Donnerstag, 24. Oktober 2013

Ein kleiner Manikürealmanach für Vintagequeens - Die 60er Jahre

Auch in den 60er Jahre bleiben rund gefeilte Fingernägel in Mode. Bezüglich der Modefarben bei den Nagellacken ändert sich in den frühen 60ern erst mal nichts zu den 50er Jahren. Die bisher strenge Regel der "Matching Lips and Fingertips" wird wieder lockerer. Die Farbe muss nun nicht mehr exakt die gleiche Farbe sein, farblich passen muss es aber auch weiterhin. Erst ab Mitte der 60er wird die Farbpalette bei den Trendfarben breiter. Die 50er Jahre Nuancen bleiben aber erhalten. Auch weiterhin ehr gefragt sind Satinlacke mit einem matten Finish. Lackiert wird weiterhin der volle Nagel, da Nagellacke immer bessere Haltbarkeit haben, so dass ein aussparen der Nagelspitze als "Abblätterschutz" nicht mehr erforderlich ist.

Zu den klassischen Farben Rot und Pink gesellt sich nun wieder Orange, das seit den 20er Jahren eigentlich passé war, genauso wie Altrosa-Nuancen und Violett- und Lilatöne, die nun definitiv tagestauglich sind.
Wer lieber dezenter lackierte, griff zu den neuen Nude- und Naturtönen, zu weiß, Perlmutt, Metallic oder aber zur klassischen French-Maincure, wie sie bereits in den 50er Jahren modern war:
Die Farben der 60er Jahre waren klar und hell. Dunkle Lacke waren weniger gefragt. Kein Wunder also, dass auch die Pastelllacke der 50er Jahre den Sprung in die 60er Jahre überlebten:
Zu guter Letzt noch ein kleiner Überblick über das Nagellackfarbspektrum der 60er Jahre aus der Originalwerbung der Zeit:
Nachdem mein modehistorischer Schwerunkt in den späten 60er Jahren endet, findet nun auch mein kleiner Manikürealmanach sein Ende. Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Überblick verschaffen. (^.^) Jetzt aber ran an die Fläschchen und lackieren, meine Damen. (^.^)

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