Sonntag, 30. September 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Poloshirt


Man könnte meinen, das Poloshirt wäre zum Polospielen erfunden worden, aber weit gefehlt...Es war der Tennisstar vielmehr der Tennisstar der 20er Jahre,René Lacoste, auch Le Crocodile genannt, der einen Freund bat, für ihn ein kurzärmeliges Tennishemd zu entwerfen, da Tennis bis dato in langärmeligen Hemden gespielt wurde. selbstverständlich erfüllt der Freund die bitte und bestickte das neue, kurzärmelige Tennishemd noch mit einem Krokodil für Le Crocodile und geboren war das Poloshirt. warum es dann non Polo- und nicht Tennisshirt heißt, entzieht sich tatsächlich meiner Kenntnis. Wie dem auch sei, das Poloshirt wurde damit schnell zur Tennisuniform und bald irgendwie auch zur Streberuniform. Trotzdem kann ein Polo auch ein Fashionstatement sein, lasst aber dabei die Finger vom Geeklook. Brecht den Look auf, seid weder sportlich noch spießig sondern sexy. (^.^)


Fehlt noch, worauf man beim Kauf eines Polos achten solltet. Ihr rechnet jetzt vermutlich mit "Qualität" so wie ihr das kennt von mir. Aber nein, heute sage ich mal etwas völlig untypisches für mich: es ist einzig und allein der Name: Polos kommen von Lacoste oder Fred Perry, der 1952 anfing den Lacoste-Look zu kopieren, wobei er das Krokodil durch einen Lorbeerkranz ersetzte. Punkt. Alternativen gibt es nicht. Zumindest nicht für mich. (^.^)

Freitag, 28. September 2018

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco

Art Déco ist ein Kunst- und Designstil, der in den 1920er und 1930er Jahren entstanden ist und sich durch eine Kombination von modernen Technologien und traditionellen Handwerkskünsten auszeichnet. 

Der Art Déco-Stil ist bekannt für seine klaren Linien, geometrischen Formen und oft auffälligen Farben. Typische Motive des Art Déco sind Sonnenstrahlen, Fächerformen, abstrakte Tier- und Pflanzenmotive sowie sich wiederholende geometrische Muster. Die Verwendung von exotischen Materialien wie Elfenbein, Edelsteinen und Lacken ist ein weiteres Merkmal des Art Déco-Stils.

Das Art Déco war eine wichtige Reaktion auf den vorherigen Jugendstil, der durch organische Formen und Ornamente gekennzeichnet war. Das Art Déco hingegen legte mehr Wert auf Klarheit, Strenge und Eleganz. Der Stil gilt bis heute auch als "goldenes Zeitalter des Designs" bekannt ist.

Das Art Déco hat seine Wurzeln in verschiedenen künstlerischen Bewegungen und Strömungen der Zeit, wie dem Kubismus, dem Futurismus und dem Konstruktivismus. Die Vereinfachung und Abstraktion von Formen und Motiven ist ein weiteres wichtiges Merkmal des Art Déco.

Auf die einzelnen Schwerpunkte des Art Déco werde ich die nächsten Wochen vertiefender eingehen. (^.^)

Mittwoch, 26. September 2018

Die Schachenmayrin - Pulli Nr. 3: Die Ärmel


Spätestens bei den Ärmeln blüht unsere Anleitung zu voller Vintageblüte auf. Hier beschränkt sich die Anleitung nämlich auf folgendes:

"Der Ärmelanschlag zählt 50 M. Hier wird langsam, gleich dem Schnittmuster auf-, an der Rundung oben abgenommen."

Und etwas später noch:

"Vorne an beiden Ärmeln sind die Maschen aufzufassen und kleine Aufschläge mit r. M. zu arbeiten." 

Das ist dann auch schon alles. (^.^)

In weiser Voraussicht habe ich den Armausschnitt bereits in klassischer Ärmelrundung gearbeitet. Ich möchte nämlich den Ärmel direkt von oben einstricken. (^.^)

Die oberste Breite einer Armkugel sind bei Normalgrößen immer 5 cm. Nach meiner Maschenprobe nehme ich also links und rechts der Schulternaht je 7 Maschen - also in Summe 14 Maschen auf. An der Ärmelseite nehme ich 48 Maschen auf, ich nehme also 3 Maschen auf und übergehe 1, da 3 Maschen in der Breite = 4 Maschen in der Höhe entspricht. An der Unterseite des Armausschnitts nehme ich je 5 Maschen auf  Vorder- und Rückteil auf. An der rückwärtigen Ärmelseite nehme ich schließlich noch 39 Maschen auf.

Wir stricken jetzt von Rechts die Ärmel ein:

Reihe 1: 14 Maschen im Grundmuster

Reihe 2: Doppelmasche - 13 Maschen im Grundmuster und 3 Maschen weiter, ebenfalls im Grundmuster

Reihe 3: Doppelmasche - 16 Maschen im Grundmuster, die Doppelmasche wird normal abgestrickt und 3 Maschen weiter, ebenfalls im Grundmuster

in der gleichen Logik setzen wir jetzt fort nämlich noch mal beidseitig +3 Maschen und anschließend je 2x +2 Maschen, 1x +1 Masche und anschließend an der stärkeren Maschenseite in jeder 2. Reihe +2, ansonsten beidseitig +1 Masche (insgesamt 9x, wobei wir mit einer +2 Reihe enden. Nun folgen wieder 2x +2 Maschen, 2x +3 Maschen und einmal +5 Maschen. Jetzt schließen wir den Ärmel zur Runde und stricken in Runden weiter.

Laut Anleitung beträgt die Ärmellänge 40 cm, was auch meiner Ärmellänge entspricht. Ich muss also nur umrechnen. Ich muss also laut meiner Maschenprobe 142 Runden stricken. 12 Runden ziehe ich dabei für den Umschlag ab, es sind also 130 Runden. Dabei muss ich zudem in jeder 5 Reihe beidseitig in jeder Runde je eine Masche abnehmen (ich habe jetzt 111 Maschen auf der Nadel und muss am Ende auf 22 cm, also 59 Maschen kommen).
In Reihe 130 wechsle ich für den Umschlag über 12 Reihen auf glatt links, Reihe 13 stricke ich rechts, gefolgt von weiteren 12 Reihen glatt links. So passt der Umschlag zum Kragen und ohne Fortsetzung des Grundmusters trägt der Umschlag auch nicht so auf. (^.^)

Jetzt fehlt noch der 2. Ärmel dann widmen wir uns den Querstreifen. (^.^)

Montag, 24. September 2018

Bobbi Brown Makeup Manual - Schönheit von Innen: Sport

Sport ist nicht nur gut für eure Fitness und Gesundheit, sondern hat auch beeindruckende Vorteile für Haut und Haare. Wenn ihr regelmäßig aktiv seid, bringt ihr euren ganzen Körper in Schwung, was sich auch in einem strahlenden Teint und kräftigem Haar widerspiegelt. Bewegung ist eine natürliche Schönheitskur, die von innen wirkt und eure Haut und Haare auf vielfältige Weise unterstützt.  

Beim Sport wird eure Durchblutung angeregt, was dafür sorgt, dass Haut und Kopfhaut besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Das Ergebnis ist ein rosiger, gesunder Teint und eine verbesserte Regeneration der Hautzellen. Gleichzeitig unterstützt die gesteigerte Durchblutung die Haarwurzeln, was das Haarwachstum fördern kann. Eure Haare wirken kräftiger und widerstandsfähiger, wenn sie ausreichend Nährstoffe erhalten.  

Ein weiterer Vorteil von Sport ist die Anregung der Schweißproduktion. Schwitzen reinigt die Haut, indem es überschüssigen Talg und Schmutz aus den Poren spült. Das kann helfen, Unreinheiten vorzubeugen und das Hautbild zu klären. Wichtig ist, dass ihr nach dem Training die Haut gründlich reinigt, um die ausgeschiedenen Stoffe zu entfernen und die Poren nicht wieder zu verstopfen.  

Sport senkt außerdem das Stressniveau, und das hat direkte Auswirkungen auf Haut und Haare. Stress ist oft ein Auslöser für Hautprobleme wie Akne oder Ekzeme und kann Haarausfall verstärken. Wenn ihr euch durch Bewegung entspannt und eure Stimmung hebt, reduziert ihr die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol. Das hilft eurer Haut, sich zu regenerieren, und sorgt dafür, dass eure Haare weniger anfällig für Haarausfall sind.  

Regelmäßige Bewegung fördert zudem die Produktion von Kollagen, einem Protein, das für die Festigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich ist. Wenn ihr aktiv seid, unterstützt ihr die natürliche Kollagenbildung, wodurch eure Haut straffer und widerstandsfähiger bleibt. Das wirkt nicht nur vorbeugend gegen Falten, sondern hilft auch, die Haut nach Verletzungen oder Unreinheiten schneller zu heilen.  

Für eure Haare hat Sport noch einen weiteren Vorteil: Die verbesserte Durchblutung der Kopfhaut regt die Aktivität der Haarfollikel an, was das Wachstum gesunder, kräftiger Haare fördert. Gleichzeitig kann Bewegung die Versorgung der Kopfhaut mit Sauerstoff verbessern, was die Haare widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse macht.  

Durch Sport unterstützt ihr nicht nur eure körperliche Fitness, sondern auch eure natürliche Schönheit. Eine Kombination aus Bewegung, frischer Luft und einer ausgewogenen Ernährung ist der Schlüssel, um eure Haut und Haare gesund und gepflegt aussehen zu lassen. Ob Ausdauersport, Yoga oder Krafttraining – jede Form der Bewegung bringt euch näher zu einem strahlenden Teint und kräftigem, gesundem Haar. Euer Körper, eure Haut und eure Haare profitieren auf allen Ebenen von der positiven Wirkung regelmäßiger Aktivität.  

Samstag, 22. September 2018

Kleidung nähen - Kragen: Der zwischengefasste eckige Reverskragen

Beim Nähen eines zwischengefassten eckigen Reverskragens schneidet ihr zunächst die Kragen- und Reversteile sowie die Vorderteile des Kleidungsstücks nach dem Schnittmuster aus. Beginnt mit dem Zusammennähen der beiden Kragenteile, indem ihr sie rechts auf rechts legt. Näht die Außenkanten zusammen und lasst die untere Kante offen. Achtet darauf, die Ecken präzise zu nähen, indem ihr die Nadel in den Stoff stecken lasst, das Nähfüßchen anhebt und den Stoff dreht. Schneidet die Nahtzugaben in den Ecken schräg ab, damit sie beim Wenden nicht auftragen. Dreht den Kragen auf rechts und bügelt ihn sauber aus.

Als Nächstes legt ihr den Kragen zwischen die beiden Reversbelege und das Vorderteil. Zuerst steckt ihr die Belege rechts auf rechts an das Vorderteil, und dann den Kragen dazwischen. Die offene Kante des Kragens sollte exakt auf der Nahtlinie des Halsausschnitts liegen. Steckt alles gut fest und näht die Teile in einem Schritt zusammen. An den Ecken müsst ihr wieder besonders darauf achten, sauber zu arbeiten: Lasst die Nadel in der Ecke im Stoff stecken, hebt das Nähfüßchen an und dreht den Stoff vorsichtig, um scharfe Kanten zu bekommen. Schneidet die Nahtzugaben in den Ecken zurück, um das Volumen zu reduzieren.

Nachdem alles zusammengenäht ist, wendet ihr das Revers und den Kragen. Bügelt die Kanten sauber aus, damit die Ecken des Kragens und des Revers präzise und flach liegen. Eventuell könnt ihr eine knappkantige Steppnaht entlang des Revers anbringen, um alles zusätzlich zu fixieren und für einen professionellen Look zu sorgen.

Zum Abschluss kontrolliert ihr, ob der Kragen gleichmäßig zwischen den Belegen eingefasst ist, und bügelt noch einmal alle Nähte flach, um das Ergebnis sauber zu fixieren.

Montag, 10. September 2018

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Bretagne-Shirt

links: en französischer Matrose um 1910 - rechts Coco Chanel 1928

Das Bretagne-Shirt, ein weißes, gerade geschnittenes Longsleeve mit dunkelblauen Streifen und U-Boot-Ausschnitt, wird von Seeleuten in der Bretagne seit den 1820er Jahren getragen, bald wurde es sogar Teil der französischen Marineuniform. Gut 100 Jahre später trug es Coco Chanel und es wurde schnell zum "Must have" der späten 20er und 30er Jahre. Irgendwann war das Bretagne-Shirt einfach schon so lange "Must have", so dass es zum Klassiker wurde, und bis heute in keinem Schrank fehlen darf.

Klassische Bretagne-Shirts gibt es eigentlich von jedem Label und in jeder Preisklasse. Wer es ganz besonders Original mag, geht zu Petit Bateau, so wie ich. (^.^)



Samstag, 8. September 2018

Unsere Nacttischlampen - der Make-over

Ich habe mir schon vor einer gefühlten Ewigkeit Nachttischlampen im klassischen Bauhaus-Bankerstil gekauft. Tollpatschig wie ich bin, hatte ich kurz nach dem Kauf aus meiner Nachttischlampe eine Make aus dem Glasschirm ausgeschlagen, die andere hat das Kordelende des Zugseils verloren; beides habe ich nun repariert, ohne, dass die Lampen ihren Vintagecharme verloren hätten. (^.^)

Nachdem meine Bankerlampen nicht klassisch flaschengrün sondern weiß sind, habe ich den Lampenschirm mit der ausgeschlagenen Macke mit Fimo geflickt und beide Lampen mit weißer Klebeborte dekoriert, so dass bei der einen Lampe die geflickte Stelle verdeckt ist und die andere trotzdem dazu passt. Die Kordelenden habe ich bei beiden Lampen durch silberfarbene Perlen - passend zum Standfuß ergänzt. Und schon erstrahlt der Bauhausstil in einem völlig neuen und individuellen Licht und ist trotzdem noch Vintage. (^.^)

Donnerstag, 6. September 2018

Die Schachenmayrin - Pulli Nr. 3: Die Ausschnittblende

In der Originalanleitung wird die Passe am Halsausschnitt einzeln glatt rechts gestrickt und später angenäht. Ich entscheide mich dazu, die Passe als Blende direkt anzustricken, ist nämlich praktischer und spart später Näharbeit.

Dafür nehme ich zunächst am Ausschnitt die Maschen auf, wobei ich in der Schräge 3 Maschen aufnehme und 1 übergehe, da 3 Maschen in der Breite = 4 Maschen in der Höhe entspricht. Beim Aufnehmen der Maschen ist die rechte Seite außen, so dass die Aufnahmenaht innen ist.

Nach dem Aufnehmen der Maschen folgt zunächst eine runde glatt rechts, ohne Abnahmen, so dass sich die Spitze des V-Ausschnitts nicht verzieht.

Im folgenden habe ich wieder die Maße aus der Anleitung umgerechnet, ich stricke über 24 Reihen glatt rechts, wobei ich in jeder Runde an der Spitze wie folgt arbeite: Bis eine Masche vor den beiden Mittelmaschen stricken. Die letzte Rundenmasche und die erste Mittelmasche rechts zusammenstricken. Die zweite Mittelmasche rechts überzogen mit der Folgemasche zusammenstricken.

Nach den 24 Reihen stricke ich eine Runde linke Maschen, das ergibt dann die Sollbruchstelle für das Umklappen der Blende - ich habe mich nämlich dazu entschlossen, die Blende doppelt zu stricken, so wird sie stabiler und hat eine schönere Kante.

Nun folgen weitere 24 Reihen, wobei hier in der Spitze entsprechend der Abnahmen wieder zugenommen wird. Schließlich wird die Blende abgekettet. (^.^)

Beim nächsten Mal stricken wir die Ärmel ein. (^.^)

Dienstag, 4. September 2018

Bobbi Brown Makeup Manual - Schönheit von Innen: frische Luft

Frische Luft ist ein wahres Wundermittel für Körper, Geist und euer äußeres Erscheinungsbild. Oft unterschätzt, hat sie einen direkten Einfluss auf die Gesundheit eurer Haut und Haare. Wenn ihr regelmäßig Zeit an der frischen Luft verbringt, tut ihr nicht nur etwas für euer allgemeines Wohlbefinden, sondern unterstützt auch eure natürliche Schönheit auf ganz einfache Weise.  

Für eure Haut ist die Versorgung mit Sauerstoff essenziell. Frische Luft regt die Durchblutung an, wodurch die Hautzellen besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Das Ergebnis ist ein rosiger Teint und eine verbesserte Regeneration der Haut. Besonders bei einem langen Tag in geschlossenen Räumen oder vor Bildschirmen kann ein Spaziergang im Freien wahre Wunder wirken. Eure Haut wird besser durchblutet, und ihr gebt ihr die Möglichkeit, Schadstoffe, die sich durch Umwelteinflüsse angesammelt haben, leichter abzubauen.  

Auch die Produktion von Vitamin D, die durch Sonneneinstrahlung angeregt wird, ist ein großer Pluspunkt, wenn ihr euch draußen aufhaltet. Vitamin D unterstützt nicht nur die Gesundheit eures Körpers, sondern fördert auch die Zellteilung und wirkt entzündungshemmend. Das kann helfen, Hautunreinheiten zu reduzieren und die Haut insgesamt widerstandsfähiger zu machen.  

Für eure Haare ist frische Luft ebenfalls ein echter Gewinn. Die Kopfhaut profitiert ebenso wie die Haut von der verbesserten Sauerstoffversorgung und Durchblutung. Das regt die Haarwurzeln an und unterstützt das Wachstum gesunder, kräftiger Haare. Besonders in Kombination mit Bewegung im Freien wird die Durchblutung gefördert, was die Nährstoffversorgung der Haarfollikel zusätzlich verbessert.  

Ein weiterer Vorteil ist die gesteigerte Entspannung, die ihr durch Zeit an der frischen Luft erlebt. Stress wirkt sich oft negativ auf Haut und Haare aus, da er die Produktion von entzündungsfördernden Hormonen anregt. Wenn ihr draußen zur Ruhe kommt, baut ihr Stress ab, und eure Haut kann sich besser regenerieren. Gleichzeitig wirkt sich weniger Stress positiv auf das Haarwachstum aus, da Stress ein häufiger Auslöser für Haarausfall ist.  

Die frische Luft kann aber noch mehr: Sie hilft eurer Haut, überschüssigen Talg loszuwerden und besser zu atmen. Gerade in der Natur, fernab von verschmutzter Stadtluft, wird eure Haut mit sauberem Sauerstoff versorgt, der Schadstoffe verdrängt und die Poren klärt. Das führt zu einem klareren Hautbild und lässt eure Haut frischer aussehen.  

Es gibt also viele Gründe, euch täglich Zeit an der frischen Luft zu gönnen. Ihr unterstützt nicht nur eure Gesundheit, sondern bringt auch eure Haut und Haare zum Strahlen. Ob ein Spaziergang im Park, eine Runde Joggen oder einfach nur ein ruhiger Moment auf dem Balkon – euer Körper und euer äußeres Erscheinungsbild werden es euch danken. Mit frischer Luft könnt ihr auf natürliche Weise eure Haut und Haare pflegen und gleichzeitig Kraft für den Alltag tanken.  

Sonntag, 2. September 2018

Kleidung nähen - Kragen: Der eckig eingesetzte Reverskragen mit Abnähern

Beim Nähen eines eckig eingesetzten Reverskragens mit Abnähern beginnt ihr mit dem Zuschneiden der Kragen- und Reversteile sowie den Abnähern nach dem Schnittmuster. Zuerst näht ihr die Abnäher auf den Vorderteilen. Markiert die Abnäherlinien, faltet den Stoff entlang dieser Linien rechts auf rechts und näht sie von der breitesten Stelle zur Spitze hin. Vernäht die Naht am Ende nicht, sondern lasst den Faden lang und verknotet ihn, damit die Spitze schön flach bleibt. Bügelt die Abnäher nach unten oder zur Seite, je nach Anleitung.

Als Nächstes näht ihr den Kragen. Legt die beiden Kragenteile rechts auf rechts und näht die Außenkanten zusammen, lasst die untere Kante offen. An den Ecken lasst ihr die Nadel im Stoff stecken, hebt das Nähfüßchen an und dreht den Stoff, um präzise, scharfe Ecken zu erhalten. Schneidet die Nahtzugabe in den Ecken schräg zurück, wendet den Kragen und bügelt ihn glatt, damit die Ecken sauber herauskommen.

Nun näht ihr die Reversbelege an die Vorderteile. Legt die Belege rechts auf rechts und näht entlang der Reverskanten und des Halsausschnitts. Auch hier müsst ihr an den Ecken genauso präzise arbeiten wie beim Kragen: Die Nadel im Stoff lassen, Stoff drehen, Nahtzugaben zurückschneiden. Nach dem Nähen wendet ihr die Belege und bügelt die Kanten sorgfältig.

Jetzt wird der Kragen eingesetzt. Legt ihn zwischen die Reversbelege und das Vorderteil, so dass die offenen Kanten des Kragens bündig auf der Nahtlinie des Halsausschnitts liegen. Steckt alles fest und näht in einem Schritt den Kragen fest. Achtet darauf, dass der Kragen gleichmäßig sitzt und die Ecken ordentlich in die Naht eingefasst sind. Schneidet die Nahtzugaben zurück und schneidet an den Ecken schräg ein, damit die Nähte schön flach liegen.

Abschließend bügelt ihr das gesamte Revers und den Kragen gründlich aus, um die Form zu fixieren und sicherzustellen, dass die Abnäher flach anliegen und die Ecken des Kragens sauber herausgearbeitet sind.