Mittwoch, 30. November 2016

40er Jahre-Frisuren: Der Snood in deutlich feiner

Nachdem der Snood, zu deutsch "das Haarnetz" so omnipräsent war, fand er in einer Abwandlung auch außerhalb der Fabrikhallen Einzug in die Frisurenmode, nämlich als feines Haarnetz. Entsprechende Frisuren lassen sich ebenso einfach legen, wie mit der rustikaleren Snoodvariante.

Die Stirnpartie wird in ein beliebiges Frisurenelement der Wahl gelegt. Die gelockten oder gewellten Längen kommen in das Haarnetz. Dafür wird der Snood zuerst im Nacken mit zwei Bobby Pins festgesteckt, dann werden die Haare in den Snood geschlagen und der Snood zum Oberkopf hochgezogen und festgesteckt. Abschließend die Haare im Snood noch etwas in Form schieben und kneten und fertig ist auch hier die Frisur. (^.^)



Montag, 28. November 2016

Blätterteig

Ja, Blätterteig kann man selbst machen - aber: Blätterteig gibt es in perfekter Qualität als Tiefkühlware oder als Frischteig. Die Not besteht also wahrlich nicht, Blätterteig selbst zu machen, vor allem deshalb, weil es auch unwahrscheinlich aufwendig ist, Blätterteig selbst zu machen. Zeigen will ich es euch heute trotzdem - normalerweise machen tue ich das nicht - ich greife zur TK-Ware. (^.^)

Für den Butterziegel:
300 g Butter
60 g Mehl

Für den Grundteig:
300 g Mehl
1 TL Salz
150 ml Wasser
30 g Butter

Zuerst wird der Butterziegel zubereitet. Hierfür die Butter mit dem Mehl verkneten und zu einem flachen Ziegel in der Größe von 10x15 cm formen. Den Butterziegel in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen.


Für den Grundteig wir die Butter zerlassen und mit den übrigen Zutaten verknetet. Anschließend wird der Grundteig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck in der Größe von 22x15 cm ausgerollt. 




Den Butterziegel auf die Teigplatte legen, in den Teig einschlagen und zu einer rechteckigen Teigplatte ausrollen.


Die so genannte einfache Tour legen, dafür das linke Teigdrittel über das mittlere Teigdrittel klappen und anschließend das noch verbleibende rechte Teigdrittel ebenfalls darüber klappen, so dass drei Teigschichten übereinander liegen. Den Teig so etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Die einfache Tour wird noch mindestens 7 mal wiederholt.
Nach der letzten Ruhephase kann der Teig weiterverarbeitet und ausgeformt werden.

Ungebackener Blätterteig hält sich in Folie verpackt mehrere Tage im Kühlschrank und lässt sich auch super einfrieren,

Damit der Teig beim Backen optimal aufblättert muss man nur wenig beachten, dazu gehört: gebacken wird bei hoher Temperatur, also über 200° C. Die Backform bzw. das Blech wird nicht gefettet sondern mit Backpapier ausgelegt und mit kaltem Wasser besprüht. Der Blätterteig selbst darf niemals geknetet werden., da so die Schichten zerstört werden.

Gebackener Blätterteig schmeckt frisch am besten, auch wenn sich das Gebäck lange hält, schmeckt es doch auch schnell trocken.

Samstag, 26. November 2016

Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Basics aufpeppen: Der Pucci-Seidenschal


Wir kommen einmal mehr zu Emilio Pucci. Ich habe euch ja seine Kleider mit dem wunderbaren psychedelischen Mustern schon mal ans Herz gelegt. Wenn nun der Kontostand noch nicht ganz für ein Puccikleid reicht, ist eventuell ein Pucci-Seidenschal drin. Auch hier ist die Seide sehr hochwertig, luftig-leicht und vor allem superbequem, annähernd knitterfrei und pflegeleicht. Bei entsprechender Pflege ist  auch ein Puccischal ein lebenslanger Begleiter. 

Emilio Pucci - übrigens der Spross einer Florentiner Adelsfamilie - wollte als studierter Politikwissenschaftler eigentlich in den diplomatischen Dienst, doch dann kam alles anders: in den Nachkriegsjahren knapp bei Kasse entwarf er sich einen Skianzug, der so sensationell aussah, dass er der US-amerikanischen Modefotografin Toni Frissell auf der Skipiste auffiel und sie ihn bat, diesen Skianzug für Frauen herauszubringen. Emilio Pucci ergriff die Chance und ging unter die Designer und feierte mit seiner jugendlich-sportlichen Mode schnell internationale Erfolge. Einer seiner größten Fans war Marilyn Monroe, die die abstrakt-bunten Muster der Stoffe liebte. 

Donnerstag, 24. November 2016

Neuer Glanz für die alte Tischplatte


Ich besitze seit nunmehr fast 20 Jahren einen Esstisch nebst vier Stühlen aus Massivholz. Dazu habe ich vor kurzem eine Eckbank gekauft. Mit der neuen, stilistisch passenden Eckbank hat man nun umso mehr gesehen, wie sehr Tisch und Stühle schon in die Jahre gekommen waren, daher habe ich alles abgeschliffen und neu lasiert - bewusst im Shabby-Chic . Die Tischplatte aber, die schon sehr deutliche Gebrauchsspuren hatte, habe ich etwas aufwendiger bearbeitet. Neben dem Abschleifen und einer farbauffrischenden Lasur, habe ich die Tischplatte mit Rubbelspitze dekoriert und mit Tischlerlack versiegelt, um so die Tischplatte künftig etwas besser zu schützen. Schon schaut die Pracht wieder aus wie neu. (^.^)

Dienstag, 22. November 2016

Stricken für Anfänger: Unser sechstes Projekt - Einfache Socken: Der Fuß

Das schlimmste wäre geschafft, keine Sorge. (^.^) Für den Fuß stricken wir jetzt für eine Größe 38 glatt rechts weiter über insgesamt 45 Runden ab Fersenmitte gerade ab schließen der Ferse wieder zur Runde. Und schon nähern wir uns dem Finale, nämlich der Spitze. (^.^)


Sonntag, 20. November 2016

Der kleine Schminkalmanach: die 50er Jahre - der Teint

Auch die 50er Jahre lieben es natürlich. Im Vergleich zu den 40er Jahren hat sich beim Make-u hier nicht groß etwas verändert: für gewöhnlich wird zunächst eine leicht lila getönte Veilchencreme aufgetragen, die dem Teint diesen fantastischen Glow verleiht, den man aus alten Filmen und von alten Bildern kennt. Darüber folgen Foundation und Puder dazwischen und danach außerdem diverse Abdeck- und Konturierungsarbeiten, abgeschlossen mit einem Hauch von Rouge.

Der Teint der 50er Jahre lässt sich damit leicht mit heutigen Mitteln nachschminken. Veilchencreme gibt es zwar heute noch, allerdings nicht mehr mit der natürlichen leichten lila Tönung, diese wird heute gerne chemisch entfernt. Dafür gibt es aber Primer, mit genau der richtigen lila Tönung. Ansonsten reichen unsere ganz gewöhnlichen Make-up-Produkte aus Drogerie und Parfümerie um sich  den Teint ganz im Stile der 50er Jahre zu schminken. Mein Teintprogramm habe ich euch einschließlich lila Primer bereits schon einmal zusammengestellt:
Lilis kleine Malstunde - Der Primer
Lilis kleine Malstunde - Die Grundierung
Lilis kleine Malstunde - Konturieren und Kaschieren
Lilis kleine Malstunde - Mattieren und Schattieren

Freitag, 18. November 2016

Kleidung nähen - Taschen: Die Hüftpassentasche

 Die Hüftpassentasche ist die klassische Anzughosentasche. So wird sie genäht:

Die Tasche wird für gewöhnlich aus einem leichten aber dennoch robusten Futterstoff gearbeitet, aus dem Hauptstoff werden lediglich die Taschenblenden zugeschnitten.

Zum nähen wird Sie das Futter auf den Hauptstoff, rechts auf rechts gelegt und entlang der Seiten und der Unterseite der Tasche genäht. An der Unterseite der Tasche wird dabei eine Öffnung zum wenden gelassen. Die Tasche wird nun gewendet und die offene Wendenaht geschlossen.

Nun wird die Oberseite der Tasche um etwa 1 cm nach innen gefaltet, gebügelt und festgesteppt.

Mittwoch, 16. November 2016

Kompotte einkochen - Kürbis süß-sauer

 Heute kommen wir mal zu einem Hausfrauenklassiker - süßsauer eingelegter Kürbis - so mache ich ihn:


2 kg Kürbis (Muskat, Butternut, Kokaido)
600 ml Apfelessig
250 ml Wasser
750 g Zucker
2 TL Salz
1 EL schwarze Pfefferkörner

Den Kürbis schälen, putzen, das Kürbisfleisch in gleichmäßige Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben. Den Apfelessig mit dem Wasser, dem Zucker und dem Salz aufkochen und den heißen Sud über den Kürbis gießen. Das ganze zugedeckt einen Tag durchziehen lassen. Den Kürbis abgießen und in gereinigte Gläser füllen. Den Sud mit den Pfefferkörnern nochmals aufkochen, die Kürbisgläser auffüllen, die Gläser sofort verschließen und innerhalb der nächsten 3 Monate schmecken lassen. (^.^)

Montag, 14. November 2016

Kalbfleisch - Schnitzel: Züricher Geschnetzeltes

 Züricher Geschnetzeltes ist superleicht und superschnell gemacht - so gehts. (^.^)


600 g Kalbfleisch (ich greife hier zu Schnitzel)
2 EL Mehl
3 EL Öl
Salz
Pfeffer
30 g Butter
1 Zwiebel
125 ml Weißwein
1 Spritzer Zitronensaft
200 g Champignons
125 ml Brühe
200 g Sahne

Den Backofen auf 100° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Zwiebel schälen und würfeln, die Champignons putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Das Kalbfleisch abbrausen, trocken tupfen und in feine Streifen schneiden. Die Fleischstreifen in einem sieb mit Mehl bestäuben. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Fleischsteifen portionsweise darin anbraten ohne das sie Farbe annehmen. Das angebratene Fleisch auf einen Teller geben, mit Salz und Pfeffer würzen und im Ofen warm halten.

In der selben Pfanne die Butter zerlassen, die Zwiebel darin anschwitzen, mit Wein und Zitronensaft ablöschen und beides darin verdampfen lassen. Die Champignons kur darin mitdünsten. Brühe und Sahne zugießen, um ein Drittel einkochen mit Salz und Pfeffer abschmecken, das Fleisch wieder zugeben nochmal kurz ziehen lassen und schmecken lassen. (^.^)


Samstag, 12. November 2016

Häkelmuster - Tripplestäbchen

Für unser heutiges Häkelmuster werden drei einfache Stäbchen und drei Luftmaschen im Wechsel gehäkelt, wobei die Stäbchen jeweils in die Luftmaschenbögen zwischengestochen werden::

Donnerstag, 10. November 2016

40er Jahre-Frisuren: Der Snood in rustikal

Der Snood, zu deutsch das Haarnetz, war gerade in den Kriegsjahren in den 1940ern quasi omnipräsent. Er hielt lange Haare raus aus Maschinen und sah trotzdem gut aus. Entsprechend leicht und schnell lassen sich Snoodfrisuren auch legen.

Die Sitrnpartie wird in ein beliebiges Frisurenelement der Wahl gelegt. Die gelockten oder gewellten Längen kommen in den - hier selbstgehäkelten - Snood. Dafür wird der Snood zuerst im Nacken mit zwei Bobby Pins festgesteckt, dann werden die Haare in den Snood geschlagen und der Snood zum Oberkopf hochgezogen und festgesteckt. Abschließend die Haare im Snood noch etwas in Form schieben und kneten und fertig ist die Frisur. (^.^)



Dienstag, 8. November 2016

Mürbeteig - Quarkmürbeteig: Preiselbeer-Quark-Tarte

 Quarkmürbeteig schreit nach Tarte, also zu deutsch Dessertkuchen, denn so ist der Belag im absoluten Mittelpunkt. So mache ich meine Preiselbeer-Quark-Tarte:

250 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
125 g Butter
125 g Magerquark

Für den Preiselbeerquark:
500 g Magerquark
3 EL saure Sahne
2 Eier
80 g Zucker
abgeriebene Schale einer Zitrone
3 EL Zitronensaft
1/4 TL Zimt
1 EL Speisestärke
100 g Preiselbeeren aus dem Glas

Alle Zutaten für den Teig in einer Rührschüssel oder auf der bemehlten Arbeitsfläche rasch zu einem glatten Teig verkneten, zur Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Backofen auf 220° C Ober-/Unterhitze vorheizen und den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen. Den Teig als Boden ausrollen und dabei einen ca. 3 cm hohen Rand formen. Mit Backpapier und Hülsenfrüchten/Kirschkernen zum Blindbacken abdecken. Den Tarteboden in 15 Minuten blind backen. Den Ofen auf 170° C Ober-/Unterhitze zurückschalten.

Für den Preiselbeerquark, den Quark, die saure Sahne, die Eier, die Zitronenschale, den Zimt und die Speisestärke miteinander verrühren. Zuletzt die Preiselbeeren unterheben. die Quarkmasse auf den Tarteboden glatt streichen und im Ofen bei 170° C Ober-/Unterhitze in 60 Minuten goldgelb backen.

Den Kuchen abkühlen lassen und schmecken lassen.

Sonntag, 6. November 2016

Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Basics aufpeppen: Der Seidenschal


Ein Seidenschal ist nicht einfach nur ein Schal, er ist ein Schmuckstück und sollte auch genauso getragen werden. Ein Seidenschal kann auch nicht einfach nur um den Hals gewickelt werden, er ist auch Gürtel, Handtaschendeko, Haarband und sogar Top.

Mein Seidenschal ist ein Mitbringsel (ein ziemlich teures sogar) aus China, allerdings No Name. Was ich gerne noch hätte ist Hèrmes, Gucci oder Ferragamo - ich halte daher noch die Augen offen. (^.^)

Freitag, 4. November 2016

Balkonbepflanzung 2014 - Das steht im November an

Es gibt schon wieder nicht viel neues zu berichten... Mein schlaues Balkongärtnerinnenbuch ("Balkon- und Kübelpflanzen" aus dem GU-Verlag) sagt, dass ich nun...
... Überwinternde Pflanzen regelmäßig überprüfen und dabei insbesondere auf den Frostschutz achten soll. Zudem soll ich immergrüne Pflanzen in frostfreien Perioden wässern. Nun, da ich beides nicht habe, gibt es hier noch nichts fr mich zu tun.
... Wasserinstallationen sollen nun frostsicher geacht werden - habe ich auch nicht.
...Pflanzgefäße und Arbeitsgeräte soll ich nun reinigen... Tja hätt ich das gewusst dass die das ganze Jahr dreckig bleiben sollen... Selbstverständlich reinige ich solche Dinge immer sofort nach Gebrauch und daran werd ich auch nichts ändern.
...ich soll mir Gedanken zur Bepflanzung für das nächste Jahr machen. Ok, das mache ich (^.^)
Außerdem neigt sich der Altweibersommer nun doch dem Ende entgegen, daher habe ich zwischenzeitlich unsere Sommerpflanzen entfernt und die Frühlingszwiebeln für Tulpen, Krokusse und Traubenhyazinthen gesteckt.

Nich immer ratlos bin ich zu meinen Gemüse- und Kräuterversuchen, aber ich hab ja auch noch Zeit, um mir was einfallen zu lassen. (^.^)

Auch zum Balkonplatz für die Mietz bin ich noch immer verhältnismäßig ideenlos, Ich habe mir aber schon mal ein schlaues Buch mit Inspirationen zugelegt. (^.^)

Nachdem es nun, nach meinen gescheiterten Versuchen nicht mehr all zu viel zu berichten gibt, erlöse ich euch und mich von der Balkonserie und lasse es bis zum Beginn der neuen Saison erstmal gut sein. Im Frühjahr versuche ich mich aber auf ein Neues. (^.^) Bis dahin habe ich die Zeit mir bzgl. Bepflanzung und Mietzplatz Gedanken zu machen. (^.^)

Mittwoch, 2. November 2016

Stricken für Anfänger: Unser sechstes Projekt - Einfache Socken: Der Fersenspickel


Kommen wir zum so genannten Spickel, also biegen mit dem Strickstück um die Fersenrundung. Dafür werden die Maschen auf der Fersennadel wieder auf zwei Nadeln verteilt. Die 1. Nadel wird gestrickt - in meinem Falle rechts. Am Rand der Fersenkante werden auf jeweils die Hälfte der ursprünglichen Fersenmaschen aufgenommen. Ich hatte 24 Maschen auf der Nadel, ich nehme also 12 Maschen aus den Randmaschen der Ferse auf. Zusätzlich wird aus dem Querfaden zwischen Ferse und 2. Nadel eine Masche herausgestrickt. Auch die stillgelegten Maschen werden wieder auf das Nadelspiel verteilt und ebenfalls gestickt, nun wird aus dem Querfaden zwischen 3. Nadel und Ferse eine Masche herausgestrickt, wieder 12. Maschen aufgenommen und schließlich die 4. Nadel gestrickt. Nun folgt noch eine weitere Reihe glatt rechts, bevor dann und anschließend in jeder 2. Reihe am Ende der 1. und am Anfang der 4. Nadel jeweils eine Masche abgenommen wird, bis wieder die ursprüngliche Maschenzahl erreicht ist. Und schon sind wir auch rum um die Kurve und die Ferse ist fertig. (^.^)