Dienstag, 22. Januar 2019

Kleidung nähen - Kragen: Der Schalkragen

Ein Schalkragen ist eine elegante und gleichzeitig gemütliche Ergänzung für viele Kleidungsstücke. Wenn ihr gerne näht und etwas Besonderes ausprobieren möchtet, ist ein Schalkragen eine großartige Wahl. Mit der richtigen Stoffauswahl und ein wenig Geduld könnt ihr ein individuelles Kleidungsstück gestalten, das euch wärmt und stilvoll aussieht. Wählt für den Schalkragen am besten einen weichen, angenehm tragbaren Stoff wie Jersey, Sweatstoff oder Strick. Diese Materialien lassen sich leicht verarbeiten und liegen angenehm am Hals.

Um einen Schalkragen zu nähen, beginnt ihr mit dem Messen des Halsausschnitts eures Kleidungsstücks. Schneidet ein rechteckiges Stoffstück zu, dessen Länge dem Umfang des Halsausschnitts entspricht, plus Nahtzugabe. Die Breite hängt davon ab, wie hoch oder voluminös ihr den Kragen haben möchtet. Faltet das Stoffstück der Länge nach rechts auf rechts zusammen und näht die langen Seiten, sodass ihr eine Stoffröhre erhaltet. Wendet die Röhre anschließend auf die rechte Seite und bügelt sie, damit die Nähte flach liegen.

Steckt den Schalkragen nun an den Halsausschnitt des Kleidungsstücks. Achtet darauf, dass die offenen Kanten des Kragens mit der Kante des Halsausschnitts abschließen. Verteilt den Stoff gleichmäßig und fixiert ihn mit Stecknadeln oder Clips. Näht den Schalkragen mit einem elastischen Stich fest, damit die Naht dehnbar bleibt. Eine Overlockmaschine eignet sich besonders gut, aber auch ein Zickzackstich an der normalen Nähmaschine funktioniert einwandfrei. Wenn euer Kleidungsstück einen Beleg hat, könnt ihr diesen verwenden, um die Naht zu verstecken und ein professionelles Finish zu erzielen.

Ein Schalkragen kann je nach Stil und Stoffwahl unterschiedlich wirken. Ob ihr euch für einen lockeren, voluminösen Look entscheidet oder einen schmaleren Kragen bevorzugt, bleibt euch überlassen. Experimentiert mit verschiedenen Stoffen und Designs, um euren persönlichen Stil zum Ausdruck zu bringen. Das Nähen eines Schalkragens ist eine tolle Möglichkeit, euer handwerkliches Können zu erweitern und eure Garderobe mit einem vielseitigen und komfortablen Element zu bereichern. Probiert es aus und entdeckt, wie viel Freude es macht, ein solches Detail selbst zu gestalten.

Donnerstag, 10. Januar 2019

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Boyfriend-Cardigan

 Auch beim Boyfriend-Cardigan verhält es sich wie beim Herrenhemd: an uns sieht es besser aus. (^.^) Achtet beim Kauf (oder beim Entwenden) unbedingt auf den klassischen Look: also zwei Eingrifftaschen, 3-5 Knöpfe sowie V-Ausschnitt. Das ganze noch in einer klassischen Farbe und aus Natürlciehn Fasern und ihr habt ein Teilchen, das euch ein Leben lang begleitet. (^.^)



Dienstag, 8. Januar 2019

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Haushaltsgeräte

Auch vor Haushaltsgegenständen und -geräten machten die Art Déco-Designer nicht Halt und entwarfen Alltagsdinge in der Regel aus hochwertigen Materialien wie Chrom, Glas, Silber und Lack. Sie wurden oft mit aufwendigen Ornamenten und geometrischen Mustern verziert.

Insgesamt waren Art Déco Haushaltsgegenstände und -geräte ein wichtiger Teil dieser Designbewegung. Sie waren oft elegant und funktional zugleich und spiegelten das neue Verständnis von Ästhetik und Design in allen Lebensbereichen wider, das in den 1920er Jahren entstanden war.



Sonntag, 6. Januar 2019

Strickmuster - Zopfmuster: geflochtener Zopf

Zöpfe werden mit rechten Maschen gestrickt. Damit sie sich entsprechend im Strickstück abheben, sind die umliegenden Maschen links gestrickt. Heute stricken wir einen geflochtenen Zopf. Ich stricke den Zopf dabei über insgesamt 4x3 Maschen und überkreuze in jeder 4. Reihe und zwar in dieser Reihenfolge:

  • die Maschen 1-3 vor der Arbeit überkreuzen
  • die Maschen 7-9 hinter der Arbeit überkreuzen
  • die Maschen 4-6 vor der Arbeit überkreuzen
  • und wiederholen



Freitag, 4. Januar 2019

Bobbi Brown Makeup Manual - Hautpflege: Die Analyse der eigenen Haut

Die Beschaffenheit eurer Gesichtshaut zu verstehen, ist der erste Schritt zu einer effektiven Hautpflegeroutine. Jede Haut ist anders, und was für den einen funktioniert, ist nicht unbedingt das Richtige für jemand anderen. Sich Zeit zu nehmen, um die eigenen Bedürfnisse zu analysieren, zahlt sich langfristig aus – für eine strahlende und gesunde Haut.

Beginnt damit, eure Haut genau zu beobachten. Am besten macht ihr das am Ende eines Tages, wenn ihr ungeschminkt seid und eure Haut nicht frisch gereinigt ist. Fühlt sich eure Haut eher trocken und gespannt an? Glänzt sie vielleicht in der T-Zone, während die Wangen trocken bleiben? Oder wirkt sie insgesamt eher fettige? Achtet auch auf Unregelmäßigkeiten wie Rötungen, empfindliche Stellen oder vergrößerte Poren. Diese kleinen Details verraten euch viel über euren Hauttyp.

Neben dem sichtbaren Zustand spielt auch die Empfindlichkeit eine Rolle. Fragt euch, wie eure Haut auf verschiedene Produkte oder Umwelteinflüsse reagiert. Wenn sie oft gereizt ist, solltet ihr auf beruhigende und parfümfreie Produkte setzen. Falls sie robust ist, könnt ihr intensivere Inhaltsstoffe wie Retinol oder Peelings ausprobieren.

Ein guter Trick, um die Feuchtigkeitsbedürfnisse zu testen, ist der "Pinch-Test". Drückt dazu vorsichtig die Haut am oberen Wangenknochen zusammen. Springt sie sofort zurück, hat eure Haut genug Feuchtigkeit. Bleibt eine Falte sichtbar, könnte sie mehr Pflege gebrauchen.  

Wenn ihr euren Hauttyp und seine Besonderheiten kennt, könnt ihr die passende Pflege wählen. Trockene Haut braucht reichhaltige, nährende Cremes mit Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure oder Shea-Butter. Fettige Haut profitiert von leichten, mattierenden Produkten, die dennoch Feuchtigkeit spenden. Mischhaut verlangt nach einer Balance, indem ihr z. B. unterschiedliche Produkte für die T-Zone und die Wangen benutzt. Bei empfindlicher Haut solltet ihr auf einfache Formulierungen mit wenigen, aber effektiven Inhaltsstoffen setzen.  

Vergesst nicht, dass Haut sich mit der Zeit verändert. Jahreszeiten, Hormone und sogar Stress können Einfluss haben. Was heute passt, muss nicht in einem Jahr noch ideal sein. Achtet darauf, eure Routine regelmäßig anzupassen, um eure Haut stets optimal zu versorgen.

Die Pflege eurer Haut sollte dabei nicht kompliziert sein. Womit ihr eure Haut am besten pflegt, zeige ich euch in der nächsten Zeit. (^.^)

Mittwoch, 2. Januar 2019

Kleidung nähen - Kragen: Der Bindekragen

Ein Bindekragen ist eine wunderbare Möglichkeit, einem Kleidungsstück einen besonderen und eleganten Akzent zu verleihen. Wenn ihr gerne näht und nach einer neuen Herausforderung sucht, ist dieser Kragen genau das Richtige für euch. Mit den passenden Materialien und ein wenig Übung könnt ihr einen Bindekragen gestalten, der eurem Stil entspricht und vielseitig einsetzbar ist. Wählt zunächst einen Stoff aus, der gut fällt und nicht zu steif ist. Leichte Baumwolle, Viskose oder Seide eignen sich ideal, da sie sich leicht drapieren lassen und angenehm auf der Haut liegen.

Um den Bindekragen zu nähen, beginnt ihr damit, den Halsausschnitt eures Kleidungsstücks auszumessen. Schneidet zwei lange, gleich breite Stoffstreifen zu, die als Bänder dienen. Die Länge der Streifen hängt davon ab, wie lang die Schleife oder der Knoten sein soll. Denkt daran, Nahtzugaben einzuplanen. Legt die Streifen rechts auf rechts zusammen und näht die langen Seiten sowie eine der kurzen Seiten zu. Wendet die Streifen anschließend auf die rechte Seite und bügelt sie glatt, damit die Kanten sauber sind.

Der nächste Schritt ist das Annähen des Bindekragens an das Kleidungsstück. Steckt die offenen Enden der Bänder an den Halsausschnitt und verteilt sie gleichmäßig. Je nach Schnittmuster könnt ihr den Kragen entweder komplett rundherum annähen oder nur an den vorderen Partien befestigen, sodass die Bänder lose nach unten fallen. Näht die Teile mit einem Geradstich zusammen und achtet darauf, dass die Naht gleichmäßig verläuft. Wenn euer Kleidungsstück bereits einen Beleg hat, könnt ihr diesen nutzen, um die Naht zu verstecken und ein sauberes Finish zu erzielen.

Zum Schluss formt ihr die Schleife oder den Knoten. Ihr könnt die Bänder locker binden, um einen lässigen Look zu kreieren, oder sie straff zu einer eleganten Schleife formen. Mit kleinen Anpassungen und Details könnt ihr den Bindekragen genau an euren Geschmack anpassen. Das Nähen eines Bindekragens ist nicht nur eine tolle Möglichkeit, eure Nähfähigkeiten zu erweitern, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, eure Kleidung individuell zu gestalten. Probiert es aus und entdeckt, wie ein einfacher Bindekragen eure Garderobe aufwerten kann.

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das weiße Herrenhemd

 Es gibt da das ein oder andere Kleidungsstück in seinem Schrank, das uns sehr eindeutig besser steht. Das klassische weiße Hemd gehört dazu. Wer niemanden zum klauen hat, oder wer das nicht möchte: Kaufen geht natürlich auch. (^.^) Wichtig ist aber, dass es ein wirklich echtes Männerhemd ist, das ist nicht nur superbequem, es wirkt auch einerseits klassisch elegant, aber eben auch ein bisschen sexy-verrucht-geheimnisvoll. Aber schaut selbst:

von links nach rechts: Audrey Hepburn 1953 in "Ein Herz und eine Krone" - Elizabeth Taylor 1956 in "Giganten" - Julia Roberts 1990 in "Pretty Woman" - Uma Thurman 1994 in "Pulp Fiction" - Sharon Stone 1998 bei den Oscars

Mein Herrenhemd ist tatsächlich nicht geklaut sondern gekauft; von meinem Lieblingslabel für Blusen und Hemden: Seidensticker. (^.^)



Dienstag, 18. Dezember 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Tafel"silber"

Das Tefelsilber im Art Déco, war nicht immer echtes Silber, sollte aber zumindest so aussehen. (^.^) Art Déco Tafel"silber" war nich nur sehr beliebt, sondern auch deutlich erschwinglicher.

Typische Merkmale von Art Déco Tafel"silber" sind seine glänzende Oberfläche, die oft mit Gravuren und Dekorationen versehen ist, sowie seine klaren, geometrischen Formen. Beliebte Stücke umfassen Besteck, Teller, Schüsseln und Servierplatten, oft mit starken, symmetrischen Mustern oder anderen dekorativen Elementen, die typisch für den Art Déco-Stil sind.

Einige der bekanntesten Hersteller, die Art Déco Tafel"silber" herstellten, sind WMF (Württembergische Metallwarenfabrik), Christofle und Puiforcat.



Sonntag, 16. Dezember 2018

Strickmuster - Zopfmuster: einfacher Zopf vor der Arbeit

Zöpfe werden mit rechten Maschen gestrickt. Damit sie sich entsprechend im Strickstück abheben, sind die umliegenden Maschen links gestrickt. Heute stricken wir einen einfachen Zopf der vor der Arbeit geführt wird. Ich Stricke den Zopf dabei über drei Maschen. Für den Zopf werden also drei Maschen auf eine Hilfsnadel vor der Arbeit gelegt, die nächsten drei Maschen normal rechts abgestrickt. Dann kommen die Nadel von der Hilfsnadel wieder zurück auf die Stricknadel und werden ebenfalls rechts abgestrickt.



Freitag, 14. Dezember 2018

Bobbi Brown Makeup Manual - Hautpflege: Der Aufbau der Haut

Um die richtige Hautpflege für sich zu finden, ist es zunächst sinnvoll den Aufbau der Haut zu verstehen. Die Haut ist mehr als nur eine Hülle, die euch schützt – sie ist ein wahres Wunderwerk, das aus verschiedenen Schichten besteht und viele wichtige Funktionen erfüllt. Sie verbindet euren Körper mit der Außenwelt, hält schädliche Einflüsse ab und sorgt dafür, dass ihr gesund bleibt. Gleichzeitig spiegelt sie oft wider, wie es euch innerlich geht, und verdient deshalb besondere Aufmerksamkeit.  

Eure Haut ist in drei Hauptschichten aufgebaut: die Oberhaut, die Lederhaut und die Unterhaut. Jede dieser Schichten hat ihre eigenen Aufgaben und trägt dazu bei, eure Haut so leistungsfähig und widerstandsfähig zu machen. Die äußerste Schicht, die Oberhaut, ist wie ein Schutzschild. Sie verhindert, dass Schadstoffe, Bakterien oder Viren in euren Körper eindringen, und bewahrt gleichzeitig die Feuchtigkeit in der Haut. Diese Schicht erneuert sich ständig, indem alte Hautzellen abgestoßen und durch neue ersetzt werden.  

Unter der Oberhaut liegt die Lederhaut, die vor allem für die Stabilität und Elastizität eurer Haut verantwortlich ist. Sie enthält Kollagen- und Elastinfasern, die wie ein Netz eure Haut straff und gleichzeitig dehnbar halten. Außerdem befinden sich in der Lederhaut Blutgefäße, die eure Haut mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, sowie Nervenenden, die euch helfen, Berührungen, Schmerz oder Temperatur zu spüren.  

Die tiefste Schicht ist die Unterhaut, die aus Fettgewebe besteht. Sie isoliert euren Körper, hält ihn warm und dient als Energiespeicher. Gleichzeitig wirkt sie wie ein Polster, das eure Muskeln und Knochen vor äußeren Einwirkungen schützt.  

Zusätzlich zu diesen Schichten gibt es in der Haut zahlreiche spezielle Strukturen. Schweißdrüsen regulieren eure Körpertemperatur, indem sie Schweiß abgeben, der auf der Haut verdunstet. Talgdrüsen produzieren ein fettiges Sekret, das eure Haut geschmeidig hält und vor dem Austrocknen schützt. Haarfollikel und Nägel sind ebenfalls ein Teil der Haut und spielen eine wichtige Rolle für den Schutz und die Funktion.  

Eure Haut ist also ein hochkomplexes Organ, das weit mehr leistet, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Sie schützt euch nicht nur, sondern sorgt auch dafür, dass ihr Wärme, Kälte oder Berührungen wahrnehmen könnt. Gleichzeitig ist sie ständig in Bewegung: Zellen erneuern sich, Drüsen produzieren Sekrete, und die Haut passt sich ständig an äußere Einflüsse an.  

Wenn ihr eure Haut pflegt, unterstützt ihr all diese Prozesse. Eine gesunde Haut ist nicht nur widerstandsfähiger, sondern fühlt sich auch besser an und sieht strahlender aus. Indem ihr versteht, wie eure Haut aufgebaut ist und funktioniert, könnt ihr besser einschätzen, was sie braucht, um gesund zu bleiben. Eure Haut arbeitet unermüdlich für euch – es lohnt sich, ihr die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdient.



Mittwoch, 12. Dezember 2018

Kleidung nähen - Kragen: Der Rollkragen

Ein Rollkragen ist nicht nur ein vielseitiges Kleidungsstück, sondern auch ein wunderbares Projekt für alle, die gerne nähen und sich an etwas Neues wagen möchten. Mit ein wenig Geduld und den richtigen Materialien könnt ihr einen Rollkragen selbst gestalten, der perfekt zu eurem Stil passt und euch in kühleren Monaten warmhält. Beginnt mit der Auswahl des passenden Stoffes. Weiche, dehnbare Materialien wie Jersey oder Strick eignen sich hervorragend, da sie angenehm zu tragen sind und sich leicht verarbeiten lassen. Achtet darauf, dass der Stoff elastisch genug ist, um sich bequem über den Kopf ziehen zu lassen.

Der erste Schritt beim Nähen eines Rollkragens ist das Zuschneiden des Stoffs. Messt dazu den Umfang eures Halsausschnitts und entscheidet, wie hoch der Rollkragen sein soll. Schneidet ein rechteckiges Stück Stoff zu, das doppelt so hoch ist, wie der fertige Rollkragen sein soll, plus eine Nahtzugabe. Die Breite des Rechtecks entspricht dem Umfang des Halsausschnitts, ebenfalls mit Nahtzugabe. Faltet das Stoffstück der Länge nach rechts auf rechts zusammen und näht die offene Kante, um eine Röhre zu formen.

Nun könnt ihr den Rollkragen an den Halsausschnitt eures Kleidungsstücks nähen. Steckt ihn dazu mit Stecknadeln oder Clips fest. Beginnt damit, die Naht des Rollkragens auf eine Schulternaht des Kleidungsstücks zu legen. Dehnt den Rollkragen leicht, während ihr ihn rundherum feststeckt, sodass er gleichmäßig verteilt ist. Achtet darauf, dass die offene Kante des Rollkragens mit dem Halsausschnitt abschließt. Näht dann die Teile mit einem elastischen Stich zusammen, zum Beispiel einem Zickzackstich oder einer Overlocknaht. Das sorgt dafür, dass die Naht dehnbar bleibt und nicht reißt.

Wenn ihr den Rollkragen angenäht habt, bügelt die Naht vorsichtig, um sie flach zu legen. Das verleiht dem Ganzen ein sauberes Finish. Je nach Stoff und persönlichem Geschmack könnt ihr den Rollkragen so lassen, wie er ist, oder die obere Kante leicht umschlagen, um einen eleganten Look zu erzielen. Mit ein wenig Übung und Geduld werdet ihr feststellen, dass das Nähen eines Rollkragens nicht nur spaßig, sondern auch unglaublich lohnend ist. Probiert es aus und entdeckt, wie ihr eurer Garderobe ein individuelles und stilvolles Element hinzufügen könnt.

Freitag, 30. November 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Zopfmusterpulli

Meiner Meinung nachgehört in einen gut sortieren Schrank auf jeden Fall ein Zopfmusterpulli. Das einfach deshalb, weil er urig und lässig aber trotzdem irgendwie chic und vor allem absolut zeitlos ist. Ein Allrounder unter den Pullis quasi. Zudem ist er herrlich warm und passt damit super in die Herbst und Wintergarderobe. (^.^) Für mich braucht es sogar nicht nur einen Zopfmusterpulli, sondern eigentlich sogar mindestens 2: einen Grobgestrickten, in einer warmen Farbe für Kuschelfeeling und Kuschellook sowie einen Feingestrickten für die schickere Ausgabe des Kuschellooks. (^.^) Ein Zopfmusterpulli muss auch nicht unbedingt teuer sein, nur: er sollte aus einer Naturfaser (Wolle) sein, damit ihr wirklich lang Freude an dem guten Stück habt. (^.^)



Mittwoch, 28. November 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Keramik

 Die Art-Déco-Keramik wurde in verschiedenen Ländern hergestellt, Herstellungsschwerpunkte waren aber Frankreich und Großbritannien. Zu den bekanntesten Herstellern gehören die französischen Firmen Sevres, Limoges und Longwy sowie die britischen Firmen Wedgwood und Clarice Cliff.

Art-Déco-Keramik ist bekannt für ihre lebendigen Farben und ihr markantes Design. Sie wurde oft mit Tier- und Pflanzenmotiven dekoriert, aber auch abstrakte Muster und geometrische Formen waren sehr beliebt. Viele Stücke wurden mit glänzenden oder metallischen Glasuren versehen, um einen luxuriösen Effekt zu erzielen.

Art-Déco-Keramik hatte auch einen großen Einfluss auf die moderne Kunst und das Design. Viele Designer und Künstler, die in den 1920er und 1930er Jahren tätig waren, ließen sich von der Art-Déco-Keramik inspirieren und integrierten Elemente dieses Stils in ihre eigenen Arbeiten.



Montag, 26. November 2018

Strickmuster - Zopfmuster: einfacher Zopf hinter der Arbeit

Zöpfe werden mit rechten Maschen gestrickt. Damit sie sich entsprechend im Strickstück abheben, sind die umliegenden Maschen links gestrickt. Beginnen wir heute mit einem einfachen Zopf der hinter der Arbeit geführt wird. Ich Stricke den Zopf dabei über drei Maschen. Für den Zopf werden also drei Maschen auf eine Hilfsnadel hinter der Arbeit gelegt, die nächsten drei Maschen normal rechts abgestrickt. Dann kommen die Nadel von der Hilfsnadel wieder zurück auf die Stricknadel und werden ebenfalls rechts abgestrickt.



Samstag, 24. November 2018

Bobbi Brown Makeup Manual - Hautpflege

Hautpflege ist mehr als nur eine Routine – sie ist eine Investition in euer Wohlbefinden und eure Ausstrahlung. Eure Haut begleitet euch jeden Tag, schützt euch vor äußeren Einflüssen und zeigt oft, wie es euch innerlich geht. Sie verdient es, dass ihr euch mit ihr auseinandersetzt, sie versteht und ihr genau das gebt, was sie braucht.

Eure Haut ist einzigartig. Sie hat ihre eigenen Bedürfnisse, die von verschiedenen Faktoren wie Alter, Lebensstil, Umwelt und sogar der Jahreszeit beeinflusst werden. Was bei anderen funktioniert, muss nicht unbedingt für euch richtig sein. Hautpflege bedeutet, auf die Signale eurer Haut zu achten und herauszufinden, was ihr guttut. Das fängt bei der Wahl der richtigen Reinigungsprodukte an und hört bei dem Schutz vor UV-Strahlen und Schadstoffen nicht auf.

Eine gute Hautpflege sollte immer auf den Zustand und die Beschaffenheit eurer Haut abgestimmt sein. Fettige Haut braucht andere Pflege als trockene, und empfindliche Haut erfordert besondere Aufmerksamkeit. Gleichzeitig verändert sich eure Haut im Laufe der Zeit – was mit zwanzig noch perfekt passt, kann mit vierzig oder fünfzig ganz anders aussehen.

Hautpflege ist auch eine Möglichkeit, euch selbst etwas Gutes zu tun. Sie kann ein Moment der Ruhe sein, in dem ihr euch bewusst um euch selbst kümmert. Es geht nicht darum, perfekt auszusehen, sondern euch in eurer Haut wohlzufühlen. Und das beginnt mit kleinen, regelmäßigen Schritten. Ob es die gründliche Reinigung am Abend, das Eincremen nach dem Duschen oder der Sonnenschutz vor dem Hinausgehen ist – all das trägt dazu bei, eure Haut gesund und strahlend zu halten.

Hautpflege ist keine Wissenschaft, die ihr von heute auf morgen beherrschen müsst. Es geht darum, neugierig zu bleiben, auszuprobieren und zu lernen, was für euch funktioniert. Die kleinen Dinge, die ihr jeden Tag tut, summieren sich zu großen Effekten. Eure Haut wird es euch danken, wenn ihr ihr die Aufmerksamkeit schenkt, die sie verdient. Ihr habt es in der Hand, das Beste aus eurer Haut herauszuholen und euch in ihr rundum wohlzufühlen. Wie genau das funktioniert, schauen wir uns die nächsten Wochen an.

Donnerstag, 22. November 2018

Kleidung nähen - Kragen: Der Hemdblusenkragen

Beim Nähen eines Hemdblusenkragens beginnt ihr mit dem Zuschneiden der Kragen- und Belegteile. Normalerweise benötigt ihr zwei Kragenteile und zwei Belege. Legt die Kragenteile rechts auf rechts aufeinander und näht die äußeren Kanten zusammen. Lasst die untere Kante offen, die später am Halsausschnitt angenäht wird. Achtet darauf, dass ihr an den Ecken präzise näht: Lasst die Nadel im Stoff, hebt das Nähfüßchen an und dreht den Stoff, um scharfe Ecken zu erhalten. Schneidet die Nahtzugabe in den Ecken schräg ab, um das Wenden zu erleichtern.

Wendet den Kragen auf rechts und arbeitet die Ecken vorsichtig heraus. Bügelt den Kragen gut, damit er sauber und flach liegt. Jetzt sind die Belege an der Reihe. Steckt die Belege rechts auf rechts an die Vorderteile der Bluse und näht entlang der Reverskanten und dem Halsausschnitt. Achtet darauf, die Rundungen gleichmäßig zu nähen, und schneidet die Nahtzugaben an den Ecken zurück, um eine saubere Wendeform zu gewährleisten. Wendet die Belege und bügelt sie ordentlich aus.

Nun wird der Kragen an die Bluse angenäht. Legt den Kragen zwischen die Belege, sodass die offenen Kanten des Kragens an der Nahtlinie des Halsausschnitts liegen. Steckt alles gut fest und näht die Teile zusammen. Achtet darauf, dass der Kragen gleichmäßig eingefasst ist, um Falten zu vermeiden. 

Zum Schluss kontrolliert ihr alle Nähte, schneidet überschüssige Nahtzugaben zurück und bügelt den gesamten Kragen, um ein professionelles Finish zu erzielen. So habt ihr einen Hemdblusenkragen genäht, der sauber und ordentlich sitzt.

Samstag, 10. November 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Kashmir-Pulli

Lana Turner in Kaschmir


Bei Kaschmir handelt es sich um die wärmste Naturfaser, die zwar kuschelig warm hält, aber gleichzeitig kein großes Volumen hat; man sieht also im "warmen Pulli" trotzdem nicht aus, wie die kleine Schwester des Michelin-Männchens. (^.^) Kaschmir gibt es in unterschiedlichen Qualitäten, die sich an der länge der verarbeiteten Fasern bemisst und sich damit direkt am Preis widerspiegelt. Ein Kaschmirpulli unter 150 € (Originalverkaufspreis natürlich)  ist sehr wahrscheinlich sein Geld nicht wert, also Augen auf beim Einkauf, nicht, dass ihr euch am Ende über einen dauerflusenden Pulli ärgern müsst, nur weil ihr euch ein paar Euro sparen wolltet. Ein Kaschmirpulli ist zusätzlich umso wärmer, je mehr Fäden versponnen sind, aber Kaschmir ist wie gesagt, sowieso schon extrem wärmend, kauft euch also den Pulli nicht zu dick. In unseren mitteleuropäischen Breitengraden reicht tatsächlich ein dünner Kaschmirpulli absolut - selbst an kalten Wintertagen. Als Naturfaser ist Kaschmir natürlich auch feuchtigkeitsregulierend. Mit einer Beimischung von Seide geht damit Kaschmir sogar als leichter Sommerpulli. (^.^) Man denke nur an Lana Turner in "Der 3. Grad" in einem engen Kaschmirpulli. (^.^)

Meine Bestände an Kaschmir sind tatsächlich (noch) übersichtlich



Donnerstag, 8. November 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Möbel

Typische Merkmale von Art Déco Möbeln sind glänzende Oberflächen wie poliertes Holz oder lackiertes Metall, intensive Farben wie Schwarz, Gold und Silber sowie abstrakte, geometrische Muster und Formen. Die Möbel waren oft aufwendig verziert, mit Schnitzereien, Inkrustationen und Intarsien.

Zu den bekanntesten Art Déco Möbeln gehören Sideboards, Kommoden, Schreibtische und Vitrinen aber auch Stühle und Sessel. Sie wurden oft als Teil eines größeren Ensembles entworfen, das auch Beleuchtung, Teppiche und andere Dekorationen umfasste, um eine vollständige Art-Deco-Atmosphäre zu schaffen.



Dienstag, 6. November 2018

Die Schachenmayrin - Pulli Nr. 3: fertig (^.^)

 Nur noch Fäden vernähen und den Kragen und die Umschläge mit einem Schlingstich festnähen und schon ist das gute Stück auch schon fertig. (^.^)



Sonntag, 4. November 2018

Bobbi Brown Makeup Manual - Schönheit von Innen: Hautschädlinge

Jeden Tag ist eure Haut äußeren Einflüssen ausgesetzt, die ihre Gesundheit und ihr Erscheinungsbild beeinflussen können. Freie Radikale, UV-Strahlen und andere Schadstoffe sind dabei die Hauptverursacher, die eure Haut strapazieren und sichtbare Spuren hinterlassen können. Sie wirken auf verschiedene Arten, oft subtil, aber mit langfristigen Konsequenzen, wenn sie unbeachtet bleiben.  

Freie Radikale sind instabile Moleküle, die durch äußere Faktoren wie Umweltverschmutzung, Zigarettenrauch oder UV-Strahlung entstehen. Sie greifen die Zellen eurer Haut an, beschädigen die Zellmembranen und fördern oxidativen Stress. Dieser Prozess beschleunigt die Hautalterung, da die Haut an Elastizität verliert und feine Linien sowie Falten entstehen können. Auch der Feuchtigkeitsgehalt eurer Haut wird beeinträchtigt, was sie trockener und anfälliger macht.  

UV-Strahlen sind eine der bekanntesten Gefahren für die Haut. Sie dringen tief in die Haut ein und schädigen das Kollagen, ein Protein, das für die Straffheit und Festigkeit der Haut verantwortlich ist. Langfristige UV-Belastung führt zu Pigmentflecken, einem unregelmäßigen Hautbild und vorzeitiger Hautalterung. Noch gravierender ist das Risiko, dass UV-Strahlen Hautkrebs verursachen können, da sie die DNA in den Hautzellen direkt angreifen.  

Auch andere äußere Schadstoffe wie Feinstaub oder Abgase setzen eurer Haut zu. Sie können die Poren verstopfen, Entzündungen auslösen und die natürliche Barriere schwächen, die eure Haut vor dem Eindringen schädlicher Substanzen schützt. Eine geschwächte Barriere macht die Haut anfälliger für Rötungen, Irritationen und Infektionen.  

Selbst extreme Wetterbedingungen wie Kälte, Hitze oder Wind wirken auf die Haut. Kälte kann die Durchblutung reduzieren, was dazu führt, dass eure Haut blasser und trockener wird. Starke Hitze hingegen fördert die Schweißproduktion, die bei unzureichender Reinigung zu verstopften Poren und Unreinheiten führen kann. Wind kann die Hautoberfläche austrocknen und kleine Risse verursachen, die es Bakterien leichter machen, in die Haut einzudringen.  

Ein weiterer Faktor, der häufig unterschätzt wird, ist blaues Licht, das von Bildschirmen ausgeht. Es dringt ähnlich wie UV-Strahlen in die Haut ein und fördert die Bildung freier Radikale. Langfristig kann auch dieses Licht die Hautalterung beschleunigen und Pigmentveränderungen hervorrufen.  

Trotz all dieser Einflüsse hat eure Haut erstaunliche Selbstheilungskräfte. Eine gezielte Pflege kann sie unterstützen, ihre natürliche Barriere zu stärken und sich besser gegen äußere Angriffe zu schützen. Antioxidantien in Pflegeprodukten oder Lebensmitteln neutralisieren freie Radikale und helfen der Haut, sich zu regenerieren. Ein effektiver UV-Schutz bewahrt euch vor den schlimmsten Folgen der Sonnenstrahlung und hält eure Haut länger gesund. Auch eine gründliche Reinigung am Abend ist wichtig, um Schadstoffe und Schmutz zu entfernen, die sich tagsüber auf der Haut ablagern.  

Eure Haut ist ständig gefordert, sich gegen äußere Schädlinge zu behaupten. Indem ihr sie schützt und pflegt, könnt ihr die negativen Effekte minimieren und dafür sorgen, dass sie gesund, strahlend und widerstandsfähig bleibt. Es liegt in euren Händen, eurer Haut die Unterstützung zu geben, die sie braucht, um all diesen Herausforderungen zu trotzen.

Freitag, 2. November 2018

Kleidung nähen - Kragen: Der Stehkragen

Beim Nähen eines Stehkragens beginnt ihr damit, die beiden Kragenteile auszuschneiden. Meist besteht der Kragen aus einem äußeren und einem inneren Teil. Legt die beiden Teile rechts auf rechts, also mit den schönen Seiten zueinander, und näht die oberen Kanten zusammen. Lasst die untere Kante offen, da diese später am Halsausschnitt befestigt wird. An den Enden des Kragens dreht ihr den Stoff vorsichtig um die Nadel, um saubere, gleichmäßige Ecken zu bekommen. Schneidet die Nahtzugaben an den Ecken schräg ab, um das Volumen zu reduzieren.

Nachdem ihr die Nahtzugaben zurückgeschnitten habt, wendet ihr den Kragen auf rechts. Nutzt eine Ecke oder ein stumpfes Werkzeug, um die Ecken sauber herauszuarbeiten. Bügelt den Kragen anschließend flach, damit die Nähte sauber liegen.

Nun befestigt ihr den Kragen am Halsausschnitt des Kleidungsstücks. Zuerst markiert ihr die Mitte des Halsausschnitts und des Kragens, damit der Kragen gleichmäßig sitzt. Steckt dann das innere Kragenteil rechts auf rechts an den Halsausschnitt und näht es fest. Danach schlagt ihr das äußere Kragenteil nach innen um und steckt es so fest, dass die Naht innen verdeckt wird. Entweder näht ihr diesen Teil von Hand oder näht knappkantig mit der Maschine entlang der Kante, um den Kragen sauber zu fixieren.

Zum Abschluss kontrolliert ihr die Nähte, ob alles gleichmäßig sitzt, und bügelt den Kragen, um ihm die endgültige Form zu geben. So sitzt der Stehkragen sauber am Halsausschnitt und hat eine stabile, ordentliche Form.

Samstag, 20. Oktober 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Die Tunika

 

Tunica manicata
Mit dem eigentlich klassisch römischen Kleidungsstück hat das, was wir heute unter einer Tunika verstehen, kaum mehr etwas zu tun. Wobei es "die" Tunika schon damals nicht gab. Tunika ist eher der Oberbegriff, für viele unterschiedliche Kleidungsstücke bei Mann und Frau in diversen Schnittvariationen. Was unserer heutigen Tunika noch am nächsten kommt ist die sog. tunica manicata ("Ärmeltunika") aus spätrömischer Zeit, die von beiden Geschlechtern getragen wurde.

Heute ist eine Tunika ein einfaches, gerade geschnittenes oder allenfalls leicht tailliertes Oberteil, das über den Po reicht. Und: Tuniken haben üblicherweise "Sommerfarben" oder sind fröhlich bunt gemustert. Entsprechend zurückhaltend wird eine Tunika, insbesondere was Accessoires betrifft kombiniert. Sie ist aber bestens dafür geeignet, um sehr streng wirkende Kleidungsstücke wie Anzüge oder Kostüme etwas aufzubrechen, ohne dass sie dabei an chic verlieren würden.

Tunika von Tory Burch

Tuniken gibt es natürlich wie Sand am Meer und annähernd jeder Bekleidungshersteller hat Tuniken im Sortiment. Ich schwöre bei Tuniken, als klassisches Sommerkleidungsstück auf Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Seide, einfach, weil Naturfasern besser wärmeregulierend sind und man zudem nicht so schnell das Gefühl bekommt, das Deo könnte versagen. (^.^) Stilistisch liebe ich die Tuniken von Tory Burch, einfach weil sie den Spagat zwischen klassisch-zeitlos und modisch am besten hinbekommen, so dass man definitiv länger als nur eine Saison Freude an der durchaus etwas größeren Investition hat. (^.^)

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Architektur

Art Déco Architektur zeichnet sich durch eine Fülle von Merkmalen aus, darunter scharfe Linien, glatte Oberflächen, abstrakte geometrische Formen und reichhaltige Verzierungen. Häufig verwendete Materialien waren Stahl, Beton und Glas, aber auch exotische Materialien wie Elfenbein und Schildpatt wurden manchmal eingesetzt.

Eines der berühmtesten Beispiele für Art Déco Architektur ist das Empire State Building in New York, es gibt aber auch bei uns einige markante Beispiele für Art Déco Architektur, wie ihr auf dem Bild unten sehen könnt. (^.^)

oben: Kirche am Hohenzollernplatz, Berlin - Wohnhäuser in München
Mitte: Karl-Marx-Hof, Wien - Johanniskirche, Liesing - Villa Landau Semmering
unten: Lory Spital, Bern - Alte Börse, Zürich - Globus, Basel

Dienstag, 16. Oktober 2018

Die Schachenmayrin - Pulli Nr. 3: Die Querstreifen

 


Laut Anleitung werden die Querstreifen mit je zwei Strängen roter und zwei Strängen schwarzer Wolle geflochten und dann aufgenäht. Was ich zu Anfangs aber nicht bedacht habe: wie will ich denn die Zopfenden ohne Seitennähte - ihr erinnert euch: ich habe in Runden gestrickt - sichern?

Was soll ich sagen... Nach etlichen missglückten Versuchen habe ich mich dazu entschlossen, das gute Stück jetzt nicht zu ruinieren. Ich lasse die Querstreifen einfach weg, der Pulli ist auch so richtig schön. Wie er in fertig, aussieht, zeige ich euch beim nächsten Mal. (^.^)

Sonntag, 14. Oktober 2018

Bobbi Brown Makeup Manual - Schönheit von Innen: Schlaf

Schlaf ist weit mehr als nur Erholung für euren Körper – er ist eine essenzielle Phase, in der sich eure Haut und Haare regenerieren und neue Kraft schöpfen können. Wer ausreichend und gut schläft, gibt seinem Körper die Möglichkeit, sich zu erneuern und seine natürlichen Reparaturprozesse zu aktivieren. Die positiven Effekte zeigen sich besonders in einem frischen Hautbild und gesundem, kräftigem Haar.  

Während ihr schlaft, arbeitet euer Körper auf Hochtouren, um Zellen zu erneuern und Schäden zu reparieren. Die Haut profitiert von dieser Regeneration, indem sie Feuchtigkeit besser speichern kann und ihre Schutzbarriere gestärkt wird. Schlafmangel hingegen kann zu trockener, fahler Haut und einem gestressten Erscheinungsbild führen. Besonders wichtig ist die Tiefschlafphase, in der die Ausschüttung von Wachstumshormonen die Zellteilung und Kollagenbildung ankurbelt. Das sorgt für straffere, elastischere Haut und hilft, Falten vorzubeugen.  

Auch für eure Haare ist Schlaf ein entscheidender Faktor. Während der Nachtruhe wird die Kopfhaut besser durchblutet, was die Versorgung der Haarwurzeln mit Nährstoffen und Sauerstoff verbessert. Das fördert das Haarwachstum und macht eure Haare widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse. Wenn ihr zu wenig schlaft, können eure Haare stumpf und brüchig werden, da der Körper nicht genügend Zeit hat, die notwendigen Regenerationsprozesse abzuschließen.  

Ein weiterer Vorteil von gutem Schlaf ist die Reduktion von Stress. Chronischer Stress kann die Produktion von Cortisol erhöhen, was sich negativ auf Haut und Haare auswirkt. Cortisol fördert Entzündungen, was zu Hautproblemen wie Akne oder Rötungen führen kann, und kann Haarausfall begünstigen. Durch ausreichend Schlaf senkt ihr euer Stressniveau, und das hilft, eure Haut zu beruhigen und das Haarwachstum zu stabilisieren.  

Auch der Feuchtigkeitshaushalt der Haut wird während des Schlafs reguliert. In der Nacht nimmt die Haut Pflegeprodukte besonders gut auf, da ihre Durchlässigkeit erhöht ist. Wenn ihr euch vor dem Schlafengehen mit Feuchtigkeitspflege oder nährenden Ölen versorgt, unterstützt ihr die nächtliche Regeneration und sorgt dafür, dass eure Haut morgens erfrischt aussieht.  

Guter Schlaf wirkt außerdem wie ein natürlicher Detox. Während der Nacht arbeitet euer Lymphsystem daran, Giftstoffe aus dem Körper zu leiten, die sich auch auf die Haut auswirken können. Ein gesunder Schlafrhythmus sorgt dafür, dass eure Haut klar und strahlend bleibt, während dunkle Augenringe und ein fahler Teint reduziert werden.  

Die Qualität eures Schlafs spielt dabei eine genauso wichtige Rolle wie die Dauer. Achtet auf eine ruhige, entspannte Schlafumgebung und versucht, feste Schlafzeiten einzuhalten, um eure innere Uhr im Gleichgewicht zu halten. Mit ausreichend Schlaf gebt ihr eurem Körper die Möglichkeit, sich von innen zu erneuern und eure Haut und Haare zum Strahlen zu bringen. Es ist die einfachste und natürlichste Schönheitsroutine, die ihr euch gönnen könnt.  

Freitag, 12. Oktober 2018

Kleidung nähen - Kragen: Der alternative Reverskragen

Beim Nähen eines alternativen Reverskragens schneidet ihr zuerst die Kragen- und Reversteile nach dem Schnittmuster zu. Ein alternativer Reverskragen weicht oft leicht in der Form ab, hat vielleicht andere Linienführungen oder eine andere Größe, doch der Nähprozess bleibt grundsätzlich gleich. Beginnt damit, die beiden Kragenteile rechts auf rechts zu legen und die Außenkanten zusammenzunähen. Lasst die Unterseite offen. Achtet an den Ecken darauf, die Nadel im Stoff zu lassen, das Nähfüßchen anzuheben und den Stoff zu drehen, um scharfe Ecken zu erzielen. Schneidet die Nahtzugaben an den Ecken schräg ab, wendet den Kragen und bügelt ihn glatt.

Für das Revers steckt ihr die Belege rechts auf rechts an die Vorderteile des Kleidungsstücks und näht entlang der Reverskanten. Bei einer alternativen Form des Revers kann die Linie anders verlaufen, was jedoch keinen Unterschied im Nähvorgang macht. Achtet darauf, die Rundungen oder Ecken sauber zu nähen und die Nahtzugaben bei Bedarf zurückzuschneiden, besonders in den Ecken oder an Stellen mit stärkeren Kurven. Nach dem Nähen wendet ihr die Reversbelege und bügelt die Kanten ordentlich aus.

Der Kragen wird nun zwischen die Reversbelege und das Vorderteil eingesetzt. Die offene Kante des Kragens wird an der Nahtlinie des Halsausschnitts fixiert. Steckt alles gut fest und näht den Kragen in einem Schritt zusammen mit den Belegen fest. Achtet darauf, dass der Kragen gleichmäßig eingefasst wird, und vermeidet Falten an den Nähten.

Zum Schluss wendet ihr das Revers samt Kragen und bügelt es sorgfältig, um scharfe Kanten und eine saubere Form zu erhalten. Gegebenenfalls könnt ihr eine knappkantige Steppnaht an den Kanten des Revers anbringen, um alles zu fixieren und das Erscheinungsbild sauber und ordentlich zu halten.

Sonntag, 30. September 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Poloshirt


Man könnte meinen, das Poloshirt wäre zum Polospielen erfunden worden, aber weit gefehlt...Es war der Tennisstar vielmehr der Tennisstar der 20er Jahre,René Lacoste, auch Le Crocodile genannt, der einen Freund bat, für ihn ein kurzärmeliges Tennishemd zu entwerfen, da Tennis bis dato in langärmeligen Hemden gespielt wurde. selbstverständlich erfüllt der Freund die bitte und bestickte das neue, kurzärmelige Tennishemd noch mit einem Krokodil für Le Crocodile und geboren war das Poloshirt. warum es dann non Polo- und nicht Tennisshirt heißt, entzieht sich tatsächlich meiner Kenntnis. Wie dem auch sei, das Poloshirt wurde damit schnell zur Tennisuniform und bald irgendwie auch zur Streberuniform. Trotzdem kann ein Polo auch ein Fashionstatement sein, lasst aber dabei die Finger vom Geeklook. Brecht den Look auf, seid weder sportlich noch spießig sondern sexy. (^.^)


Fehlt noch, worauf man beim Kauf eines Polos achten solltet. Ihr rechnet jetzt vermutlich mit "Qualität" so wie ihr das kennt von mir. Aber nein, heute sage ich mal etwas völlig untypisches für mich: es ist einzig und allein der Name: Polos kommen von Lacoste oder Fred Perry, der 1952 anfing den Lacoste-Look zu kopieren, wobei er das Krokodil durch einen Lorbeerkranz ersetzte. Punkt. Alternativen gibt es nicht. Zumindest nicht für mich. (^.^)

Freitag, 28. September 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco

Art Déco ist ein Kunst- und Designstil, der in den 1920er und 1930er Jahren entstanden ist und sich durch eine Kombination von modernen Technologien und traditionellen Handwerkskünsten auszeichnet. 

Der Art Déco-Stil ist bekannt für seine klaren Linien, geometrischen Formen und oft auffälligen Farben. Typische Motive des Art Déco sind Sonnenstrahlen, Fächerformen, abstrakte Tier- und Pflanzenmotive sowie sich wiederholende geometrische Muster. Die Verwendung von exotischen Materialien wie Elfenbein, Edelsteinen und Lacken ist ein weiteres Merkmal des Art Déco-Stils.

Das Art Déco war eine wichtige Reaktion auf den vorherigen Jugendstil, der durch organische Formen und Ornamente gekennzeichnet war. Das Art Déco hingegen legte mehr Wert auf Klarheit, Strenge und Eleganz. Der Stil gilt bis heute auch als "goldenes Zeitalter des Designs" bekannt ist.

Das Art Déco hat seine Wurzeln in verschiedenen künstlerischen Bewegungen und Strömungen der Zeit, wie dem Kubismus, dem Futurismus und dem Konstruktivismus. Die Vereinfachung und Abstraktion von Formen und Motiven ist ein weiteres wichtiges Merkmal des Art Déco.

Auf die einzelnen Schwerpunkte des Art Déco werde ich die nächsten Wochen vertiefender eingehen. (^.^)

Mittwoch, 26. September 2018

Die Schachenmayrin - Pulli Nr. 3: Die Ärmel


Spätestens bei den Ärmeln blüht unsere Anleitung zu voller Vintageblüte auf. Hier beschränkt sich die Anleitung nämlich auf folgendes:

"Der Ärmelanschlag zählt 50 M. Hier wird langsam, gleich dem Schnittmuster auf-, an der Rundung oben abgenommen."

Und etwas später noch:

"Vorne an beiden Ärmeln sind die Maschen aufzufassen und kleine Aufschläge mit r. M. zu arbeiten." 

Das ist dann auch schon alles. (^.^)

In weiser Voraussicht habe ich den Armausschnitt bereits in klassischer Ärmelrundung gearbeitet. Ich möchte nämlich den Ärmel direkt von oben einstricken. (^.^)

Die oberste Breite einer Armkugel sind bei Normalgrößen immer 5 cm. Nach meiner Maschenprobe nehme ich also links und rechts der Schulternaht je 7 Maschen - also in Summe 14 Maschen auf. An der Ärmelseite nehme ich 48 Maschen auf, ich nehme also 3 Maschen auf und übergehe 1, da 3 Maschen in der Breite = 4 Maschen in der Höhe entspricht. An der Unterseite des Armausschnitts nehme ich je 5 Maschen auf  Vorder- und Rückteil auf. An der rückwärtigen Ärmelseite nehme ich schließlich noch 39 Maschen auf.

Wir stricken jetzt von Rechts die Ärmel ein:

Reihe 1: 14 Maschen im Grundmuster

Reihe 2: Doppelmasche - 13 Maschen im Grundmuster und 3 Maschen weiter, ebenfalls im Grundmuster

Reihe 3: Doppelmasche - 16 Maschen im Grundmuster, die Doppelmasche wird normal abgestrickt und 3 Maschen weiter, ebenfalls im Grundmuster

in der gleichen Logik setzen wir jetzt fort nämlich noch mal beidseitig +3 Maschen und anschließend je 2x +2 Maschen, 1x +1 Masche und anschließend an der stärkeren Maschenseite in jeder 2. Reihe +2, ansonsten beidseitig +1 Masche (insgesamt 9x, wobei wir mit einer +2 Reihe enden. Nun folgen wieder 2x +2 Maschen, 2x +3 Maschen und einmal +5 Maschen. Jetzt schließen wir den Ärmel zur Runde und stricken in Runden weiter.

Laut Anleitung beträgt die Ärmellänge 40 cm, was auch meiner Ärmellänge entspricht. Ich muss also nur umrechnen. Ich muss also laut meiner Maschenprobe 142 Runden stricken. 12 Runden ziehe ich dabei für den Umschlag ab, es sind also 130 Runden. Dabei muss ich zudem in jeder 5 Reihe beidseitig in jeder Runde je eine Masche abnehmen (ich habe jetzt 111 Maschen auf der Nadel und muss am Ende auf 22 cm, also 59 Maschen kommen).
In Reihe 130 wechsle ich für den Umschlag über 12 Reihen auf glatt links, Reihe 13 stricke ich rechts, gefolgt von weiteren 12 Reihen glatt links. So passt der Umschlag zum Kragen und ohne Fortsetzung des Grundmusters trägt der Umschlag auch nicht so auf. (^.^)

Jetzt fehlt noch der 2. Ärmel dann widmen wir uns den Querstreifen. (^.^)

Montag, 24. September 2018

Bobbi Brown Makeup Manual - Schönheit von Innen: Sport

Sport ist nicht nur gut für eure Fitness und Gesundheit, sondern hat auch beeindruckende Vorteile für Haut und Haare. Wenn ihr regelmäßig aktiv seid, bringt ihr euren ganzen Körper in Schwung, was sich auch in einem strahlenden Teint und kräftigem Haar widerspiegelt. Bewegung ist eine natürliche Schönheitskur, die von innen wirkt und eure Haut und Haare auf vielfältige Weise unterstützt.  

Beim Sport wird eure Durchblutung angeregt, was dafür sorgt, dass Haut und Kopfhaut besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Das Ergebnis ist ein rosiger, gesunder Teint und eine verbesserte Regeneration der Hautzellen. Gleichzeitig unterstützt die gesteigerte Durchblutung die Haarwurzeln, was das Haarwachstum fördern kann. Eure Haare wirken kräftiger und widerstandsfähiger, wenn sie ausreichend Nährstoffe erhalten.  

Ein weiterer Vorteil von Sport ist die Anregung der Schweißproduktion. Schwitzen reinigt die Haut, indem es überschüssigen Talg und Schmutz aus den Poren spült. Das kann helfen, Unreinheiten vorzubeugen und das Hautbild zu klären. Wichtig ist, dass ihr nach dem Training die Haut gründlich reinigt, um die ausgeschiedenen Stoffe zu entfernen und die Poren nicht wieder zu verstopfen.  

Sport senkt außerdem das Stressniveau, und das hat direkte Auswirkungen auf Haut und Haare. Stress ist oft ein Auslöser für Hautprobleme wie Akne oder Ekzeme und kann Haarausfall verstärken. Wenn ihr euch durch Bewegung entspannt und eure Stimmung hebt, reduziert ihr die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol. Das hilft eurer Haut, sich zu regenerieren, und sorgt dafür, dass eure Haare weniger anfällig für Haarausfall sind.  

Regelmäßige Bewegung fördert zudem die Produktion von Kollagen, einem Protein, das für die Festigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich ist. Wenn ihr aktiv seid, unterstützt ihr die natürliche Kollagenbildung, wodurch eure Haut straffer und widerstandsfähiger bleibt. Das wirkt nicht nur vorbeugend gegen Falten, sondern hilft auch, die Haut nach Verletzungen oder Unreinheiten schneller zu heilen.  

Für eure Haare hat Sport noch einen weiteren Vorteil: Die verbesserte Durchblutung der Kopfhaut regt die Aktivität der Haarfollikel an, was das Wachstum gesunder, kräftiger Haare fördert. Gleichzeitig kann Bewegung die Versorgung der Kopfhaut mit Sauerstoff verbessern, was die Haare widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse macht.  

Durch Sport unterstützt ihr nicht nur eure körperliche Fitness, sondern auch eure natürliche Schönheit. Eine Kombination aus Bewegung, frischer Luft und einer ausgewogenen Ernährung ist der Schlüssel, um eure Haut und Haare gesund und gepflegt aussehen zu lassen. Ob Ausdauersport, Yoga oder Krafttraining – jede Form der Bewegung bringt euch näher zu einem strahlenden Teint und kräftigem, gesundem Haar. Euer Körper, eure Haut und eure Haare profitieren auf allen Ebenen von der positiven Wirkung regelmäßiger Aktivität.