Dienstag, 8. März 2016

Mürbeteig - Die Grundlagen


Mürbeteig ist der Kuchen der Wahl für Plätzchen - klar, aber auch für reichgelegte Obstkuchen, der keine Krume bildet, daher auch der Name "Mürbeteig". (^.^)

Die Grundzutaten sind denkbar übersichtlich, es sind einfach nur Mehl, Butter und Zucker plus die ein oder andere Geschmackszutat. Je nach Verhältnis der Zutaten spricht man von einfachem oder feinem Mürbteig.

Für klassischen Mürbteig sind alle Zutaten kalt und werden mit bemehlten Händen auf der Arbeitsfläche verknetet. Man kann dank leistungsstarker Küchenmaschinen - allerdings auch nur dann - die zimmerwarmen Zutaten miteinander in der Rührschüssel verkneten (Mürbeteig ist immer ein "All-In"-Teig). Wichtig beim Mürbteig ist, dass er nach dem Verarbeiten mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruht, damit er sich dann gut formen und ausrollen lässt. Dafür den Teig zu einer Kugel formen in Folie schlagen und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Zudem bleibt Mürbteig im Kühlschrank mehrere Tage frisch, er lässt sich also auch super vorbereiten. (^.^)

Der durchgekühlte Mürbteig wird anschließend auf einer bemehlten Fläche oder auf Backpapier mit einem ebenfalls bemehlten Teigroller ausgerollt. Für Kuchen wird zudem ein Rand geformt um den Belag zu stabilisieren und der Teig mehrfach mit einer Gabel eingestochen, damit er nicht aufgeht. Und - wichtig - Form oder Blech darf bei Mürbeteig nicht gefettet werden, da das dem teig Stabilität nimmt. Hier gilt die Devise: Backpapier drunter, um sich das Auslösen aus der Form zu erleichtern.


Kuchenböden aus Mürbteig werden oft "blind" vorgebacken, was dem Rand Stabilität gibt. Dafür wird der Teig mit Backpapier belegt und mit getrockneten Hülsenfrüchten, oder - in meinem Fall - mit Kirschkernen beschwert und bei 220° C Ober-/Unterhitze vorgebacken, bevor der Belag darauf verteilt wird. Die Backkirschkerne oder Hülsenfrüchte lassen sich natürlich immer wieder verwenden. (^.^)


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