Zum Heften legt ihr die jeweiligen Schnittteile rechts auf rechts aufeinander, so dass die Nähte, die zusammengenäht werden sollen exakt übereinander liegen. Die beiden Schnittteile werden nun entlang der Nahtlinie mit Stecknadeln aufeinander geheftet. Die Stecknadeln steckt ihr dabei mit einem Abstand von etwa 5 cm bis 10 cm ein.
In einem zweiten Schritt werden nun die vorgesteckten Schnittteile mit Nadel und Heftfaden geheftet, indem sie mittels Vorstich (ggf. auch mittels schrägem Spannstich) entlang der Nahtlinien locker zusammengenäht werden. Abschließend werden alle Stecknadeln wieder entfernt.
Mit einiger Nähpraxis werdet ihr nicht mehr jede Naht heften, sondern manches direkt gesteckt nähen. Die Betonung liegt hier aber wirklich auf "Nähpraxis"; heftet wirklich vorerst jede Naht, auch einfache gerade Nähte, wie bei unserem Kissen. Die Belohnung dafür bekommt ihr mit einem brauchbaren Ergebnis.
Und: benutzt zum Heften ausschließlich den speziellen Heftfaden. Er ist dick und stabil, lässt sich aber trotzdem leicht reißen und vor allem auch leicht wieder entfernen.
Jetzt werden wir aber konkreter und kommen zu unserem Kissen:
Unser Kissen stecken wir nun rechts auf rechts liegend an den beiden Seiten und an der Unterseite zusammen und zwar so, dass Nahtlinie auf Nahtlinie liegt. Das längere Stück einer der beiden Kissenseiten steht also oben über. Unsere vier Streifen falten wir der Länge nach, ebenfalls rechts auf rechts und stecken entlang der Schnittkante zusammen (ihr erinnert euch: Nahtlinien haben wir hier keine eingezeichnet):
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