Montag, 22. April 2019

Wardrobe Essentials - Jacken: Die Safarijacke


Die Safari-Jacke ist Dank Designern wie seit mehreren Jahrzehnten regelmäßig Modethema. Hier ist ausnahmsweise auch nicht ein möglichst originaler Look gefragt, sondern tatsächlich die Modische Adaption der Safarijacke, also kurz und figurbetont geschnitten und das gerne als Blazerersatz im Sommer. Wichtig ist dabei allerdings - wie bei allen maskulinen Kleidungsstücken - die Kombination mit weiblichen Kleidungsstücken und Accessoires, um nicht zu männlich zu wirken. Beim Kauf ist hier tatsächlich der Rückgriff auf die beiden großen Namen, nämlich Michael Kors oder Yves Saint Laurent,  sinnvoll, um wirklich eine Safarijacke zu haben, an der man lange Freude hat. Meine Safarijacke stammt von Michael Kors. (^.^)



Samstag, 20. April 2019

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Lampen

Lampen waren oft in geometrischen Mustern gestaltet, wie zum Beispiel die ikonische Tiffany-Lampe mit ihrem bunten Glasmosaik oder die Wandleuchten mit ihren kreisförmigen Formen. Ein weiteres Merkmal war die Verwendung von symmetrischen Designs, die eine ausgewogene und harmonische Wirkung erzeugen sollten.

Art Déco Lampen wurden oft als Statussymbole betrachtet und waren ein wichtiger Teil der Inneneinrichtung von gehobenen Wohnungen, Hotels und Büros. Die Lampen waren auch in der Filmindustrie sehr beliebt und wurden in vielen Hollywood-Filmen der damaligen Zeit verwendet.

Obwohl Art Déco Lampen vor fast 100 Jahren entworfen wurden, sind sie heute immer noch sehr beliebt und werden von Sammlern und Designliebhabern geschätzt. Viele moderne Designer lassen sich immer noch von diesem Stil inspirieren und entwerfen zeitgemäße Interpretationen von Art Déco Lampen.



Dienstag, 2. April 2019

Wardrobe Essentials - Jacken: Die Smokingjacke


Bei der Smokingjacke handelt es sich um eine Mischung aus Frack und Jacket, das es seit dem späten 19. Jahrhundert gibt und welches üblicherweise in reiner Männergesellschaft getragen wurde. Ein Smoking hat klassischerweise einen seidenbesetzten Schalkragen, einen Knopf und ist gewöhnlich schwarz.

Der wohl berühmteste weibliche Smokingpionier dürfte Marlene Dietrich sein, die in den 30er Jahren sehr androgyn mit Smoking und Zylinder sowie rauchend posierte und durchaus provozierte. Die Idee des Smoking für Frauen nahm erst Yves Saint Laurent 1965 wieder auf und schrieb damit ein Stück Modegeschichte. Seitdem gehört die Smokingjacke auch für Frauen zum It-Piece.

Bei Frauen sollte die Smokingjacke allerdings wirklich perfekt sitzen. Zudem ist es durchaus sinnvoll, den androgynen Look durch Schmuck Haare und Make-up zu brechen, ansonsten wirkt es schnell seltsam. Richtig kombiniert wird es dafür aber umso heißer, wenn man die Smokingjacke mit "nichts drunter" trägt - klar, nicht im Büro, aber für abends auf jeden Fall ein angezogenes, sexy Outfit. (^.^)



Samstag, 30. März 2019

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Glas

Art Déco Glas zeichnet sich durch eine Kombination aus klaren Linien, geometrischen Formen und lebendigen Farben aus.

Ein berühmtes Beispiel für Art Déco Glas ist das "Verre Français" des französischen Herstellers Schneider. Diese Art von Glas zeichnet sich durch seine opaken Farben und organischen Formen aus und wurde häufig für Lampenschirme und andere dekorative Gegenstände verwendet.

Art Déco Glas war auch bei der Herstellung von Schmuck beliebt, insbesondere bei der Verwendung von Muranoglas. Die Kombination von leuchtenden Farben und ungewöhnlichen Formen machte diese Schmuckstücke zu begehrten Accessoires.

Dienstag, 12. März 2019

Wardrobe Essentials - Jacken: Der Blazer

Der Blazer, also in heutigem Verständnis die Kostümjacke für die Frau, ist eigentlich ein Männerkleidungsstück. Denn eigentlich ist der Blazer eine Unterkategorie des Sakkos und bezeichnet die formelle Mitgliedsjacke elitärer Sportclubs. Ab 1963 zog der Blazer aber in die Welt der Frauenmode und wurde so das weibliche Pendant zum Männlichen Sakko. Und sind wir mal ehrlich: eigentlich steht uns Damen dieses Herrenkleidungsstück richtig gut. (^.^) Blazer gibt es heute in allen Farben des Regenbogens und in den unterschiedlichsten Schnittvariationen, der klassisch geschnittene schwarze Blazer ganz ohne modische Spielereien darf aber in keinem Kleiderschrank fehlen. Das solltet ihr beim Kauf beachten: Der klassische Blazer ist klar - klassisch-zeitlos geschnitten, hat nur kleine Schulterpolster, zwei Knöpfe, einen kleinen Schlitz hinten, ein Revers und ist hüftlang.

Manchmal kommt es mir so vor, als wäre der Blazer der BH der Damenoberbekleidung: er passt selten. (Ich habe mal irgendwo gelesen, dass über 50% der Frauen BHs tragen, die ihnen nicht passen.) Daher habe ich einen kleinen Passform-Guide für den Blazerkauf für euch:

  • Wenn ihr gerade steht und die Arme locker hängen lasst, müssen die Ärmel die Handgelenke bedecken. Sie enden aber kurz unter dem Handgelenksknöchel.
  • Die Rumpfnaht an den Schultern verläuft außen an der Schulter
  • Knöpft jetzt euren Blazer zu - auch wenn ihr ihn sonst nie zugeknöpft tragt, für den Passform-Check knöpft ihr zu und glaubt mir - auch in offen sieht man, ob der Blazer passt oder nicht. In Zugeknöpft darf nichts spannen und nichts ausbeulen
  • Schließlich noch der Bewegungstest - ebenfalls mit zugeknöpftem Blazer: lasst eure Arme kreisen. Macht der Blazer jede Bewegung mit, ohne dass ihr euch eingeengt füht es spannt nichts es beult nichts, dann passt er perfekt. (^.^)

Sonntag, 10. März 2019

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Radios

Radios waren in den 1920er und 1930er Jahren sehr populär und wurden oft als Statussymbol betrachtet. Entsprechend wurden Radios ebenfalls im Art-Déco-Stil entworfen. Die Radios waren markant und geometrisch und wurden oft aus edlen Materialien wie Holz, Metall und Schildpatt gefertigt.

Radios der Zeit waren oft mit grafischen Mustern verziert. Einige Modelle hatten auch Beleuchtungsdetails, um den visuellen Effekt zu verstärken.

Art Déco Radios wurden darüber hinaus auch für ihre Technologie bewundert, da sie in der Lage waren, eine große Bandbreite an Radiofrequenzen zu empfangen und oft auch mit anderen Geräten wie Plattenspielern oder Grammophonen kompatibel waren. Sie waren auch in der Lage, einen lauten, klaren Ton zu produzieren, der sie zu einem beliebten Unterhaltungsgerät in vielen Haushalten machte.

Obwohl Art Déco Radios heute als Vintage-Sammlerstücke gelten, haben sie einen bleibenden Einfluss auf das moderne Design und sind immer noch ein Symbol für die Kunst- und Designbewegungen der 1920er und 1930er Jahre.

Mittwoch, 20. Februar 2019

Wardrobe Essentials - Jacken

Kommen wir zu den Jacken, die jeder im Schrank haben sollte. Auch hier ebschränken sich meine Empfehlungen auf zeitlose Klassiker, gerade weil jetzt auch wieder das ein oder andere Investitionsstück dabei ist. Auch hier geht Qualität vor Preis, kauft auf jeden Fall hochwertig, wenn ihr das ein oder andere Stück noch nachkaufen müsst, oder ersetzen wollt.

Solltet ihr einiges davon noch nicht besitzen, habt ihr bereits einiges für eure "Das brauche ich"-Liste, wie ihr eure "Das brauche ich"-Liste am sinnvollsten abarbeitet, zeige ich euch nach der Serie zu den Wardrobe Essentials. (^.^)

Montag, 18. Februar 2019

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Uhren

Uhren hatten oft sehr dekorative Gehäuse, die aus Metallen wie Platin, Gold oder Silber gefertigt waren und manchmal mit Edelsteinen oder Emaille verziert wurden. Die Zifferblätter waren oft sehr groß und hatten klare, gut lesbare Zahlen und Zeiger.



Mittwoch, 30. Januar 2019

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Kapuzenpulli

Vintage Champion-Werbung mit Hoodie

Der Hoodie aka. Kapuzenpulli, war eigentlich mal Arbeitskleidung, nämlich von Arbeitern in Kühllagern und wurde vom Sportartikelhersteller Champion in den 1930er Jahren genau dafür kreiert. Aus dieser Arbeiterszene kam auch HipHop und schon wurde aus Arbeitskleidung fast schon ein uniformes Must have der heutigen Zeit. Wer nun keine 16 mehr ist und zudem weder schlampig noch abgegammelt wirken will, zieht sowas eigentlich nicht an, ok, zu Hause vielleicht, aber sicher nicht in aller Öffentlichkeit. Zum Glück aber, gibt es Hoodies auch in öffentlichkeitstauglich, selbst wenn man der Pubertät schon entwachsen ist: aus Kaschmir oder Merino beispielsweise, idealerweise mit figurnahem Sitz, dann sieht es sogar richtig gut aus und ist bequem und cool. (^.^)

Meine erwachsene Version eines Hoodies


Montag, 28. Januar 2019

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Kunststoff als Werkstoff

Kunststoff war ein Material, das bei Art Déco Designern ganz besonders beliebt war. Zwar wurde Kunststoff bereits Ende des 19. Jahrhunderts erfunden, erlebte aber erst in den 1920er und 1930er Jahren einen großen Aufschwung, da es den Designern viele Möglichkeiten boten, um innovative Designs zu entwickeln.

Die Verwendung von Kunststoff im Art Déco war vor allem aufgrund seiner Flexibilität, Haltbarkeit und Farbvielfalt sehr beliebt. Künstler und Designer nutzten das Material, um ungewöhnliche Formen und Muster zu schaffen, die vorher nicht möglich waren. Die Verwendung von Kunststoff ermöglichte auch die Schaffung von transparenten Objekten, die einen ganz neuen ästhetischen Effekt erzeugten.



Donnerstag, 10. Januar 2019

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Boyfriend-Cardigan

 Auch beim Boyfriend-Cardigan verhält es sich wie beim Herrenhemd: an uns sieht es besser aus. (^.^) Achtet beim Kauf (oder beim Entwenden) unbedingt auf den klassischen Look: also zwei Eingrifftaschen, 3-5 Knöpfe sowie V-Ausschnitt. Das ganze noch in einer klassischen Farbe und aus Natürlciehn Fasern und ihr habt ein Teilchen, das euch ein Leben lang begleitet. (^.^)



Dienstag, 8. Januar 2019

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Haushaltsgeräte

Auch vor Haushaltsgegenständen und -geräten machten die Art Déco-Designer nicht Halt und entwarfen Alltagsdinge in der Regel aus hochwertigen Materialien wie Chrom, Glas, Silber und Lack. Sie wurden oft mit aufwendigen Ornamenten und geometrischen Mustern verziert.

Insgesamt waren Art Déco Haushaltsgegenstände und -geräte ein wichtiger Teil dieser Designbewegung. Sie waren oft elegant und funktional zugleich und spiegelten das neue Verständnis von Ästhetik und Design in allen Lebensbereichen wider, das in den 1920er Jahren entstanden war.



Donnerstag, 20. Dezember 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das weiße Herrenhemd

 Es gibt da das ein oder andere Kleidungsstück in seinem Schrank, das uns sehr eindeutig besser steht. Das klassische weiße Hemd gehört dazu. Wer niemanden zum klauen hat, oder wer das nicht möchte: Kaufen geht natürlich auch. (^.^) Wichtig ist aber, dass es ein wirklich echtes Männerhemd ist, das ist nicht nur superbequem, es wirkt auch einerseits klassisch elegant, aber eben auch ein bisschen sexy-verrucht-geheimnisvoll. Aber schaut selbst:

von links nach rechts: Audrey Hepburn 1953 in "Ein Herz und eine Krone" - Elizabeth Taylor 1956 in "Giganten" - Julia Roberts 1990 in "Pretty Woman" - Uma Thurman 1994 in "Pulp Fiction" - Sharon Stone 1998 bei den Oscars

Mein Herrenhemd ist tatsächlich nicht geklaut sondern gekauft; von meinem Lieblingslabel für Blusen und Hemden: Seidensticker. (^.^)



Dienstag, 18. Dezember 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Tafel"silber"

Das Tefelsilber im Art Déco, war nicht immer echtes Silber, sollte aber zumindest so aussehen. (^.^) Art Déco Tafel"silber" war nich nur sehr beliebt, sondern auch deutlich erschwinglicher.

Typische Merkmale von Art Déco Tafel"silber" sind seine glänzende Oberfläche, die oft mit Gravuren und Dekorationen versehen ist, sowie seine klaren, geometrischen Formen. Beliebte Stücke umfassen Besteck, Teller, Schüsseln und Servierplatten, oft mit starken, symmetrischen Mustern oder anderen dekorativen Elementen, die typisch für den Art Déco-Stil sind.

Einige der bekanntesten Hersteller, die Art Déco Tafel"silber" herstellten, sind WMF (Württembergische Metallwarenfabrik), Christofle und Puiforcat.



Freitag, 30. November 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Zopfmusterpulli

Meiner Meinung nachgehört in einen gut sortieren Schrank auf jeden Fall ein Zopfmusterpulli. Das einfach deshalb, weil er urig und lässig aber trotzdem irgendwie chic und vor allem absolut zeitlos ist. Ein Allrounder unter den Pullis quasi. Zudem ist er herrlich warm und passt damit super in die Herbst und Wintergarderobe. (^.^) Für mich braucht es sogar nicht nur einen Zopfmusterpulli, sondern eigentlich sogar mindestens 2: einen Grobgestrickten, in einer warmen Farbe für Kuschelfeeling und Kuschellook sowie einen Feingestrickten für die schickere Ausgabe des Kuschellooks. (^.^) Ein Zopfmusterpulli muss auch nicht unbedingt teuer sein, nur: er sollte aus einer Naturfaser (Wolle) sein, damit ihr wirklich lang Freude an dem guten Stück habt. (^.^)



Mittwoch, 28. November 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Keramik

 Die Art-Déco-Keramik wurde in verschiedenen Ländern hergestellt, Herstellungsschwerpunkte waren aber Frankreich und Großbritannien. Zu den bekanntesten Herstellern gehören die französischen Firmen Sevres, Limoges und Longwy sowie die britischen Firmen Wedgwood und Clarice Cliff.

Art-Déco-Keramik ist bekannt für ihre lebendigen Farben und ihr markantes Design. Sie wurde oft mit Tier- und Pflanzenmotiven dekoriert, aber auch abstrakte Muster und geometrische Formen waren sehr beliebt. Viele Stücke wurden mit glänzenden oder metallischen Glasuren versehen, um einen luxuriösen Effekt zu erzielen.

Art-Déco-Keramik hatte auch einen großen Einfluss auf die moderne Kunst und das Design. Viele Designer und Künstler, die in den 1920er und 1930er Jahren tätig waren, ließen sich von der Art-Déco-Keramik inspirieren und integrierten Elemente dieses Stils in ihre eigenen Arbeiten.



Samstag, 10. November 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Kashmir-Pulli

Lana Turner in Kaschmir


Bei Kaschmir handelt es sich um die wärmste Naturfaser, die zwar kuschelig warm hält, aber gleichzeitig kein großes Volumen hat; man sieht also im "warmen Pulli" trotzdem nicht aus, wie die kleine Schwester des Michelin-Männchens. (^.^) Kaschmir gibt es in unterschiedlichen Qualitäten, die sich an der länge der verarbeiteten Fasern bemisst und sich damit direkt am Preis widerspiegelt. Ein Kaschmirpulli unter 150 € (Originalverkaufspreis natürlich)  ist sehr wahrscheinlich sein Geld nicht wert, also Augen auf beim Einkauf, nicht, dass ihr euch am Ende über einen dauerflusenden Pulli ärgern müsst, nur weil ihr euch ein paar Euro sparen wolltet. Ein Kaschmirpulli ist zusätzlich umso wärmer, je mehr Fäden versponnen sind, aber Kaschmir ist wie gesagt, sowieso schon extrem wärmend, kauft euch also den Pulli nicht zu dick. In unseren mitteleuropäischen Breitengraden reicht tatsächlich ein dünner Kaschmirpulli absolut - selbst an kalten Wintertagen. Als Naturfaser ist Kaschmir natürlich auch feuchtigkeitsregulierend. Mit einer Beimischung von Seide geht damit Kaschmir sogar als leichter Sommerpulli. (^.^) Man denke nur an Lana Turner in "Der 3. Grad" in einem engen Kaschmirpulli. (^.^)

Meine Bestände an Kaschmir sind tatsächlich (noch) übersichtlich



Donnerstag, 8. November 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Möbel

Typische Merkmale von Art Déco Möbeln sind glänzende Oberflächen wie poliertes Holz oder lackiertes Metall, intensive Farben wie Schwarz, Gold und Silber sowie abstrakte, geometrische Muster und Formen. Die Möbel waren oft aufwendig verziert, mit Schnitzereien, Inkrustationen und Intarsien.

Zu den bekanntesten Art Déco Möbeln gehören Sideboards, Kommoden, Schreibtische und Vitrinen aber auch Stühle und Sessel. Sie wurden oft als Teil eines größeren Ensembles entworfen, das auch Beleuchtung, Teppiche und andere Dekorationen umfasste, um eine vollständige Art-Deco-Atmosphäre zu schaffen.



Samstag, 20. Oktober 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Die Tunika

 

Tunica manicata
Mit dem eigentlich klassisch römischen Kleidungsstück hat das, was wir heute unter einer Tunika verstehen, kaum mehr etwas zu tun. Wobei es "die" Tunika schon damals nicht gab. Tunika ist eher der Oberbegriff, für viele unterschiedliche Kleidungsstücke bei Mann und Frau in diversen Schnittvariationen. Was unserer heutigen Tunika noch am nächsten kommt ist die sog. tunica manicata ("Ärmeltunika") aus spätrömischer Zeit, die von beiden Geschlechtern getragen wurde.

Heute ist eine Tunika ein einfaches, gerade geschnittenes oder allenfalls leicht tailliertes Oberteil, das über den Po reicht. Und: Tuniken haben üblicherweise "Sommerfarben" oder sind fröhlich bunt gemustert. Entsprechend zurückhaltend wird eine Tunika, insbesondere was Accessoires betrifft kombiniert. Sie ist aber bestens dafür geeignet, um sehr streng wirkende Kleidungsstücke wie Anzüge oder Kostüme etwas aufzubrechen, ohne dass sie dabei an chic verlieren würden.

Tunika von Tory Burch

Tuniken gibt es natürlich wie Sand am Meer und annähernd jeder Bekleidungshersteller hat Tuniken im Sortiment. Ich schwöre bei Tuniken, als klassisches Sommerkleidungsstück auf Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Seide, einfach, weil Naturfasern besser wärmeregulierend sind und man zudem nicht so schnell das Gefühl bekommt, das Deo könnte versagen. (^.^) Stilistisch liebe ich die Tuniken von Tory Burch, einfach weil sie den Spagat zwischen klassisch-zeitlos und modisch am besten hinbekommen, so dass man definitiv länger als nur eine Saison Freude an der durchaus etwas größeren Investition hat. (^.^)

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Architektur

Art Déco Architektur zeichnet sich durch eine Fülle von Merkmalen aus, darunter scharfe Linien, glatte Oberflächen, abstrakte geometrische Formen und reichhaltige Verzierungen. Häufig verwendete Materialien waren Stahl, Beton und Glas, aber auch exotische Materialien wie Elfenbein und Schildpatt wurden manchmal eingesetzt.

Eines der berühmtesten Beispiele für Art Déco Architektur ist das Empire State Building in New York, es gibt aber auch bei uns einige markante Beispiele für Art Déco Architektur, wie ihr auf dem Bild unten sehen könnt. (^.^)

oben: Kirche am Hohenzollernplatz, Berlin - Wohnhäuser in München
Mitte: Karl-Marx-Hof, Wien - Johanniskirche, Liesing - Villa Landau Semmering
unten: Lory Spital, Bern - Alte Börse, Zürich - Globus, Basel

Sonntag, 30. September 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Poloshirt


Man könnte meinen, das Poloshirt wäre zum Polospielen erfunden worden, aber weit gefehlt...Es war der Tennisstar vielmehr der Tennisstar der 20er Jahre,René Lacoste, auch Le Crocodile genannt, der einen Freund bat, für ihn ein kurzärmeliges Tennishemd zu entwerfen, da Tennis bis dato in langärmeligen Hemden gespielt wurde. selbstverständlich erfüllt der Freund die bitte und bestickte das neue, kurzärmelige Tennishemd noch mit einem Krokodil für Le Crocodile und geboren war das Poloshirt. warum es dann non Polo- und nicht Tennisshirt heißt, entzieht sich tatsächlich meiner Kenntnis. Wie dem auch sei, das Poloshirt wurde damit schnell zur Tennisuniform und bald irgendwie auch zur Streberuniform. Trotzdem kann ein Polo auch ein Fashionstatement sein, lasst aber dabei die Finger vom Geeklook. Brecht den Look auf, seid weder sportlich noch spießig sondern sexy. (^.^)


Fehlt noch, worauf man beim Kauf eines Polos achten solltet. Ihr rechnet jetzt vermutlich mit "Qualität" so wie ihr das kennt von mir. Aber nein, heute sage ich mal etwas völlig untypisches für mich: es ist einzig und allein der Name: Polos kommen von Lacoste oder Fred Perry, der 1952 anfing den Lacoste-Look zu kopieren, wobei er das Krokodil durch einen Lorbeerkranz ersetzte. Punkt. Alternativen gibt es nicht. Zumindest nicht für mich. (^.^)

Freitag, 28. September 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco

Art Déco ist ein Kunst- und Designstil, der in den 1920er und 1930er Jahren entstanden ist und sich durch eine Kombination von modernen Technologien und traditionellen Handwerkskünsten auszeichnet. 

Der Art Déco-Stil ist bekannt für seine klaren Linien, geometrischen Formen und oft auffälligen Farben. Typische Motive des Art Déco sind Sonnenstrahlen, Fächerformen, abstrakte Tier- und Pflanzenmotive sowie sich wiederholende geometrische Muster. Die Verwendung von exotischen Materialien wie Elfenbein, Edelsteinen und Lacken ist ein weiteres Merkmal des Art Déco-Stils.

Das Art Déco war eine wichtige Reaktion auf den vorherigen Jugendstil, der durch organische Formen und Ornamente gekennzeichnet war. Das Art Déco hingegen legte mehr Wert auf Klarheit, Strenge und Eleganz. Der Stil gilt bis heute auch als "goldenes Zeitalter des Designs" bekannt ist.

Das Art Déco hat seine Wurzeln in verschiedenen künstlerischen Bewegungen und Strömungen der Zeit, wie dem Kubismus, dem Futurismus und dem Konstruktivismus. Die Vereinfachung und Abstraktion von Formen und Motiven ist ein weiteres wichtiges Merkmal des Art Déco.

Auf die einzelnen Schwerpunkte des Art Déco werde ich die nächsten Wochen vertiefender eingehen. (^.^)

Montag, 10. September 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Bretagne-Shirt

links: en französischer Matrose um 1910 - rechts Coco Chanel 1928

Das Bretagne-Shirt, ein weißes, gerade geschnittenes Longsleeve mit dunkelblauen Streifen und U-Boot-Ausschnitt, wird von Seeleuten in der Bretagne seit den 1820er Jahren getragen, bald wurde es sogar Teil der französischen Marineuniform. Gut 100 Jahre später trug es Coco Chanel und es wurde schnell zum "Must have" der späten 20er und 30er Jahre. Irgendwann war das Bretagne-Shirt einfach schon so lange "Must have", so dass es zum Klassiker wurde, und bis heute in keinem Schrank fehlen darf.

Klassische Bretagne-Shirts gibt es eigentlich von jedem Label und in jeder Preisklasse. Wer es ganz besonders Original mag, geht zu Petit Bateau, so wie ich. (^.^)



Samstag, 8. September 2018

Unsere Nacttischlampen - der Make-over

Ich habe mir schon vor einer gefühlten Ewigkeit Nachttischlampen im klassischen Bauhaus-Bankerstil gekauft. Tollpatschig wie ich bin, hatte ich kurz nach dem Kauf aus meiner Nachttischlampe eine Make aus dem Glasschirm ausgeschlagen, die andere hat das Kordelende des Zugseils verloren; beides habe ich nun repariert, ohne, dass die Lampen ihren Vintagecharme verloren hätten. (^.^)

Nachdem meine Bankerlampen nicht klassisch flaschengrün sondern weiß sind, habe ich den Lampenschirm mit der ausgeschlagenen Macke mit Fimo geflickt und beide Lampen mit weißer Klebeborte dekoriert, so dass bei der einen Lampe die geflickte Stelle verdeckt ist und die andere trotzdem dazu passt. Die Kordelenden habe ich bei beiden Lampen durch silberfarbene Perlen - passend zum Standfuß ergänzt. Und schon erstrahlt der Bauhausstil in einem völlig neuen und individuellen Licht und ist trotzdem noch Vintage. (^.^)

Montag, 20. August 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Bandshirt

Bandshirts sind cool. Bandshirts sind auch an Erwachsenen cool, wenn sie richtig kombiniert werden, nämlich um einen Look aufzubrechen. Einfach nur ein Bandshirt zu Jeans und Sneakern ist eher langweilig und wirkt ab einem gewissen Alter so, als würde man gerade seine Teenie-Jahre nochmal nachholen wollen. Richtig cool hingegen wirkt ein Bandshirt in Kombination mit Anzug oder Kostüm. Aber auch bei Bandshirts geht natürlich nicht alles, manches sieht einfach nur dämlich aus. Darauf solltet ihr achten, beim Kauf eines Bandshirts:
Mainstreambands einschließlich aller Boygroups gehen gar nicht, aber: tragt trotzdem nur Shirts von Bands deren Musik ihr gerne hört und deren Songs ihr so gut kennt, dass ihr textsicher seid. Nichts ist peinlicher als auf eine Band angesprochen zu werden, deren Shirt man trägt, von der man aber keine Ahnung hat. Nichts outet einen zielsicherer als Fashion Victim. Greift außerdem nur zu Original-Bandshirts, also Shirts die wirklich als Merch-Ware von den Musikern verkauft wurden. Verzichtet auf Starprints oder sonstige Nachahmungen. (^.^)


Samstag, 18. August 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Nouveau: Plakate

Mit fortschreitender Industrialisierung wurde auch Werbung immer bedeutender, die vor allem auch mittels künstlerisch hochwertigen Plakaten erfolgte. Art Nouveau-Plakate zeichneten sich insbesondere durch ihr dekoratives Design und ihre Farbenpracht aus. Sie verwendeten oft kräftige, leuchtende Farben wie Grün, Blau und Violett und hatten oft eine asymmetrische Komposition.

Einige der bekanntesten Art Nouveau-Plakate stammen von Künstlern wie Alphonse Mucha, Henri de Toulouse-Lautrec und Jules Chéret. Mucha schuf einige der ikonischsten Art Nouveau-Plakate, die oft Frauen mit langen, fließenden Haaren darstellen, die von Blumen und Pflanzen umgeben sind. Toulouse-Lautrecs Plakate zeichnen sich durch ihre charakteristischen schrägen Linien und ihre Verwendung von Schattierungen aus, um Tiefe zu erzeugen.

Insgesamt war die Art Nouveau-Bewegung eine wichtige Periode für die Entwicklung der Plakatkunst und hat einen bedeutenden Einfluss auf das moderne Design ausgeübt.



Montag, 30. Juli 2018

Wardrobe Essentials - Das weiße T-Shirt

Das weiße T-Shirt gehört heute sowohl für Männer als auch Frauen zur absoluten Basic-Garderobe. Doch noch bis zum zweiten Weltkrieg war das T-Shirt Herrenunterwäsche. Erst in den 50ern wurde das T-Shirt zunächst in der Jugendkultur zur Oberbekleidung, erst für Herren, schnell aber auch für Damen. Das T-Shirt hat dabei viele Moden mitgemacht und geriet selbst nie aus der Mode, einfach, weil es so vielseitig ist. Ein Klassiker hat sich aber durchgehend gehalten und ist heute nicht umsonst ein absolutes Basic: das weiße T-Shirt.

Um das perfekte weiße T-Shirt zu finden, gibt es nicht viel zu beachten. Zunächst natürlich: Qualität vor Preis. Billige T-Shirts verziehen sich beim Waschen gerne und sitzen dann einfach nicht mehr richtig. Ein qualitativ hochwertiges weißes T-Shirt kostet euch ab 20,- €; nach oben sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Dann: Keep it simple - kauft euch euer Basic-Shirt komplett klassisch, ohne modischen Schnickschnack. Ein T-Shirt darf zwar auf Figur geschnitten sein, aber eben nicht klatscheng sitzen, achtet also auf einen lockeren Sitz. Zu guter Letzt sollte auch der Halsausschnitt weder zu hoch noch zu tief sein. Ich persönlich bin ja ein Fan des V-Ausschnitts. (^.^)

Ein weißes T-Shirt ist ein super Downgrader für eigentlich sehr formelle Outfits wie Hosenanzug oder Kostüm. Am Abend kommt der Blazer weg und die Statementkette um und schon ist man fertig für die After-Work-Party. (^.^)

Samstag, 28. Juli 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Nouveau: Dekostoffe

Dekostoffe im Art Nouveau-Stil wurden oft aus hochwertigen Materialien wie Seide, Leinen oder Baumwolle hergestellt und waren aufwendig bedruckt oder bestickt. Die Muster waren meistens asymmetrisch und enthielten häufig stilisierte Pflanzen-, Tier- oder menschliche Formen. Die Farbpalette war häufig geprägt von pastelligen und erdigen Tönen sowie von leuchtenden und kräftigen Farben, um Kontraste und Spannung zu erzeugen.

Ein bekannter Vertreter von Dekostoffen im Art Nouveau-Stil ist der französische Designer und Künstler Emile Gallé, der für seine komplexen und farbenfrohen Muster berühmt ist. Gallé nutzte innovative Techniken wie Gravur, Ätzung und Inlay, um subtile Muster und Texturen in seine Stoffe zu integrieren. Auch der österreichische Künstler Gustav Klimt hat mit seinen stilisierten und dekorativen Motiven in seinen Gemälden und Designs den Art Nouveau-Stil geprägt.



Dienstag, 10. Juli 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile

Als nächstes widmen wir uns den Oberteilen, die jeder im Schrank haben sollte, denn gut kombiniert ist schon die halbe Miete und die Oberteile, um die es die nächste Zeit geht, sind wahre Kombikünstler und zudem auch entsprechend zeitlos. Dieses Mal sind es noch nicht mal wirklich teure Investitionsstücke, aber dennoch geht auch hier Qualität vor Preis, kauft trotzdem hochwertig, wenn ihr das ein oder andere Stück noch nachkaufen müsst, oder ersetzen wollt.

Solltet ihr einiges davon noch nicht besitzen, habt ihr bereits einiges für eure "Das brauche ich"-Liste, wie ihr eure "Das brauche ich"-Liste am sinnvollsten abarbeitet, zeige ich euch nach der Serie zu den Wardrobe Essentials. (^.^)

Sonntag, 8. Juli 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Nouveau: Tiffany-Lampen

Tiffany-Lampen dürften bis heute ein Begriff sein und sind eine ikonische Form von Kunstglas-Lampen, die während der Art Nouveau-Ära entstanden sind. Sie sind nach ihrem Schöpfer, dem amerikanischen Designer Louis Comfort Tiffany, benannt.

Tiffanylampen im Art Nouveau-Stil zeichnen sich durch ihre einzigartigen und opulenten Designs aus. Sie bestehen aus handgefertigtem Tiffanyglas, das aus vielen kleinen Stücken zusammengesetzt ist, um ein farbenfrohes und komplexes Muster zu erzeugen. Die Gläser wurden häufig mit Bleifäden verbunden, um die Stabilität der Lampen zu erhöhen.

Die Lampen wurden oft mit organischen Formen wie Blüten, Blättern, Ranken und Vögeln dekoriert, um eine natürliche und ästhetisch ansprechende Optik zu erzeugen. Tiffany nutzte auch innovative Techniken wie die Verwendung von opalisierenden Farben und die Integration von Muscheln, Perlen und anderen natürlichen Materialien in seine Designs.