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Donnerstag, 16. Januar 2014

Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen - der Anfang (einschließlich linke Maschen)

Bevor es mit unserem neuen Projekt wirklich losgehen kann, müssen wir erst noch eine neue Masche lernen: die linke Masche. Auch hierzu habe ich euch ein kurzes Video gedreht:

Für die linke Masche legt ihr also den Arbeitsfaden vor die Nadel, so dass er über der abzustrickenden Masche liegt. Stecht nun mit der rechten Nadel von oben durch Arbeitsfaden und Masche und holt den Arbeitsfaden von unten durch die Masche. Fertig - so leicht ist das. (^.^)

Strickt man nun abwechselnd eine Reihe rechte eine Reihe linke Maschen, so erhält man das, für vor allem Feinstrick klassische Muster des "glatt Rechts".

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen

So meine Lieben, es wird Zeit für unser zweites Strickprojekt. Dieses mal wagen wir uns auch direkt schon an ein Kleidungsstück, einen wunderschönen leichten, ärmellosen Sommerpullover, der in der Schachenmayrin aus dem Juli 1958 erschienen ist. Das Modell ist wirklich leicht zu bearbeiten, ist zeitlos schön und wird im kommenden Sommer sicherlich eines meiner Lieblingsstücke werden:
Bald gehts los mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung, seid also gespannt. (^.^)

Freitag, 6. Dezember 2013

Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug - Fertig (^.^)

So meine Lieben, es ist vollbracht: unser erstes Strickprojekt ist auch schon fertig. (^.^) So siehts aus:


Samstag, 16. November 2013

Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug - zusammennähen mit dem Matrazenstich

Der Matrazenstich ist der "Klassiker" zum Zusammennähen von Strickstücken, der dabei auch die schönste und gleichmäßigste Naht ergibt. So gehts:

Die beiden zusammenzunähenden Strickstücke werden flach nebeneinander, mit der rechten Seite nach oben, gelegt. Wir beginnen nun von unten nach oben zusammen zu nähen. Als Arbeitsfaden dient uns dabei der Faden, den wir vom Anschlag zurückbehalten haben. Mit diesem Faden fassen wir vom gegenüberliegendenden, also rechts liegenden Strickstück direkt neben der Randmasche einen Querfäden auf, wechseln zum links liegenden Strickstück, fassen dort den entsprechenden Querfaden auf und so weiter und so fort, bis die Naht komplett geschlossen ist. Zwischendurch wird der Arbeitsfaden immer wieder angezogen, so kann man auch leicht überprüfen, ob die Naht noch gleichmäßig ist und die Maschen passend aufeinandertreffen.
Abschließend wird der Arbeitsfaden noch vernäht und fertig ist die geschlossene Naht. (^.^)



Hier nochmal die geschlossene Naht von außen und innen:
Für unseren Kissenbezug heißt das nun konkret: schließt die beiden Seitennähte mit dem Matratzenstich. Den Überschlagnäht ihr am Ende ebenfalls mit dem Matrazenstich fest.

Samstag, 26. Oktober 2013

Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug - Fäden vernähen

Kommen wir nun zum Vernähen der Anfangs- und Endfäden. Das ist zwar nervig (zumindest für mich), aber wenigstens einfach und verhältnismäßig schnell passiert.


Vernäht wird grundsätzlich immer am Rand und zwar durch aufnehmen einzelner Fäden und durchziehen des zu vernähenden Fadens mit Hilfe einer stumpfen Nadel. Es reicht, wenn ihr den Faden über etwa 10 cm vernäht. Zum Abschneiden des Fadenrestes zieht ihr das Strickstück etwas zusammen, schneidet den Faden ab und zieht den gerafften Rand wieder glatt - fertig.


Sonntag, 6. Oktober 2013

Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug - abketten

Kommen wir nun zum Abketten, auch hierzu habe ich wieder ein kleines Video gedreht:
Wie ihr seht: ihr strickt ganz normal zunächst zwei Maschen ganz normal wie sie kommen und zieht dann die hintere über die vordere Masche. Strickt nun wieder eine Masche ab, zieht die hintere über die vordere Masche und so weiter und so fort, bis ihr alle Maschen abgekettet habt (ja, auch die Randmasche wird normal abgestrickt). Die letzte Masche auf der Nadel wird dann einfach durchgezogen, das heißt, ihr schneidet euren Arbeitsfaden nicht zu kurz ab und zieht die Masche so lange hoch, bis ihr keine Masche mehr habt, sie also durchgezogen ist. (^.^)

Montag, 16. September 2013

Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug - Knäuel ansetzen

Bei unserem Kissen kommt ihr definitiv in die Verlegenheit ein neues Knäuel anzusetzen, spätestens jetzt, wo unser Farbwechsel bei unserem zweifarbigen Kissen machen ist es so weit.

Ihr strickt die Randmasche mit doppeltem Faden und strickt dann ganz normal mit dem neuen Knäuel weiter. Nach einigen Maschen zieht ihr die Randmasche nochmals straff und schon ist der Knäuelwechsel vollzogen. (^.^)

Für unser Kissen strickt ihr nun in der neuen Farbe die noch fehlenden 20% eures Kissens fertig. Dann sind wir auch schon so weit, dass wir abketten können. Wie das geht, zeige ich euch beim nächsten Mal. (^.^)

Montag, 26. August 2013

Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug - Die Maschenprobe

Bevor wir uns an unseren Kissenbezug machen, ist es erstmal erforderlich eine Maschenprobe zu stricken, damit der Kissenbezug später auch passt. (^.^) Eine Maschenbrobe wird grundsätzlich immer gestrickt, da jeder anders strickt oder aber Änderungen vornimmt (andere Wolle, anderes Muster, aber auch fremdsprachige oder alte Anleitung).

Für die Maschenbprobe werft ihr zunächst einen Blick auf die Wollbanderole. Wie ihr bereits wisst, ist dort auch angegeben, wie viele Maschen und Reihen es für ein Quadrat in der Größe 10 x 10 cm braucht. Diese Angabe bezieht sich beim Stricken auf rechte Maschen. Rundet die Maschenangabe etwas auf, mehr als 10 Maschen zusätzlich braucht ihr nicht aufschlagen und strickt im gewünschten Muster - bei uns sind es rechte Maschen - solange, bis ihr ein quadratisches Stück habt (dafür das Strickstück diagonal gefaltet Kante auf Kante liegt, habt ihr ein Quadrat). Den Lauffaden bitte nicht abschneiden und abmaschen, sondern einfach hängen lassen. Jetzt könnt ihr auszählen, wie viele Maschen und wie viele Reihen ihr für jeweils 10 cm braucht:

Dafür spannt ihr das Strickstück etwas auf, messt zunächst in der Breite 10 cm aus, markiert dafür 0-Punkt als auch 10-Punkt mit einer Stecknadel und zählt dann die Anzahl der Maschen aus. Jetzt wiederholt ihr gleiches in der Höhe und zählt die Anzahl der Reihen aus. Beides notiert ihr euch auf einem Zettel, den ihr nicht verlieren oder wegwerfen solltet, solange ihr noch nicht komplett fertig seid. Legt ihn am besten zu euren Stricksachen.

Bei der von mir benutzten Wolle "Classik" von Wolle Rödel mit Nadelstärke 7 ergibt sich bei mir für das 10-cm-Quadrat:
14 Maschen und
25 Reihen

Mit Hilfe dieser Angaben können wir nun die erforderliche Maschen- und Reihenzahl für unseren Kissenbezug berechnen. Messt zunächst die Breite eures Füllkissens aus, teilt die Breite durch 10 und multipliziert das Ergebnis mit der Anzahl der Maschen aus eurer Maschenprobe:
Genauso verfahren wir bei der Berechnung der erforderlichen Reihenzahl:
Die Maschenprobe, sobald ihr eure Angaben habt, trennt ihr wieder auf und wickelt die Wolle straff ums Knäuel, damit sie sich wieder glatt zieht, schließlich kostet Wolle auch Geld und wegwerfen muss man sie ja nicht, nur weil man eine Maschenprobe gestrickt hat. (^.^)

Nun wisst ihr wieviele Maschen ihr anschlagen müsst. Macht das nun und strickt rechte Maschen bis ihr 80 Prozent der erforderlichen Reihen gestrickt habt. Dann geht es mit einem Farbwechsel weiter. Dazu aber mehr beim nächsten Mal. (^.^)

Dienstag, 6. August 2013

Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug

Es wird nun Zeit für unser erstes Strickprojekt. (^.^) Nachdem Kissenbezüge in Grobstrickoptik so in sind wie noch nie, wird es genau ein solcher werden. (^.^)

Dafür greife ich zu verhältnismäßig dicker Wolle für Nadelstärke 6 - 7 und stricke mit Nadeln in Größe 7, damit das Maschenbild verhältnismäßig locker ist. Gestrickt wird das ganze mit rechten Maschen, das ist nicht nur schön leicht und genau richtig um Stricken zu lernen, sondern ergibt auch einen richtig schönen Grobstricklook.

Ich zeige euch nun die nächsten Wochen Schritt für Schritt den Weg zu unserem Kissenbezug. Los geht es beim nächsten Mal mit der Maschenprobe und dem Berechnen der erforderlichen Maschen- bzw.Reihenzahl für die gewünschte Breite bzw. Höhe. (^.^)

Dienstag, 16. Juli 2013

Stricken für Anfänger - Randmaschen: Der Kettrand

Kommen wir nun noch zu den Randmaschen - heute - als die gebräuchlichste Methode, der Kettrand. Der Kettrand kommt immer dann zum Einsatz, wenn Strickteile zusammengenäht werden sollen, da sich so eine schöne glatte Naht ergibt. So gehts:


Mittwoch, 26. Juni 2013

Stricken für Anfänger - rechte Maschen

Weiter geht es mit unserem Strickkurs. Nachdem ihr nun bereits Maschen anschlagen könnt, stricken wir heute rechte Maschen. Auch hierzu habe ich wieder einen kleinen Clip für euch:

Donnerstag, 6. Juni 2013

Stricken für Anfänger - Maschen anschlagen

Wie bereits angekündigt, wird es jetzt ernst. Heute zeige ich euch, wie man Maschen anschlägt. Der Leichtigkeit halber in einem kleinen Clip:


Donnerstag, 16. Mai 2013

Stricken für Anfänger - Materialkunde: was man sonst noch so braucht

Neben Garn braucht es zum Stricken selbstverständlich Stricknadeln. Ob ihr zu Metall oder Bambus greift, bleibt eurem jeweiligen Geschmack überlassen. Bambus- und Kunstsoffnadeln sind leichter und angeblich lässt es sich damit auch besser arbeiten - insbesondere für Anfänger. Nachdem ich Stricken allerdings mit Gewicht in der Hand - sprich mit Metallnadeln gelernt habe, komme ich mit Bambus und Kunststoff nicht klar. Damit wird mein Maschenbild total unsauber. Ich bleibe also auf jedem Fall den guten alten Stricknadeln aus Metall treu. (Außer ich brauche eine sehr dicke Nadel, dann greife ich zu Bambus - dann stimmt auch das Gewicht in der Hand wieder). Für welches Material ihr euch entscheidet, bleibt letztendlich dem persönlichen Geschmack überlassen. (^.^)

Stricknadeln gibt es in unterschiedlichen Stärken. Die Stärke der Nadel die ihr braucht, richtet sich nach dem Garn, das ihr verarbeiten wollt. Die ideale Nadelstärke ist dabei jeweils auf der Garnbanderole angegeben. Nachdem auf den Banderolen üblicherweise von-bis-Angaben gemacht werden, richtet sich die benötigte Nadelstärke nach eurem Maschenbild: häkelt ihr sehr locker, greift zur kleineren Größe, häkelt ihr zu fest greift zu größeren Nadelstärke. Bei normalem Maschenbild, oder wenn ihr euch nicht sicher seid, wie euer Maschenbild aussieht, nehmt die goldene Mitte. (^.^)

Nachdem beim Stricken die Maschen einer Reihe auf der Nadel gehalten werden, gibt es zudem noch unterschiedliche Nadelarten, die sich ebenfalls nach dem jeweiligen Strickprojekt aber auch nach den persönlichen Präferenzen richten:


Jackennadeln werden heute eigentlich kaum noch genutzt, seien hier der Vollständigkeit halber aber erwähnt.




Flex-Schnellstricknadeln eignen sich für große Maschenzahlen etwa bei Pullovern.




Rundstricknadeln benötigt man zum Rundstricken von Strickstücken mit hoher Maschenzahl wie bei Oberteilen, die in einem Stück gestrickt werden. Man kann sie aber auch wie Flex-Schnellstricknadeln verwenden



Ein Nadelspiel benötigt man zum Rundstricken von Strickenteilen mit kleinerer Maschenzahl, bspw. für Rollkragen oder Socken





Hilfsnadeln benötigt man für Muster wie Zöpfe.






Ich persönlich arbeite ausschließlich mit Rundstricknadeln und bei bestimmten Projekten mit Nadelspiel und Hilfsnadeln. Für mich reicht das vollkommen.

Außerdem braucht ihr zum Stricken:
  • ein Maßband
  • eine Schere
  • Woll- bzw. Sticknadeln ohne Spitze mit ausreichend großem Öhr
  • Stecknadeln
  • eine Häkelnadel
Für künftige Projekte könnt ihr evtl. noch das Folgende brauchen - das kauft ihr aber erst, wenn es wirklich so weit ist, denn vielleicht braucht ihr es nie (^.^)
  • für Fortgeschrittene, die sich an Jacquard- oder Intarsienmuster wagen möchten: Garnspulen damit sich die unterschiedlichen Garne nicht verheddern
  • je nach Strickprojekt eventuell einen Maschenraffer (sieht aus wie eine große Sicherheitsnadel) zum Stilllegen von Maschen
  • ein Reihenzähler, das ist ein kleines Rädchen das man auf die Nadel steckt um dort manuell den Reihenfortschritt einzustellen
  • Nadelschützer um die Maschen auf der Nadel zu sichern, was insbesondere bei der Arbeit mit einem Nadelspiel manchmal sinnvoll ist
Fertig. Mehr ist es nicht. Jetzt können wir auch schon losstricken (^.^) Und genau das werden wir auch: beim nächsten Mal zeige ich euch, wie man Maschen anschlägt. (^.^)

Freitag, 26. April 2013

Stricken für Anfänger - Materialkunde: Strickgarne

Wie bereits angedroht: bevor es an die Praxis geht, braucht es erstmal noch etwas Theorie und zwar zu den Materialien, die es zum Stricken braucht.

Strickgarne
Strickgarne sind aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt, die alle in Bezug auf Verarbeitung, Verwendungs-, Trage- und Pflegeeigenschaften ihre Vor- und Nachteile haben. Ich persönlich bevorzuge Garne die mindestens zu 50% aus natürlichen Materialien bestehen, schlicht, weil man Plastik einfach auch ansieht, dass es nur Plastik ist. Wenn ich mir also schon die Mühe mache, etwas Individuelles und Schönes zu handarbeiten, dann auch aus hochwertigen Materialien und eben nicht aus billigstem Polyester. Ich greife daher zu Baumwolle und Wolle, wobei Beimischungen in geringen Anteilen erlaubt sind. Eine nähere Auskunft über die Garnzusammensetzung liefert die Garnbanderole. Die Garnbanderole liefert darüber hinaus aber noch andere wichtige Informationen:

Was mit Material gemeint ist dürfte klar sein. (^.^)

Wurde eure Wolle noch veredelt, wird die jeweilige Veredelungsmethode mit der Materialangabe genannt. "Gasiert" bedeutet, dass der Faden abgeflammt wurde, sprich keine Härchen abstehen, "mercerisiert" meint eine Behandlung von Baumwolle mit Natronlauge, das lässt sie seidig matt glänzen, die Farben sind farbstabiler und die sie ist strapazierfähiger und formstabiler als nicht mercerisierte Baumwolle. Habt ihr die Wahl, greift immer zu mercerisierter Baumwolle, da diese qualitativ besonders hochwertig ist.

Die Empfehlung zur Nadelstärke ist immer eine von-bis-Angabe. Strickt ihr besonders fest, nehmt ihr die größere Nadelstärke, strickt ihr besonder locker, nehmt ihr die kleinere Nadelstärke. Haben eure Maschen normale Festigkeit, greift ihr am besten zur goldenen Mitte (die Nadelstärken steigen jeweils um 0,5).

Der Durchschnittsverbrauch gibt an, wie viel Wolle in Gramm ihr wofür ungefähr brauchen werdet. Also hier für ein ärmelloses schlichtes Damentop Größe 38 ungefähr 310 g.

Die Maschenprobe gibt an, wieiviele Maschen in der Breite und wieviele Reihen in der Höhe ein Quadrat vom Format 10x10 cm ergibt. Diese Angabe ist besonders wichtig, wenn ihr Muster anpasst oder Freihand arbeitet. Die Maschenprobe ist ein Fortgeschrittenenthema. Ich will euch nicht gleich schon am Anfang  unnötig verwirren. (^.^) Es reicht für den Moment, wenn ihr wisst, was das Symbol bedeutet.

Die Pflegehinweise dürften wieder klar sein.

Gesamtlänge und Gewicht dürften grundsätzlich auch klar sein. Mit diesen Größen muss man als Fortgeschrittener eventuell wieder rechnen, wenn man Muster nacharbeiten möchte, bei denen die verwendete Wolle nicht mehr erhältlich ist, bzw. wenn ihr lieber mit einem anderen Garn arbeiten möchtet. Für den Moment brauchen wir die beiden Größen aber noch nicht.

Was außerdem wichtig ist, steht auf dieser Banderole sogar ausdrücklich drauf: "Verarbeiten Sie immer nur Knäuel mit gleicher Farb- und Partienummer." Die Farb- und die Partienummer sind auf jeder Garnbanderole angegeben. Die Farbnummer ist schlicht der Farbcode der Wolle, die Partienummer bezeichnet das jeweilige Farbbad, in dem das Garn gefärbt wurde. Bei Naturmaterialien kann es immer sein, dass sie unterschiedlich auf Farbbehandlungen reagieren. Wenn ihr darauf achtet für ein Projekt nur Wolle zu kaufen, die auch im gleichen Farbbad gefärbt wurde, habt ihr schlicht die Sicherheit, dass die Farbe nicht abweicht. Grundsätzlich gilt aber hier: je hochwertiger die Wolle, desto weniger oft kommt es zu Farbabweichungen zwischen den Partien. Mir ist es bisher auch nur ein einziges Mal passiert, dass ich merkliche Farbabweichungen hatte, als ich Wolle aus einer anderen Partie nachkaufen musste und nachkaufen muss ich oft, weil ich tendenziell weniger als mehr Wolle kaufe.

Soviel erstmal zu den Strickgarnen. Im nächsten Teil gibt es nochmal Materialkunde,dann zu den Stricknadeln.

Samstag, 6. April 2013

Stricken für Anfänger - ein Grundkurs

Ich habe es ja bereits angedeutet: es gibt einen neuen Grundkurs bei LiliGoesRetro, einen Grundkurs Stricken. (^.^) Wer auf Vintage steht, kommt in vielen Fällen ums selbst machen nicht herum, gerade was Kleidung betrifft. Daher schadet es sicherlich nicht, auch stricken zu könnnen. (^.^) Außerdem ist Stricken so unglaublich entspannend, gerade für gequälte, verspannte Büroschultern einfach eine herrliche Wohltat. (^.^)

Ich weiß, dass ich das immer sage, aber es ist auch so: stricken ist nicht schwer. Es ist nicht ganz so leicht wie häkeln, aber auch stricken lernt man richtig leicht und schnell und man hat wirklich schnell echt schöne Ergebnisse. (^.^)

Wie es meistens so ist, braucht es vor der Praxis erstmal Theorie. Der widme ich mich zu aller erst, bevor ich euch dann zeige, wie man die ersten Maschen strickt. Ich habe mich dazu entschlossen dafür kleinere Videotutorials neben Bildern und Erklärungen einzustellen. Außerdem werden wir bereits ziemlich schnell kleinere Projekte in Angriff nehmen. Ich versuche dabei darauf zu achten, dass ich mir nützliche kleine Alltagshelfer und keinen all zu großen Unsinn einfallen lasse. Aber selbst wenn ihr mal eines der Übungsmodelle nicht gebrauchen könnt: macht trotzdem mit - allein wegen der Übung. Ihr müsst das Ergebnis dann ja nicht behalten. (^.^)

Nachdem ich sehr wahrscheinlich nicht anders dazu komme und ich außerdem schon andere Planungen habe, was meine regelmäßigen Serien im Blog betrifft, wird der Grundkurs eine unregelmäßige Serie, zu der ich nur alle Nase lang mal einen neuen Beitrag einstelle. Also lest hier fleißig mit, damit ihr auf dem Laufenden seid. (^.^)

Samstag, 16. März 2013

Lili strickt

Strickende Bernerin mit Kind - Albert Anker 1898
Es gibt nichts Entspannenderes als es sich am Abend bequem zu machen, einen schönen Film einzulegen, ein Hörbuch oder Musik zu hören, sich einfach nur zu unterhalten und... dazu zu stricken. (^.^) Das Ganze hat natürlich noch den positiven Nebeneffekt, dass man dabei noch schönes und nützliches schafft, in meinem Falle natürlich wieder mit dem Augenmerk auf vergangene Zeiten. Ich habe eine Unmenge an wunderschöner Strickanleitungen aus den ersten sechs Jahrzehnten des letzen Jahrhunderts, von denen ich bereits einige nachgearbeitet habe und sicherlich auch noch einige mehr nacharbeiten werde. Daran lasse ich euch natürlich gerne teilhaben. Außerdem habe ich vor, die ein oder andere Anleitung auch ganz ohne nacharbeiten meinerseits zur Verfügung zu stellen, da bei vielem nach und nach der Urheberschutz abläuft. (^.^)

Und damit auch wirklich jeder die Chance hat, mit- und nachzuarbeiten, starte ich auch hier mit einem kleinen Kurs, bei de ihr die Grundlagen des Strickens erlernen könnt, denn auch diese Fertigkeit ist heute leider nicht mehr selbstverständlich, aber - versprochen - mit etwas Übung wirklich nicht schwer. (^.^)