Donnerstag, 30. Oktober 2014

Neuer Glanz für die alte Tischplatte


Ich besitze seit nunmehr fast 20 Jahren einen Esstisch nebst vier Stühlen aus Massivholz. Dazu habe ich vor kurzem eine Eckbank gekauft. Mit der neuen, stilistisch passenden Eckbank hat man nun umso mehr gesehen, wie sehr Tisch und Stühle schon in die Jahre gekommen waren, daher habe ich alles abgeschliffen und neu lasiert - bewusst im Shabby-Chic . Die Tischplatte aber, die schon sehr deutliche Gebrauchsspuren hatte, habe ich etwas aufwendiger bearbeitet. Neben dem Abschleifen und einer farbauffrischenden Lasur, habe ich die Tischplatte mit Rubbelspitze dekoriert und mit Tischlerlack versiegelt, um so die Tischplatte künftig etwas besser zu schützen. Schon schaut die Pracht wieder aus wie neu. (^.^)

Dienstag, 28. Oktober 2014

Stricken für Anfänger - Unser drittes Projekt: eine herbstliche Strickjacke

Unser nächstes Projekt wird ein "Design bei Lili"-Stück. Ich bin schon eine gefühlte Ewigkeit auf der Suche nach einer ganz bestimmten Strickjacke im Stile des Münchner Bürgergwands (so heißt die Tracht bei uns), die es aber nirgendwo so gibt, wie ich sie mir vorstelle. Nun kennt das Münchner Bürgergwand keine Strickjacken, dafür aber Spenzer bei der Damentracht die dem Caraco des 18. Jahrhunderts entsprungen sind. Und genau sowas hätte ich nun gerne, nur eben in gestrickt und nicht aus Stoff. Das hier ist ein Caraco aus den 1770ern:
Bei meiner noch imaginären Strickjacke soll das Schößchen kürzer werden, ganz so wie bei den Spenzern des Münchner Bürgergwands. Die Länge passt damit auch gut zu Mode der 40er und 50er Jahre. Die Ärmel hätte ich gerne in lang, eng und tailliert mit einem schönen aber nicht ganz so tiefem Ausschnitt soll es aber durchaus werden. Allerdings verzichte ich auf Rüschen und investiere stattdessen lieber in schöne Blümchenstickerei. Soweit mein Plan. Lasst euch überraschen und ich freue mich, wenn ihr mitmacht. (^.^)

Sonntag, 26. Oktober 2014

Lilis kleine Malstunde Teil 17 - Die Wimperntusche

Es gibt eine schiere Unmenge an Wimperntuschen auf dem Markt. Und - ihr kennt das vermutlich auch - wirklich ausprobieren kann man Wimperntuschen im Geschäft nun mal nicht (wär auch nicht gerade das gesündeste was man machen kann, gibt schließlich auch keine Tester bei den Tampons, was von der Bakterienzahl her ungefähr vergleichbar wäre...). Dementsprechend dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis man die eine perfekte Wimperntusche findet - wenn man sie denn findet. Und kaum hat man sie, wird sie aus dem Programm genommen, so ging es zumindest mir in der Vergangenheit bereits zwei mal. Genau deshalb habe ich mich mit dem Thema Wimperntusche nun doch mal etwas genauer auseinander gesetzt, und möchte euch nun an meinen Erkenntnissen natürlich teil haben lassen. Ganz so schwer ist das Wimperntuschenlatinum nämlich gar nicht wie zunächst befürchtet. (^.^)

Völlig egal, was die Werbung sagt: es gibt exakte zwei Arten von Wimerntuschen - oder besser: Wimperntuschebürstchen, genau darauf kommt es nämlich in aller erster Linie an.


Wimperntuschenbürstchen mit langen und dicken Borsten sorgen für mehr Volumen. Gleichzeitig ist die Tusche selbst dickflüssiger.





Wimperntuschebürstchen mit kurzen Gummiborsten sorgen für Verlängerung. Die Wimperntusche selbst ist dünnflüssiger und neigt so auch weniger zum verklumpen.




Alles andere, sei es Kugel, geschwungen oder von mir aus herzchenförmig kann man getrost vergessen: das ist Kategorie Marketingmaßnahme. Genauso vergessen kann man Wimperntuschen die beides versprechen, nämlich mehr Länge und gleichzeitig mehr Volumen. Das ist nix Halbes und nix Ganzes und so sieht es dann leider auch aus. Es ist nur von beidem ein bisschen. Wer beides will (vermutlich die meisten, ich auf jeden Fall) braucht zwei Wimperntuschen für ein optimales Ergebnis - dazu aber gleich noch mehr.

Zunächst noch einiges Grundlegendes:
  • Mittlerweile gibt es auch Mascara mit Fibres, die sich an den Wimpern anlagern, um diese zu verlängern und zu verdichten. Das funktioniert grundsätzlich, nicht aber bei Kontaktlinsenträgerinnen oder Frauen mit empfindlichen Augen. Die Fibres ("Fasern" war bei der Namensgebung wohl wieder zu uncool), können ins Auge gelangen und echt fies weh tun und durch tränendes Matschauge dafür sorgen, dass selbst das haltbarste Make-up in Minuten in Strömen zerfließt.
  • Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären - wasserfeste Wimperntusche - die geht hin und wieder mal, aber nicht jeden Tag. Die wasserfesten Inhaltsstoffe machen die Wimpern auf Dauer brüchig. Für den täglichen Gebrauch reicht eine herkömmliche Mascara allemal, wischfest sind sie nämlich alle, damit überstehen sie auch schwitzen und das ein oder andere kleine Tränchen ganz ohne Probleme.
  • Mascara muss 6 Monate nach dem Öffnen entsorgt werden (wirklich) und wird selbst mit der alleraller besten Freundin dieser Welt nicht geteilt. Niemals. Nach Entzündungen am Auge wird die Wimperntusche übrigens sofort entsorgt, das kriegt ihr im Fall der Fälle nicht mehr wegdesinfiziert. (Dass man sich mit einer Augenentzündung nicht am Auge schminkt muss ich nicht gesondert erwähnen, oder?)
  • Ihr habt eine neue Mascara und findet sie direkt doof? Das liegt am Gewöhnungseffekt, gebt der Neuen ein paar Engewöhnungstage und fällt erst dann ein Urteil. (^.^)

Jetzt kommen wir aber zum Tuschen (ich erkläre die Variante lang und dicht - das Prinzip ist aber immer das gleiche):
  1. Zunächst kommt die Wimpernzange zum Einsatz. Setzt sie dich am Wimpernkranz an und drückt für etwa 10 Sekunden eure Wimpern nach oben.
  2. Tuscht sofort danach ein bis zwei Lagen mit der Volumenmascara, indem ihr das Bürstchen dicht am Wimpernkranz ansetzt und es zunächst in leichtem Zickzack hin und her bewegt bevor ihr es langsam nach oben zieht. Arbeitet euch dabei vom äußeren Wimpernrand zum inneren Wimpernrand vor, ohne zwischendurch nochmal Tusche aufzunehmen. (Apropos Tusche aufnehmen: nicht pumpen, Bürstchen aus der Tube ziehen und fertig, anderenfalls pumpt ihr mit der Luft nur ordentlich Bakterien in die Tube, die ihr euch dann gleichmäßig ums Auge verteilt. Ein zu Viel an Tusche am Bürstchen steift ihr ab, sonst gibts nur Klümpchen und Fliegenbeine). Das Tuschen von Außen nach innen folgt der natürlichen Wimpernform: außen länger und dichter, innen dünner und kürzer. Alles andere würde sehr seltsam aussehen. Das Zickzack am Wimpernansatz soriert zum einen die Härchen in die richtige Richtung zum anderen erwischt ihr sie so besonders effektiv. Lasst die Volumenschicht(en) etwas antrocknen und widmet euch solange eurem zweiten Auge.
  3. Tuscht als nächstes mit der Längenmascara ein bis zwei Lagen, dabei konzentriert ihr euch mehr auf die Wimpernspitzen und weniger auf die Ansätze. Insgesamt tuscht ihr maximal drei Lagen. Ihr müsst euch also entscheiden, ob ihr auf Volumen oder auf Länge mehr wert legt. (^.^) (probiert beides aus, und entscheidet dann, was euch besser gefällt)
  4. Eventuell zusammenklebende Wimpern werden nun mit einem Wimpernkamm getrennt. Jetzt folgt wieder Auge zwei und fertig sind die Wimpern. (^.^)

Freitag, 24. Oktober 2014

Kleidung schützen - Lavendelsäckchen nähen

Eines vorweg: Kleidermotten kommen in den besten Familien vor. Da reicht es schon, während es dunkel ist, das Fenster offen und das Licht anzuhaben. Schon ist der vermeintliche "Nachtfalter" im Zimmer und hat noch schneller irgendwo seine Eier abgelegt, als man schauen kann. Wenn sich die Kleidermotten erstmal eingefressen haben, ist es für das betroffene Kleidungsstück bereits zu spät. Da hilft es dann nur noch den Befall (mit Chemiekeule) zu bekämpfen, damit sich die Viecher nicht noch mehr ausbreiten. (Anzeichen: klitzekleine Löcher in der Kleidung, die vorher sicher noch nicht da waren) Glücklicherweise - toitoitoi und *aufholzklopf* - bei mir hat sich bisher noch keine blöde Motte an meine Schätzchen getraut, allerdings beuge ich auch entsprechend vor. Wie ich das mache, will ich euch jetzt mal aufschreiben.

Regel Nummer eins:
Wascht eure Kleidung regelmäßig. Je mehr Berührung das Kleidungsstück mit den starken Schweißdrüsen bspw. unter den Armen hat, desto häufiger sollte gewaschen werden. Kleidermotten werden von dem Geruch von Schweiß und Hautschüppchen angezogen. Auch wenn eure getragenen Klamotten für euch nicht nach Schweiß riechen, für die Motten tun sie das sehr wohl sobald ihr die Kleidung getragen habt.

Regel Nummer zwei:
Packt die Kleidung, die ihr nicht braucht (gewaschen) in Kleiderkisten oder Kleidersäcke. Neben den Dingen die ich alle Jubeljahre mal trage (die sind in Kleidersäcken), lagere ich die Winterkleidung im Sommer und die Sommerkleidung im Winter jeweils um.

Regel Nummer drei:
Schreckt die Viecher ab - was sie gar nicht mögen ist der Duft von Lavendel (den ich übrigens sehr gerne mag). Nachdem meine Lavendelsäckchen mittlerweile ihren Geruch verloren haben und ich sowieso noch ein paar mehr brauche, nähe ich gleich mal neue - die alten sind nämlich wirklich schon alt - die wandern in den Müll. Außerdem habe ich immer noch reichlich Stoff von meinen Schiebevorhängen übrig und nachdem das grob gewebter Stoff ist, geht der auch klasse für Duftsäckchen. Und so gehts:

Aus dem Stoff der Wahl 10 cm x 15 cm große Stoffstreifen - am besten direkt mit der Zickzackschere - zuschneiden. An den Schmalseiten jeweils 1 cm nach links einschlagen und feststeppen. Jetzt den Stoff links auf links der Breite nach falten und die beiden Seiten ebenfalls zusteppen.





In den Stoff, etwa einen halben Zentimeter unterhalb der Steppnaht mit einer stumpfen Sticknadel ein schmales Band zum zuziehen einziehen. Ich habe ein schmales Lederband verwendet und dieses nur unter den Seitennähten durchgestochen, so dass der Großteil des Bandes - bei dem auf rechts gewendeten Beutel - außen verläuft und damit sichtbar ist. Nun die Beutel auf rechts wenden und den Lavendel einfüllen.




Ich habe meinen Lavendel letzten Sommer gesammelt und getrocknet . Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte ich meinen Lavendel gekauft. 3,- bis 5,- € für 100 g sind dabei preislich ok, alles andere ist Wucher.
Wer selbst trocknen will, schneidet den Lavendel, wenn er in voller Blüte ist, lässt ihn mehrere Tage - zum Strauß gebunden und kopfüberhängend trocknen (wichtig: nicht in der prallen Sonne) und zupft die trockenen Blüten dann ab. Für eines meiner Lavendelsäckchen braucht man 3 EL getrocknete Blüten. Nach dem Einfüllen der Lavendelblüten, wird das Säckchen vorsichtig am Zugband zugerafft und zugebunden. die Lavendelsäckchen duften dann für mindestens zwei Jahre, dann sollten die Blüten ausgewechselt werden. Zwischendurch immer mal wieder durchkneten lässt die Lavendelsäckchen wieder neu duften und blöde Motten abwehren.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Konfitüre & Marmelade - Orangen-Schoko-Marmelade

Bsonders lecker, nicht zu süß und leicht zubereitet ist meine Orangenmarmelade aus Orangensaft mit zartbitterer Schokolade für den ganz besonderen Dreh:

Man nehme - für 5 Gläser a 220 ml:

100 g Zartbitterschokolade
750 ml Orangensaft
250 g Gelierzucker 1:3

Zubereitung:
Die Schokolade in grobe Stücke hacken und über Nacht in den Tiefkühlschrank stellen.


Den Orangensaft mit dem Gelierzuckermischen und 30 Minuten durchziehen lassen. 

Dann die Masse unter rühren 5 Minuten sprudelnd kochen und die Gelierprobe machen. Geliert die Marmelade, wird sie in die bereit stehenden Gläser gefüllt. In jedes Glas 1 TL der Schokolade setzen unterheben und die Gläser sofort verschließen und abkühlen lassen.

Das Marmelade hält sich locker ein Jahr.

Montag, 20. Oktober 2014

Suppen - Vichyssoise

Die Vichyssoise als kalte Suppe (die ebenfalls warm schmeckt) ist nicht ganz so berühmt wie das Gazpacho, aber genauso lecker. (^.^)


250 g Kartoffeln
400 g Lauch
1 l Hühnerbrühe
125 g Sahne
Salz
Pfeffer
Tabasco
Petersilie


Die Kartoffeln schälen und würfeln, den Lauch putzen und in Ringe schneiden. Beides in der Hühnerbrühe in ca. 20 Minuten weich kochen. Die Suppe mit dem Pürierstab pürieren, die Sahne unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Tabasco abschmecken. Wer die Suppe warm essen möchte, garniert noch mit Petersilie und serviert. All jene die kalt essen möchten, stellen die Suppe einige Stunden kalt und garnieren kurz vor dem Servieren mit Petersilie. (^.^)

Samstag, 18. Oktober 2014

Häkeln für Anfänger - Rundhäkeln: unser sechstes Projekt - ein Kissenbezug in Runden - Abschlusskanten: Krebsmaschen

Manchmal ist es erforderlich - sei es nun aus optischen oder aus zweckmäßigen Gründen - Abschlusskanten zu häkeln. Eine Möglichkeit dabei sind Krebsmaschen, die einen dezenten und vor allem stabilen Abschluss darstellen. Sie kommen meist dort zum Einsatz, wo ein Häkelstück besondere Stabilität halten soll, etwa an Blenden oder am Bund.

Im Grunde sind Krebsmaschen nichts anderes als rückwärts gehäkelte feste Maschen. So gehts:


An unserem Kissen umhäkeln wir nun die Blende mit den Knopflöchern mit den Krebsmaschen, um sie entsprechend zu stabilisieren. Wer möchte kann auch die Blende mit den Knöpfen mit Krebsmaschen umhäkeln.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Pompadours - The Half-Wave Pomp

Auf den ersten Blick könnte man meinen, der Pompadour wäre kein eigenes Frisurenelement, sondern vielmehr eine Kombination aus Side- und Top-Rolls, doch weit gefehlt: erst war der Pompadour, dann kamen Side- und Top-Rolls. 

Für den Half Wave Pomp wird zunächst die Stirnpartie so abgeteilt und gelegt:
Anschließend werden die Seitenpartien so abgeteilt und gelegt:
Die Haare komplett durchtrocknen lassen, am besten über Nacht.

Zuerst die Stirnpartie lösen, auskämmen und an den Ansätzen kräftig toupieren - ein Pompadour wird sehr hoch getragen - und zu einer Reverse Roll einschlagen und feststecken. Nachdem Toupieren die Haare sehr strapaziert, ist das wirklich keine Frisur für jeden Tag und auch wirklich nur für Haare geeignet, die absolut topgesund sind.
Nun noch die Seitenpartien lösen, auskämmen, zu Side Reverse Rolls einschlagen und so feststecken, dass zwischen Side- und Top-Roll keine Lücke mehr zu sehen ist. Im Notfall sanft mit einer Bürste darüber streichen um eventuelle Lücken zu schließen.

Wer mag oder wer viel tanzen will oder sich sonstwie hoher Luftfeuchtigkeit aussetzt, gibt noch Haarspray drüber. Fertig!

Dienstag, 14. Oktober 2014

Feiner Biskuit - Das Grundrezept

Der feine bzw. klassische Biskuit enthält mehr Eier und dafür kein Wasser und ist dadurch locker. Er eignet sich daher besonders für Rouladen, Torten und Obstkuchen deren Belag nicht all zu schwer ist.

Die Zutaten:
Bei feinem Biskuit nimmt man pro Ei 25 g Zucker sowie 25 g Mehl (wahlweise auch 20 g Mehl 5 g Speisestärke). Nach Wahl können noch Geschmackszutaten wie Vanillezucker oder abgeriebene Zitronenschale zugegeben werden.

Je nach Größe der Backform rechnet man das Grundrezept entsprechend hoch:
Obstkuchenboden (26 cm Durchmesser): Masse aus drei Eiern
Tortenboden (22 cm - 24 cm Durchmesser): Masse aus vier Eiern
Tortenboden (24 cm - 26 cm Durchmesser): Masse aus sechs Eiern
Tortenboden (26 cm - 28 cm Durchmesser): Masse aus acht Eiern
Tortenboden (28 cm - 30 cm Durchmesser): Masse aus zehn Eiern
Roulade (ein Blech) - Masse aus fünf Eiern

Zur Zubereitung:
Die Form mit Backpapier ausschlagen bzw fetten und einmehlen (Achtung: nicht den Rand, da der Teig ansonsten nicht gut aufgeht). Den Backofen vorheizen.
Die Eier trennen (Eiweiße in die Rührschüssel, Eigelbe zwischenlagern) und mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe steif schlagen. Jetzt den Zucker sowie den Vanillezucker bzw. die Zitronenschale zugeben und auf höchster Stufe unterschlagen. Die Eigelbe mit einer Gabel verquirlen, zur Eiweißmasse geben und unterrühren. Mehl auf den Teig sieben und zügig auf niedrigster Stufe unter den Teig heben.
Den Teig in die Form füllen und etwa 30 Minuten bei 180° C mit Ober-/Unterhitze bzw. für Rouladen 8 - 10 Minuten bei 220° C Ober-/Unterhitze backen.

Auch der feine Biskuit lässt sich variieren:
Nuss-/Mandelbiskuit:
Hierfür wird die Hälfte der Mehlmenge durch die gleiche Menge an gemahlenen Nüssen oder Mandeln ersetzt.
Schokoladenbiskuit:
Hierfür werden pro Ei 5 g Mehl durch die gleiche Menge Kakaopulver ersetzt.

Die allgemeinen Grundlagen zu Biskuitteig findet ihr hier: Biskuitteig - Die Grundlagen

Sonntag, 12. Oktober 2014

Wardrobe Essentials - Jacken: Der Blazer

Der Blazer, also in heutigem Verständnis die Kostümjacke für die Frau, ist eigentlich ein Männerkleidungsstück. Denn eigentlich ist der Blazer eine Unterkategorie des Sakkos und bezeichnet die formelle Mitgliedsjacke elitärer Sportclubs. Ab 1963 zog der Blazer aber in die Welt der Frauenmode und wurde so das weibliche Pendant zum Männlichen Sakko. Und sind wir mal ehrlich: eigentlich steht uns Damen dieses Herrenkleidungsstück richtig gut. (^.^) Blazer gibt es heute in allen Farben des Regenbogens und in den unterschiedlichsten Schnittvariationen, der klassisch geschnittene schwarze Blazer ganz ohne modische Spielereien darf aber in keinem Kleiderschrank fehlen. Das solltet ihr beim Kauf beachten: Der klassische Blazer ist klar - klassisch-zeitlos geschnitten, hat nur kleine Schulterpolster, zwei Knöpfe, einen kleinen Schlitz hinten, ein Revers und ist hüftlang.

Manchmal kommt es mir so vor, als wäre der Blazer der BH der Damenoberbekleidung: er passt selten. (Ich habe mal irgendwo gelesen, dass über 50% der Frauen BHs tragen, die ihnen nicht passen.) Daher habe ich einen kleinen Passform-Guide für den Blazerkauf für euch:
  • Wenn ihr gerade steht und die Arme locker hängen lasst, müssen die Ärmel die Handgelenke bedecken. Sie enden aber kurz unter dem Handgelenksknöchel.
  • Die Rumpfnaht an den Schultern verläuft außen an der Schulter
  • Knöpft jetzt euren Blazer zu - auch wenn ihr ihn sonst nie zugeknöpft tragt, für den Passform-Check knöpft ihr zu und glaubt mir - auch in offen sieht man, ob der Blazer passt oder nicht. In Zugeknöpft darf nichts spannen und nichts ausbeulen
  • Schließlich noch der Bewegungstest - ebenfalls mit zugeknöpftem Blazer: lasst eure Arme kreisen. Macht der Blazer jede Bewegung mit, ohne dass ihr euch eingeengt füht es spannt nichts es beult nichts, dann passt er perfekt. (^.^)

Freitag, 10. Oktober 2014

Mein Aufbewahrungslösung für die Esszimmerbank: selbstgebaute Rollkistchen

 Ich hatte es an anderer Stelle bereits angedeutet: ich habe mir als Aufbewahrungslösung unter meiner Sitzbank rollbare Kistchen gebastelt. Dafür habe ich Obstkistchen zunächst mit Acrylfarbe weiß gestrichen und anschließend Möblrollen darunter montiert. Damit sich die Lösung gut in das Gesamtbild meiner Essküche einfügt, habe ich als griffe die gleichen Griffe wie in meiner Küche montiert und fertig ist die Verstau-Platz-Ordnungslösung für unter der Eckbank. (^.^)



Mittwoch, 8. Oktober 2014

Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen - FERTIG!

Nun da mein neuer Sommerpulli endlich fertig ist, will er auch gezeigt werden (^.^) Hier ist er, nochmal im Vergleich zum Original (das mit dünnerer Wolle gestrickt wurde):

Montag, 6. Oktober 2014

Lilis kleine Malstunde Teil 16 - Lidstrich

 


Zu einem perfekten Augenmakeup gehört auch ein Lidstrich. Das muss nicht immer zwingend ein Eyeliner it einem ikonenhaften Wing sein, oft reicht auch eine dezente, feine Kajallinie. Sinn und Zweck ist es, den Wimpernkranz dichter erscheinen zu lassen. Wichtig dabei: beim Auftragen nicht am Lid ziehen, oder dieses dehnen, damit wird die Linie nämlich weder dünn, noch gleichmäßig. Sollte sich euer Eyeliner oder der Kajal anders nur schwer auftragen lassen, ist er wahlweise zu kalt, daher immer bei Raumtemperatur lagern, oder aber qualitativ nicht gut (qualitativ hochwertig heißt nicht immer zwingend auch teuer).

Grundsätzlich sind euch beim Auftrag so gut wie keine Grenzen gesetzt, nur zwei Dinge sind wirklich befremdlich:

a) Eyeliner am unteren Wimpernkranz, so wirkt die Linie viel zu hart, was unweigerlich auch alt wirken lässt und

b) dicke Kajalbalken unter dem Auge; das wirkt oft wie verschmiertes Make-up, macht unweigerlich die Augen klein und betont auch noch Augenringe und Tränensäcke; kurzum: nicht schön.

Bliebe noch die Frage: Kajal oder Eyeliner? Die Antwort: kommt drauf an. (^.^) Mit einem Kajal lassen sich weichere Linien zeichnen, die sich zudem in euer Augenmakeup verblenden lassen. Dagegen ist Kajal weniger gut haltbar. Eyeliner zeichnet akkurate klare Linien, die man aber auch eben so zeichnen können muss, damit Eyeliner wirklich wirkt. Ihr habt also die Qual der Wahl, was von beiden ihr wann zum Einsatz kommen lassen möchtet (beides in einem Make-up geht natürlich auch). (^.^)

Samstag, 4. Oktober 2014

Ein einfaches Kissen nähen

Nach meinem Grundkurs zum Nähen, möchte ich euch in der nächsten Zeit einige leichte Nähprojekte für Anfänger zeigen, damit ihr weiter fleißig üben könnt. (^.^)

Für den simpelsten aller Kissenbezüge (der sieht allerdings nur bei quadratischen Kissen gut aus), schneidet man ein Quadrat mit einem Seitenmaß des Füllkissens plus 2 cm Nahtzugabe (= 1 cm je Seite) zu. In meinem Fall also ein Quadrat mit der Seitenlänge von 52 cm. Dann braucht man noch ein Rechteck mit den Seitenlängen "Seitenlänge des Füllkissens + 2 cm" (hier: 52 cm) und "Seitenlänge des Füllkissens x 1,5 + 2 cm" (hier: 77 cm).

Als nächstes wird eine Seitenlänge des Quadrats sowie eine kurze Seite des Rechtecks mit einem Zick-Zack-Stich versäubert, 1 cm breit abgesteckt, umgebügelt und festgesteppt. Jetzt wird das Kissen links auf links zusammengesteckt. Die beiden bereits versäuberten Nähte zeigen dabei nach unten, die versäuberte Seite des Rechtecks ist dabei diejenige die "übersteht" also einfach liegt. Sobald die drei Seiten des Kissens abgesteckt sind, wird die längere Seite des Rechtecks so weit nach oben geklappt, festgesteckt und umgebügelt, dass sie Plan mit der versäumten Kante des Quadrats liegt. Jetzt werden die drei Seitennähte mit einem Steppstich geschlossen und die Schnittkanten mit einem Zick-Zack-Stich versäubert.
Dank des Umschlages braucht es auch keinen extra Verschluss des Kissens: Der Bezug wird über das Kissen gezogen, der innere Umschlag wird ebenfalls über das Kissen - nämlich das untere Ende gezogen - fertig:

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Konfitüre & Marmelade - Zwetschgenkonfitüre


Zwetschgen gibts nicht nur auf Datschi, eine Schicht Zwetschenkonfitüre zwischen Boden und Belag macht den Zwetschgendatschi dafür aber besonders saftig. (^.^)

Für 6 Gläser à 210 ml:
1 kg Sauerkirschen
250 g Gelierzucker 3:1
2 Zimtstangen
50 ml Zwetschgenwasser

Die Zwetschgen waschen, entstielen, entkernen und vierteln. Zusammen mit dem Gelierzucker und den Zimtstangen in einen Topf geben und über Nacht durchziehen lassen.

Die Gläser vorbereitenDie Zwetschgen unter rühren 5 Minuten sprudelnd kochen und die Gelierprobe machen. Geliert die Konfitüre, wird noch das Zwetschgenwasser untergerührt und sie in die bereit stehenden Gläser gefüllt. Die Gläser sofort verschließen und abkühlen lassen.