stand die Architektur, der Möbelbau, die Textilkunst und Tapeten sowie die Keramik, aber auch allgemein auch Tafelsilberobjekte und Wohnaccessoires - insbesondere aus Metall.

Zentral war dabei eine Rückbesinnung auf vergangene Epochen - insbesondere das Mittelalter aber auch der Blick auf andere oder vergangene Kulturen, insbesondere der Orient (auf meinem Beitragsbild seht ihr beispielsweise den arabischen Saal im Leighton House in London), im Speziellen auch Ägypten, Japan, nordamerikanische amerikanische Ureinwohner aber auch keltische Ornamentik spielten eine große Rolle.

Auf die einzelnen Fokusthemen des Arts & Crafts werde ich die nächsten Male näher eingehen. (^.^)

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