Montag, 30. Dezember 2013
Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Oberteile: Basics - Das weiße T-Shirt
Um das perfekte weiße T-Shirt zu finden, gibt es nicht viel zu beachten. Zunächst natürlich: Qualität vor Preis. Billige T-Shirts verziehen sich beim Waschen gerne und sitzen dann einfach nicht mehr richtig. Ein qualitativ hochwertiges weißes T-Shirt kostet euch ab 20,- €; nach oben sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Dann: Keep it simple - kauft euch euer Basic-Shirt komplett klassisch, ohne modischen Schnickschnack. Ein T-Shirt darf zwar auf Figur geschnitten sein, aber eben nicht klatscheng sitzen, achtet also auf einen lockeren Sitz. Zu guter Letzt sollte auch der Halsausschnitt weder zu hoch noch zu tief sein. Ich persönlich bin ja ein Fan des V-Ausschnitts. (^.^)
Ein weißes T-Shirt ist ein super Downgrader für eigentlich sehr formelle Outfits wie Hosenanzug oder Kostüm. Am Abend kommt der Blazer weg und die Statementkette um und schon ist man fertig für die After-Work-Party. (^.^)
Samstag, 28. Dezember 2013
Gerade noch so geschafft - der Balkon ist fertig
Donnerstag, 26. Dezember 2013
Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen
Bald gehts los mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung, seid also gespannt. (^.^)
Dienstag, 24. Dezember 2013
Lilis kleine Malstunde Teil 2 - Peelings
Sinn und Zweck eines Peelings ist es, abgestorbene Hautschüppchen abzutragen, das Hautbild zu verfeinern (große Poren erscheinen kleiner, leichte Fältchen werden reduziert, Akne wird entgegengewirkt), die Durchblutung zu verbessern und die Aufnahme von Pflegestoffen zu optimieren. Zu häufiges Peelen führt allerdings zu einem verstärkten Verhornen der Haut - Hornhaut ist schließlich nichts anderes als ein körpereigenes Schutzschild - daher sollte man nicht zu oft peelen. Einmal die Woche reicht vollkommen aus.
Die meisten der Peelings im Einzelhandel sind mechanische Peelings, darunter fällt auch mein Gesichtsbürstchen, der leichtesten Variante. Alle anderen Peelings sollte man unbedingt vom Fachmann machen lassen, da hier die gesundheitlichen Risiken bei Fehlanwendung einfach zu groß sind.
Aber nun zur Anwendung:
Ich mache mein Peeling der Einfachheit halber unter der Dusche und gebe einen kleinen Klecks meines Waschgels auf das Gesichsbürstchen (muss man aber nicht, man kann auch blanko massieren). Ich massiere die Haut dabei im Gesicht von der Mitte nach außen in kreisenden Bewegungen, am Hals vom Halsansatz nach oben zum Kinn streichend und am Dekolleté wieder mit kreisenden Bewegungen von der Mitte nach außen. So werden Falten quasi rausmassiert (die grünen Bereiche werden bei einem Peeling ausgespart) und: nach gleichem Prinzip werden auch "Fertigpeelings" aufgetragen:
Sonntag, 22. Dezember 2013
Der Grundkurs Nähen - Der Zuschnitt
Nun habt ihr also euer Schnittmuster der Wahl. Dort findet ihr auch eine Angabe, mit welcher Art von Stoffen gearbeitet werden kann und v.a. wie viel Stoff ihr für den Schnitt benötigt. Genauso viel Stoff kauft ihr auch; niemals weniger, lieber etwas mehr. Beim Stoffkauf werdet ihr auch feststellen, dass ihr nur die Länge eines bestimmten Stoffstückes wählen könnt, die Breite ist fix, ist aber je nach Stoff unterschiedlich, achtet also genau auf die Angabe des Stoffverbrauchs in Länge und Breite auf dem Schnitt.
Nachdem ihr nun euren Stoff gekauft habt, dürft ihr immer noch nicht losschneiden, zuerst wandert nämlich der Stoff in die Waschmaschine und wird gewaschen, da insbesondere Naturfasern noch einlaufen können. Der wieder trockene Stoff wird abschließend noch akribisch (ernsthaft) glatt gebügelt.
Nun endlich geht es an den Schnitt, oder besser, zunächst an das Schnittmuster. Das Schnittmuster übertragt ihr, bei Kleidung in eurer jeweiligen Größe) auf den so genannten Papierschnitt, indem ihr das Schnittmuster in eurer jeweiligen Größe auf Seidenpapier durchpaust und exakt entlang der Linien ausschneidet. Achtet dabei darauf, dass ihr wirklich alle erforderlichen Schnittmarkierungen übertragt. Und: nehmt niemals eure Stoffschere zum ausschneiden. Nichts ruiniert eine Schere schneller als ein Papierschnitt. Solltet ihr viele Schnittmusterteile haben, empfiehlt es sich zudem die Einzelteile zu beschriften, dann fällt die Orientierung leichter.
Solltet ihr euer Schnittmuster digital besitzen erübrigt sich der Übertrag auf den Papierschnitt. Hier druckt ihr euer Schnittmuster aus (vorher die Druckereinstellungen überprüfen, so dass ihr wirklich in 100% Größe ausdruckt), klebt es (ordentlich) an den vorgesehenen Stellen zusammen und schneidet dann die Schnittteile in der jeweiligen Größe aus.
Jetzt aber geht es endlich an den Stoff: legt euren Stoff glatt mit der linken Seite nach oben auf und achtet dabei insbesondere darauf, ob euer Stoff für den Zuschnitt einfach oder doppelt gelegt werden muss (Steht auf dem Schnittmuster und: meist ist es doppelt).
Legt nun eure Papierschnittteile auf und prüft, ob alles Platz hat. Manche Schnittteile müsst ihr an den "Stoffbruch" (die Stelle, an der der Stoff gefaltet ist) legen. Außerdem müsst ihr bei den meisten Stoffen auf den "Fadenlauf" (bei einigen stoffen wie Cord oder Samt ist es die "Strichrichtung") achten. Bei Schnittmustern ist der Fadenlauf auf den Musterteilen üblicherweise eingezeichnet. Ist dies nicht der Fall, achtet beim Auflegen darauf, dass der Fadenlauf auf allen Schnittteilen gleich verläuft, idealerweise der Länge nach (jeweils beim dann fertig genähten Stück versteht sich).
Solltet ihr einen gemusterten Stoff haben müsst ihr zusätzlich darauf achten, dass das Muster auf allen Schnittteilen in die gleiche Richtung verläuft und der Mustersatz sich einheitlich fortsetzt, d.h. auf bspw. den beiden Teilen für ein Rückenteil oder bei den Ärmeln muss das Muster jeweils parallel verlaufen und sich idealerweise einheitlich fortsetzen, ganz so, als wäre die Naht gar nicht da. Eventuell müsst ihr doppelt gelegten Stoff umfalten, so dass die Mustersätze einheitlich liegen, bzw. könnt bei Mustern mit einer Richtung nicht in doppelter Lage zuschneiden. Dementsprechend ist der Stoffverbrauch bei gemusterten Stoffen höher als bei Unistoffen.
Sobald nun alle Papierschnittteile ihren Platz auf dem Stoff gefunden haben, sichert ihr die Schnittteile mit einigen Stecknadeln auf dem Stoff (bei doppelt gelegten Stoffen durch beide Stofflagen hindurch), allerdings so, dass sowohl Papierschnitt als auch Stoff immer noch glatt liegen.
Nun übertragt ihr den Schnitt mit Schneiderkreide auf den Stoff. Achtet dabei auch wieder auf die Angaben auf eurem Schnittmuster, jetzt zur Nahtzugabe. Die Nahtzugabe ist der Teil des Stoffes, den ihr zum Zusammennähen benötigt. Ist die Nahtzugabe bereits im Schnittmuster enthalten, müsst ihr beim Aufzeichnen nur eurem Papierschnitt folgen. Meist ist die Nahtzugabe aber nicht enthalten, so dass ihr den erforderlichen Abstand (auf dem Schnittmuster angegeben) vom Papierschnitt mit Hilfe von Schneiderkreide und Handmaß, Rädel oder Rädchenarkierer übertragt.
Solltet ihr keine Angaben auf eurem Schnittmuster zur Nahtzugabe finden (kommt v.a. bei Vintageschnitten vor), dann ist die Standardzugabe gemeint:
- grundsätzlich 2 cm Zugabe
- bei allen Rundungen 1 cm Zugabe
- Säume 4 cm Zugabe
Womit wir beim nächsten Punkt wären: jetzt wird geschnitten und zwar exakt und sauber genau eure Schnittlinien entlang. Lasst euch Zeit dabei und arbeitet absolut sauber.
Nun habt ihr eure einzelnen Teilchen vor euch liegen. Jetzt gilt es noch eure Nahtlinien zu übertragen. Die Nahtlinien sind die Linien, auf denen ihr später nähen werdet. Dafür zeichnet ihr nun schlicht die Umrisse eures Papierschnittes nach. Bei Schnittmustern, die die Nahtzugabe bereits enthalten, sowie bei Markierungen auf den Schnittmusterteilen aller Art überträgt man diese mittels Kopierpapier und Kopierrädchen. Dafür wird zunächst das Kopierpapier mit der abdrückenden Seite nach oben auf einen Tisch gelegt, das Schnittmusterteil kommt mit dem Papierschnitt nach oben darauf. Nun werden die erforderlichen Linien mit dem Kopierrädchen abgerädelt. Jetzt nehmt ihr den Papierschnitt ab, wendet das Schnittteil und rädelt die Markierungen von der rechten auf die linke Seite durch. Diesen letzten Schritt könnt ihr euch sparen, wenn ihr die Markierung nur auf der rechten Seite benötigt.
Zur besseren Orientierung, insbesondere bei vielen Schnittteilen, ist es sinnvoll den Papierschnitt auf dem jeweiligen Schnittteil zu belassen, bis es weiterverarbeitet wird.
Sobald ihr nun alles übertragen und markiert habt, habt ihr den Schritt "Zuschnitt" erfolgreich hinter euch gebracht. Zeit wird es also, endlich mit dem Nähen anzufangen. Und nachdem Theorie ja ganz nett ist, dabei aber nicht viel hängen bleibt, wenn man nicht übt, nehmen wir beim nächsten Mal direkt unser zweites Projekt in Angriff: einen Kissenbezug. (^.^)
Freitag, 20. Dezember 2013
Suppe einkochen - Fischfond
Für 4 Gläser à 500 ml:
1 kg frische Fischkarkassen
1 Zwiebel
1 Stange Staudensellerie
1/2 Stange Lauch
2 Schalotten
8 Pfefferkörner
Die Fischkarkassen unter fließend Wasser gründlich waschen. Das Gemüse putzen und grob schneiden und zusammen mit den Karkassen in einen großen Topf geben. Mit 2 Litern Wasser aufgießen, die Pfefferkörner zugeben, langsam erhitzen und ca 20 Minuten köcheln lassen.
Den fertig gekochten Fond durch ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb abgießen. Zum Einkochen den Fond in die vorbereiteten Einmachgläser füllen, diese verschließen und im Backofen bei 100° C 60 Minuten einkochen. Die Einkochzeit beginnt erst, wenn der Fond in den Gläsern kocht, sprich: wenn Bläschen aufsteigen. Um die Vorkochzeit zu verkürzen, den Ofen zu Beginn auf 160° C heizen und auf 100° C zurückregeln, sobald der Fond im Glas perlt.
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Suppen - Brühe mit Käseriebele
Montag, 16. Dezember 2013
Häkeln für Anfänger - unser fünftes Projekt: ein 50er Jahre Oberteil - die Maschenzahlen umrechnen
Als Anfänger empfehle ich euch grundsätzlich mit der empfohlenen Wolle zu arbeiten, oder aber zumindest zu einer Wolle mit einer sehr ähnlichen Maschenprobe bzw. Lauflänge wie in der Anleitung angegeben, zu verwenden. Schließlich habt ihr gerade am Anfang mit der Häkelei schon genug zu tun, dann solltet ihr euch zumindest schon mal die größte und durchaus vermeidbare Rechnerei sparen. Kleinere Korrekturen anhand der Maschenprobe sind aber meistens doch erforderlich. Wie man diese vornimmt, zeige ich euch heute.
Ihr habt nun eure Maschenprobe gehäkelt und die Maschen und Reihen ausgezählt. Ihr erinnert euch: bei unserem 50er Jahre Oberteil häkeln wir mit dem Muster 2 Reihen feste Maschen und 2 Reihen einfache Stäbchen im Wechsel. Bei mir ergeben sich so für die Maschenprobe, also für 10 cm x 10 cm:
20 Maschen und
19 Reihen im Muster
Idealerweise kommt ihr auf die gleichen Angaben. Tut ihr das nicht müsst ihr wieder mit "der Hausfrauenformel" schlechthin, dem Dreisatz, umrechnen. Diesesmal aber zweistufig:
Angenommen eure Maschenprobe ergibt 16 Maschen und 17 Reihen, dann geht ihr folgendermaßen vor:
Angenommen, meine Anleitung sagt euch, dass ihr für eure Größe 80 Maschen anschlagen müsst. Mit meiner Maschenprobe (20 Maschen = 10 cm) wären das also 40 cm Länge. Da ihr laut eurer Maschenprobe aber nur 16 Maschen für 10 cm anschlagen müsst, müsst ihr nur 64 Maschen anschlagen um auf diese 40 cm zu kommen.
Ihr berechnet also zuerst, wieviele cm laut Anleitung benötigt werden und rechnet dann aus, wieviele Maschen oder Reihen ihr dafür laut eurer Maschenprobe braucht.
Selbstverständlich gibt es dazu auch eine Formel (die etwas kompliziert wirkt, aber eigentlich ganz leicht ist):
Zur Umrechnung der Reihenangaben ersetzt ihr einfach "Masche" durch "Reihe". (^.^)
Wem das zu kompliziert ist, für den habe ich ein kleines Sheet geschrieben. Tragt eure Werte einfach in die rot hinterlegten Felder ein, dann bekommt ihr eure Werte berechnet. Der Einfachheit halber könnt ihr das Sheet herunterladen (unter Datei - Herunterladen als...) und direkt auf eurem PC speichern. (Ich hoffe, das funktioniert jetzt auch alles so... wenn nein, bitte Bescheid geben):
Maschenproben umrechnen
Samstag, 14. Dezember 2013
Stehende Pin-Curls gegen den Uhrzeigersinn gewickelt
Nachdem ich meinen Scheitel rechts trage, wickle ich vom Scheitel weg, das gibt vor allem Stand und Höhe am Ansatz. Die Locken rollen sich dabei vom Gesicht weg.
Donnerstag, 12. Dezember 2013
mittelfester Rührteig - Aprikosenkuchen mit Schmandguss
Die Zutaten für eine Springform (26 cm Durchmesser):
700 g Aprikosen
45 g Speisestärke
40 g Vanillezucker
1 Eigelb
400 ml Milch
1 Prise Salz
80 g Butter
80 g Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
200 g Mehl
1 TL Backpulver
einige EL Milch bei Bedarf
3 Eier
90 g Zucker
2 EL Zitronensaft
200 g Schmand
Zubereitung:
Die Aprikosen mit heißem Wasser überbrühen, schälen, halbieren und entsteinen.
Die Speisestärke mit dem Vanillezucker, dem Eigelb und etwas Milch verrühren. Die restliche Milch mit einer Prise Salz aufkochen und von der Platte nehmen. Die Ei-Stärke-Mischung einrühren und die Mischung nochmals unter ständigem Rühren aufkochen, bis das Flammeri anfängt einzudicken. Erneut von der Flamme nehmen und direkt auf die Oberfläche ein Stück Frischhaltefolie legen, damit sich keine Haut bildet.
Eine Springform mit Backpapier ausschlagen bzw. einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Die Butter glatt rühren, Zucker, Eier, Vanillezucker und Salz zugeben und zu einer Schaummasse verrühren - d.h. so lange rühren, bis sich kleine Schaumbläschen an der Teigoberfläche bilden. Das Mehl mit dem Backpulver auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren. Dabei bei Bedarf Milch zugeben.
Den Teig in die Form füllen und glatt streichen. Den Teig mit Aprikosen auslegen. Übrige Aprikosen pürieren und mit einem Löffel unter die Flammerimasse heben. Die Flammerimischung auf den Aprikosen verteilen und glatt streichen. Den Kuchen nun bei 180° C (160° C Umluft) anbacken.
Die Eier trennen und die Eiweiße mit dem Zucker steif schlagen. Eigelb, Zitronensaft und Schmand unterrrühren und die Masse auf dem Kuchen verteilen. Den Kuchen in weiteren 15 Minuten fertig backen.
Den fertig gebackenen Kuchen in der Form auf einem Kuchengitter auskühlen lassen - am besten über Nacht. Entfernt man die Form zu früh, läuft euer der Kuchen auseinander.
Am nächsten Tag die Form entfernen, den Kuchen mit Puderzucker bestäuben und genießen. (^.^)
Dienstag, 10. Dezember 2013
Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Oberteile: Basics - Der Kaschmirpulli
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Lana Turner in Kaschmir |
Bei Kaschmir handelt es sich um die wärmste Naturfaser, die zwar kuschelig warm hält, aber gleichzeitig kein großes Volumen hat; man sieht also im "warmen Pulli" trotzdem nicht aus, wie die kleine Schwester des Michelin-Männchens. (^.^) Kaschmir gibt es in unterschiedlichen Qualitäten, die sich an der länge der verarbeiteten Fasern bemisst und sich damit direkt am Preis widerspiegelt. Ein Kaschmirpulli unter 150 € (Originalverkaufspreis natürlich) ist sehr wahrscheinlich sein Geld nicht wert, also Augen auf beim Einkauf, nicht, dass ihr euch am Ende über einen dauerflusenden Pulli ärgern müsst, nur weil ihr euch ein paar Euro sparen wolltet. Ein Kaschmirpulli ist zusätzlich umso wärmer, je mehr Fäden versponnen sind, aber Kaschmir ist wie gesagt, sowieso schon extrem wärmend, kauft euch also den Pulli nicht zu dick. In unseren mitteleuropäischen Breitengraden reicht tatsächlich ein dünner Kaschmirpulli absolut - selbst an kalten Wintertagen. Als Naturfaser ist Kaschmir natürlich auch feuchtigkeitsregulierend. Mit einer Beimischung von Seide geht damit Kaschmir sogar als leichter Sommerpulli. (^.^) Man denke nur an Lana Turner in "Der 3. Grad" in einem engen Kaschmirpulli. (^.^)
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Meine Bestände an Kaschmir sind tatsächlich (noch) übersichtlich |
Sonntag, 8. Dezember 2013
Ein winterlicher Wissenbezug
Pünktlich zum Winter habe ich mir einen Bezug für ein Kuschelkissen gestrickt:
Zum Nacharbeiten geht es hier lang. (^.^)Freitag, 6. Dezember 2013
Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug - Fertig (^.^)
Mittwoch, 4. Dezember 2013
Lilis kleine Malstunde Teil 1 - Abschminken
Was allerdings passieren kann, und das finde ich viel schlimmer als mal nen Pickel, den kann man ja abdecken: getuschte Wimpern können im Schlaf abbrechen. Ein Ekelfaktor kommt auch noch dazu: wer sich abends nicht abschminkt bzw. nicht wäscht - das gilt jetzt nämlich auch für die Fraktion die kein Make-up trägt und meint auch mal ohne die abendliche Wäsche ins Bett gehen zu können: der reibt über mehrere Stunden mit seinem Gesicht den ganzen angesammelten Dreck des Tages (bzw. seit der letzten Gesichtswäsche) in sein Kopfkissen. Und in den Dreck legt man sich dann so lange und reibt sein Gesicht wieder über Stunden rein, bis der Bezug gewechselt wird. Das ist ungefähr so, als würde man sein Gesicht mal schnell 5 Minuten in eine Dreckpfütze am Straßenrand tunken. Pfui Spinne! Also ein Merke: wenn man schon *mal* zu faul zum Waschen ist - am nächsten Tag den Kissenbezug wechseln.
Aber jetzt zum Abschminken - so gehts:
- Zunächst wird das Gesicht gereinigt. Dafür kann man Abschminklotion und Wattepads oder aber ein Waschgel nehmen. Mit Abschminklotion habe ich ehrlich gesagt immer das Gefühl als wäre ich immer noch nicht ganz sauber. Für mich gehört zum Waschen und damit auch zum Abschminken einfach Wasser, daher bevorzuge ich das Waschgel.
- Nach dieser ersten Grundreinigung, werden die hartnäckigeren Reste an Augen-Make-up bzw. wasserfesten Produkten entfernt. Für Augen-Make-up, bzw. die Waschbäraugen, die ich nach dem Waschen habe, nehme ich zwei Wattepads, tränke beide mit Augen-Make-up-Entferner, lege sie einige Sekunden auf die Augen und wische dann sanft von innen nach außen, bis der Waschbär weg ist. Auch wenn es verlockend ist: nicht zu fest aufdrücken und nicht rubbeln, das beansprucht die dünne Haut um die Augen und macht auf Dauer Falten. Hartnäckiges wasserfestes Make-up bekommt man übrigens entweder mit teuren Spezialentfernern, oder aber mit einem kleinen Spritzer Speiseöl auf einem Wattepad weg.
- Jetzt wird geklärt, sprich, die letzten Mikro-Reste Schmutz und Hautschüppchen werden gelöst. Dafür nimmt man Gesichtswasser, tränkt damit wieder einen Wattepad und wischt sanft über die Gesichtshaut und zwar jeweils von der Mitte des Gesichts nach außen.
- Zu guter letzt noch die Pflege: Für die Gesichtshaut eine Nachtcreme, die die Haut über Nacht mit Wirkstoffen zur Regeneration versorgt, für die Augenpartie eine Augencreme, die sanft eingeklopft wird und für die Lippen einen Lippenpflegestift.
Montag, 2. Dezember 2013
Die Grundkurs Nähen - Materialkunde: Die Nähmaschine - Aufbau
Die Bedienung der Nähmaschine ist vom jeweiligen Fabrikat abhängig, lest also unbedingt das beiliegende Handbuch. Einige Grundsätzlichkeiten sind jedoch bei jeder Nähmaschine gleich:
- Es wir mit Ober- und Unterfaden genäht. Der Oberfaden sitzt auf der Fadenspule oben auf der Nähmaschine, der Unterfaden wird unter der Stichplatte eingelegt. Der Unterfaden muss dafür auf eine gesonderte Spule gespult werden (mittels Spuler) und wird in der Spulkapsel eingesetzt (wie, findet ihr im Handbuch). Nehmt für Ober- und Unterfaden immer den gleichen Faden und spult genug auf die Unterfadenspule. Der Spulstopp bremst die Unterfadenspule automatisch, sobald sie voll ist. Es ist auf jeden Fall sinvoll mehrere Spulen zu haben, damit ihr nicht jedesmal komplett wieder abfädeln müsst. Idealerweise sind mindestens 3 bis 5 Unterfadenspulen direkt mit in der Grundausstattung der Nähmaschine. Gerade weißer und schwarzer Universalfaden kann ruhig auf der Unterfadenspule auf Vorrat aufgespult werden, die beiden braucht man immer mal wieder.
- Die Unterfadenspannung ist werksseitig eingestellt und braucht nur sehr seltenes Nachjustieren (wie und wo findet ihr wieder im Handbuch). Die Oberfadenspannung wird mit einem kleinen Rädchen eingestellt und variiert je nach verwendetem Stoff. Die ideale Fadenspannung habt ihr, wenn eure Naht von oben und unten absolut gleichmäßig aussieht. Ist der Oberfaden zu fest (=vom Zahlenwert auf dem Einstellrädchen her zu hoch) eingestellt sind die Knötchen aus der Ober- und Unterfadenverschlingung an der Oberseite sichtbar. Ist die Oberfadenspannung zu locker (= zu niedrig), sind die Knötchen an der Unterseite sichtbar. Um hier nicht gleich die ersten Stichen auf eurem Nähprojekt wieder auftrennen zu müssen: macht immer, wirklich immer dann, wenn ihr einen neuen Stoff näht eine Probenaht auf einem Stoffrest um die Oberfadenspannung zu überprüfen.
- Auf dem Foto von meiner Maschine seht ihr als Nähfuß einen Universalnähfuß. Den braucht ihr für die allermeisten Näharbeiten. Spezialnähfüße kann man, muss man aber nicht, für Knopflöcher, Reißverschlüsse, Blindstich etc. verwenden. Abgesehen von einem Reißverschlussnähfuß und einem weiteren, nämlich transparenten Universalnähfuß, lebe ich ehrlich gesagt ganz gut ohne Spezialfüße und habe sie bisher auch nicht vermisst.
- Nicht auf dem Bild, gehört aber auch dazu ist das Fußpedal mit dem die Nähmaschine angetrieben und die Nähgeschwindigkeit reguliert wird. Hier reagiert jede Nähmaschine anders, das ist schlicht wie beim Gaspedal im Auto eine Frage der Gewöhnung. Gewöhnt euch also erst an eure Nähmaschine und näht auf Stoffresten erst einige Nähte, bis ihr die Reaktion eurer Maschine abschätzen könnt. Sehr feinteilige und genaue Näharbeiten, wie beispielsweise in Teilen Konopflöcher, mache ich nur mit dem Handrad, ganz ohne Pedal, dafür dreht ihr das Handrad einfach in eure Richtung und ihr setzt quasi in Zeitlupe einen Stich nach dem anderen.
Samstag, 30. November 2013
Suppe einkochen - Gemüsefond
Für 5 Gläser à 500 ml Inhalt:
4 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
400 g Karotten
300 g Pastinaken
2 Stangen Lauch
3 Stangen Staudensellerie
100 ml Olivenöl
Salz
300 ml Weißwein
5 Lorbeerblätter
1 TL Pimentkörner
1 TL schwarze Pfefferkörner
3 Gewürznelken
Den Backofen auf 220° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Gemüse waschen, mit Schale in grobe Stücke schneiden, in die Fettwanne geben, das Olivenöl darüber träufeln und im Ofen 45 Minuten bräunen lassen.
Eine Hand voll Salz über das Gemüse streuen, die Temperatur auf 100° C reduzieren und das Gemüse etwa 5 Minuten Saft ziehen lassen. Anschließend den wein zugießen und weitere 10 Minuten nachgaren.
3 Liter Wasser zum kochen bringen. Das Gemüse mitsamt der Flüssigkeit dazugeben und zugedeckt 40 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen.
Den fertig gekochten Fond durch ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb abgießen. Zum Einkochen den Fond in die vorbereiteten Einmachgläser füllen, diese verschließen und im Backofen bei 100° C 60 Minuten einkochen. Die Einkochzeit beginnt erst, wenn der Fond in den Gläsern kocht, sprich: wenn Bläschen aufsteigen. Um die Vorkochzeit zu verkürzen, den Ofen zu Beginn auf 160° C heizen und auf 100° C zurückregeln, sobald der Fond im Glas perlt.
Donnerstag, 28. November 2013
Suppen - Fleischbrühe mit Eierstich
2 Eier
Salz
Muskatnuss
Petersilie
Butter
1 l Fleischbrühe
Wasser für ein Wasserbad zum kochen bringen. Die Eier mit 4 EL von der Brühe, dem Salz, dem Muskat und der Petersilie verquirlen. Eine kleine, hitzebeständige Schale mit Butter einpinseln, die Eimasse hineingießen und im Wasserbad in 30 Minuten stocken lassen.
Die Brühe erhitzen. Die Eimasse stürzen, klein würfeln, in Suppentassen geben und mit der Brühe aufgießen. Die Suppe sofort servieren.
Dienstag, 26. November 2013
Häkeln für Anfänger - unser fünftes Projekt: ein 50er Jahre Oberteil - die Maschenprobe
Dafür werft ihr zunächst einen Blick auf die Wollbanderole. Wie ihr bereits wisst, ist dort auch angegeben, wie viele Maschen und Reihen es für ein Quadrat in der Größe 10 x 10 cm braucht. Diese Angabe bezieht sich beim Häkeln auf feste Maschen. Nachdem wir unser 50er Jahre Oberteil aber mit einfachen Stäbchen häkeln wollen, ist die Reihenangabe für uns ziemlich nutzlos, da wir ja nun ebenfalls schon wissen, dass Stäbchen höher sind als feste Maschen (die Reihenangabe ist übrigens zu 99,9 % ziemlich nutzlos (^.^) ). Die Maschenangabe hilft uns aber weiter. Rundet die Masschenangabe etwas auf, mehr als 10 Maschen zusätzlich braucht ihr nicht aufschlagen und häkelt im angegebenen Muster solange, bis ihr ein quadratisches Stück habt (dafür das Häkelstück diagonal gefaltet Kante auf Kante liegt, habt ihr ein Quadrat). Den Lauffaden bitte nicht abschneiden und abmaschen, sondern einfach mit Nadel dran lassen. Jetzt könnt ihr auszählen, wie viele Maschen und wie viele Reihen ihr für jeweils 10 cm braucht:
Dafür spannt ihr das Häkelstück etwas auf, messt zunächst in der Breite 10 cm aus, markiert dafür 0-Punkt als auch 10-Punkt mit einer Stecknadel und zählt dann die Anzahl der Maschen aus. Jetzt wiederholt ihr gleiches in der Höhe und zählt die Anzahl der Reihen aus. Beides notiert ihr euch auf einem Zettel, den ihr nicht verlieren oder wegwerfen solltet, solange ihr noch nicht komplett fertig seid. Legt ihn am besten zu euren Häkelsachen.
Bei der von mir benutzten Wolle "Essentials Cotton Lurex" von Rico Design mit Nadelstärke 3 ergibt sich bei mir für das 10-cm-Quadrat:
20 Maschen und
19 Reihen
Mit Hilfe dieser Angaben könnt ihr nun die Angaben aus der Anleitung so umrechnen, dass euer Häkelprojekt perfekt für eure Maße, für eure Wunschwolle oder für was auch immer wird. Wie genau ihr umrechnet zeige ich euch im nächsten Teil, jetzt häkelt erstmal eure Maschenprobe und zählt aus:
Schlagt dafür laut Wollbanderole für etwa 12 cm Maschen an (zur Bereechnung verwendet ihr einen einfachen Dreisatz; hier könnt ihr die Formel zum Einsetzen nochmal nachschauen). Anschließend häkelt ihr im Muster. Bei unserem jetzigen Projekt ist das Muster:
2 Reihen feste Maschen, ...
2 Reihen einfache Stäbchen, ...
...jeweils im Wechsel.
Die Maschenprobe, sobald ihr eure Angaben habt, trennt ihr wieder auf und wickelt die Wolle straff ums Knäuel, damit sie sich wieder glatt zieht, schließlich kostet Wolle auch Geld und wegwerfen muss man sie ja nicht, nur weil man eine Maschenprobe gehäkelt hat. (^.^)
Sonntag, 24. November 2013
Gegen den Uhrzeigersinn gewickelte Pin-Curls
Freitag, 22. November 2013
mittelfester Rührteig - Umgedrehter Kirschkuchen
50 g Butter
3 EL Zucker
400 g Kirschen
150 g Butter
150 g Zucker
3 Eier
1 Prise Salz
300 g Mehl
2 TL Backpulver
2 EL Rum
Zubereitung:
Eine Springform mit Backpapier ausschlagen. 50 g Butter in einem Topf schmelzen. Die flüssige Butter auf dem Boden der Springform verteilen und mit den 3 EL Zucker ausstreuen. Nun die Kirschen waschen, putzen und entsteinen und den Boden der Springform damit auslegen.
Den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Butter glatt rühren, Zucker, Eier und Salz zugeben und zu einer Schaummasse verrühren - d.h. so lange rühren, bis sich kleine Schaumbläschen an der Teigoberfläche bilden. Das Mehl mit dem Backpulver auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe zusammen mit dem Rum kurz unterrühren.
Den Teig auf die Kirschen geben und glatt streichen. Den Kuchen nun bei 180° C auf der untersten Schiene in etwa 30 Minuten fertig backen.
Den fertig gebackenen Kuchen auf einem Kuchengitter etwas ausdampfen lassen, dann auf eine Tortenplatte stürzen, das Backpapier vorsichtig abziehen und auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und genießen. (^.^)
Mittwoch, 20. November 2013
Mission "Der perfekte Kleiderschrank" - Oberteile: Basics - Das weiße Herrenhemd
Es gibt da das ein oder andere Kleidungsstück in seinem Schrank, das uns sehr eindeutig besser steht. Das klassische weiße Hemd gehört dazu. Wer niemanden zum klauen hat, oder wer das nicht möchte: Kaufen geht natürlich auch. (^.^) Wichtig ist aber, dass es ein wirklich echtes Männerhemd ist, das ist nicht nur superbequem, es wirkt auch einerseits klassisch elegant, aber eben auch ein bisschen sexy-verrucht-geheimnisvoll. Aber schaut selbst:
Mein Herrenhemd ist tatsächlich nicht geklaut sondern gekauft; von meinem Lieblingslabel für Blusen und Hemden: Seidensticker. (^.^)
Montag, 18. November 2013
The Westside Chilling Area
Samstag, 16. November 2013
Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug - zusammennähen mit dem Matrazenstich
Die beiden zusammenzunähenden Strickstücke werden flach nebeneinander, mit der rechten Seite nach oben, gelegt. Wir beginnen nun von unten nach oben zusammen zu nähen. Als Arbeitsfaden dient uns dabei der Faden, den wir vom Anschlag zurückbehalten haben. Mit diesem Faden fassen wir vom gegenüberliegendenden, also rechts liegenden Strickstück direkt neben der Randmasche einen Querfäden auf, wechseln zum links liegenden Strickstück, fassen dort den entsprechenden Querfaden auf und so weiter und so fort, bis die Naht komplett geschlossen ist. Zwischendurch wird der Arbeitsfaden immer wieder angezogen, so kann man auch leicht überprüfen, ob die Naht noch gleichmäßig ist und die Maschen passend aufeinandertreffen.
Abschließend wird der Arbeitsfaden noch vernäht und fertig ist die geschlossene Naht. (^.^)
Hier nochmal die geschlossene Naht von außen und innen:
Donnerstag, 14. November 2013
Lilis kleine Malstunde - eine Schminkschule
Dienstag, 12. November 2013
Die Grundkurs Nähen - Materialkunde: Die Nähmaschine - eine kleine Kaufberatung
Sonntag, 10. November 2013
Suppe einkochen - Geflügelfond
500 g Geflügelknochen
1 Kalbsfuß
1 Karotte
1/2 Lauchstange
1 Stange Staudensellerie
1 Zwiebel
1 Gewürznelke
2 Lorbeerblätter
10 Pfefferkörner
1 Knoblauchzehe
Geflügelknochen und Kalbsfuß unter kaltem Wasser waschen. Das Gemüse waschen, putzen und grob schneiden. Alles zusammen in einen großen Suppentopf geben, mit 3,5 l Wasser aufgießen, aufkochen und ca. 2 Stunden köcheln lassen. Den Fond zwischendurch immer wieder abschäumen, damit er klar bleibt.
Freitag, 8. November 2013
Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Suppen
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François Barraud - La Tailleuse de Soupe (1933) |
Die Grundlage für klare Suppen stellt die Brühe dar, dabei ist Brühe aber nicht gleich Brühe:
- Eine einfache Brühe, auch Bouillon genannt, gibt es üblicherweise als Fleischbrühe (Rind auch Kalb und Lamm), Hühnerbrühe, Fischbrühe und Gemüsebrühe.
- Eine konzentrierte, also reduzierte Fleischbrühe, die mit Klärfleisch gekocht wurde um Schwebstoffe zu entziehen, wird Kraftbrühe, auch Consommé, genannt.
- Eine stark konzentrierte also reduzierte Brühe nennt sich Fond und kommt weniger bei Suppen, sondern vielmehr bei Saucen zum Einsatz.
- Ein Sud ist zu guter letzt mit Gewürzen verfeinertes Kochwasser (manchmal auch unter Zugabe von Wein) von Gemüse, Fleisch oder Fisch, dern manchmal zum Aufgießen oder Strecken verwendet wird.
Die jeweiligen Suppeneinlagen werden normalerweise nicht in der Brühe gekocht, da diese sonst eintrüben kann, sondern üblicherweise in Salzwasser. Sie werden erst in der separat erwärmten Brühe angerichtet. Schneller ist es aber allemal die Einlage direkt in der Brühe zu kochen. Geschmacklich besser ist es oft auch und es ist mir persönlich bisher nur selten passiert, dass die Suppe eintrübt und selbst wenn: es ist dabei "nur" die Optik, die in getrübt nicht unbedingt schlechter sein muss, daher muss in meiner Küche keine Suppeneinlage in Salzwasser baden, bevor sie in die Brühe darf. Ich sehe das völlig unproblematisch und meine Mutter hat es bisher auch noch nie anders gemacht. (^.^)
Gebundene Suppen wurden früher sehr regelmäßig und heute noch manchmal aus einer Einbrenne zubereitet: es wird also erst Butter in einem Topf geschmolzen, dann Mehl eingerührt und bis zum gewünschten Grad gebräunt und anschließend mit Flüssigkeit, in aller Regel Brühe, aufgegossen. Neben dem Binden mit der Einbrenne ist es auch möglich durch (teilweises) Pürieren, oder durch das Zugeben von Sahne, seltener durch das Legieren mit Ei, abzubinden. Gebunden wird dann kurz vor dem Servieren, da die Suppe dann nicht mehr lange kochen darf.
Brühen ohne Einlage lassen sich sowohl einkochen als auch einfrieren. Selbst manche Einlagen lassen sich direkt in der Brühe einkochen, allerdings nicht alle, daher verweise ich jeweils gesondert bei den jeweilige Rezepten auf diese Möglichkeit. Auch gebundene Suppen können eingekocht und eingefroren werden, allerdings nur vor dem Abbinden und vor dem Zugeben von Milchprodukten. Die Suppe wird dann jeweils portionsweise frisch fertiggestellt.
Zum Essen werden klare Suppen übrigens in Suppentassen gereicht, gebundene Suppen hingegen in tiefen Tellern. (^.^)
Mittwoch, 6. November 2013
Häkeln für Anfänger - unser fünftes Projekt: ein 50er Jahre Oberteil
Mit diesem Oberteil zeige ich euch, wie üblich Schritt für Schritt noch einige Dinge, die man zum Häkeln wissen muss. Solltet ihr also keine Lust haben, bei diesem Oberteil mitzuhäkeln, versucht zumindestens an einem kleinen Teststück das in der Theorie erklärte zu üben.
Damit es nicht zu kompliziert wird, habe ich bei unserem Oberteile eine kleine - wirklich nur kleine Anpassung vorgenommen: das Oberteil wird eigentlich in einem Muster gehäkelt (zu Häkelmustern kommt an anderer Stelle noch mehr), das etwas komplizierter und damit nicht wirklich anfängergeeignet ist. Daher werden wir dieses Oberteil mit einfachen Stäbchen häkeln, da diese sehr ähnlich dem vorgeschlagenen Muster sind und euch zudem sicher leichter von der Hand gehen. (^.^)
Als Wolle habe ich mir "Essentials Cotton Lurex" von Rico Design ausgesucht, die Online (z.B. bei Wolle Rödel) sehr gut erhältlich und zudem nicht zu teuer ist. Am leichtesten wäre es, ihr nehmt die gleiche oder eine sehr ähnliche Wolle, sprich ihr schaut euch nach Wolle um, die mit Nadelgröße 3 gehäkelt wird und in etwa eine Lauflänge von 170 Metern auf 50 g hat (plusminus 20 Meter sind auch ok).
Montag, 4. November 2013
Im Uhrzeigersinn gewickelte Pin-Curls
Samstag, 2. November 2013
mittelfester Rührteig - Das Grundrezept
Die Zutaten für eine Springform (26 cm Durchmesser):
100 g Butter
100 g Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker bzw. abgeriebene Zitronenschale
200 g Mehl
1 TL Backpulver
einige EL Milch bei Bedarf
Zubereitung:
Die Form mit Backpapier ausschlagen bzw. einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Die Butter glatt rühren, Zucker, Eier Vanillezucker bzw. Zitronenschale und Salz zugeben und zu einer Schaummasse verrühren - d.h. so lange rühren, bis sich kleine Schaumbläschen an der Teigoberfläche bilden. Das Mehl mit dem Backpulver auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren. Dabei bei Bedarf Milch zugeben.
Den Teig in die Form füllen bzw. je nach Rezept weiterverarbeiten und bei 180° C (160° C Umluft) backen - die Backzeit variiert je nach weiterem Belag und verwendeter Form. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Rührkuchen dampft etwa 5 Minuten in der Form ab und wird dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter gestürzt (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben).
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Meine Kragenkette
Zwischendurch möchte ich euch hier auch immer mal wieder Neuzugänge in meinem Kleiderschrank - bzw. wie jetzt in meinem Schmuckkästchen zeigen. (^.^) Ich habe mir selbst eine neue Statementhalskette in Form einer Kragenkette gebastelt. (^.^) Wie es funktioniert findet ihr hier.
Montag, 28. Oktober 2013
Viele viele bunte Blümchen!
Außerdem bin ich auch noch in der Testphase was die Balkonnutzbepflanzung betrifft. Mein schräges Kräuterbeet kennt ihr ja schon (die Kräuterchen wachsen auch schon ganz fleißig), zudem habe ich Salatpflanzen gekauft, um mal auszuprobieren, wie die in Balkonkästen so gedeihen. Ich werde auf jeden Fall berichten.
Samstag, 26. Oktober 2013
Stricken für Anfänger - Unser erstes Projekt: Ein Kissenbezug - Fäden vernähen
Vernäht wird grundsätzlich immer am Rand und zwar durch aufnehmen einzelner Fäden und durchziehen des zu vernähenden Fadens mit Hilfe einer stumpfen Nadel. Es reicht, wenn ihr den Faden über etwa 10 cm vernäht. Zum Abschneiden des Fadenrestes zieht ihr das Strickstück etwas zusammen, schneidet den Faden ab und zieht den gerafften Rand wieder glatt - fertig.
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Ein kleiner Manikürealmanach für Vintagequeens - Die 60er Jahre
Zu den klassischen Farben Rot und Pink gesellt sich nun wieder Orange, das seit den 20er Jahren eigentlich passé war, genauso wie Altrosa-Nuancen und Violett- und Lilatöne, die nun definitiv tagestauglich sind.
Wer lieber dezenter lackierte, griff zu den neuen Nude- und Naturtönen, zu weiß, Perlmutt, Metallic oder aber zur klassischen French-Maincure, wie sie bereits in den 50er Jahren modern war:
Zu guter Letzt noch ein kleiner Überblick über das Nagellackfarbspektrum der 60er Jahre aus der Originalwerbung der Zeit:
Nachdem mein modehistorischer Schwerunkt in den späten 60er Jahren endet, findet nun auch mein kleiner Manikürealmanach sein Ende. Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Überblick verschaffen. (^.^) Jetzt aber ran an die Fläschchen und lackieren, meine Damen. (^.^)
Dienstag, 22. Oktober 2013
Die Grundkurs Nähen - Nähen mit der Hand: unser erstes Projekt - Eine Kragenkette
den Schnitt auf den Bastelfilz. Schneidet nun den Kragen entlang der Linien aus.
Als Kette verwende ich eine alte Modeschmuckkette die mir schon lange nicht mehr gefällt, die ich mit einer kleinen Zange zunächst aufbiege und dann an meiner neuen Kragenkette anbringe.
Fertig ist das neue Teilchen in meinem Schmuckkästchen (^.^)