Dienstag, 30. Juli 2013

Suppe einkochen

Ja, auch Suppen lassen sich einkochen und gerade bei Suppen die etwas zeitaufwendiger sind, bzw. selbst oft als Zutat Verwendung finden, ist es auch durchaus sinnvoll diese auf Vorrat zu haben. Verschärfend kommt hinzu, dass es in meinem Haushalt keine Brühwürfel, Pülverchen und Beutelchen gibt und auch sicher niemals geben wird - diese Glutamatbomben kann sich reinpfeifen wer will, ich sicher nicht. An Sahnesuppen und gebundene Suppen habe ich mich bisher nicht getraut, was das einkochen betrifft, ansonsten habe ich aber sehr gute Erfahrungen mit dem Suppen einkochen - insbesondere was Brühen, Bouillons und Fonds betrifft. Alternativ kann man sich auch eingekocht in guter Qualität in Gläsern oder Dosen kaufen, allerdings sind die halt ziemlich teuer, selbst machen ist also definitiv günstiger. Und ob man nun 1 Liter oder 10 Liter Suppe kocht, macht vom Zeitaufwand her kaum einen Unterschied.

Suppe einkochen geht ziemlich leicht und schnell - einfach die Suppe wie im Rezept angegeben zubereiten. Anschließend die Suppe in Einmachgläser füllen, diese verschließen und im Backofen bei 100° C ca. 60 Minuten einkochen.

Eingekochte Suppe hält sich locker 12 Monate. Zum Essen einfach die Suppe erwärmen und schmecken lassen - schneller gehts mit keinem Beutelchen oder Pülverchen. (^.^)

Sonntag, 28. Juli 2013

Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Garmethoden

Nachdem ich euch nun einal die wichtigsten Grundbegriffe rund um die Zutaten zusammengefasst habe, widmen wir uns heute den Garmethoden, die ich euch hier lexikalisch erklären möchte:

  • Backen ist nichts anderes als Garen bei trockenere Hitze im Ofen. Wahlweise auf dem Blech oder in Formen. Gebacken werden - klar - Backwaren, aber auch Aufläufe.
  • Blanchieren, auch Abwellen genannt, meint das kurze Aufkochen von Gemüse und Obst. Man gibt das Blanchiergut dabei portionsweise in sprudelnd kochendes Salzwasser und lässt es je nach Art nur wenige Sekunden (z.B. Spinat) bis zu zwei Minuten (z.B. Weißkraut) im weiter sprudelnd kochenden Wasser kochen, nimmt es heraus und schreckt es sofort kalt ab - am besten in Eiswasser. So bleiben Farb- und Aromastoffe maximal erhalten. Man blanchiert Obst und Gemüse um sie zu häuten (z.B. Tomaten, Aprikosen, Mandeln), vor dem Einfrieren, zum Vorgaren oder vor der Weiterverarbeitung (Frittieren, Glasieren, etc.)
  • Braten im Ofen meint das Garen und Bräunen im Ofen, wobei das Bratgut immer wieder mit Flüssigkeit übergossen wird. Gebrauten werden größere Fleischstücke, aber auch Fisch.
  • Braten in der Pfanne oder Kurzbraten meint ein schnelles garen und Bräunen im heißen Fett ohne Flüssigkeitszugabe. Wichtig dabei ist das regelmäßige Bewegen des Bratguts um ein Festbraten oder gar Anbrennen zu verhindern. In der Pfanne gebraten werden kleinere Fleisch- und Fischstücke, Eier, Gemüse, Kartoffeln etc.
  • Dampfdruckgaren meint das Kochen, Dämpfen, Dünsten oder Schmoren im Schnellkochtopf. Die Garzeit der Speisen ist etwa um 2/3 kürzer. Aroma und Nährstoffe bleiben ideal erhalten.
  • Dämpfen oder Dampfgaren meint das Garen im Wasserdampf. Das Gargut kommt also nicht in direkten Kontakt mit dem kochenden Wasser. Dabei bleiben Nährstoffe besser erhalten als beim Kochen in Wasser. Gedämpft werden zumeist Gemüse, Kartoffeln aber auch Fisch.
  • Dünsten meint das schonende Garen bei ca. 100°  C in wenig Flüssigkeit und unter Zugabe von nur wenig Fett. gedünstet werden kleinere Fleisch- und Fischstücke, Gemüse, Obst oder Pilze.
  • Frittieren oder Ausbacken ist das schwimmende Garen in heißem Fett. Schon allein aus Sicherheitsgründen - aber auch weil es weniger stinkt und weniger Möbel und Wände ruiniert - frittiert man sinnvollerweise in einer Friteuse. Die Kunst am Frittieren ist es nämlich das Fett bei exakt 180° C zu halten.
  • Garen in Alufolie hat den Vorteil, dass Eigengeschmack und Inhaltsstoffe der Speisen bestmöglich erhalten bleiben, da sie im eigenen Saft garen und keine Fremdaromen durch die Folie dringen können. Und: nicht wundern - in Alufolie zubereitete Speisen bräunen nicht. Zudem ist die Garzeit etwa um ein Drittel länger als bei anderen Garmethoden. Zum Garen in Alufolie wird die Folie leicht eingefettet und das Gargut so darin eingeschlagen, dass kein Saft austreten kann. Es ist übrigens egal, welche Seite der Alufolie innen und welche außen ist. Die Alufolienpäckchen werden dann auf den Rost des Backofens gelegt und so gegart.
  • Garen im Bratschlauch bietet die gleichen Vorteile wie das Garen in Alufolie, allerdings bräunen hier die Garstücke. (^.^) Das jeweilige Garstück wird nur locker in den Bratschlauch eingeschlagen, die seiten werden gut verschlossen und oben werden einige Dampfaustrittslöcher in den Bratschlauch gepiekst. Gargut im Bratschlauch kommt immer in den kalten Backofen, damit der Bratschlauch nicht platzt. Vorsicht auch mit den Außenwänden des Ofens.
  • Glasieren meint das Überziehen von blanchiertem oder halb gar gedämpftem Gemüse mit einer Mischung aus Zucker und Butter, welche unter ständigem Schwenken über das Gemüse gegossen wird. Glasiert werden vor allem zuckerhaltige Gemüsesorten, wie Karotten oder weiße Rübchen. 
  • Gratinieren meint das Überbacken bei starker Oberhitze bzw. unter dem Grill. Das zum gratinieren verwendete Gemüse, bzw. Fleisch oder Fisch ist daher in aller regel schon vorgegart, bevor es gratiniert wird.
  • Grillen meint das bräunen durch starke Oberhitze im Backofen. Das Grillgut sollte spätestens 30 Minuten vor dem Grillen mariniert werden. Die Aromastoffe ziehen mit dem Öl ins fleisch ein und werden zustäzlich durch das Öl vor dem Verbrennen geschützt.
  • Kochen oder Sieden meint das Garen in reichlich Flüssigkeit. Das Kochgut kommt dabei grundsätzlich immer in das bereits sprudelns kochende Wasser. Lediglich wenn das Fleisch bzw. die Knochen ihre Nährstoffe ins Wasser abgeben sollen (beim Brühe kochen beispielsweise), werden sie in kaltes Wasser gesetzt. Auch Hülsenfrüchte werden in kaltem Wasser aufgesetzt um die harte Schale aufzuweichen.
  • Pochieren oder Garziehen meint das Garen kurz unter dem Sidepunkt in reichlich Flüssigkeit. Anwendung findet Pochieren vor allem bei empfindlichen Speisen, die leicht zerfallen (Fisch) oder platzen (Würstchen).
  • Zum Schmoren wird das Schmorgut zunächst scharf in fett angebraten, anschließend wird mit Flüssigkeit abgelöscht und das Schmorgut kocht bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel gar. Geschmoren werden Fleisch, aber auch Gemüse.

Freitag, 26. Juli 2013

Häkeln für Anfänger - Fertigstellen unseres ersten Projekts (einschließlich Spannen, Vernähen und Kettmasche): ein Topflappen

Ich hoffe, ich habe euch genug Zeit gelassen und ihr seid mit eurem Topflappen mittlerweile soweit, dass wir weiterarbeiten können. (^.^)

Euer erster Griff geht jetzt zur Schere: schneidet euren Lauffaden ab und zieht die letzte Schlaufe einfach nach oben durch: so leicht kettet man beim Häkeln ab.

Jetzt müssen wir unseren "Rohtopflappen" erstmal aufspannen. Dafür nehmt ihr Stecknadeln und steckt das Häkelstück unter leichter Spannung auf einer geraden Oberfläche auf. ich benutze hierfür mein Bügelbrett. Das Häkelstück wird dann noch feucht gesprüht und auf der höchstmöglichen Bügelstufe (siehe Wollbanderole) angebügelt. Es bleibt zum Trocknen weiter aufgesteckt.
Das macht man zum einen, um das Häkelstück in Form zu spannen und zum anderen um die Häkelarbeit flexibler zu bekommen, so dass die folgenden Arbeitsschritte leichter von der Hand gehen. Zudem werdet ihr im Laufe eurer Häkelkarriere noch auch Muster stoßen, die erst nach dem Aufspannen voll zur Geltung kommen, weil sie sich frisch gehäklet zusammenziehen, bzw. sich der Rand einrollt.Sofern ihr ein Strukturmuster häkelt, solltet ihr natürlich nicht bügeln, da ihr sonst die Struktur wieder plättet. Für unseren Topflappen können wir jetzt aber getrost zum Bügeleisen greifen.


Als nächstes werden Anfangs- und Endfaden vernäht. Vernäht wird grundsätzlich immer am Rand und zwar durch aufnehmen einzelner Fäden und durchziehen des zu vernähenden Fadens mit Hilfe einer stumpfen Nadel. Es reicht, wenn ihr den Faden über etwa 5 cm vernäht. Zum Abschneiden des Fadenrestes zieht ihr das Häkelstück etwas zusammen, schneidet den Faden ab und zieht den gerafften Rand wieder glatt - fertig.


Unser Häkelstück ist jetzt zwar jetzt schon ganz schick, aber immer noch ziemlich weit entfernt von einem Topflappen. Daher wird jetzt noch eine Randbordüre gehäkelt. Dafür umhäkeln wir jetzt den gesamten Topflappen rundrum mit festen Maschen. Stecht dazu einfach in der obersten Reihe in die äußerste rechte Masche ein, zieht den Lauffaden zu einer Masche durch, holt den Lauffaden und zieht ihn durch die Masche auf der Nadel. So ist der Faden gesichert. jetzt häkelt einfach rundherum feste Maschen. Damit ihr jeweils "um die Ecke" kommt, häkelt in die äußerste Masche insgesamt drei feste Maschen in ein Einstichloch.
Sobald ihr einmal rum seid, müsst ihr die Runde schließen, so dass die Bordüre geschlossen ist und eben kein Loch hat. Dafür häkelt ihr die letzte und die erste Masche der Runde mit einer Kettmasche zusammen. Sprich: die letzte Masche habt ihr auf der Nadel, in die erste Masche habt ihr ganz zu anfang gehäkelt. In diese stecht ihr jetzt ganz normal ein und zieht die Kettmasche durch. Um euch zu zeigen, wie Kettmaschen gehen, habe ich wieder ein kleines Video gedreht:

Man sticht also durch die Masche, holt den Lauffaden und zieht ihn direkt durch die Masche auf der Nadel.

Jetzt aber weiter mit unserem Projekt: Die Runde ist nun also geschlossen. Damit ihr gleichmäßig hoch häkelt, macht ihr jetzt eine Luftmasche und stecht nochmal in die erste Masche ein um jetzt wieder feste Maschen zu häkeln. In der vierten Runde häkeln wir noch den Aufhänger. Dafür häkelt ihr jetzt nur eine feste Masche in die Eckmasche und macht dann soviele Luftmaschen wie ihr für den Aufhänger braucht. Nachdem ich sehr breite Küchenhaken habe, häkle ich einen 15 cm langen Aufhänger (33 Maschen). Messt einfach aus, wie viel ihr braucht. Habt ihr genug Luftmaschen stecht ihr wieder in eure Eckmasche ein und häkelt noch eine zweite feste Masche hinein. Schließt die Runde ganz normal. In der fünften und letzten Runde wird auch der Aufhänger mit festen Maschen umhäkelt, so dass er schön stabil ist. Schließt auch die fünfte Runde ganz normal. Nach der Kettmasche kettet ihr ab (ihr erinnert euch: Lauffaden abschneiden und einfach durchziehen). Jetzt spannt und dämpft ihr den Topflappen nochmal und vernäht die Fäden. Fertig ist euer erstes selbstgehäkeltes Stück:
Wir ihr sehen könnt, ergibt sich alleine durch das Häkeln von festen Maschen in Runden statt mit Wenden bereits ein anderes Muster. (^.^)
Demnächst geht es weiter mit Projekt 2... Wieder ein Topflappen... Aber daran lernt man einfach am besten und Topflappen kann man schließlich nie genug haben. (^.^) (keine Sorge, wir machen im Häkelkurs nur die beiden)

Mittwoch, 24. Juli 2013

20er Jahre - Frisuren: Faux Bob mit Wasserwelle


Ein Faux Bob im Stil der 20er Jahre lässt sich natürlich nicht nur glatt stylen, sondern auch mit Wasserwellen. Und weil es so schön ist, zeige ich euch im folgenden Video eine weitere Variante, wie ihr eure Haare ganz ohne Schere von lang auf Bob stylen könnt. (^.^)

Der Einfachheit halber habe ich in diesem Video auch nochmal die Anleitung für Wasserwellen verarbeitet - wenn auch dieses Mal in doppelter Geschwindigkeit. (^.^)


Montag, 22. Juli 2013

Der Rührteig - Die Grundlagen


Rührteig ist der absolute Anfängerteig und damit am besten für erste Backversuche geeignet. Zudem ist Rührteig total vielseitig - mit diesem einen Kuchengrundrezept lassen sich die unterschiedlichesten Kuchen und sogar Torten zaubern.

Rührteig heißt übrigens heute Rührteig, weil er früher, in Zeiten bevor es Backpulver gab, eine Stunde lang gerührt werden musste. Nur hieß er da noch nicht Rührteig sondern Pfundteig, weil Butter, Zucker, Eier und Mehl im gleichen Gewichtsverhältnis, als Grundteig im Pfund, also 500 g verrührt wurden. Eine richtig schwere Sache, damals. Backpulver sei Dank, ist Rührteig heute deutlich leichter, da weniger Butter und Eier benötigt werden. Damit hätten wir auch schon die Grundzutaten für den Rührteig beisammen: Butter (mit Butter meine ich Butter, da gibts geschmacklich echt keine Alternative), Eier, Zucker, Mehl, Backpulver ggf. noch Speisestärke sowie die ein oder andere Geschmackszutat.

Beim Backen von Rührteigkuchen ist es wichtig, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben, d.h. vor dem Backen müssen Eier und Butter etwa eine Stunde bevor es überhaupt richtig los geht aus dem Kühlschrank. Verrührt werden die Zutaten immer in der gleichen Reihenfolge: erst wird die Butter glatt gerührt, dann folgen Eier, Zucker und ggf. Geschmackszutaten wie Vanille oder Rum, die zusammen mit der Butter zu einer Schaummasse verrührt werden.
Schaummasse heißt, dass der Teig an der Oberfläche kleine Bläschen bildet. Erst dann folgen Mehl, Backpulver, Speisestärke und ggf. weitere schwerere Geschmackszutaten wie Rosinen oder Nüsse evtl. auch noch Milch. Der Teig wird jetzt nur noch auf geringster Stufe und möglichst kurz gerührt, damit er nicht zusammensackt. Mehl, Speisestärke und Backpulver werden dabei grundsätzlich auf die Schaummasse gesiebt, damit keine Klümpchen untergerührt werden.

Zum Backen wird die Form mit Backpapier ausgeschlagen, bzw. gefettet und gemehlt. Rührteigkuchen werden bei 180° C Ober-/Unterhitze bzw. 160° C Umluft gebacken. Die Backdauer richtet sich dabei nach der gewählten Form.

Rührkuchen lässt sich gut einfrieren, lässt sich aber auch zu einem Kuchen im Glas verarbeiten.

Beim Rührteig gibt es unterschiedliche Grundrezeptvarianten, je nach dem, was man machen will:
von links nach rechts: weicher und mittelfester Rührteig sowie Eischwerteig ohne und mit Fett

Samstag, 20. Juli 2013

Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Kleider und Röcke: Die Basics

Ihr braucht genau ein Kleid in eurem Mindestbestand: es ist das vielgerühmte Kleine Schwarze. Es ist klassisch genug fürs Büro und schick genug fürs Theater. Die jeweiligen Accessoires zaubern es immer wieder neu und machen es somit herrlich vielseitig.

An Röcken braucht ihr ein bis zwei, nämlich einen A-Linien-Rock und/oder einen Bleistiftrock, beide in eher dunkleren gedeckten Farben und vor allem uni, das macht die Röcke nämlich deutlich kombinierbarer. Auch hier habt ihr dann sehr wandelbare Basics, die zu so gut wie allen Gelegenheiten getragen und kombiniert werden können. Alle drei Kleidungsstücke stelle ich euch erstmal vor, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, worauf ihr achten müsst. (^.^)

Donnerstag, 18. Juli 2013

Hallo Sonne! ...auf dem Balkon

Es frühlingt ganz heftig, daher wird es höchste Zeit euch endlich mal meinen Balkon zu zeigen. Wie gewohnt zunächst mal die Rohfassung:

Ich gebe zu letzten Sommer ist auf meinem Balkon nichts passiert. Als ich endlich fertig war meine Wohnung einzurichten, war es für den Start des Projekts Balkon bereits zu spät, daher lege ich dieses Jahr erst richtig los. (^.^) Folgendes ist geplant:
  • Katzensicherheit, damit die Mietz auch mal Frischluft schnuppern kann
  • Blumenkästen rundherum und zwar nach innen - schließlich soll ich was von den Blumen haben und nicht nur meine Nachbarn
  • ein kleines schräges Kräuterbeet - selbstgebaut
  • eine schöne Sitz- und Grillecke für zwei
  • Irgendwas mit dem ziemlich unansehnlichen Betonboden muss noch passieren
  • die Verkleidung ist auch nicht so pralle
Zur Bepflanzung mache ich mir ehrlich gesagt nicht so die Gedanken, mein Schatz arbeitet als Gärtner, daher habe ich den Profi an meiner Seite, womit auch die Arbeitsteilung feststeht: er kümmert sich um die Bepflanzung, ich mich um Einrichtung und Deko - lediglich das Farbkonzept behalte ich mir vor: Pastellfarben (^.^), der ganze Balkon soll nämlich im klassischen Country-Shabby-Chic erstrahlen - ganz Vintage also. (^.^) Außerdem hätte ich gerne noch eine kleine Selbstversorgerkomponente mit drin. Grundsätzlich brauchen wir uns nichts vormachen: niemand ernährt sich allein von dem was er auf einem Großstadtbalkon anpflanzt, so ein bisschen eigenes Grünzeug hätte ich aber doch gerne. Neben Kräutern die in oben genanntes schräges Kräuterbeet sollen, wollte ich mich in diesem Jahr zunächst an Salat, Tomaten und Erdbeeren versuchen. Über die Fortschritte werde ich natürlich berichten. (^.^)

Dienstag, 16. Juli 2013

Stricken für Anfänger - Randmaschen: Der Kettrand

Kommen wir nun noch zu den Randmaschen - heute - als die gebräuchlichste Methode, der Kettrand. Der Kettrand kommt immer dann zum Einsatz, wenn Strickteile zusammengenäht werden sollen, da sich so eine schöne glatte Naht ergibt. So gehts:


Sonntag, 14. Juli 2013

Ein kleiner Manikürealmanach für Vintagequeens

Meine Lieben, oft ist es ja so, dass es die Kleinigkeiten sind, die ein Styling ausmachen. Und für mich gehören da passend lackierte Nägel auf jeden Fall dazu. Seit der Erfindung des Nagellacks in den 20er Jahren hat sich viel getan und eine Maniküre im Stil vergangener Jahrzehnte ist sehr viel vielseitiger als einfach nur "kirschroter Lack drauf und fertig". Vielmehr gibt es typisches für jedes meiner Favoritenjahrzehnte von den 20ern bis zu den 60ern, sowohl was die Auftragsart als auch was die verwendeten Farben betrifft. Schließlich ist "Nail Art" nicht erst eine Erfindung der vergangenen Jahre, auch früher schon war man durchaus kunstvoll und anspruchsvoll unterwegs.

Daher möchte ich euch, nachdem wir uns bereits über die Grundlagen zum Fingernägellackieren unterhalten haben, in den nächsten Wochen eine kleine Geschichte des Nagellacks und des Nägellackierens zusammenfassen und euch außerdem zeigen, wie ihr den Look zum Jahrzehnt hinbekommt. (^.^) Seid also gespannt. (^.^)

Freitag, 12. Juli 2013

Der Grundkurs Nähen - Materialkunde: Knöpfe

Ein Knopf ist nicht einfach nur ein Knopf, zumindest dann nicht, wenn man eigene Nähprojekte plant. Denn gerade hier ist es wichtig, zu welchem Material man greift, je nach dem welchen Zweck die Knöpfe erfüllen sollen und welchen Aufwand ihr bei Reinigung und Pflege eures selbst genähten Schätzchens betreiben wollt. Stellt sich die Frage, wie man denn nun "den richtigen Knopf" findet.



Zunächst: welchen Zweck sollen die Knöpfe erfüllen? Sollen sie nur verschließen, sollen sie dekorieren, oder sollen beide Wünsche erfüllt werden?
Soll der Knopf nur Verschluss und nicht mehr sein, sind kleine leichte und (annähernd) in der Farbe des Stoffes eingefärbte Knöpfe ideal. Bei Dekorknöpfen gilt dagegen grundsätzlich: je mehr Knöpfe benötigt werden, desto schlichter sollten Sie ausfallen. Außer natürlich euer Stylingziel ist "Christbaum". (^.^)

Dann: wie ist der Stoff, auf dem die Knöpfe vernäht werden sollen, beschaffen? Hier ist die oberste Regel: je leichter der Stoff, desto leichter müssen auch die Knöpfe sein, sonst verzieht euch das Gewicht der Knöpfe euer wunderschönes, selbst genähtes Stück.

Außerdem: je nach Fertigungsmaterial beeinflussen die Knöpfe auch die Pflegeeigenschaften eurer Kleidung, daher habe ich jetzt noch eine kleine Materialkunde für euch und zwar direkt gegliedert nach Pflegeaufwand. (^.^)

Völlig unproblematisch beim Waschen und Bügeln sind:
  • Hornknöpfe, nicht nur für den Trachtenlook, die gibt es auch in glatt geschliffen und so passen sie zu allem Klassischen aus mittelschweren und schweren Stoffen
  • mit dem Stoff des Kleidungsstückes bezogene Knöpfe (wie das geht zeige ich euch noch), diese Knöpfe sind vor allem für edle und hochwertige Kleidungsstücke wie Abendkleidung ein Muss
  • Metallknöpfe, klar mit Künzprägung im Trachtenlook, aber auch diese gibt es in den unterschiedlichesten Ausführungen, so dass viele Gestaltungsräume bleiben, man denke Beispielsweise nur an Jeansknöpfe oder den Broschenknopf den hochwertige Blusen als obersten Kragenknopf haben. Metallknöpfe gibt es auch in leichter Verarbeitung, so dass sie für alle möglichen Zwecke genutzt werden können.
  • Lederknöpfe, gerade für sportlichere Kleidungsstücke wie Tweedjacketts, aber auch für Mäntel und Jacken im Einsatz.
  • Perlmuttknöpfe kommen eher bei leichten Stoffen zum Einsatz
  • Steinnussknöpfe für leichte bis schwere Stoffe gibt es in allen Farben des Regenbogens
  • Plastikknöpfe gibt es ebenfalls für jeden Bedarf, jeden Zweck und jeden Stoff und sind preislich auch die günstigste Variante

problematisch beim Waschen:
  • Holzknöpfe, sind zwar gerade zu Grobstrick suberschön, aber selbst wenn sie lackiert sind, werden sie mit jedem Waschgang unansehnlicher. Um hier auf Nummer sicher zu gehen, muss man die Knöpfe vor jedem Waschen abtrennen und danach wieder aufnähen. Ihr könnt euch vermutlich denken: ich hab andere Hobbies, Holzknöpfe verwende ich nicht (mehr).
  • Stoffknöpfe, die man zwar für die unterschiedlichesten Kleidungsstücke verwenden kann, die aber manchmal ausfärben. Stoffknöpfe haben üblicherweise ein Pflegeetikett, schaut drauf bevor ihr kauft und greift nur bei Knöpfen zu, die mindestens die gleichen Pflegeeigenschaften haben, wie euer Stoff, oder aber pflegeleichter sind.
  • Strass- und Edelsteinknöpfe sind wunderschön, ersetzen den Schmuck und können wirklich kostbar sein. Damit sich die Kostbarkeiten in der Maschine nicht auflösen gilt auch hier: vor jedem Waschgang, die Knöpfe abtrennen und danach wieder annähen. Ja, auch sowas verwende ich nicht... Faules Lieschen halt... (^.^)

problematisch beim Bügeln:
  • Glasknöpfe sehen zwar superedel aus, in Kontakt mit einem Bügeleisen kann es aber passieren, dass das Glas springt und der Knopf ruiniert ist.

Abschließend habe ich noch zwei Einkaufstipps sowie einen Nähtipp für euch:
  • Kauft immer einen Knopf mehr als ihr braucht, damit ihr einen Ersatzknopf habt, wenn ihr im Laufe der Zeit einen Knopf verliert.
  • solltet ihr nach Schnittmuster nähen und ihr könt die knöpfe in der passenden Größe nicht auftreiben (das passiert gerade bei Vintageschnittmustern oder bei ausländischen Schnittmustern auch zu Zeiten des Internets leider noch viel zu oft), greift zu größeren (bis zu 3mm), nie aber zu kleineren Knöpfen. Gegebenenfalls müsst ihr dann den Abstand der Knopflöcher etwas anpassen.
  • Wenn ihr Knöpfe an sehr schwere Stoffe, aber auch Fell oder Leder nähen wollt, näht diese immer mit einem kleinen Gegenknopf auf der Innenseite an. Das gibt dem Knopf mehr Stabilität und das Kleidungsstück sieht zugeknöpft schöner aus, da die Knöpfe nicht zur Seite kippen, wenn sie geschlossen sind.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Kuchen im Glas - italienischer Schokokuchen

Einen habe ich noch, der es unter die Favoriten des Kuchens auf Vorrat geschafft hat: ein italienischer Schokokuchen. (^.^)

Für fünf Gläser à 400 ml Inhalt:
80 g Rosinen
100 g Pinienkerne
200 g Zartbitterschokolade
100 g Butter
6 Eier
100 g Zucker
80 ml Grappa
125 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

Die Rosinen über Nacht einweichen.

Die Pinienkerne in der trockenen Pfanne anrösten und abkühlen lassen. Die Zartbitterschokolade zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen und abkühlen lassen. Den Ofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Gläser buttern.

Die Eier trennen. Die Eigelbe mit dem Zucker und dem Grappa schaumig rühren. Die Schokomischung einlaufen lassen und zusammen mit dem Grappa und den Pinienkernen unterrühren. Mehl und Backpulver auf die Schaummasse sieben und unterrühren. Die Eiweiße mit der Prise Salz steif schlagen und unter den Teig heben. Die Gläser zur Hälfte mit Teig füllen und im Ofen in ca. 40 Minuten backen. Die Gläser sofort nach dem Backen verschließen und auf dem Deckel stehend abkühlen lassen.

Montag, 8. Juli 2013

Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Kräuter und Gewürze

Bild von monicore auf Pixabay
Was wäre Kochen ohne die passenden Kräuter und Gewürze, die oft den besonderen Geschmack eines Gerichtes ausmachen? Daher möchte ich euch zunächst die Verwendung der gängigsten Kräuter zusammenfassen.

  • Bärlauch: zum Würzen von Suppen, Gemüsegerichten, als Salatzutat oder verarbeitet als Brotaufstrich oder Pesto.
  • Basilikum: für Tomatengerichte, Reis, Suppen, Salate und natürlich für Pesto
  • Beifuß: macht schwer bekömmliche, da besonders fette Speisen bekömmlicher und ist damit besonders geeignet für Schweinebraten, Ente und Gans, aber auch Suppen, Eintöpfe, Saucen und Salaten.
  • Bohnenkraut: wie der Name schon sagt zu Bohnen, aber auch für Suppen und Eintöpfe
  • Borretsch: auch Gurkenkraut genannt und auch das ist ein sprechender Name - zu Gurkengerichten, aber auch als Salatzutat
  • Dill: zu Fisch, aber auch für Suppen, Salate und Saucen
  • Estragon: zu Wild, Geflügel, Fleisch und Fisch, sowie besonderer Geschmacksgeber in der Sauce Béarnaise
  • Fenchel: zu Salaten, aber auch für Suppen, Saucen und Pickles sowie Brot
  • Kerbel: für Suppen, Saucen, Fisch, Gemüse und ganz besonders lecker zu Krebs.
  • Knoblauch: unverzichtbar in der mediterranen Küche, zu Fleisch, Gemüse, Salaten und Suppen
  • Koriander: unverzichtbar in der südostasiatischen Küche, zu Bohnen- und Fleischgerichten, Saucen und Salaten; wesentlicher Bestandteil von Curry und Zutat in der Weihnachtsbäckerei
  • Kresse: für Salate und Suppen
  • Liebstöckel: im Volksmund "Maggikraut" genannt, für Eintöpfe, Suppen, Ragouts, Saucen und Salaten
  • Lorbeer: für säuerliche Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichte, Suppen und Saucen
  • Majoran: für fette Fleisch- und deftige Gemüse- und Kartoffelgerichte
  • Minze: zu orientalischen Gerichten, für Desserts und Getränke
  • Oregano: klassisches Pizzagewürz, zu Gemüsegerichten und Saucen
  • Petersilie: ein Universalkraut; zu Suppen, Fleisch, Fisch, Gemüse, Kartoffeln, Eierspeisen, Salaten und Marinaden
  • Rosmarin: zu Fleisch, Fisch, Gemüse, Kartoffeln
  • Salbei:  zu Aal, Fleisch, Wild und Geflügel; auch häufig in der italienischen Küche zu finden
  • Schnittlauch: zu Salaten und Suppen
  • Thymian: für Schmor- und Eintopfgerichte, Suppen und Saucen; macht fettes Essen bekömmlicher
Idealerweise stehen die oben genannten Kräuter frisch zur Verfügung... Ja, ich habe auch eine Stadtwohnung mit übersichtlichem Balkon. (^.^) Oft tut es aber auch schon der Kräutergarten auf der Küchenfensterbank - wie genau ihr eigene Kräuter ziehen könnt, zeige ich euch zu einem späteren Zeitpunkt noch. Zudem gibt es viele Kräuter auch gefroren oder getrocknet zu kaufen, so dass auch Stadtleben und ordentlich gewürztes Essen gut zusammen passen. (^.^)

Kommen wir nun noch zu den wichtigsten Gewürzen:

  • Anis: für die Weihnachtsbäckerei, Kuchen und Getränke
  • Cayennepfeffer: für die iberische und südamerikanische Küche
  • Chili: je nach verwendeter Sorte unterschiedlich scharf, grundsätzlich für alle Gerichte geeignet, die Schärfe vertragen
  • Curry: indische Gewürzmischung, die je nach Herkunft unterschiedlich zusammengesetzt ist; typisch für indische Currys
  • Gewürznelken: zu geschorten und gekochten Fleischgerichten, Ragouts, Eintöpfen, aber auch Desserts, Back- und Süßwaren
  • Ingwer: zu Fisch und Schalentieren, Geflügel, Gemüse und Suppen
  • Kardamom: für Brot, Kuchen, Gebäck und Süßspeisen; schmeckt aber auch im Kaffee
  • Kreuzkümmel: unverzichtbar für die indische, mexikanische und arabische Küche
  • Kümmel: macht fette und schwere Speisen bekömmlicher
  • Kurkuma: zu Reis, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten; Kurkuma verleiht Curry seine gelbe Farbe
  • Meerrettich: für Rindfleisch, Räucherfisch, Fleisch- und Fischsaucen
  • Muskat: für Suppen, Saucen, Gemüse, Fleisch, Geflügel und Eierspeisen
  • Paprika: zu Suppen, Fleisch- und Geflügelgerichten sowie Salaten und Saucen
  • Pfeffer: neben Salz das Universalgewürz, passt zu fast allem
  • Piment: für Fisch- und Fleischgerichte, Eintöpfe und Gebäck
  • Safran: zu Fisch, Geflügel, Reis und in Saucen
  • Vanille: zum Backen, Aromatisieren und für Süßspeisen.
  • Wacholderbeeren: zu Wild, Fleisch, Fisch aber auch Kohl
  • Zimt: zum Backen, für Desserts und Süßspeisen sowie für Currys.

Samstag, 6. Juli 2013

Häkeln für Anfänger - unser erstes Projekt (einschließlich Maschenzahl berechnen und Auftrennen): ein Topflappen

Heute starten wir mit unserem ersten Häkelprojekt. Und wie sollte das anders sein, ist es ein wahrer Häkeleinsteiger-Klassiker: Topflappen. (^.^) Solltet ihr gerade keine Topflappen brauchen, oder euch gehäkelte Topflappen einfach nicht gefallen: macht trotzdem zu Übungszwecken mit. Der Materialverbrauch hält sich absolut in Grenzen.

Ich häkle mit "Mille Fili" von Wolle Rödel und einer 3,5er Häkelnadel. Ihr könnt aber einfach irgendeine Wolle nehmen, die euch gefällt, wichtig ist nur, dass die Wolle aus Baumwolle ist, damit tut ihr euch für den Anfang am leichtesten.

So gehts:
38 Maschen anschlagen - das heißt für erfahrene Häkler: 1 Anschlagsmasche, 37 Luftmaschen und - bei unserem Projekt - 1 Wendeluftmasche; der Anschlag zählt als erste Masche, erforderliche Wendeluftmaschen werden nicht beim Anschlag mit angegeben.

Die 38 Maschen Anschlag entsprechen bei der Mille Fili einer Breite von 17 cm. Solltet ihr eine andere Wolle nehmen, müsst ihr natürlich umrechnen. Dafür reicht es, wenn ihr einen Blick auf die Wollbanderole werft - auf den letzten Zentimeter genau muss es bei Topflappen noch nicht gehen. Dort findet ihr eine Angabe, wieviele Maschen ihr für 10 cm anschlagen müsst (bei der Mille Fili sind es 22 Maschen). Das rechnet ihr mittels Dreisatz für 17 cm um. Für die Mille Fili wäre die Formel damit:

Jetzt häkelt ihr feste Maschen bis wir auch 17 cm in der Höhe erreicht haben. Dafür müsst ihr nicht unbedingt Reihen mitzählen (falls ihr doch wollt: bei der Mille Fili sind es 51 Reihen; falls ihr umrechnen müsst: nehmt die obige Formel und ersetzt nur die Maschenzahl durch die auf der Banderole angegebene Reihenzahl für 10 cm). Um zu testen, ob das Häkelstück quadratisch ist, müsst ihr es einfach nur diagonal falten. Liegen alle Ecken aufeinander, seid ihr so weit.

Achtet darauf, dass ihr möglichst gleichmäßig und ordentlich häkelt und lasst euch Zeit. Das Häkeln geht euch bald in Fleisch und Blut über, dann werdet ihr ganz automatisch schneller. und: nicht verzweifeln! Gerade die erste Reihe feste Maschen, die man in die Luftmaschenreihe setzt, ist die schwierigste. Je mehr ihr übt, desto leichter fällt es euch bald.

Nachdem das erfahrungsgemäß am Anfang durchaus wichtig ist: so trennt man beim Häkeln auf, solltet ihr mal einen Fehler im Häkelstück haben:

Ganz einfach die Nadel rausziehen und am Lauffaden ziehen. Sobald ihr genug aufgetrennt habt, die Häkelnadel wieder durch die Masche fädeln und ganz normal weiterhäkeln.

Sooo, das wars fürs erste: häkelt erstmal euer 17 cm x 17 cm Quadrat. Bald zeige ich euch, wie wir damit dann weiterarbeiten bis hin zum fertigen Topflappen. Ein bisschen Zeit lasse ich euch dazu aber, ich will euch gleich am Anfang nicht schon überfordern.

Viel Erfolg und vor allem viel Spaß dabei. Wenn ihr Fragen habt: fragen (^.^)

Donnerstag, 4. Juli 2013

Wasserwellen - so gehts

Wasserwellen (Fingerwaves) waren gerade in den 20ern und frühen 30ern sehr beliebt und sind wirklich eine absolut hohe Kunst. Original Wasserwellen auf dem eigenen Kopf einzukämmen ist schier unmöglich, zumindest für Menschen mit einer motorischen Begabung die meiner gleich kommt... Zugegebenermaßen mache ich Wasserwellen nicht all zu oft, so dass ich auch nicht wirklich Übung habe. Das Einkämmen der Wasserwellen ist etwas, das ich euch daher leider nicht zeigen kann.

Glücklicherweise gibt es aber Wellenreiter, mit denen man verhältnismäßig gut Wasserwellen in die Haare gelegt bekommt, ohne das man sie einkämmen muss. Allerdings sind Wellenreiter nun wirklich nichts zum drauf schlafen, so dass man Zeit haben muss, um sich mit der Methode Wasserwellen zu legen. Erfreulicherweise kann man damit und mit etwas Festiger die Wasserwelen aber ins ansonsten trockene Haar egen, so dass sich die Wartezeit durchaus überschaubar gestaltet. (^.^) Wie genau die Wellenreiter gesetzt werden, zeige ich euch in dem folgenden Video:

Dienstag, 2. Juli 2013

Vanillezucker selbst machen

Ja, man kann Vanillezucker fertig abgepackt in praktischen Portionsbeutelchen à 8 Gramm im Laden kaufen. Echter Vanillezucker mit drei Portionspäckchen kostet dabei rund 1,- €; Genauso viel kostet der mit chemischen Zusätzen versehene und damit deutlich minderwertigere Vanillinzucker, allerdings bekommt man dann 10 Portionspäckchen für 1,- €. Trotzdem zahlt man für 24 g bzw. 80 g aromatisierten Zucker annähernd genauso viel, als man für ein Kilogramm nicht aromatisierten Zucker bezahlt. Eine Vanilleschote mittlerer Qualität kostet rund 3,- €. Wenn ich euch nun aber verrate, dass diese eine Vanilleschote 1,25 kg Zucker aromatisieren kann und dann immer noch für einen Vanillepudding reicht, merkt ihr vermutlich in welche Richtung meine Rechnung geht oder? Und wisst ihr was? Vanillezucker - echten Vanillezucker, ganz ohne Chemie - lässt sich dabei noch denkbar einfach herstellen.

Ihr braucht dafür lediglich ein luftdicht schließendes Gefäß, 1 Vanilleschote und 250 g normalen Haushaltszucker. Füllt den Zucker in das luftdicht schließende Gefäß, halbiert die Vanilleschote und steckt sie in den Zucker. Schüttelt das Glas die nächsten vier Tage einmal täglich kräftig durch. Am Tag fünf habt ihr fertig aromatisierten Vanillezucker. (^.^)

Die Vanilleschote könnt ihr einfach in eurem Vanillezucker lassen und sie zudem im Folgenden noch für weitere vier Füllungen - also insgesamt fünf Aromatisierungen verwenden. Danach braucht es eine neue Vanilleschote, die bisher genutzte Vanilleschote muss trotzdem nicht in den Müll, sie ergibt immer noch einen leckeren Vanillepudding. (^.^)