Ich gebe es direkt vorneweg zu: ich besitze keinen Sarong. Mehr noch: ich will auch keinen. (^.^) Bei einem Sarong handelt es sich um ein um die Hüften gewickeltes Tuch, wie es auf Malaysia und in vielen anderen südpazifischen Ländern (unter anderem Namen dann) getragen wird. Gesichert wird der Sarong mit einem Knoten vorne am Bauch. Und genau da liegt für mich auch die Krux: das muss man erstmal so Binden können dass es nicht absolut unvorteilhaft und total unmöglich aussieht. Ein Kleidungsstück, das eigentlich schnell und unkompliziert sein soll, mit dem ich aber mit viel Fluchen und diversen Youtubetutorials eine halbe Ewigkeit beschäftigt bin um am Ende doch was anderes anzuziehen ist für mich daher sinnentleert. (^.^)
Ich greife stattdessen lieber zur Grobmotoriker-Westvariante eines Sarongs: dem guten alten Wickelrock. Der ist für Europa sogar historisch verbürgt, man denke nur an den schottischen Kilt, der nichts anderes ist als ein Wickelrock. Entsprechend gibt es ihn in den unterschiedlichsten Verschlussvarianten, meiner ist zum Binden (Schleifchen kann ich) mit Hibiskusblüten übersäht und: selbst genäht. Wie ich meinen Sarong genäht habe, zeige ich euch natürlich noch in einem gesonderten Beitrag. Nachdem Wickelröcke, aber selbstverständlich auch Sarongs in die Kategorie "zeitlose Klassiker" fallen, gibt es beides quasi immer und überall. Sarongs findet man dabei eher zur Sommersaison, während man Wickelröcke eher in der Wintersaison findet. (^.^)
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