Sonntag, 24. November 2013
Gegen den Uhrzeigersinn gewickelte Pin-Curls
Freitag, 22. November 2013
mittelfester Rührteig - Umgedrehter Kirschkuchen
50 g Butter
3 EL Zucker
400 g Kirschen
150 g Butter
150 g Zucker
3 Eier
1 Prise Salz
300 g Mehl
2 TL Backpulver
2 EL Rum
Zubereitung:
Eine Springform mit Backpapier ausschlagen. 50 g Butter in einem Topf schmelzen. Die flüssige Butter auf dem Boden der Springform verteilen und mit den 3 EL Zucker ausstreuen. Nun die Kirschen waschen, putzen und entsteinen und den Boden der Springform damit auslegen.
Den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Butter glatt rühren, Zucker, Eier und Salz zugeben und zu einer Schaummasse verrühren - d.h. so lange rühren, bis sich kleine Schaumbläschen an der Teigoberfläche bilden. Das Mehl mit dem Backpulver auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe zusammen mit dem Rum kurz unterrühren.
Den Teig auf die Kirschen geben und glatt streichen. Den Kuchen nun bei 180° C auf der untersten Schiene in etwa 30 Minuten fertig backen.
Den fertig gebackenen Kuchen auf einem Kuchengitter etwas ausdampfen lassen, dann auf eine Tortenplatte stürzen, das Backpapier vorsichtig abziehen und auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und genießen. (^.^)
Mittwoch, 20. November 2013
Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Oberteile: Basics - Das weiße Herrenhemd
Es gibt da das ein oder andere Kleidungsstück in seinem Schrank, das uns sehr eindeutig besser steht. Das klassische weiße Hemd gehört dazu. Wer niemanden zum klauen hat, oder wer das nicht möchte: Kaufen geht natürlich auch. (^.^) Wichtig ist aber, dass es ein wirklich echtes Männerhemd ist, das ist nicht nur superbequem, es wirkt auch einerseits klassisch elegant, aber eben auch ein bisschen sexy-verrucht-geheimnisvoll. Aber schaut selbst:
Mein Herrenhemd ist tatsächlich nicht geklaut sondern gekauft; von meinem Lieblingslabel für Blusen und Hemden: Seidensticker. (^.^)
Montag, 18. November 2013
The Westside Chilling Area
Samstag, 16. November 2013
Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug - zusammennähen mit dem Matrazenstich
Die beiden zusammenzunähenden Strickstücke werden flach nebeneinander, mit der rechten Seite nach oben, gelegt. Wir beginnen nun von unten nach oben zusammen zu nähen. Als Arbeitsfaden dient uns dabei der Faden, den wir vom Anschlag zurückbehalten haben. Mit diesem Faden fassen wir vom gegenüberliegendenden, also rechts liegenden Strickstück direkt neben der Randmasche einen Querfäden auf, wechseln zum links liegenden Strickstück, fassen dort den entsprechenden Querfaden auf und so weiter und so fort, bis die Naht komplett geschlossen ist. Zwischendurch wird der Arbeitsfaden immer wieder angezogen, so kann man auch leicht überprüfen, ob die Naht noch gleichmäßig ist und die Maschen passend aufeinandertreffen.
Abschließend wird der Arbeitsfaden noch vernäht und fertig ist die geschlossene Naht. (^.^)
Hier nochmal die geschlossene Naht von außen und innen:
Donnerstag, 14. November 2013
Lilis kleine Malstunde - eine Schminkschule
Dienstag, 12. November 2013
Die Grundkurs Nähen - Materialkunde: Die Nähmaschine - eine kleine Kaufberatung
Sonntag, 10. November 2013
Suppe einkochen - Geflügelfond
500 g Geflügelknochen
1 Kalbsfuß
1 Karotte
1/2 Lauchstange
1 Stange Staudensellerie
1 Zwiebel
1 Gewürznelke
2 Lorbeerblätter
10 Pfefferkörner
1 Knoblauchzehe
Geflügelknochen und Kalbsfuß unter kaltem Wasser waschen. Das Gemüse waschen, putzen und grob schneiden. Alles zusammen in einen großen Suppentopf geben, mit 3,5 l Wasser aufgießen, aufkochen und ca. 2 Stunden köcheln lassen. Den Fond zwischendurch immer wieder abschäumen, damit er klar bleibt.
Freitag, 8. November 2013
Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Suppen
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François Barraud - La Tailleuse de Soupe (1933) |
Die Grundlage für klare Suppen stellt die Brühe dar, dabei ist Brühe aber nicht gleich Brühe:
- Eine einfache Brühe, auch Bouillon genannt, gibt es üblicherweise als Fleischbrühe (Rind auch Kalb und Lamm), Hühnerbrühe, Fischbrühe und Gemüsebrühe.
- Eine konzentrierte, also reduzierte Fleischbrühe, die mit Klärfleisch gekocht wurde um Schwebstoffe zu entziehen, wird Kraftbrühe, auch Consommé, genannt.
- Eine stark konzentrierte also reduzierte Brühe nennt sich Fond und kommt weniger bei Suppen, sondern vielmehr bei Saucen zum Einsatz.
- Ein Sud ist zu guter letzt mit Gewürzen verfeinertes Kochwasser (manchmal auch unter Zugabe von Wein) von Gemüse, Fleisch oder Fisch, dern manchmal zum Aufgießen oder Strecken verwendet wird.
Die jeweiligen Suppeneinlagen werden normalerweise nicht in der Brühe gekocht, da diese sonst eintrüben kann, sondern üblicherweise in Salzwasser. Sie werden erst in der separat erwärmten Brühe angerichtet. Schneller ist es aber allemal die Einlage direkt in der Brühe zu kochen. Geschmacklich besser ist es oft auch und es ist mir persönlich bisher nur selten passiert, dass die Suppe eintrübt und selbst wenn: es ist dabei "nur" die Optik, die in getrübt nicht unbedingt schlechter sein muss, daher muss in meiner Küche keine Suppeneinlage in Salzwasser baden, bevor sie in die Brühe darf. Ich sehe das völlig unproblematisch und meine Mutter hat es bisher auch noch nie anders gemacht. (^.^)
Gebundene Suppen wurden früher sehr regelmäßig und heute noch manchmal aus einer Einbrenne zubereitet: es wird also erst Butter in einem Topf geschmolzen, dann Mehl eingerührt und bis zum gewünschten Grad gebräunt und anschließend mit Flüssigkeit, in aller Regel Brühe, aufgegossen. Neben dem Binden mit der Einbrenne ist es auch möglich durch (teilweises) Pürieren, oder durch das Zugeben von Sahne, seltener durch das Legieren mit Ei, abzubinden. Gebunden wird dann kurz vor dem Servieren, da die Suppe dann nicht mehr lange kochen darf.
Brühen ohne Einlage lassen sich sowohl einkochen als auch einfrieren. Selbst manche Einlagen lassen sich direkt in der Brühe einkochen, allerdings nicht alle, daher verweise ich jeweils gesondert bei den jeweilige Rezepten auf diese Möglichkeit. Auch gebundene Suppen können eingekocht und eingefroren werden, allerdings nur vor dem Abbinden und vor dem Zugeben von Milchprodukten. Die Suppe wird dann jeweils portionsweise frisch fertiggestellt.
Zum Essen werden klare Suppen übrigens in Suppentassen gereicht, gebundene Suppen hingegen in tiefen Tellern. (^.^)
Mittwoch, 6. November 2013
Häkeln für Anfänger - unser fünftes Projekt: ein 50er Jahre Oberteil
Mit diesem Oberteil zeige ich euch, wie üblich Schritt für Schritt noch einige Dinge, die man zum Häkeln wissen muss. Solltet ihr also keine Lust haben, bei diesem Oberteil mitzuhäkeln, versucht zumindestens an einem kleinen Teststück das in der Theorie erklärte zu üben.
Damit es nicht zu kompliziert wird, habe ich bei unserem Oberteile eine kleine - wirklich nur kleine Anpassung vorgenommen: das Oberteil wird eigentlich in einem Muster gehäkelt (zu Häkelmustern kommt an anderer Stelle noch mehr), das etwas komplizierter und damit nicht wirklich anfängergeeignet ist. Daher werden wir dieses Oberteil mit einfachen Stäbchen häkeln, da diese sehr ähnlich dem vorgeschlagenen Muster sind und euch zudem sicher leichter von der Hand gehen. (^.^)
Als Wolle habe ich mir "Essentials Cotton Lurex" von Rico Design ausgesucht, die Online (z.B. bei Wolle Rödel) sehr gut erhältlich und zudem nicht zu teuer ist. Am leichtesten wäre es, ihr nehmt die gleiche oder eine sehr ähnliche Wolle, sprich ihr schaut euch nach Wolle um, die mit Nadelgröße 3 gehäkelt wird und in etwa eine Lauflänge von 170 Metern auf 50 g hat (plusminus 20 Meter sind auch ok).
Montag, 4. November 2013
Im Uhrzeigersinn gewickelte Pin-Curls
Samstag, 2. November 2013
mittelfester Rührteig - Das Grundrezept
Die Zutaten für eine Springform (26 cm Durchmesser):
100 g Butter
100 g Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker bzw. abgeriebene Zitronenschale
200 g Mehl
1 TL Backpulver
einige EL Milch bei Bedarf
Zubereitung:
Die Form mit Backpapier ausschlagen bzw. einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Die Butter glatt rühren, Zucker, Eier Vanillezucker bzw. Zitronenschale und Salz zugeben und zu einer Schaummasse verrühren - d.h. so lange rühren, bis sich kleine Schaumbläschen an der Teigoberfläche bilden. Das Mehl mit dem Backpulver auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren. Dabei bei Bedarf Milch zugeben.
Den Teig in die Form füllen bzw. je nach Rezept weiterverarbeiten und bei 180° C (160° C Umluft) backen - die Backzeit variiert je nach weiterem Belag und verwendeter Form. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Rührkuchen dampft etwa 5 Minuten in der Form ab und wird dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter gestürzt (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben).
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Meine Kragenkette
Zwischendurch möchte ich euch hier auch immer mal wieder Neuzugänge in meinem Kleiderschrank - bzw. wie jetzt in meinem Schmuckkästchen zeigen. (^.^) Ich habe mir selbst eine neue Statementhalskette in Form einer Kragenkette gebastelt. (^.^) Wie es funktioniert findet ihr hier.
Montag, 28. Oktober 2013
Viele viele bunte Blümchen!
Außerdem bin ich auch noch in der Testphase was die Balkonnutzbepflanzung betrifft. Mein schräges Kräuterbeet kennt ihr ja schon (die Kräuterchen wachsen auch schon ganz fleißig), zudem habe ich Salatpflanzen gekauft, um mal auszuprobieren, wie die in Balkonkästen so gedeihen. Ich werde auf jeden Fall berichten.
Samstag, 26. Oktober 2013
Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug - Fäden vernähen
Vernäht wird grundsätzlich immer am Rand und zwar durch aufnehmen einzelner Fäden und durchziehen des zu vernähenden Fadens mit Hilfe einer stumpfen Nadel. Es reicht, wenn ihr den Faden über etwa 10 cm vernäht. Zum Abschneiden des Fadenrestes zieht ihr das Strickstück etwas zusammen, schneidet den Faden ab und zieht den gerafften Rand wieder glatt - fertig.
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Ein kleiner Manikürealmanach für Vintagequeens - Die 60er Jahre
Zu den klassischen Farben Rot und Pink gesellt sich nun wieder Orange, das seit den 20er Jahren eigentlich passé war, genauso wie Altrosa-Nuancen und Violett- und Lilatöne, die nun definitiv tagestauglich sind.
Wer lieber dezenter lackierte, griff zu den neuen Nude- und Naturtönen, zu weiß, Perlmutt, Metallic oder aber zur klassischen French-Maincure, wie sie bereits in den 50er Jahren modern war:
Zu guter Letzt noch ein kleiner Überblick über das Nagellackfarbspektrum der 60er Jahre aus der Originalwerbung der Zeit:
Nachdem mein modehistorischer Schwerunkt in den späten 60er Jahren endet, findet nun auch mein kleiner Manikürealmanach sein Ende. Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Überblick verschaffen. (^.^) Jetzt aber ran an die Fläschchen und lackieren, meine Damen. (^.^)
Dienstag, 22. Oktober 2013
Die Grundkurs Nähen - Nähen mit der Hand: unser erstes Projekt - Eine Kragenkette
den Schnitt auf den Bastelfilz. Schneidet nun den Kragen entlang der Linien aus.
Als Kette verwende ich eine alte Modeschmuckkette die mir schon lange nicht mehr gefällt, die ich mit einer kleinen Zange zunächst aufbiege und dann an meiner neuen Kragenkette anbringe.
Fertig ist das neue Teilchen in meinem Schmuckkästchen (^.^)
Sonntag, 20. Oktober 2013
Suppe einkochen - Kalbsfond
2 kg Kalbsknochen
2 Zwiebeln
2 Karotten
2 Stangen Staudensellerie
10 Pfefferkörner
1 Knoblauchzehe
Salz
2 Eiweiß
Den Backofen auf 225° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Kalbsknochen auf ein tiefes Backblech legen und im Ofen 25 Minuten bräunen. Die Zwiebeln schälen und zusammen mit dem übrigen Gemüse grob würfeln und zu den Kalbsknochen geben und weitere 15 Minuten im Ofen bräunen.
Knochen und Gemüse in einen großen Kochtopf geben. Den Bratensatz sofort mit 500 ml Wasser vom Blech lösen und in den Suppentopf geben. Mit weiteren 3 Litern Wasser aufgießen, Pfefferkörner und Knoblauchzehe zugeben und aufkochen. Den Fond 4 Stunden kochen lassen und dabei immer wieder abschäumen. Abschließend den Fond salzen.
Den Fond durch ein feines Sieb abgießen. Das Eiweiß in einem Topf verrühren, den heißen Fond langsam einrühren, aufkochen und eine Stunde kochen lassen. Die sich absetzenden festen Teile immer wieder abschöpfen. Schließlich den Fond durch ein Küchentuch abgießen, in Gläser füllen, diese verschließen und im Backofen bei 100° C 60 Minuten einkochen. Die Einkochzeit beginnt erst, wenn der Fond in den Gläsern kocht, sprich: wenn Bläschen aufsteigen. Um die Vorkochzeit zu verkürzen, den Ofen zu Beginn auf 160° C heizen und auf 100° C zurückregeln, sobald der Fond im Glas perlt.
Freitag, 18. Oktober 2013
Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Tischlein deck dich
Die Mitte des Couverts bestimmt ein Platzteller bzw. die Serviette. Rechts neben dem Couvert liegt mit der Schneide zum Teller das Messer für den Hauptgang, links die dazugehörige Gabel; kurzum, das jeweilige Besteck wird immer dort gelegt, wo auch die Hand ist, die beim späteren Essen das Besteck hält. Das Besteck für die Gänge, die vor dem Hauptgang serviert werden, werden nun in umgekehrter Reihenfolge von innen nach außen entsprechend eingedeckt. Ihr habt es eventuell schon gesehen, oder zumindest gehört, dass in besonders edlen Restaurants, der Abstand von Platzteller und Besteck zur Tischkante sogar ausgemessen wird. Solletet ihr ebenfalls wert drauf legen, besonders akurat einzudeken: 1 Zentimeter zur Tischkante ist der formale Abstand. Eigentlich reicht es aber auch nach Augenmaß gleichmäßig einzudecken. (^.^)
Das Besteck das in der Speisenreihenfolge auf das Hauptgangbesteck folgt wird über dem Couvert eingedeckt. Das "gefährlichere" Besteckteil liegt dabei in der Draufsicht unten (also Messer vor Gabel, Gabel vor Löffel). Der Griff zeigt dabei in die Richtung der Hand in der das Besteckteil gehalten werden soll.
Was jetzt nach viel Besteck auf einmal klingt, ist nur halb so dramatisch: auf der rechten Couvertseite werden maximal vier, auf der linken und oben maximal drei Besteckteile eingedeckt; alles weitere erforderliche Besteck wird nachgedeckt.
Die Gläser, die eingedeckt werden, folgen den gereichten Getränken. Das Hauptgangglas steht dabei über dem Hauptgangmesser, etwa in Höhe des quer gelegten Bestecks., die weiteren Gläser für die Gänge vor dem Hauptgang werden Diagonal zum Hauptgangglas noch oben, also weg vom Couvert aufgebaut. Für die Gänge nach dem Hauptgang werden Gläser nachgedeckt.
Links über dem Besteck steht ein kleiner Teller (Brotteller) mit dem Butterstreicher.
Solltet ihr das Geschirr mit eindecken, also nicht angerichtet auf Tellern servieren, dann ist der untere Teller immer der Hauptgangteller - also ein großer flacher Teller. Darauf steht der Teller für den jeweiligen Gang der als erstes Serviert wird: alle weiteren Teller werden nachgedeckt.
Solltet ihr ein Frühstück oder eine Kaffeetafel eindecken, steht rechts über dem Besteck eine Kaffeetasse mit Untertasse. Weitere Gläser werden nachgedeckt; im Falle eines Frühstücks steht anstelle des Brottellers ein Eierbecher, sollten hartgekochte Eier gereicht werden; ansonsten entfällt der Brotteller ersatzlos.
Mittwoch, 16. Oktober 2013
Häkeln für Anfänger - unser viertes Projekt: eine Häkelrose
Als Wolle verwende ich einmal mehr Mille Fili von Wolle Rödel. (^.^) Welche Wolle ihr verwendet ist mehr oder weniger egal. Nur eines: je dicker die Wolle, desto größer wird auch die Rose und desto "robuster" sieht sie auch aus.
So gehts:
- 44 Maschen anschlagen und 4 Wendeluftmaschen häkeln, dabei einen langen Anfangsfaden hängen lassen
- In die ersten 43 Maschen Doppelstäbchen häkeln, in die letzte Masche wird ein einfaches Stäbchen gehäkelt, danach folgen 3 Wendeluftmaschen
- Jetzt häkelt ihr - wieder über 43 Maschen hinweg - jeweils drei Doppelstäbchen in jede Masche. In die letzte Masche kommt wieder ein einfaches Stäbchen
- Schon wird auch wieder abgemascht. Auch hierbei lasst ihr einen langen Faden hängen.
Legt euer Häkelstück zu einer Spirale, so dass es dreifach liegt. Der Anfangsfaden wird dann an das obere Ende gestochen und die Spirale dann damit zusammengenäht indem einmal quer durch die Sirale aus jeder Reihe eine Masche aufgenommen wird. Macht das reihum bis ihr quasi einen Stern gestochen habt, dann zieht ihr den bisher locker durchgestochenen Faden zusammen. Euren Endfaden stecht ihr nun noch mittig durch die Blüte durch. Dann verknotet ihr die beiden Fäden und fertig ist eure erste selbstgemachte Häkelblüte. (^.^)
Montag, 14. Oktober 2013
Pin Curls - die Basics
Was sind Pin-Curls?
Pin-Curls sind Haarsträhnen, die kreisförmig ohne zu verzwirbeln aufgewickelt und mit einer Haarnadel festgesteckt werden. Pin-Curls sind allerdings keine "fertige" Frisur, sondern bereiten die Haare für bestimmte Stylings vor. Man macht sich also nicht mal schnell Pin-Curls und ist dann fertig frisiert. Und: auch wenn ihr am Anfang möglicherweise verzweifelt: Die Geschwindigkeit kommt wie bei so vielem im Leben mit der Übung. Also nicht verzagen, wenn die ersten Pin-Curls noch schwer von der Hand gehen, ihr werdet immer schneller und besser, je öfter ihr euch Pin-Curls legt. Zu meiner Anfangszeit stand ich über eine Stunde im Bad und habe gewickelt und abgeteilt und gekämmt, wieder gewickelt und zwischendurch geflucht wie ein Droschkenkutscher. Heute schwurble ich mir meine Pin-Curls schnell in 10 Minuten rein. (^.^)
Wie werden Pin-Curls gewickelt?
Egal welche der Legetechniken man verwendet: immer von den Spitzen zur Kopfhaut, ohne das Haar ineinander zu zwirbeln. Dabei werden die Haare zunächst abgeteilt und glatt gekämmt. Die Strähne wird zum aufdrehen immer so gehalten, wie sie natürlich auch fallen würde wenn man die Haare vom Mittelkopfwirbel aus glatt kämmt. Ist die Pin-Curl fertig aufgewickelt, ist sind also die Spitzen im Inneren des Kreises, um den sich der Rest der Strähne in einer Spirale herumwickelt.
Wie klein muss man die Haare abteilen?
Das hängt ganz von der gewünschten Frisur, der Dicke und Länge der Haare, sowie von eurer Haarstruktur ab. Ich gebe bei den Erläuterungen zu den einzelnen Sets zwar Tipps, wie es bei mir am besten klappt, im Grunde hilft hier aber nur ausprobieren.
Wie groß werden Pin-Curls gewickelt?
Es gibt drei grundsätzliche Pin-Curl-Größen. Die klassische Pin-Curl-Größe hat an den Spitzen den Durchmesser eures Zeigefingers. Die Medium-Size-Pin-Curl hat an den Spitzen den Durchmesser eures Daumens und die Large-Size-Pin-Curl hat an den Spitzen den Durchmesser von Zeige- und Mittelfinger. Wie groß der Durchmesser der fertigen Pin-Curl dann gesamt ist, hängt wieder von der Länge und Dicke eurer Haare ab. Pin-Curls, die in einem Longbob gewickelt werden sind logischerweise im Durchmesser kleiner, als Pin-Curls die in hüftlanges Haar gewickelt werden.
Womit werden Pin-Curls festgesteckt?
Üblicherweise mit ordinären Haarklammern, auch Schieberle oder auf gut bayerisch Bobby Pins genannt. Wichtig ist, dass ihr die glatten Klammern und nicht die gewellten nehmt. Die gewellten Haarklammern drücken leider ein unvorteilhaftes Zusatzmuster in die Pin-Curls. Dank der Haarklammern lässt es sich auch super mit aufgewickelten Haaren schlafen ohne das was drückt.
Was brauche ich alles um mir Pin-Curls zu machen?
Einen Stielkamm zum Abteilen und Durchkämmen der Haare
Haarkalmmern zum Feststecken
Brauche ich einen bestimmten Haarschnitt, damit Pin-Curls gut aussehen?
Ja und nein. Idealerweise habt ihr einen Vintage-Haarschnitt - wie man einen solchen an sich selbst schneidet, zeige ich noch - damit klappen Vintage-Frisuren nach wie vor am besten. Aber auch, wenn ihr keinen Vintage-Haarschnitt habt und ihn vielleicht auch gar nicht wollt, so funktionieren Pin-Curl-Sets auch an heutigen Frisuren. Wichtig ist, dass eure Haare durchgestuft sind, idealerweise verlaufen sie in der Haarkante U- bzw. bogenförmig. Bei stumpf geschnittenem Haar, also Haare ohne Stufen oder aber zu großen Stufen funktionieren nicht nur Pin-Curl-Sets nicht - das ist einfach nicht der Haarschnitt der Wahl für Retro-Styles.
Wie werden Pin-Curls gestyled?
Die grundsätzlichen Styles zeige ich euch im Rahmen dieser Serie, komplette Frisuren, bei denen die unterschiedlichen Basissets kombiniert bzw. ergänzt werden folgen dann an späterer Stelle noch. Ich wünsche auf jeden Fall schon mal viel Spaß beim rum- und ausprobieren. (^.^)
Samstag, 12. Oktober 2013
Weicher Rührteig - Königskuchen
Die Zutaten:
250 g Butter
250 g Zucker
4 Eier
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
300 g Mehl
100 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
125 ml Milch
4 EL Rum
50 g Zitronat
100 g gehackte Mandeln
100 g Korinthen
100 g Sultaninen
etwas Puderzucker
Die Zubereitung:
Die Kastenform einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Die Butter glatt rühren, Zucker, Eier Vanillezucker und Salz zugeben und zu einer Schaummasse verrühren - d.h. so lange rühren, bis sich kleine Schaumbläschen an der Teigoberfläche bilden. Jetzt den Rum zugeben und das Mehl, das Backpulver und die Speisestärke auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren. Dabei nach und nach die Milch zugießen. Das Zitronat hacken und zusammen mit den gehackten Mandeln, den Korinthen und den Sultaninen zugeben und unterheben.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) etwa 60 Minuten lang backen. Den Königskuchen aus dem Ofen nehmen und etwa 5 Minuten in der Form abdampfen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben) und auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.
Donnerstag, 10. Oktober 2013
Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Oberteile: Die Basics
- eine weißes Herrenhemd; alternativ geht natürlich auch eine weiße Damenbluse die geschnitten ist wie ein Herrenhemd
- Einen Kashmirpulli und/oder eine Kashmirstrickjacke
- ein, zwei (oder ganz viele) weiße T-Shirts
Dienstag, 8. Oktober 2013
Ein Tischset passend zur Küche
Im Rahmen meines Häkelkurses habe ich neue Tischsets gehäkelt:
Die Anleitung zum Nachmachen findet ihr hier. (^.^)Sonntag, 6. Oktober 2013
Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug - abketten
Freitag, 4. Oktober 2013
Ein kleiner Manikürealmanach für Vintagequeens - Die 50er Jahre
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Tomate, Kirsche und Pink, oben in der Lack und unten in der Mattversion |
Selbstverständlich gab es auch in den 50ern einiges an wirklich bunten Farblacken, passend zur Bekleidungsmode der 50er Jahre herrschten hier die unterschiedlichsten Pastelltöne vor. Auch diese Lacke wurden gerne mit mattem Finish getragen:
Mittwoch, 2. Oktober 2013
Der Grundkurs Nähen - Nähen mit der Hand: Perlen, Pailletten und Strass aufnähen
Ihr braucht jeweils einen 50cm langen, farblich passenden (oder transparenten) Faden und eine feine Nähnadel. Der Faden wir jeweils doppelt gelegt und die beiden Enden werden verknotet.
Perlen aufnähen
Wollt ihr mehrere Perlen in Reihe - also wie bei einer Kette - aufnähen, stecht an der Stelle wieder durch den Stoff, an der sich die knapp die Mitte eure nächste Perle befinden soll, fädelt sie auf und stecht wieder nur um wenige Millimeter versetzt zurück.
Alternativ kann man hier auch zum Perlenband greifen, das man mit Schlingstichen zwischen den einzelnen Perlen annäht. Gekaufte Perlenbänder haben allerdings den Nachteil, dass sie regelmäßig nach billig aussehen. Daher würde ich empfehlen, selbst Perlenbänder in gewünschter Länge aufzufädeln um diese dann anzunähen. Allerdings sehen Perlenbänder trotz aller Mühe nie so schön aus, wie einzeln aufgenähte Perlen, weswegen ich üblicherweise einzeln aufnähe.
Sollen die Perlen etwas verstreuter liegen, ist es je nach Entfernung und verwendetem Stoff sinnvoll wahlweise mit Rückstichen bis zur Stelle für die nächste Perle zu nähen (bei kleineren Entfernungen oder nicht all zu feinen Stoffen), oder aber den Faden zu vernähen und zu verknoten um jede Perle einzeln anzunähen (bei größeren Entfernungen oder sehr feinen Stoffen).
Pailletten aufnähen
Wollt ihr mehrere Pailletten in einer Reihe aufnähen, könnt ihr auch hier wieder zum fertigen Paillettenband greifen, das man ebenfalls mit Schlingstichen annäht. Selbst auffädeln könnte man zwar auch, allerdings müsste man dann die einzelnen Pailletten in Reihe knüpfen und da kann ich euch versichern: einzeln aufnähen geht schneller und ist leichter. Daher, greift wahlweise zum Paillettenband oder näht selbst auf und zwar so: legt nun eure nächste Paillette auf die bereits aufgenähte Paillette und zwar so, dass der Nähfaden auf der Paillette durch die aufgelegte Paillette komplett verdeckt ist. Stecht im Mittelloch der Paillette aus, legt den Faden über die Paillette und stecht wieder etwas nach hinten versetzt wieder zurück.
Sollen die Pailletten etwas verstreuter liegen, ist es je nach Entfernung und verwendetem Stoff sinnvoll wahlweise mit Rückstichen bis zur Stelle für die nächste Paillette zu nähen (bei kleineren Entfernungen oder nicht all zu feinen Stoffen), oder aber den Faden zu vernähen und zu verknoten um jede Paillette einzeln anzunähen (bei größeren Entfernungen oder sehr feinen Stoffen).
Strass aufnähen
Wollt ihr mehrere Strasssteine in Reihe nähen stecht unmittelbar nach dem ersten Strassstein aus (also dort, wo sich der nächste Strassstein anschließen soll) fädelt durch die Bohrung und näht nun diesen Strassstein durch mehrmaliges durchstechen durch die Bohrungen (gerade größere Strasssteine sind über kreuz gebohrt, sichert diese auch über Kreuz), bevor ihr den nächsten Strassstein anfügt.
Auch hier gilt: sollen die Strasssteine etwas verstreuter liegen, ist es je nach Entfernung und verwendetem Stoff sinnvoll wahlweise mit Rückstichen bis zur Stelle für den nächsten Strassstein zu nähen (bei kleineren Entfernungen oder nicht all zu feinen Stoffen), oder aber den Faden zu vernähen und zu verknoten um jeden Strassstein einzeln anzunähen (bei größeren Entfernungen oder sehr feinen Stoffen).
Montag, 30. September 2013
Suppe einkochen - Gemüsebrühe
400 g Karotten
400 g Sellerie
400 g Lauch
400 g Petersilienwurzel
2 Zwiebeln
1 EL Olivenöl
3 l Wasser
Salz
Liebstöckel
Pfeffer
geriebene Muskatnuss
Zubereitung:
Das Gemüse und die Zwiebel waschen, putzen, schälen und grob schneiden. Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und das Gemüse darin anbräunen. Das Wasser zugießen, salzen und den Liebstöckel zugeben, aufkochen und etwa 40 Minuten leise köcheln lassen (Deckel drauf!).
Je nach dem, wie klar die Brühe werden soll, entweder das Gemüse mit einem Schaumlöffel entnehmen, die Suppe abseihen, oder den Sieb mit einem Leintuch ausschlagen und die Suppe durchgießen. Mit Pfeffer und Muskat abschmecken und fertig. (^.^)
Zum Einkochen die Brühe in die vorbereiteten Einmachgläser füllen und einkochen.
Samstag, 28. September 2013
Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Menüplanung
- energiereiche werden mit energiearmen Speisen kombiniert, zu einem schweren Gericht braucht es also leichte Beilagen, nach einem gehaltvollen Hauptgang folgt ein leichtes Dessert und umgekehrt.
- Nahrungsmittel wiederholen sich in der Menüfolge nicht - also gibt es beispielsweise Kartoffelsuppe, werden zum Hauptgang keine Kartoffeln serviert - die Ausnahme dazu: ein Themenmenü, wie Fisch, Spargel, Pilze oder auch Kartoffeln (^.^)
- Die einzelnen Gänge sollten sich in der Zubereitungsart unterscheiden - auch hier die Ausnahme dazu: ein Themenmenü wie "vom Grill", "aus dem Wok" etc.
- Achtet auch auf Geschmack und Farben: stark dominante Geschmacksrichtungen harmonieren nicht mit milden Gerichten und: die Farben sollten zwar harmonieren, aber auch nicht zu einheitlich sein.
- kalte Vorspeise
- Suppe
- warme Vorspeise
- kaltes Zwischengericht (wird auf die warme Vorspeise verzichtet, wird ein warmes Zwischengericht gereicht)
- Fischgericht
- Sorbet
- Hauptgang
- Käse
- Dessert
- Kaffee und Gebäck
Das so genannte einfache Menü besteht aus Suppe oder Vorspeise, Hauptgang und Dessert und kann der obigen Reihung folgend, beliebig erweitert werden. (^.^)
Donnerstag, 26. September 2013
Häkeln für Anfänger - unser drittes Projekt: ein Tischset
So gehts:
90 Maschen anschlagen - das heißt: 1 Anschlagsmasche, 89 Luftmaschen und - bei unserem Projekt - 1 Wendeluftmasche.
Die 90 Maschen Anschlag entsprechen bei der Mille Fili einer Breite von 40 cm. Solltet ihr eine andere Wolle nehmen, müsst ihr natürlich umrechnen. Dafür reicht es, wenn ihr einen Blick auf die Wollbanderole werft - auf den letzten Zentimeter genau muss es auch bei Tischsets noch nicht gehen. Dort findet ihr eine Angabe, wie viele Maschen ihr für 10 cm anschlagen müsst (bei der Mille Fili sind es 22 Maschen). Das vervierfacht ihr dann einfach. (^.^)
Jetzt häkelt ihr zunächst drei Reihen Stäbchen. Dann setzt mir mit einer Kontrastfarbe an und häkelt 4 Reihen Stäbchen. Nun setzt ihr wieder die Ursprungsfarbe an und häkelt XY Reihen weiter im Stäbchenmuster. Wechselt nochmal die Farbe, setzt mit weiteren 4 reihen Stäbchen den zweiten Blockstreifen an, kehrt wieder zurück zu eurer Grundfarbe und häkelt die letzten drei Reihen Stäbchen. Jetzt könnt ihr abketten und euer angehendes Tischset erstmal spannen und dämpfen sowie die Fäden vernähen.
Zu guter letzt umhäkeln wir unser Tischset noch mit einer Reihe feste Maschen. Damit ihr jeweils um die Ecke kommt, kommen in jede Eckmasche insgesamt drei feste Maschen. Die Runde wird mit einer Kettmasche geschlossen und nun noch die letzten Fäden ordentlich vernäht. Fertig ist euer Tischset. (^.^)
Ihr ahnt es vermutlich: was will man schließlich auch schon mit einem Tischset... Übt noch ein bisschen weiter und macht noch ein paar der Tischsets, so dass die Stäbchen wirklich gut sitzen.
Unser nächstes Projekt - und das verrate ich euch schon mal zum Vorfreuen - wird dann eine richtig fixe und echt schöne Deko-Idee. Mit Lappen, sei es nun für Töpfe oder Tische, ist erstmal genug. (^.^)