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Dienstag, 10. Juni 2014

Ein selbstgebastelter Magnetkalender

Ihr kennt vermutlich die handelsüblichen Magnetkalender, also ein Blechschild bedruckt mit einer, zumeist auf "Vintage" getrimmten Werbung und einem immerwährenden Kalendarium. Die Dinger sehen - um es mal auf den Punkt zu bringen - komplett Panne aus. Das Prinzip dahinter, also ein immerwährendes Kalendarium aus robustem Material für die Wand, das man auf simpelste Weise aktuell hält, finde ich aber cool. Daher habe ich mich an die Herausforderung gewagt und einen eigenen Magnetkalender gebastelt. Die Rahmenbedingungen dabei waren: er soll absolut unkitschig, dafür aber klassisch-chic mit einem Hauch Vintageglamour sein.



Dafür habe ich zu einem Bilderrahmen gegriffen, das Glas entfernt und die Rückplatte mit Magnetfarbe gestrichen. Nach dem Trocknen habe ich Zahlen und Monate mit Stempelfarbe im Kreidestil aufgestempelt, das unterstreicht neben dem pastigen Pinselstrich der Magnetfarbe den Vintagelook. Als Magnetrahmen nutze ich Scrapbooking-Elemente ("Embelishment" genannt), auf deren Rückseite ich kleine Magnete aufklebe. Fertig (^.^) Ab an die Wand damit:




Dienstag, 20. Mai 2014

Kirschblüten und Pailletten passen manchmal gut zusammen...

Auf den Bildern zu meiner Frühlingsdeko habt ihr es bestimmt schon entdeckt: ein Kirschblütenbild, das mit Pailletten verziert ist. Selbstverständlich habe ich das Bild selbst gemacht, wenn auch - zugegebenermaßen - mit einer Bastelpackung (von Rico Design, falls ihr Interesse habt).

Ich wollte mir das Prinzip hinter den Paillettenbildern anschauen, finde es sehr leicht und nachvollziehbar und traue mich demnächst sicher auch an eine erste Eigenkreation. (^.^) Im Grunde handelt es sich bei den Paillettenbildern lediglich um eine, mit einem Bild bezogene Styroporplatte. Darauf werden Pailletten in passenden Farben und Größen zur Akzentuierung gesteckt. Das ganze ergibt ein sehr klassisches aber dennoch besonderes Bild mit Struktur und besonderer Illustration, das gleichzeitig auch sehr individuell ist. Obwohl das Aufstecken sehr kleinteilig ist, ist es trotzdem an einem Nachmittag bequem gemacht - zumindest war das bei meinem Kirschblütenbild der Fall. Und selbst wenn es länger dauern sollte, man kann jederzeit nahtlos aufhören und später weitermachen, was ich ebenfalls ganz wunderbar finde.

Bis es nun aber soweit ist, dass ich euch ein erstes eigenes Design vorstelle, dekorieren die Kirschzweige erstmal unser Wohnzimmer. (^.^)

Mittwoch, 30. April 2014

Die Farbenlehre nach Itten

Ich habe euch ja schon angekündigt, dass ich euch die Grundlagen der Farbenlehre nach Itten zusammenfassen wollte, möchte dabei aber auch nicht zu theoretisch werden, also keine Sorge. Itten beschreibt mit seiner Theorie der sieben Farbkontraste hauptsächlich die Farbenwirkung auf den Betrachter. Jeder der schön wohnen möchte, der sich schön anziehen möchte und der sich schön schminken möchte sollte vom Farbkreis und der Wirkung einzelner Farben und deren Kombinationen also schon mal was gehört haben. (^.^)

Hier also zunächst der Farbkreis, über den wir im Folgenden sprechen:


Kommen wir nun zu den sieben Farbkontrasten:
Der simpleste Farbkontrast ist der "Farbe-an-sich-Kontrast": sprich - kommen zwei oder mehr Farben zusammen entsteht für den Betrachter in der Gesamtwirkung ein Kontrast, der je nach Intensität der Farben mal laut und kraftvoll (bei reinen Farben) mal gedämpft und beruhigend (bei abgedunkelten Farben) oder zart und fröhlich (bei aufgehellten Farben) wirken kann.
Der "Hell-Dunkel-Kontrast" entsteht durch die Kombination von Schwarz bzw. abgedunkelten Farben und Weiß bzw. aufgehellten Farben (grau ist je nach Weißanteil der einen oder anderen Kategorie zuzuordnen). Dabei ist wichtig zu wissen, dass für den Betrachter Helles hervortritt, also betont wird, Dunkles tritt hingegen zurück. Besonders für Kleidung und Make-up heißt das also: Dinge die ihr betonen wollt, aufhellen, Dinge die ihr aus dem Blickfeld nehmen wollt, abdunkeln. Solltet ihr meine Schminkschule verfolgt haben, konntet ihr das beispielsweise zum Konturieren des Gesichts lesen.
Der "Kalt-Warm-Kontrast" ist eigentlich kein wirklicher Kontrast zweier oder mehrer Farben sondern beschreibt die Wirkung einzelner Farben auf den Betrachter als kalt oder warm. Dazu hat Johannes Itten sogar Versuche mit unterschiedlich gestrichenen Räumen durchgeführt. So wurde die Raumtemperatur in einem blaugrün gestrichenen Raum um 4° C kälter empfunden als in einem rotorange gestrichenen Raum. Pferde beruhigten sich in dem blaugrün gestrichenen Raum nach einem Rennen deutlich schneller als in dem rotorange gestrichenen Raum. Diese Erkenntnisse kann man sich gerade zur Farbgestaltung der einzelnen Räume in der Wohnung zunutze machen. Welche Räume sollen für euch kuschelig warm sein? Welche anregend? Welche beruhigend? Welche sollen kühl sein? Entscheidet dann, zu welchen Farben ihr zur Raumgestaltung greift. Gleiches gilt aber auch bei der Wahl von Make-up-Farben und Kleidung: hat eure Haut eher einen bläulichen oder einen gelblichen Unterton? Sind eure Haare eher aschig oder eher rotstichig? Welche Farbe haben eure Augen?
Und nein, keine Sorge: mit blaustichiger Haut aschigem Haar heißt das nicht, dass ihr jetzt nie mehr wieder rot tragen könnt, genausoweinig wie es heißt, dass ihr euer Wohnzimmer nun nicht mehr maritim gestalten könnt, wenn ihr es gleichzeitig kuschelig warm haben möchtet. Der Fabrkreis ist nur eine Orientierung. Es gibt von jeder Farbe warme und kalte Nuancen, die im Zusammenwirken mit Umgebungsfarben verstärkt oder abgeschwächt werden können. So dezidiert wollte ich aber nicht in die Theorie einsteigen um all das zu erklären, zumindest jetzt und an dieser Stelle noch nicht (^.^)
Der "Intensitätskontrast" meint die unterschiedliche Wirkung von abgeschwächten Farben und reinen Farben. Abgeschwächte Farben sind alle Farben die mit schwarz, grau oder weiß gemischt sind. Dadurch wirken die Farben zurückhaltender als Reinfarben und treten für den Betrachter auch zurück, wenn sie mit Reinfarben kombiniert werden (Achtung: schwarz weiß und grau sind keine Reinfarben, sondern Nichtfarben, hier ist die Wirkung genau andersrum). Tragt ihr also beispielsweise eine zartgelbe Bluse zu einem blauen Rock, trott optisch der Rock und damit auch euer Unterkörper hervor, die Bluse tritt optisch in den Hintergrund.
Der "Proportionskontrast" meint das Verhältnis unterschiedlicher Farben in ihrer Kombination zueinander, damit in Summe ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Kurz gesagt: wieviel blau braucht es beispielsweise um gelb zu neutralisieren, so dass es harmonisch wirkt? Diese Frage stellt sich allerdings mehr bei der Wohnungsgestaltung, bei Kleidung und Make-up macht man sich den Proportionskontrast eher zu nutze, um gewisse Dinge kleiner oder größer, länger oder kürzer, dicker oder dünner erscheinen zu lassen. So werden kurze Beine beispielsweise durch farblich zur Hose passende Schuhe, bzw. beim Tragen von Röcken durch hautfarbene oder farblich zur Strumpfhose passende Schuhe verlängert - das allerdings nur, wenn ansonsten auch ein Farbkontrast stattfindet, sprich: das Oberteil sich farblich absetzt also optisch vom Unterteil getrennt ist und sei es nur durch einen andersfarbigen Gürtel.
Der "Komplementärkontrast" beschreibt die Wirkung zwischen Komplementärfarben. Komplementärfarben sind die Farben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen und die, wenn man sie mischt ein neutrales Grau ergeben. Diesen Komplementärkontrast braucht das menschliche Auge und bekommt es ihn nicht, stellt es ihn selbst her (sogenannte induzierte Farben). Ein Reinweiß in Kombination mit einem Klargrün wird daher nie als Reinweiß wahrgenommen, sondern ist leicht ins rötliche verschoben, das Auge addiert also quasi den Schatten der Komplementärfarbe hinzu um wieder ein stimmiges Bild zu haben. Komplentärfarben in Kombination miteinander verstärken sich gegenseitig. Den Komplementärkontrast gilt es insbesondere beim Make-up zu beachten. Manchmal kann der schöne rote Lippenstift der an eurer Freundin so toll aussieht, in Kombination mit eurem Hautton und der Wirkung des Komplementärkontrasts nämlich echt verheerend aussehen, indem er grell hervorsticht oder ihr irgendwie ungesund kränkelnd ausseht. Und weil wir gerade bei Lippenstiften und dem Komplementärkontrast sind: der funktioniert natürlich auch bei Lippenfarbe und Zähnen. Zähne sind üblicherweise nicht Reinweiß sondern mal mehr mal weniger gelbstichig, daher funktioniert zu 99,9% auch kein oranger Lippenstift, der lässt eure Zähne nämlich richtig ungesund aussehen (warum der überhaupt hergestellt wird, frage ich mich allerdings schon).
Die beiden noch fehlenden Farbkontraste, der "Simultankontrast" sowie der "Sukzessivkontrast" beschäftigen sich noch eingehender mit den Wirkungen des Komplementärkontrasts, führen für einen ersten Einstieg in die Farbenlehre insbesondere vor dem Hintergrund "Wohnen, Kleiden, Schminken" aber zu weit. Daher belasse ich es bei meinen heutigen Ausführungen bei der Erwähnung der beiden.

Ich hoffe ich konnte euch einen ersten Eindruck zu Farben und deren Wirkung vermitteln. Selbstverständlich war das noch nicht alles, ich wollte euch aber aufs erste auch nicht überfrachten. Den Themen "Wohnen und Farbe", "Kleidung und Farbe", sowie "Make-up und Farbe" widme ich mich nochmal gesondert, genauso wie den Farbkombinationen. Alles andere würde hier ansonsten nur den Rahmen sprengen. (^.^)

Donnerstag, 10. April 2014

Ostereier dekorieren

Der diesjährige Osterstrauß bekommt selbst dekorierte Eier und nachdem ich eine katzige Mitbewohnerin habe, die gerne mit allem spielt, was irgendwo runterhängt und sich idealerweise nach der Abmontage auch noch kreuz und quer rumschießen lässt, steht eines schon von Anfang an fest: es werden definitiv Plastikeier. Einfach nur bemalen wollte ich nicht und nachdem ich noch Serviettentechnikkleber da habe, ist die Entscheidung schnell pro Serviettentechnik-Eier ausgefallen. Das ganze natürlich im Stile vergangener Jahrzehnte (versteht sich ja fast von selbst) Man nehme:
  • weiße Plastikeier - alternativ gehen natürlich auch ausgeblasene Eier
  • weiße und grüne Acrylfarbe - die grüne Farbe kann man auch durch jede andere Farbe austauschen, die weiße muss zum Grundieren sein
  • Abklebeband - ich kann hier nur Frogtape empfehlen - das ist das einzige Klebeband, das mir bisher untergekommen ist, mit dem man zum einen messerscharfe Kanten hinbekommt und zum anderen nicht den Voranstrich beim Ablösen wieder mit abzieht.
  • Servietten mit kleinteiligen, österlichen Motiven
  • Serviettenkleber
  • ein dünnes Satinband
  • Stoffkleber - ich weiß, der kostet, alle anderen Kleber sickern aber durch den Stoff und lassen ihn fleckig aussehen
  • Metallösenaufhänger
Werkzeuge:
  • Borstenpinsel
  • Schaschlikspieße
  • leerer Eierkarton
  • Schere
Ich bastle zwei unterschiedliche Dekore mit jeweils 6 Eiern, die Verarbeitung ist aber zunächst mal gleich. Die Eier auf die Schaschlikspieße stecken und grob - man kann ruhig die Pinselstriche sehen - mit der weißen Acrylfarbe grundieren. Zum Trocknen die Eier auf den Schaschlikspießen in eine Tasse/ein Glas o.ä. stellen - am besten über Nacht.
Für Dekor 1 die Eier längs abkleben, so dass eine Eihälfte zum Bemalen frei bleibt. Diese Freifläche mit der grünen Acrylfarbe - oder jeder anderen Farbe - mit dem Borstenpinsel bemalen und zwar so, dass die einzelnen Pinselstriche zu sehen sind allerdings sollten sie schön regelmäßig verlaufen. Das Klebeband fungiert dabei gleichzeitig als provisorischer Eierbecher. Die so bemalten Eier wieder trocknen lassen, am besten erneut über Nacht.
Aus den Servietten der Wahl sechs etwas größere Einzelmotive ausschneiden. Sofern die Serviettenmotive der Wahl einen weißen Hintergrund haben, reicht es vollkommen, die jeweiligen Motive im Karree auszuschneiden, bei farbigen Hintergründen müssen die Motive exakt ausgeschnitten werden. Für die Serviettentechnik die bedruckte Lage der Serviette abziehen. Zum platzieren des Motivs auf dem Ei einen kleinen Tupfer Serviettenkleber mit dem Pinsel in die Mitte der weißen Fläche des Eis tupfen und das Motiv mittig platzieren. Jetzt das Motiv mit dem Serviettenkleber von innen nach außen glatt streichen - dabei ruhig eine ordentliche Portion Serviettenkleber mit dem Pinsel aufnehmen und insbesondere die Ränder gut einpinseln (dabei immer schön vorsichtig und nur von innen nach außen arbeiten). Die Eier wieder auf ihren Schaschlikspießen zum trocknen in ein hohes Gefäß stellen.
ACHTUNG bei Plastikeiern: diese sind üblicherweise nur an einem Ende für den Aufhänger angebohrt, also das Motiv richtig rum platzieren. ;-) Sollte es doch passiert sein: solange der Kleber noch feucht ist, kann man das falsch platzierte Motiv einfach wieder mit etwas Küchenkrepp abwischen. Traditionell hängen Deko-Ostereier übrigens mit dem Arsch ähhhhm, *räusper* dem dicken Ende nach oben, also vielleicht auch bei den Ausblase-Echteiern auf die richtige Motivplatzierung achten.
Nach dem Trocknen des Serviettenklebers mit einem kurzen festen Borstenpinsel den weißen Acryllack im Oval um die Motive stupfen, so dass eine erkennbare Oberflächenstruktur entsteht, die die Motive umrahmt und wieder gründlich durchtrocknen lassen - am besten über Nacht.
Jetzt mit dem Stoffkleber das Satinband als Begrenzung zwischen den beiden Farbflächen, allerdings noch auf der weißen Farbfläche aufkleben. Dabei am Bohrloch ansetzen und die Enden des Satinbandes leicht überstehen lassen (etwa 0,5 cm). Mit einem Schaschlikspieß die enden vorsichtig in das Bohrloch fädeln. Den Metallösenaufhänger einsetzen, vom Satinband etwa 20 cm abschneiden und als Aufhängeband anknoten.

Für Dekor 2 viele kleinteiligere Motive ausschneiden, bei weißem Hintergrund reicht wieder der Zuschnitt im Karree bei andersfarbigen Hintergrund müssen die Motive wieder genau ausgeschnitten werden. Jetzt von unten (Spitze des Eis) nach oben die Motive leicht versetzt zueinander wie oben beschrieben mit dem Serviettenkleber aufkleben. Die einzelnen Karree-Zuschnitte dürfen sich dabei ruhig überlappen, nach Abtrocknen des Klebers sieht man die Überlappungen nicht mehr. So etwa 2/3 des Eis bearbeiten und trocknen lassen.
Nach dem Durchtrocknen die Eier mit dem stumpfen Ende nach oben in einen Eierkarton setzen um so auch problemlos den Rest des Eis mit den Serviettenmotiven bekleben zu können. Sollte ein Motiv über die Bohrung ragen, einfach drüber kleben und dann vorsichtig mit einem der Schaschlikspießchen die Bohrung wieder aufpieksen. Nochmals gut durchtrocknen lassen.
Jetzt die Metallösenaufhänger einsetzen und vom Satinband 6 Stücke à 20 cm Länge abschneiden und als Aufhängeband anknoten.

Donnerstag, 20. März 2014

Ein Schlüsselboard der etwas anderen Art

Momentan gibt es sie überall zu kaufen: ordinäre Geweihe für die Wand, allerdings schön kitschig verziert. Und ich finde die soooo toll! Retro Kitsch! (^.^) Aber mal ehrlich: was die kosten, wenn sie auch nach was ausschauen sollen, ist wirklich jenseits von gut und böse... Also einmal mehr: selbst ist die Frau (^.^)



Geweihe gibt es für ein paar Euro auf jedem Flohmarkt. Damit ihr preislich nicht über den Tisch gezogen werdet: Je unregelmäßiger und unsymmetrischer die Hörner sind, desto teurer. Geweihe von Rehböcken (so eines wie ich habe) kosten zwischen 1,- € bis 2,- € für sehr symmetrisch bis aller maximalst 10,- €. Hirschgeweihe sind teurer - und zwar umso teurer je mehr "Verästelungen" das Geweih hat (sogenannte Ender: 12 Verästelungen = 12-Ender). Hier gilt die Devise: je symmetrischer das Geweih ist, desto teurer ist es auch. Hier geht die Preisspanne bei etwa 10,- € los (bei einem 2-Ender), pro zusätzlichen Ender kostet es etwa 5,- € mehr.






Zunächst wird das Geweih vorsichtig von der Holzplatte abgeschraubt und beides mit weißem Sprühlack sorgfältig lackiert. Lackiert dabei maximal drei dünne Schichten gleichzeitig. Sofern das Geweih noch weitere Schichten braucht (braucht es vermutlich), damit der Lack deckt, erst antrocknen lassen bis der Lack überlackierbar ist (wie lange das dauert, steht bei der Anwendungsbeschreibung eures Lacks) und dann erneut drei dünne Schichten aufsprühen. Das wiederholt ihr so lange, bis die gewünschte Deckkraft erzeugt ist. Dann lasst ihr den Lack vollständig durchtrocken (auch hier siehe Anleitung).





Nach dem Durchtrocknen, wird der Übergang von den Hörnern zum Schädel sorgfältig abgeklebt. Das Geweih kommt auf ein Blatt Papier. Die Vorderseite der Hörner wird jetzt mit Glittermedium eingepinselt und der Glitter aufgestreut. Das Geweih vorsichtig umdrehen, so dass der zu viel aufgestreute Glitter auf das Papier fällt und den so überschüssigen Glitter wieder zurück in die Glitterdose füllen. Das Geweih, wie auf der Anleitung des Klebers beschrieben trocknen lassen. Auf diese Weise glittert ihr nach und nach das gesamte Geweih ein und lasst es nochmal gut - am besten über Nacht - durchtrocknen. Als Finish (damit sich der Glitter nicht löst und überall penetrant hängen bleibt) kommt noch eine Runde Klarlack aus der Sprühdose auf das Geweih. Auch diesen wieder komplett durchtrocknen lassen.





Während der ganzen Trockenphasen des Geweihs kommt zwischendurch die Holzplatte dran. Diese habe ich zunächst grob mit einem schön gemusterten Stoff bezogen. Dafür die Umrisse der Holzplatte mit Schneiderkreide auf die Linke Seite des Stoffs zeichnen (bei größer gemusterten Stoff auf das gewünschte Muster achten) und entlang der Linie mit einer Zick-Zack-Schere ausschneiden. Den so zugeschnittenen Stoff mit Stoffkleber (wichtig, damit der Kleber sich nicht durch den Stoff drückt) auf die Holzplatte kleben.

Auf den Rand klebe ich, ebenfalls mit Stoffkleber, verschiedene Borten und Bordüren um den Rand des Stoffes zu verdecken. Nun wird das Geweih wieder auf die Holzplatte montiert. Ich nehme dazu Bilderhakennägel und nutze die bereits vorhandenen Löcher im Schädel.







Und fertig ist mein Schlüsselboard, ergänzt um ein kleines Dekoelement, das ich vor einiger Zeit in einer Kruschbox in einem Bastelshop gefunden habe:

Freitag, 28. Februar 2014

Ein Frühlingskranz für meine Tür

Es ist Frühling! Endlich! Der doofe Schnee ist weg (naja gut, fast, aber die paar dreckigen Häufchen zählen eigentlich gar nicht mehr) und die Sonne strahlt vom Himmel. Da wirds Zeit auch die Deko von Winter auf Frühling umzustellen. Nachdem ich noch keinen Türkranz habe, habe ich beschlossen, mir anlässlich des Frühlings selbst einen Türkranz zu basteln. Die Devise dabei lautet: es geht leicht, er ist schnell fertig, es kostet nicht viel und er ist trotzdem chic. Das "chic" betrachte ich dabei als größte Herausforderung, allein Türkranz klingt schon total angestaubt nach Oma und nur weil ich vergangene Zeiten liebe, heißt das noch lange nicht, dass es bei mir ausschauen darf, wie im Altersheim...

Legen wir also los - man nehme:
  • einen Weidenkranz, nicht zu klein; meiner hat einen Durchmesser von 20cm. Weidenkränze gibt es für ein paar Euro in Bau- und Gartenmärkten sowie in Bastel- und Dekoläden. Meiner ist von Depot.
  • verschiedene künstliche Frühlingsblumen - ich habe mich für weiß und lila als Dekofarben entschieden, weil der Türkranz dann zu meinem Flur passt und dementsprechend Schneeglöckchen, violette Traubenhyazinthen und weiße Krokusse gewählt
  • Hängedeko - die zwei Holzvögelchen hatte ich noch in einer meiner Dekosammelkisten, also keine Ahnung woher ich die habe.
  • nach Belieben: farblich passende Bänder - ich weiß noch nicht, ob ich die überhaupt nehmen will, oder ob der Türkranz spätestens damit absolut nach Oma ausschaut. Ich habe mal lila Lederband sowie weißes Satinband bereitgelegt.
Werkzeuge:
eigentlich gar keins, naja, vielleicht eine Schere, sonst aber nix.

Weidenkränze sind schön locker gewickelt, so dass man problemlos die Kunstblumen unter die zusammen geschlungenen Weidenzweige stecken kann. Ich bestecke ein Drittel des Kranzes in weiß-lila-weiß-lila-weiß mit den Kunstblumen. Der größere Vogel hängt im Kranz, der kleinere Vogel unter dem Kranz und ich entscheide mich gegen die Bänder - genau so wie es ist, schaut der Kranz richtig cool aus. Und ab an die Tür damit:

Samstag, 8. Februar 2014

Vorratsgläser gestalten

Lili und Vorratsgläser ist eine ziemliche Krux, entweder sie gefallen mit nicht, sie sind zu teuer und passen schlicht nicht zu meinen Bedürfnissen. Ich bin mir aber sicher dass ich Vorratsgläser will, Mehl, Zucker und co. in unansehnlichen Tüten ist nicht nur unansehnlich sondern auch nicht gerade ordentlich, insbesondere wenn die Tüten bereits offen sind. Tja, was also tun? Genau (^.^) Selbst machen!

Ich nehme einfach nur die Einkochgläser "Korken" von Ikea, die es dort in verschiedenen Größen für wenig Geld gibt und beschrifte sie mit einer Zierschrift mit Hilfe eines Glasmalstiftes. Ich nutze dabei keine speziellen Vorlagen, ich habe mir einfach in Word eine schöne Schrift ausgesucht (Edwardian  Script ITC) sie passend für meine Gläser vergrößert (72) und ausgedruckt. (^.^)

Und so kommt die Schrift jetzt auf die Gläser:
Die Einmachgläser müssen staub- und fettfrei sein, daher drehen sie erstmal noch eine Runde in der Spülmaschine. Dann wird der jeweilige Schriftzug ausgeschnitten (nicht zu knapp, ihr braucht noch etwas Fläche drumrum um den Zettel zu fixieren). In passender Größe wird dann noch ein Stück Graphitpapier (gibts im Bastelladen bzw. bei den Schreibwaren im Kaufhaus) zugeschnitten, zwischen Glas und Vorlage gelegt und das ganze mit Klebestreifen an der passenden Stelle fixiert. Jetzt einfach die Ränder des Schriftzuges mit einem Kuli oder Bleistift nachzeichnen und den Klebestreifen vorsichtig wieder ablösen, damit nichts verwischt. Jetzt zuerst die Ränder mit einem Glasmalstift (Bastelladen) nachziehen und nach belieben ausmalen. Bei den von mir verwendeten Glasmalstiften von Marabou muss die Farbe drei Tage lang durchtrocken und ist dann bei bis zu 40°C spülmaschinenfest (trotzdem stecke ich die Gläser nicht in die Spülmaschine, sondern reinige sie von außen per Hand, nach innen kommt in regelmäßigen Abständen heißes Essigwasser).

Und so sehen meine ersten Vorratsglaskunstwerke aus:

Samstag, 18. Januar 2014

Eine Deko-Eule basteln

Heute basteln wir eine Lili-kitsch-süß-Mädchen-Eule. Hier erstmal die Papiervorlage, die ihr selbstverständlich für private Zwecke gerne downloaden und verwenden dürft:

Zunächst die Eule an der äußeren Umrandung entlang ausschneiden und die Umrisse der Eule auf einen Pappkarton übertragen und ausschneiden. Den Pappkarton direkt als Schnittmustervorlage für die Grundfarbe der Eule verwenden:


Den Stoff mittig falten - linke Seite nach außen - und die Eule mit Schneiderkreide auf den Stoff zeichnen.




Mit der Zickzackschere entlang der Linien ausschneiden.





Die Vorder- und Rückseite der Pappeule mit Hilfe von Stoffkleber mit dem zugeschnittenen Stoff bekleben.



Nun aus der Papiervorlage die Flügel, die Brust sowie die Schleife und die Augen an der jeweils äußersten Linie ausschneiden, auf den gewünschten Stoff (linke Seite) legen, ohne Nahtzugabe mit Schneiderkreide anzeichnen und wieder mit der Zickzackschere ausschneiden.

Auf den Eulenkörper kleben. Nun mit dem Schnabel, der Pupillenumrandung sowie innerer Schleife und Schleifenknoten genauso verfahren. Zu guter letzt  die Pupillen zurechtschneiden und ebenfalls aufkleben.



Hier das Kunstwerk noch in fertig:




Samstag, 28. Dezember 2013

Wir bauen uns ein Kräuterregal

Ich hatte ja schon angekündigt, dass ich mir dieses Jahr ein kleines schräges Kräuterbeet anlegen will - Zeit wirds...

Man nehme eine Einwegpalette bzw. eine ausrangierte EU-Palette. Die bekommt man üblicherweise geschenkt einfach lieb fragen. Damit verbreitet man sogar Freude, weil der Schenkende so nicht entsorgen muss.  (^.^) Sollten bei euch in der Arbeit nicht mal größere Lieferungen Werbematerialien, Druckerpapier oder dergleichen ankommen (so bin ich an meine Einwegpalette gekommen), dann fragt mal in den beiden Großdiscountern mit den vier Buchstaben, in Baumärkten oder dergleichen nach. Die Palette darf ruhig abgeranzt aussehen, das gibt den schönen Vintagelook. Sobald ihr eure Palette erobert habt, bürstet ihr sie ertmal mit einer Bürste trocken sauber.

Außerdem braucht ihr Servietten mit passendem Motiv sowie Serviettenkleber, einen weichen Borstenpinsel und eine Schere. Ich habe mich für Servietten mit Kräuterstreudekor entschieden. Das Motiv der Wahl grob ausschneiden, bzw. bei Streudekoren (so habe ich das auch gemacht) die Servietten auf Breite der Querstreben zurechtschneiden. Dabei darf ruhig etwas überstehen, das gibt nochmal zusätzlichen Halt. Jetzt die oberste, bedruckte Lage vorsichtig ablösen.

Die Servietten auf den Querstreben platzieren und vorsichtig (damit nichts reist), aber gründlich (damit es hält) mit dem Serviettenkleber einpinseln und gründlich - am besten über Nacht - trocknen lassen. Achtet bei der Wahl des Serviettenklebers darauf, dass er Kleber und Lack in einem habt, das ist nicht nur praktischer, sondern auch günstiger. Außerdem muss der Kleber wasserfest und witterungsbeständig sein, schließlich soll das Kräuterregal draußen auf dem Balkon stehen. Jetzt sind wir sogar schon fast fertig. (^.^) Ein Ratz-Fatz-Kräuterregal qausi.

Fehlt noch das Finish, die Bepflanzung. Ich habe von Ikea zwei Pflanzsets für Kräuter und vier Übertöpfe mit 12 cm Durchmesser - genau die Größe die die Kräuter im Topf aus dem Gemüseladen auch haben - gekauft. Außerdem habe ich noch zwei kleine Balkonkästchen, die ihren Platz im zukünftigen Kräuterregal finden sollen. Die Pflanztöpfe habe ich zunächst mit Kräutersamen bepflanzt. Die Runden Töpfe kann man einfach zwischen die Querstreben setzen, so dass sie halt haben. Damit die Örtigtöpfe halt haben, habe ich den Aluuntertopf unter die unterste Querstrebe meines angehenden Kräuterregals genagelt, so dass die Pflanztöpfe zwischen den Querstreben stehen können. Die kleinen Pflanzkästchen stelle ich einfach mittig auf die Querstreben. Et voilà, frisch bepflanzt und bereits an seinem Platz auf dem Balkon, mein niegelnagelneues und Kräuterregal für den Balkon:

Sonntag, 8. Dezember 2013

DIE Fliesen in DEM Bad gehen gar nicht!

Es wird jetzt wirklich Zeit mal meine Badfliesen in Angriff zu nehmen. Die Dinger sind hässlich, richtig hässlich... 80er Jahre pfui; schaut selbst:

Was noch erschwerend hinzu kommt: sie sind absolut stümperhaft verlegt. Wie mir der Hausmeister sagte: von einem "handwerklich sehr geschickten Vormieter". Also wenn "handwerklich sehr geschickt" so aussieht, dann hole ich mir nur noch den Profi ins Haus... (der hat in der Wohnung noch mehr Murks gebaut aber dazu an anderer Stelle). Die Fliesen sind schief, die Fugen sind nicht gleichmäßig dick und die Fliesenfläche ist uneben. Umso mehr muss mit den Fliesen was passieren.

Damit ich mir in meinem schmalen Bad nicht noch mehr Fläche nehme habe ich mich daher gegen Paneele und für Fliesenaufkleber entschieden. Die Grundfarbe wird ein zartes gelb, bestellt habe ich bei Foliesen.de, dort gibt es nicht nur eine super Auswahl sondern auch super Preise. Damit es nicht so langweilig steril wird, klebe ich zusätzlich noch ein Fliesenbild auf. Entschieden haben wir uns für den Fürstenzug (bestellt über bilderwelten.de), weil es a) farblich passt, b) richtig cool ausschaut und weil c) die Wettiner so eine nette Verbindung zwischen Bayern und Sachsen-Anhalt herstellen (mein Liebster ist Anhaltiner). Nichts desto trotz lassen sich die Aufkleber von Foliesen.de deutlich besser verarbeiten und sind zudem auch schöner verarbeitet und zugeschnitten. Sollte ich nochmals in die Verlegenheit kommen, ist Foliesen.de meine erste Wahl. (^.^)

Bevor es ans Aufkleben geht, werden erstmal die Fliesen penibelst geputzt, damit der Kleber vernünftig hält. Ich nehme dazu Essigessenz und Wasser im Mischungsverhätnis 3:1. Das Aufkleben selbst ist gar nicht so schwer, wie ich gedacht habe! Ich habe die Aufkleber zunächst an der oberen Kante der Fliesen ausgerichtet, leicht angedrückt, sie glatt gezogen, an der unteren Kante leicht angedrückt und sie dann mit einem Tuch von der Mitte nach außen glatt gestrichen - fertig. Wider Erwarten geht es auch richtig zügig, in einem halben Tag war ich durch und schon erstrahlt unser Bad in neuem Glanz (^.^):

Montag, 18. November 2013

Gerade noch so geschafft - der Balkon ist fertig

Zumindest fast... Immerhin wollte ich mir noch was für die Verkleidung einfallen lassen. Die finde ich zwar immer noch nicht atemberaubend schön, in der neuen Kombi aber schon besser als am Anfang. Wirklich eingefallen ist mir aber noch nichts. Auch was die Bepflanzung betrifft, muss nächstes Jahr nochmal was passieren, wirklich üppiger Blumenwuchs ist das ja nun nicht, wobei meine Westseite im Innenhof auch schwierig ist, weil kaum Sonne rankommt. Da muss ich mich bis nächstes Jahr auf jeden Fall noch besser belesen. Vorher muss ich mir aber noch was für den Winter überlegen. Da solls ja auch hübsch heimelig aussehen, auch wenn da die eigentliche Balkonsaison vorbei ist. Außerdem will ich auf jeden Fall noch mehr Nutzbepflanzung ausprobieren. Es gibt also nach wie vor noch einiges zu tun. Für den Sommer und Herbst reicht es jetzt aber erstmal. Es ist ohnehin schon ordentlich was passiert und es sieht doch deutlich besser aus oder?
Über die weiteren Balkonprojekte werde ich natürlich berichten. (^.^)

Montag, 28. Oktober 2013

The Westside Chilling Area

Tja, was fehlt denn noch so, auf einem Balkon? Richtig! Eine Sitzgelegenheit und ein Grill! (^.^) Wie das so ist, in Mietshäusern mit mehreren Parteien, darf man zwar Grillen, seine Nachbarn damit aber nicht stören. Um entsprechenden Stress zu vermeiden, habe ich direkt einen Elektrogrill gekauft, das macht keinen Qualm und damit auch keinen Stress. Nachdem ich bisher immer nur vom Kohlegrill gegessen habe, habe ich erstmal zur Billigvariante gegriffen, falls es doch nicht so das Wahre ist. Allerdings meinte mein Schatz, dass er Elektrogrill sehr lecker findet, das hat er allerdings erst gesagt, als ich "Billig" schon gekauft hatte. Naja, der tut es auf jeden Fall, bis er in die Knie geht, dann können wir auch zu qualitativ Hochwertigerem greifen. Schmecken tut es auf jeden Fall, angegrillt haben wir nämlich schon, in unserer kleinen feinen Grillecke (^.^)


Dienstag, 8. Oktober 2013

Viele viele bunte Blümchen!

Damit unser Balkon auch schön sommerlich bunt ist, haben wir rundrum unterschiedliche, aber dennoch stilistisch passende Balkonkästen aufgehängt und sie mit bunten Blumen bepflanzt. Nachdem nicht hauptsächlich meine Nachbarn und diverse Passanten was von der Blütenpracht haben, sondern wir, hängen die Balkonkästen nach innen (ok, das Katzenentz spielt dabei auch eine Rolle...). Sowohl mein Süßer als auch ich sind ziemliche Balkonblumen-Neulinge, so dass es diese Saison zunächst mal nach dem Prinzip Try-and-Error abläuft, was die Wahl der Blumen betrifft. So ganz glücklich sind wir noch nicht mit unserer Auswahl und dem Wuchs auf dem Balkon. Aber es wird...

Außerdem bin ich auch noch in der Testphase was die Balkonnutzbepflanzung betrifft. Mein schräges Kräuterbeet kennt ihr ja schon (die Kräuterchen wachsen auch schon ganz fleißig), zudem habe ich Salatpflanzen gekauft, um mal auszuprobieren, wie die in Balkonkästen so gedeihen. Ich werde auf jeden Fall berichten.

Mittwoch, 18. September 2013

Der Boden unter unseren Füßen

Bei einem meiner Baumarkt-Besuche hatte ich die ultimative Idee, was mit dem hässlichen Betonboden auf dem Balkon passieren könnte: es gibt Holzfliesen für Terrasse und Balkon, die nicht fest verlegt werden müssen, sondern die man einfach nur ineinander hängt und die damit jederzeit und ohne Probleme wieder entfernt werden können. Leider waren die Holzfliesen im Baumarkt ziemlich teuer. Aber selbst hier weiß Ikea Abhilfe: dort gibt es haargenau die gleichen Bodenfliesen (Platta) die mit dem Ikea-Family-Rabatt sage und schreibe die Hälte je m² kosten, als im Baumarkt! (Ohne Ikea-Family-Rabatt sind die Fliesen immer noch günstiger, als im Baumarkt) Also fix gekauft und mindestens genauso fix verlegt (hat Schatzi gemacht ♥). Et voilà - fertig:

Mittwoch, 28. August 2013

Frischluft für die Katz - die Seiten werden geschlossen

Wir hatten die Seiten des Balkons bisher provisorisch geschlossen, damit Mitzie schon mal raus konnte (gefühlt ist sie seit Wochen nur noch auf dem Balkon), jetzt wollen wir das auch noch in "Hübsch" machen. Ich habe im Baumarkt einen Dekoholzzaun sowie ein Rankspalier gekauft (beide jeweils 10,- €) und mein Liebster klettert wieder um beide mit Kabelbindern und Blumenkästen zu fixieren. Und schwupp schon ist "in Hübsch" die Seitenabdeckung dran, damit unsere Mietz selbst wenn sie auf doofe Gedanken kommt, nicht abstürzen kann. (^.^)

Donnerstag, 8. August 2013

Frischluft für die Katz' - wir hängen uns ein Katzennetz auf

Auch wenn der Sommer 2013 noch auf sich warten lässt: unsere Mietz würde soooooo gerne auf den Balkon! Also haben wir den heutigen Feiertag genutzt um unseren Balkon katzensicher zu machen. Nachdem ich mich bei professionellen Katzennetzmontagebetrieben (ja, sowas gibts) erkundigt habe, was es denn für unseren Balkon kosten würde, ihn katzensicher zu machen, hab ich erstmal die Ohren angelegt. 400,- € bis 800,- € je nach Material und Aufwand! Und bei aller Liebe zum Tier, das ist echt unverschämt! Also einmal mehr: selbst ist die Frau! In jedem Baumarkt gibt es Katzennetze. Ich kaufe ein transparentes Netz im Format 4 Meter mal 3 Meter für knappe 40,- €. Nachdem unser Balkon an jeder Seite Metallstreben hat, zwischen denen sich das Katzennetz aufspannen lässt, kaufe ich dazu noch 50 weiße Kabelbinder für 2,- € um so die Längsseite des Balkons zu schließen.

Der Spaß war zwar ein Mordsgefrickel bis wir das Netz erstmal entwirrt hatten, dennoch ging es überraschend gut. Nachdem ich alles andere als höhentauglich bin - mir wirds schon mulmig, wenn ich ganz vorne an der Brüstung des Balkons stehe - hat sich mein mutiger Schatz auf die Leiter geschwungen und das Katzennetz an den zwei Metallstreben an den Seiten des Balkons und an der Brüstung mit Kabelbindern befestigt. Unseren neuen, mietztauglichen Ausblick vom Balkon will ich euch natürlich nicht vorenthalten (ist eigentlich noch ganz dezent, wie ich finde):

Die beiden Seiten des Balkons sind noch offen. Ein Katzennetz lässt sich dort nicht befestigen, ohne die Fassade anzubohren und das wollen wir in einer Mietwohnung sicher nicht machen. Daher werden wir die Seiten entweder mit engmaschigen Blumenspalieren oder aber Holzbrettern verschließen. Licht nehmen wir uns dadurch nicht, da ist sowieso nur Wand. (^.^)

Donnerstag, 18. Juli 2013

Hallo Sonne! ...auf dem Balkon

Es frühlingt ganz heftig, daher wird es höchste Zeit euch endlich mal meinen Balkon zu zeigen. Wie gewohnt zunächst mal die Rohfassung:

Ich gebe zu letzten Sommer ist auf meinem Balkon nichts passiert. Als ich endlich fertig war meine Wohnung einzurichten, war es für den Start des Projekts Balkon bereits zu spät, daher lege ich dieses Jahr erst richtig los. (^.^) Folgendes ist geplant:
  • Katzensicherheit, damit die Mietz auch mal Frischluft schnuppern kann
  • Blumenkästen rundherum und zwar nach innen - schließlich soll ich was von den Blumen haben und nicht nur meine Nachbarn
  • ein kleines schräges Kräuterbeet - selbstgebaut
  • eine schöne Sitz- und Grillecke für zwei
  • Irgendwas mit dem ziemlich unansehnlichen Betonboden muss noch passieren
  • die Verkleidung ist auch nicht so pralle
Zur Bepflanzung mache ich mir ehrlich gesagt nicht so die Gedanken, mein Schatz arbeitet als Gärtner, daher habe ich den Profi an meiner Seite, womit auch die Arbeitsteilung feststeht: er kümmert sich um die Bepflanzung, ich mich um Einrichtung und Deko - lediglich das Farbkonzept behalte ich mir vor: Pastellfarben (^.^), der ganze Balkon soll nämlich im klassischen Country-Shabby-Chic erstrahlen - ganz Vintage also. (^.^) Außerdem hätte ich gerne noch eine kleine Selbstversorgerkomponente mit drin. Grundsätzlich brauchen wir uns nichts vormachen: niemand ernährt sich allein von dem was er auf einem Großstadtbalkon anpflanzt, so ein bisschen eigenes Grünzeug hätte ich aber doch gerne. Neben Kräutern die in oben genanntes schräges Kräuterbeet sollen, wollte ich mich in diesem Jahr zunächst an Salat, Tomaten und Erdbeeren versuchen. Über die Fortschritte werde ich natürlich berichten. (^.^)

Freitag, 28. Juni 2013

Kuchlkastl - Das Finish

Mein Kuchlkastl ist fertig. (^.^) Nur noch ein bisschen Deko und das Teilchen ist vorzeigbar. Auf das Kuchlkastl kommen meine selbst gestalteten Vorratsgläser und in die Vitrinennische wie früher bei meiner Oma eine große Blechkiste von Schmidt-Lebkuchen aus Nürnberg. Das Blechkistchen hat mein Liebster für ein paar Euro auf einem Flohmarkt erstanden und es für Deko- und Aufbewahrungszwecke zur Verfügung gestellt. In der Kiste sind nämlich diverse Vorräte in Tütchen und Beutelchen, die darin wunderbar verstaut sind - ganz so, wie früher bei Oma.

Und hier ist mein Küchenschmuckstück in komplett fertig (^.^)

Samstag, 8. Juni 2013

Kuchlkastl - Glasmalerei statt Spitzenvorhänge

Wie schon angemerkt: die Spitzenvorhänge sind furchtbar. Weg sind sie schnell, kein Problem, allerdings sieht das Kuchlkastl so in nackt auch nicht wirklich gut aus. Meine ultimative Eingebung: ich bemale das Glas der Vitrinentüren mit einem passenden Muster. (^.^)

Wie es der Zufall so will, hat mir die Mami von meinem Liebsten bei ihrem letzten Besuch ein Buch mit Vorlagen zum Basteln und Handarbeiten mitgebracht und genau da drin werde ich fündig! Ich finde ein schönes stilisiertes florales Muster, das ich nur noch ein bisschen bearbeiten und anpassen muss, damit es perfekt für meine Vitrinentüren wird.

Hier erstmal meine umgearbeitete Mustervorlage:

Und so gehts:
Zunächst wird das Glas gründlich gereinigt, dann klebe ich meine Vorlage von hinten auf das Glas, so dass ich quasi nur noch ausmalen muss. Dabei muss ich das untere Ende des Musters etwas anstückeln, weil meine Glasfenster einen Tick größer als DIN A3 sind, ich aber nicht größer als DIN A3 ausdrucken kann. (^.^)

Zum Ausmalen nehme ich Glasmalstifte von Marabu (gibts im Bastelladen). Ich arbeite vierfarbig - dabei ist es wichtig, von dunkel nach hell zu arbeiten. Nachdem das weiß das ich verwende, kaum deckt, lasse ich die erste Schicht weiß über Nacht durchtrocknen und male noch eine zweite Schicht darüber, so dass es etwas satter wird. Die Glasmalfarben sind erst nach drei Tagen komplett durchgetrocknet, grifffest sind sie aber bereits nach einer Stunde, so dass man verhältnismäßig zügig arbeiten kann.

Und fertig, meine neuen Vitrinentüren an meinem Kuchlkastl (oh, ich bin richtig stolz auf mich - sooo hübsch):

Samstag, 18. Mai 2013

Kuchlkastl - Neue Fronten und Beschläge

Weiter gehts mit meinem Kuchlkastl. Nachdem nun alles sauber und versiegelt ist und zudem die neue Arbeitsplatte drauf ist, geht es jetzt an die wirklich dekorativen Arbeiten. Zunächst will ich die Fronten passend zu meinen bisherigen Küchenmöbeln stylen, ich werde also weiße Elemente einarbeiten. Weiß werden sollen die Türfronten. Zum weiß machen verwende ich Klebefolie von D-C-Fix (soll ja nichts irreversibles werden) in der Farbe "weißesche".

So gehts:
Die zu beklebenden Flächen exakt ausmessen und die Maße ebenso exakt auf die Rückseite der Klebefolie übertragen. Die Folie mit Hilfe eines Schneidbretts bzw. eines Cutters und eines Metalllineals zuschneiden. Damit sich die Folie beim Kleben nicht zu arg aufrollt, am besten über Nacht beschweren, so dass sie sich auswellt.
Die zu beklebenden Möbelteile nochmal gründlich säubern - sie müssen absolut staub- und fettfrei sein. Das Trägerpapier an einer Ecke ablösen, genau ansetzen und das Trägerpapier langsam nach und nach abziehen. Dabei die Klebefolie an der Oberseite am besten mit einem trockenen Tuch oder einem speziellen Folienspatel glatt streichen (immer in die Richtung in die das Klebeband abgezogen wird), damit keine Luftblasen entstehen.

Nachdem bei meinem Kuchlkastl die Beschläge der Schlüssellöcher bereits komplett im Eimer waren, habe ich diese auch ausgetauscht und gleichzeitig komplett neue Schlösser gesetzt, da die alten auch nicht mehr richtig gesperrt haben. Zudem habe ich die Schnappverschlüsse der kleinen Schranktüren ausgewechselt, da auch diese teilweise defekt waren und stattdessen Magnetverschlüsse eingebaut. Die Griffe der Schubladen und der kleinen Schranktüren habe ich schlicht nur mal richtig sauber gemacht. all diese Kleinteile gibt es für wenig Geld im jeweiligen Baumarkt des Vertrauens in der Eisenwarenabteilung.

So sieht der momentane Zwischenstand meines Kuchlkastls aus: