Sonntag, 25. Februar 2024

Kleidung nähen - Kragen: Der alternative Reverskragen

Beim Nähen eines alternativen Reverskragens schneidet ihr zuerst die Kragen- und Reversteile nach dem Schnittmuster zu. Ein alternativer Reverskragen weicht oft leicht in der Form ab, hat vielleicht andere Linienführungen oder eine andere Größe, doch der Nähprozess bleibt grundsätzlich gleich. Beginnt damit, die beiden Kragenteile rechts auf rechts zu legen und die Außenkanten zusammenzunähen. Lasst die Unterseite offen. Achtet an den Ecken darauf, die Nadel im Stoff zu lassen, das Nähfüßchen anzuheben und den Stoff zu drehen, um scharfe Ecken zu erzielen. Schneidet die Nahtzugaben an den Ecken schräg ab, wendet den Kragen und bügelt ihn glatt.

Für das Revers steckt ihr die Belege rechts auf rechts an die Vorderteile des Kleidungsstücks und näht entlang der Reverskanten. Bei einer alternativen Form des Revers kann die Linie anders verlaufen, was jedoch keinen Unterschied im Nähvorgang macht. Achtet darauf, die Rundungen oder Ecken sauber zu nähen und die Nahtzugaben bei Bedarf zurückzuschneiden, besonders in den Ecken oder an Stellen mit stärkeren Kurven. Nach dem Nähen wendet ihr die Reversbelege und bügelt die Kanten ordentlich aus.

Der Kragen wird nun zwischen die Reversbelege und das Vorderteil eingesetzt. Die offene Kante des Kragens wird an der Nahtlinie des Halsausschnitts fixiert. Steckt alles gut fest und näht den Kragen in einem Schritt zusammen mit den Belegen fest. Achtet darauf, dass der Kragen gleichmäßig eingefasst wird, und vermeidet Falten an den Nähten.

Zum Schluss wendet ihr das Revers samt Kragen und bügelt es sorgfältig, um scharfe Kanten und eine saubere Form zu erhalten. Gegebenenfalls könnt ihr eine knappkantige Steppnaht an den Kanten des Revers anbringen, um alles zu fixieren und das Erscheinungsbild sauber und ordentlich zu halten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen