Dienstag, 30. Juni 2020

Ein Makramee-Vorhang für meinen Schuhschrank

 Ich habe mich jüngst mit Makramee versucht und das, frei nach dem Motto "nicht kleckern - klotzen", direkt mal mit einem Vorhang. Es ist nun nicht so ganz mein erster Versuch mit Makramee als Teenie der frühen 90er Jahre habe ich bereits fleißig Freundschaftsbänder geknüpft, aber seitdem habe ich es nicht mehr getan. Nachdem Makramee gerade total im Trend ist, ist das Netz natürlich voll mit Anleitungen und Vorlagen, daher beschränke ich mich bei meinem Post auf meinen Vorhang und die darin verwendeten Knoten, wer mehr, oder etwas anderes will, wird sicherlich fündig. (^.^)


Also kommen wir zu meinem Vorhang. Mein Vorhang soll die Schuhnische in unserem Flur etwas, aber eben nicht komplett verdecken, bodenlang sollte es aber trotzdem werden, womit die Entscheidung schnell für Makramee gefallen war. Mit dem "Bodenlang" stand ich aber schon direkt vor der ersten Herausforderung: im gesamten Netz fand ich keine Anleitung, wie man die Länge der Anfangsstränge berechnet. NAchdem die Stränge des Makramee-Garns doppelt liegen, habe ich mich kurzerhand für die fünffache Länge entschieden und losgelegt. Tja, es war dann doch zu kurz, so dass ich tatsächlich improvisieren musste. Ich weiß jetzt zwar immer noch nicht, wie lang die Anfangsstränge sind, aber, ich verrate euch, wie man "anstückeln" kann. (^.^)

Nachdem ich wahrscheinlich nicht mehr so viel Makramee machen werde (ich bin einfach nicht so der Boho-Hippie-Typ), überzehe ich euch jetzt nicht mit wahnsinnig vielen Fachbegriffen und Details, sondern zeige euch zunächst in einem kleinen Video, welche Knoten ich benutzt habe, dann bekommt ihr das Muster für meinen Vorhang. (^.^)


An meiner Vorhangstange habe ich die Makramee-Bänder zunächst mit dem umgedrehten Ankerknoten befestigt und anschließend in abwechselnden Mustern mit Kreuzknoten gearbeitet (einfach das Vorhangbild vergrößern, dann seht ihr die Details - es ist ja herrlich einfach). Angestückelt habe ich schließlich mit dem doppelten halben Schlag, den ich erst geknüpft, um dann mit dem umgekehrten Ankerknoten nochmals anzustückeln habe, um tatsächlich Bodenläge zu erreichen.

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