Mittwoch, 28. Oktober 2015

Der kleine Schminkalmanach: die 30er Jahre - Die Augenbrauen

 Die Augenbrauen waren "das Ding" in den 30er Jahren und zeigen einmal mehr wie sehr in diesem Jahrzehnt das Künstliche im Vordergrund stand. Die Dame von Welt trug nicht mehr ihre natürlichen Brauen, sondern malte sich ultradünne aber dafür extrem verlängerte Augenbrauen auf. Zu diesem Zweck wurden die natürlichen Augenbrauen rasiert. Viele Frauen zupften ihre Augenbrauen allerdings auch, mit dem Effekt dass sie nicht mehr vollständig nachwuchsen, so dass sie wegen eines einzigen Modetrends ein Leben lang ihre Brauen aufmalen mussten.

Stilikonen der Zeit - nicht nur in Sachen Augenbrauen - waren vor allem Schauspielerinnen wie Jean Harlow und Anna May Wong.

Wie man seine Augenbrauen ganz ohne abrasieren im Stil der 30er Jahre schminken kann, zeige ich euch beim nächsten Mal. (^.^)

Montag, 26. Oktober 2015

Nähen für Fortgeschrittene - Säume und Ecken: Der Rollsaum


Bei sehr feinen und dünnen Stoffen, ist es manchmal sinnvoll einen Rollsaum zu nähen. Hier kommt man nun um das Handnähen nicht mehr drumrum; entsprechend selten arbeite ich Rollsäume, wie ihr euch denken könnt. (^.^)

Die Zugabe für einen Rollsaum ist verhältnismäßig knapp berechnet. Sie beträgt lediglich 1 cm. Zum Nähen des Rollsaums wird die Zugabe 0,5 cm nach links eingeschlagen. Mit dem Vorwärtsstich wird nun abwechselnd in die Saumzugabe und knapp neben der Zugabe eingestochen, wobei immer nur 1 bis 2 Gewebefäden erfasst werden. Anschließend wird der Nähfaden leicht angezogen, so dass sich der Saum einrollt. Fertig ist der Rollsaum, der - ähnlich wie der hohl genähte Saum zu einer annähernd unsichtbaren Naht führt. (^.^)

Samstag, 24. Oktober 2015

Kompotte einkochen - Apfelspalten einlegen


Man nehme - pro Glas mit 500 ml Fassungsvermögen:
300 g Äpfel
250 ml Wasser
25 g Zucker

Zubereitung:
Die Gläser sterilisieren. De Äpfel schälen, das Kernhaus entfernen und achteln. Währenddessen Wasser und Zucker in einem kleinen Topf "klar kochen", d.h. kurz aufkochen und dann solange köcheln lassen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
Die Apfelspalten in die vorbereiteten Gläser füllen, mit dem Zuckerwasser auffüllen und die Gläser verschließen. Die Gläser in den großen Kochtopf setzen und so hoch mit Wasser füllen, dass die Gläser mindestens zur Hälfte im Wasser stehen. Das ganze jetzt auf 80° C erhitzen, diese Temperatur halten und die Apfelspalten so 30 Minuten einkochen. Danach werden die Gläser aus dem Wasserbad genommen und kühlen, mit einem Tuch bedeckt, ab.

Eingekochte Apfelspalten hält sich mindestens ein Jahr.

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Rindfleisch - Braten: Filet Wellington

 Das Filet Wellington ist zwar etwas aufwendiger, macht dafür aber so richtig was her. Die Mühe lohnt also auf jeden Fall. (^.^) So gehts:


1 kg Rinderfilet
Salz
Pfeffer
30 g Butter
1 EL scharfer Senf

Für die Füllung:
50 g Butter
150 g Champignons
100 g Kochschinken
1 Bund Petersilie
1 Knoblauchzehe
2 EL Sherry
1 EL Tomatenmark
Salz
Pfeffer

450 g TK-Blätterteig
1 Eigelb
1 EL Sahne

Das Fleisch häuten, entsehnen unter kaltem Wasser abbrausen, trockentupfen und salzen und pfeffern. Den Ofen auf 220° C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Blätterteig antauen lassen. 

Jetzt die 30 g Butter in einem Bräter zerlassen und das Filetstück von allen Seiten anbraten. Anschließend kommt das Filetstück für 20 Minuten in den Ofen. 

Das Fleisch wieder herausnehmen, mit dem Senf bestreichen und durchziehen lassen. (Der Ofen kann dann erstmal wieder ausgeschaltet werden.)

Während das Fleisch durchzieht wird die Füllung zubereitet. Die Champignons hacken, den Schinken fein wiegen, und die Petersilie fein schneiden. Die Butter in einem Topf zerlassen, Champignons, Schinken und Petersilie  darin andünsten, den Knoblauch dazu pressen, Sherry und Tomatenmark zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten.

Den Blätterteig zu einem Rechteck ausrollen, mit der der Füllung bestreichen, das Filetstück drauflegen und in den Blätterteig einschlagen. Das Eigelb mit der Sahne verrühren und den Blätterteig damit bestreichen. Das Fleisch für ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Ofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Filetstück auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und in ca. 30 bis 40 Minuten goldbraun backen. Das Filet Wellington nochmals 20 Minuten im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen, als Ganzes servieren, am Tisch aufschneiden und schmecken lassen. (^.^)

Dienstag, 20. Oktober 2015

Stricken für Anfänger - Unser viertes Projekt: ein Pulli für meine Nichte - Die Schulterschräge


Ab Reihe 148 arbeiten wir die Schulterschräge. Für die Schulterschräge arbeiten wir mit verkürzten Reihen, damit kein "Loch" entsteht.

Wir strichen in Richtung Armausschnitt, wobei die letzten 6 Maschen auf der Nadel nicht gestrickt werden.

Die Arbeit wird gewendet, der Arbeitsfaden kommt vor die erste Masche. Diese wird wie zum links stricken abgehoben und der Arbeitsfaden so straff gezogen, dass die abgehobene Masche mir ihren zwei Füßchen auf der Nadel liegt. Anschließend wird ganz normal zurück gestrickt.

In der folgenden Reihe werden die nun letzten 6 Maschen nicht gestrickt und in der Rückreihe wieder eine verkürzte Reihe gearbeitet. 

Jetzt stricken wir nochmal über alle Maschen zurück - die Maschen mit "Füßchen" werden wie eine normale Masche abgestrickt - bevor wir die Schulternaht zusammenstricken. Wie das geht, zeige ich euch beim nächsten mal. (^.^)

Häkelmuster - halbe Stäbchen in wechselnden Reihen

Halbe Stäbchen abwechselnd eine Rehe in das vordere Maschenglied, eine Reihe in das hintere Maschenglied gehäkelt, ergiben ebenfalls ein schönes, leicht dehnbares Quermuster:

Sonntag, 18. Oktober 2015

40er Jahre-Frisuren: Bangs

Auch die Bangs gehören hauptsächlich in die 40er, obwohl sie auch noch in den frühen 50ern anzutreffen sind. Wirklich modisch sind sie dann aber schon nicht mehr.

Bangs werden mit der Ponypartie geformt, die dafür im Karree abgeteilt wird. Die Basis für Form und Haltbarkeit stellen auch hier Pin Curls dar, die stehend gewickelt werden. Wie die einzelnen Variationen (ja, auch hier gibts wieder mehr) der Bangs gelegt und frisiert werden, zeige ich euch in den nächsten drei Wochen. Heute belasse ich es bei diesen kurzen Ausführungen und zeige euch lieber noch ein paar Bilder bekannter Damen der bewegten Bilder der 40er mit Bangs. (^.^)
Linda Darnell - Lana Turner - Ava Gardner

Freitag, 16. Oktober 2015

Hefeblätterteig - Plundergebäck

Einen Hefeblätterteig und die Plunderfüllung der Wahl zubereiten. Anschließend den Hefeteig 2-3 mm dick ausrollen und je nach gewünschter Ausformung weiterverarbeiten:

Schnecken
Die Füllung der Wahl gleichmäßig auf der Teigplatte verteilen, aufrollen und aus der Teigrolle 2,5 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und leicht andrücken.

Hahnenkämme
Mit dem Teigrad 10 cm große Quadrate ausradeln, 1 Esslöffel Füllung in die Mitte setzen, Mittig zu Rechtecken zusammenklappen. Die kurzen Seitenränder leicht andrücken. An der offenen Längsseite mehrmals etwa 1 cm tief einschneiden. Das Gebäck halbrund formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Taschen
Mit dem Teigrad 10 cm große Quadrate ausradeln, 1 Esslöffel Füllung in die Mitte setzen, diagonal zu Dreiecken zusammenklappen. Die Seitenränder mit den Zinken einer Gabel eindrücken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Kuverts
Mit dem Teigrad 10 cm große Quadrate ausradeln, 1 Teelöffel Füllung in die Mitte setzen, die Ecken zur Mitte hin einschlagen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Windmühlen
Mit dem Teigrad 10 cm große Quadrate ausradeln, 1 Teelöffel Füllung in die Mitte setzen, von den Ecken zur Mitte hin 4 cm tief einschneiden. Die jeweils rechte Ecke zur Mitte hin einschlagen. Aus Teigresten runde Teigplätzchen ausstechen, in die Mitte der Windmühlen setzen und leicht andrücken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Hörnchen
Die Teigplatte in 20 cm breite Streifen schneiden. Aus den Teigstreifen spitze Dreiecke schneiden. Die Basis mittig 1 cm tief einschneiden, 1 Teelöffel Füllung darüber setzen und von der Basis zur Spitze aufrollen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und zu Hörnchen biegen.

Den Ofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die ausgeformten Plunderteilchen nochmals 30 Minuten abgedeckt gehen lassen. Anschließend in 25 Minuten goldgelb backen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Anschließend nach Geschmack glasieren oder einfach so schmecken lassen.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Wardrobe Essentials - Schmuck: Der Cocktailring


Ein Cocktailring ist ein besonders großer, opulenter Ring mit zumindest einem Stein, der ebenfalls groß ist.  Klar, dass es gerade bei Cocktailringen - eben weil es hier auf die Größe ankommt -  auch sehr viel Modeschmuckangebote, auch richtig gut gemachte, gibt.

Doch gerade weil bei den Cocktailringen Modeschmuck absolut salonfähig ist, gibt es von vielen namhaften Designern Modeschmuck-Cocktailringe, die preislich deutlich über No-Name-Echtschmuck liegen.

Aber ich bin ohnehin kein Modeschmuckfan, so dass mein Cocktailring - ich besitze auch nur den einen - Echtschmuck ist, nämlich Silber mit Mondstein und Bergkristall von Thomas Sabo. (^.^)

Montag, 12. Oktober 2015

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Arts & Crafts: Die Möbel

Auch der Möbelstil des Arts & Crafts wird als Historismus bezeichnet und umfasst dabei die Ära der Stilmöbel, die ihre Auswirkungen bis in die heutige Zeit hat. Auch hier werden die Stilmerkmale vergangener Epochen zitiert bis kopiert, wobei auch hier das Element Phantasie mit einfließt:

Der verwendeten Materialen waren - den Idealen des Arts& Crafts folgend - hochwertig, die Möbelstücke wurden üblicherweise handwerklich und vor allem aus Vollholz gefertigt.

Doch mit der Freude am Stilmöbel einerseits und mit dem Abflachen des Designtrends Arts & Crafts andererseits, verselbständigte sich "Stilmöbel" und entwickelte sich weg von den Idealen des Arts & Crafts. Schließlich endete es im Wohnzimmer des Grauens, das viele von uns noch aus eigener Anschauung kennen und wahrscheinlich bis heute noch im realen Einsatz zu finden ist - einschließlich der Schrankwand in Eichenfurnier:
Ja, auch Designtrends können ganz grausige Entwicklungen nehmen, an diesem Beispiel seht ihr: nur weils "in" ist, ist es nicht automatisch schön und gefällt jedem. Nur weil ein Design nicht mehr "in" ist, heißt es noch lange nicht, dass es augenblicklich verschwindet oder sich nicht mehr weiterentwickelt.

Samstag, 10. Oktober 2015

Stricken für Anfänger - Unser viertes Projekt: ein Pulli für meine Nichte - rückwärtiger Halsauschnitt


Für den rückwärtigen Halsausschnitt werden in Reihe 148 22 Maschen abgekettet. 

Danach werden noch zweimal in jeder 2. Reihe je eine Masche abgenommen.

Aber Achtung, parallel wird die Schulterschräge gearbeitet.

Wie zeige ich euch beim nächsten Mal. 

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Der kleine Schminkalmanach: die 30er Jahre - der Teint

Das Make-up der 30er Jahre lässt sich zusammenfassen als das "künstliche Jahrzehnt". Soll heißen: jetzt wird gespachtelt. (^.^) Mit der Einführung des Farbfilms brauchte es dringend eine andere Grundierung als für Schwarz-Weiß-Filme, eine, die den Teint natürlich aber makellos erscheinen ließ. Max Factor schritt ans Werk und brachte seine Pan-Cake-Foundation, die von der Konsistenz mit heutigen Mouse-Foundations vergleichbar ist, heraus. Klar, dass die Foundation auch schnell auf den privaten Toilettentischen einzog und zum Umsatzschlager wurde. Nach der Foundation wurde das Gesicht noch abgepudert und zwar stark abgepudert. Das Gesicht musste absolut matt sein. Dafür wurde zunächst mit einer Quaste sehr viel Puder aufgetragen um danach überschüssiges Puder mit einer Bürste wieder sanft abzubürsten. Um dem Gesicht Kontur zu geben wurde gerne noch am Haaransatz Mascara aufgetragen um die idealtypische ovale Form zu unterstreichen oder zumindest zu erschminken. Fertig ist der zugegebenermaßen sehr pfannkuchige und konturlose Teint der 1930er Jahre. (^.^)

Dienstag, 6. Oktober 2015

Nähen für Fortgeschrittene - Säume und Ecken: hohl angenähte Säume

 Hohl angenähte Säume sind Säume, bei denen von der rechten Seite keine Stiche zu sehen sind. Das kann man mit der Hand machen, indem man mit einem Vorwärtsstich die Saumzugabe so festnäht, dass von der rechten Seite des Stoffes immer nur 1 bis 2 Gewebefäden erfasst, oder man nutzt dafür die Nähmaschine und den Blindstich. (^.^)

Die Saumzugabe wird zunächst nach außen, also rechts auf rechts umgebügelt. Anschließend wird die Saumzugabe erneut so umgebügelt dass etwa 1 cm der Zugabe die Solllänge überragt. Anschließend wird mit einem Blindstichfuß und dem Blindstich hohl angenäht. Das Orientierungsrad des Blindstichfußes (rot bei mir), läuft dabei exakt an der Bruchkante entlang.


So sieht der Blindstich auf der linken Seite aus. Jetzt wird nochmal gebügelt, nämlich die Saumzugabe links auf links, also dorthin wo sie hingehört.


Und so sieht nun das fertige Werk Blindstich aus. (^.^)



Sonntag, 4. Oktober 2015

Kompotte einkochen


Nichts ist leichter als Kompotte einzukochen. Wie immer werden zunächst die Gläser vorbereitet - so gehts: Einmachgläser sterilisieren.

Die Früchte der Wahl sollten nicht ganz vollreif sein und so frisch wie nur möglich verarbeitet werden. Die Früchte werden gewaschen, geputzt, entsteint und oder in Mundgerechts stücke geschnitten. Zusammen mit Zucker zum haltbar machen kommen sie in die Gläser. Diese werden mit Wasser aufgefüllt so dass die Früchte bedeckt sind. Die Gläser werden verschlossen und anschließend eingekocht. Fertig ist das Kompott aus dem Glas. (^.^) Meine Lieblingskompotte zeige ich euch in den nächsten Wochen hier.

Freitag, 2. Oktober 2015

Rindfleisch - Braten: Sauerbraten

 Braten dauern ebenfalls ziemlich lang, man kann sie aber ganz gut alleine lassen, daher passieren auch Braten mehr oder weniger nebenbei. Mein Sauerbraten braucht sogar mehrere Tage Vorbereitungszeit. So mache ich ihn:

1 kg Rinderschulter oder -keule


Für die Beize:
350 ml Wasser
150 ml Rotweinessig
1 TL Wacholderbeeren
1/2 TL Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
1 TL Thymian
1 Bund Suppengrün

Zum Schmoren:
Salz
Pfeffer
2 EL Öl
50 Speck in Scheiben

Für die Sauce:
2 EL Butterschmalz
2 TL Zucker
1 TL Tomatenmark
2 EL Mehl
100 ml Rotwein
100 g Sahne
Salz
Pfeffer

Das Fleisch waschen, trocken tupfen und in einen kleinen Topf legen (das Fleisch soll dann vollständig mit Beize bedeckt sein). Das Suppengrün waschen und klein schneiden. die Gewürze mörsern, zusammen mit den übrigen Beizzutaten vermischen, über das Fleisch gießen und das ganze abgedeckt für 3 Tage im Kühlschrank durchziehen lassen. Das Fleisch wird dabei täglich gewendet.

Den Ofen auf 170° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Fleisch aus der Beize nehmen, trocken tupfen und salzen und pfeffern.

Das Öl in einem Bräter erhitzen und das Fleisch rundherum scharf anbraten. Das Gemüse aus der Beize zugeben, mit etwa 2/3 der Beizflüssigkeit aufgießen, das Fleisch mit den Speckscheiben bedecken, den Deckel aufsetzen und den Braten in ca. 90 Minuten im Ofen gar braten.

Das Fleisch aus dem Bräter nehmen und im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen, während die Sauce zubereitet wird. Den Bratensud durchseien und dabei die Flüssigkeit auffangen.

Das Butterschmalz in einem Topf zerlassen und den Zucker darin hellgelb karamelisieren. Das Tomatenmark und das Mehl einrühren und kurz anrösten. Mit dem Bratensud, dem Rotwein und der Sahne aufgießen und unter regelmäßigem Rühren etwa 10 Minuten leise köcheln lassen. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Fleisch aus dem Ofen nehmen, in Scheiben schneiden, anrichten, mit etwas Sauce beträufeln und schmecken lassen. (Die restliche Sauce wird natürlich dazu gereicht.)