Freitag, 30. Mai 2014

Suppen - Gulaschsuppe

Gulaschsuppe ist ein wahrer Klassiker - die Silvester-Mitternachtssuppe schlechthin und sie kocht sich auch noch quasi so nebenbei und schmeckt in aufgewärmt nochmal besser als in frisch gekocht. So gehts:

250 g Rindfleisch (Schulter, Wade)
4 EL Öl
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 EL Tomatenmark
2 TL Paprika edelsüß
2 TL Paprika rosenscharf
4 EL Rotwein
Salz
Pfeffer
Kümmel
1 l Wasser
2 Kartoffeln
Majoran
Thymian

Das Fleisch waschen, trockentupfen und würfeln. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und beides fein würfeln.

2 EL des Öls in einem Topf erhitzen. Die Fleischwürfel darin scharf anbraten, herausnehmen, das restliche Öl zugeben und die Zwiebeln mit dem Knoblauch andünsten. Das Tomatenmark einrühren, Paprika zugeben kurz aufschäumen und mit dem Rotwein ablöschen.. Das Fleisch wieder zugeben, mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen und mit dem Wasser aufgießen. Die Suppe zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 40 Minuten köcheln lassen.

Die Kartoffeln schälen und würfeln und mit Majoran und Thymian zur Suppe geben. Das ganze weitere 20 Minuten gar kochen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und schmecken lassen. (^.^)

Mittwoch, 28. Mai 2014

Häkeln für Anfänger - Häkelteile zusammenhäkeln

Eine weitere Möglichkeit des Zusammenfügens von Häkelteilen ist das zusammenhäkeln. Dies kann mit oder ohne Ziernaht erfolgen. Wünscht ihr eine Sichtbare Ziernaht, legt ihr eure beiden Häkelteile links auf links, soll keine Ziernaht sichtbar sein, legt ihr eure Häkelteile rechts auf rechts. Stecht nun durch die erste Masche bei beiden Häkelteilen und zieht eine Schlaufe des Lauffadens durch und zieht anschließend den Lauffaden durch die Masche. Es liegt nun eine Masche auf der Nadel.
Für eine sehr flache Naht - sinnvoll, wenn ihr ohne Ziernaht zusammenhäkeln möchtet - häkelt ihr nun Kettmaschen. Achtet dabei darauf, dass ihr sauber und gleichmäßig durch beide Häkelteile stecht.
Für eine einfache Ziernaht, aber auch für das Zusammenhäkeln ohne Ziernaht, wenn ihr lieber mit festen Maschen arbeiten möchtet, häkelt ihr zwei Luftmaschen und arbeitet danach feste Maschen.
Solltet ihr mit aufwendigeren Ziernähten oder Borten zusammenhäkeln wollen, setzt ihr am Anfang der Arbeit immer eine Luftmasche mehr, als ihr nach Mustersatz zum Wenden bräuchtet.
Solltet ihr um die Ecke häkeln müssen, häkelt man in die Eckmasche drei Maschen, so kann sich nichts verziehen.
Am Ende vernäht ihr euren Faden wie gewohnt.
links: mit Ziernaht - rechts: ohne Ziernaht

Montag, 26. Mai 2014

30er Jahre-Frisuren: Der Dauerwellenlook

Die gute Nachricht vorne weg: um den 30er Jahre Dauerwellen-Look zu imitieren, muss man sich keine Dauerwelle machen lassen. (^.^)
Der Dauerwellenlook der 30er Jahre sieht so ein bisschen aus wie Zuckerwatte auf dem Kopf und lässt sich gut mit dem Legeschema für Locken legen, wobei ihr das Haar einfach nicht so kräftig ausbürstet wie für eine lockige Frisur und schon habt ihr den 30er Jahre Dauerwellenlook. Ob ihr dabei Pin Curls legt, zu Rag Curls oder Lockenwicklern greift, bleibt dabei euch überlassen. (^.^) Noch etwas Haarspray drüber und fertig ist der Dauerwellenlook der 30er Jahre.

Samstag, 24. Mai 2014

Eischwerteig mit Fett - Englischer Kuchen

Auch der Englische Kuchen ist ein wahrer Rührkuchenklassiker. Für eine Kastenform braucht man:
4 Eier
4 Eischwer Butter
4 Eischwer Puderzucker
abgeriebene Zitronenschale
2 EL Rum
2 Eischwer Mehl
2 Eischwer Speisestärke
2 TL Backpulver
25 g Zitronat
25 g Orangeat
50 g kandierte Kirschen
50 g Sultaninen
75 g gehackte Mandeln
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Die Form mit Backpapier ausschlagen. Den Backofen auf 190° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Butter bei mittlerer Temperatur schmelzen. Eier und Puderzucker auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen, die Zitronenschale und den Rum zugeben und unterrühren. Das Mehl auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe zusammen mit der flüssigen Butter unterrühren. Zitronat, Orangeat und die kandierten Kirschen fein hacken und zusammen mit den Mandeln und den Sultaninen unterheben.
Den Teig in die Form füllen und bei 190° C 20 Minuten lang anbacken. Dann die Temperatur auf 170° C reduzieren und in etwa 40 Minuten fertig backen. Am besten überprüft ihr das Backergebnis zum Ende der Backzeit hin mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Rührkuchen dampft etwa 5 Minuten in der Form ab und wird dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter gestürzt (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben).

Donnerstag, 22. Mai 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Die Tunika

 

Tunica manicata
Mit dem eigentlich klassisch römischen Kleidungsstück hat das, was wir heute unter einer Tunika verstehen, kaum mehr etwas zu tun. Wobei es "die" Tunika schon damals nicht gab. Tunika ist eher der Oberbegriff, für viele unterschiedliche Kleidungsstücke bei Mann und Frau in diversen Schnittvariationen. Was unserer heutigen Tunika noch am nächsten kommt ist die sog. tunica manicata ("Ärmeltunika") aus spätrömischer Zeit, die von beiden Geschlechtern getragen wurde.

Heute ist eine Tunika ein einfaches, gerade geschnittenes oder allenfalls leicht tailliertes Oberteil, das über den Po reicht. Und: Tuniken haben üblicherweise "Sommerfarben" oder sind fröhlich bunt gemustert. Entsprechend zurückhaltend wird eine Tunika, insbesondere was Accessoires betrifft kombiniert. Sie ist aber bestens dafür geeignet, um sehr streng wirkende Kleidungsstücke wie Anzüge oder Kostüme etwas aufzubrechen, ohne dass sie dabei an chic verlieren würden.

Tunika von Tory Burch

Tuniken gibt es natürlich wie Sand am Meer und annähernd jeder Bekleidungshersteller hat Tuniken im Sortiment. Ich schwöre bei Tuniken, als klassisches Sommerkleidungsstück auf Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Seide, einfach, weil Naturfasern besser wärmeregulierend sind und man zudem nicht so schnell das Gefühl bekommt, das Deo könnte versagen. (^.^) Stilistisch liebe ich die Tuniken von Tory Burch, einfach weil sie den Spagat zwischen klassisch-zeitlos und modisch am besten hinbekommen, so dass man definitiv länger als nur eine Saison Freude an der durchaus etwas größeren Investition hat. (^.^)

Dienstag, 20. Mai 2014

Kirschblüten und Pailletten passen manchmal gut zusammen...

Auf den Bildern zu meiner Frühlingsdeko habt ihr es bestimmt schon entdeckt: ein Kirschblütenbild, das mit Pailletten verziert ist. Selbstverständlich habe ich das Bild selbst gemacht, wenn auch - zugegebenermaßen - mit einer Bastelpackung (von Rico Design, falls ihr Interesse habt).

Ich wollte mir das Prinzip hinter den Paillettenbildern anschauen, finde es sehr leicht und nachvollziehbar und traue mich demnächst sicher auch an eine erste Eigenkreation. (^.^) Im Grunde handelt es sich bei den Paillettenbildern lediglich um eine, mit einem Bild bezogene Styroporplatte. Darauf werden Pailletten in passenden Farben und Größen zur Akzentuierung gesteckt. Das ganze ergibt ein sehr klassisches aber dennoch besonderes Bild mit Struktur und besonderer Illustration, das gleichzeitig auch sehr individuell ist. Obwohl das Aufstecken sehr kleinteilig ist, ist es trotzdem an einem Nachmittag bequem gemacht - zumindest war das bei meinem Kirschblütenbild der Fall. Und selbst wenn es länger dauern sollte, man kann jederzeit nahtlos aufhören und später weitermachen, was ich ebenfalls ganz wunderbar finde.

Bis es nun aber soweit ist, dass ich euch ein erstes eigenes Design vorstelle, dekorieren die Kirschzweige erstmal unser Wohnzimmer. (^.^)

Sonntag, 18. Mai 2014

Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen: einzelne Maschen zunehmen

Nachdem wir nun mit der Taillenabnahme fertig sind, müssen wir wieder zunehmen. Die einfachste und unsichtbarste Zunahme strickt man rechts verschränkt aus dem Querfaden. So geht es:

Für eine gleichmäßige Zunahme stricken wir in jeder 4. Reihe auf jeder Seite je eine Masche zusätzlich heras und zwar jeweils zwischen der 1. und 2. Masche (nicht vergessen: die Randmasche zählt nicht als Masche)das ganze machen wir 11 Mal, wir nehmen also insgesamt 22 Maschen zu. Anschließend stricken wir den Grundmustersatz 2 mal komplett, unser Strickteil hat dann eine Gesamtlänge von 33 cm.

Zur besseren Orientierung habe ich euch die Einzelreihen wieder zusammengestellt:

Freitag, 16. Mai 2014

Lilis kleine Malstunde Teil 9 - Mattieren und Schattieren

Jetzt widmen wir uns dem Mattieren und Schattieren des Gesichtes. Mattieren dürften die meisten wieder machen, sprich: abpudern. Aber auch schnöder Puder hat so seine Tücken. Zunächst ist es hier entscheidend wichtig, dir passende Farbe zu wählen. Nehmt niemals Puder, der dunkler ist als euer Hautton, das macht alt und zwar nicht "erwachsen-alt" wie es sich die Teeniefraktion manchmal wünschen würde, sondern "verbraucht-alt". Idealerweise hat euer Gesichtspuder den Ton eures Hauttons oder ist einen kleinen Zacken heller. Wie ihr den passenden Ton findet, habe ich euch zum Thema Grundierung bereits zusammengefasst. Außerdem ist es wichtig, beim Puder nicht zu übertreiben. Pudert ihr euer Gesicht zu stark ab, habt ihr dieses typische Pudergesicht, sprich: es wirkt irgendwie abgespachtelt mit einem leichten Grauschleier und unnatürlich matt, was das Gesicht zwangsläufig irgendwie flächig erscheinen lässt. Zudem setzt sich das zu viel an Puder über den Tag in Poren und Fältchen ab, die dadurch dann auch noch ungünstig betont werden. Zum Mattieren des Gesichts und zum Fixieren eures bisherigen Make-ups braucht es nur einen kleinen Hauch Puder. Das erreicht man am besten, wenn man losen Puder verwendet und den mit einem Pinsel aufträgt. Auch Kompaktpuder lässt sich mit einem Pinsel auftragen. Wer unbedingt mit einer Puderquaste schminken möchte, sollte sich angewöhnen, den Puder nicht aufzwischen (wie es die meisten machen - dann wird es nämlich zu viel) sondern aufzutupfen. Mit dem Wischen ruiniert ihr zudem auch eure vorherige Arbeit - noch ein Grund mehr also zu tupfen, oder aber gleich zum Puderpinsel zu greifen.
Ich selbst nutze Mineral Powder zum Mattieren, weil das so schön natürlich wirkt und zudem die Haut pflegt und trage das mit einem speziellen Pinsel für Mineral Powder auf, einem sogenannten Kanebo-Pinsel (sieht aus wie ein Rasierpinsel, ist aber keiner).

Das Schattieren - mehr oder weniger Teil zwei des Konturierens - sparen sich viele wieder, obwohl man damit nochmal viel rausholen kann. Zum Schattieren verwendet man dunkleren Puder, sog. Konturpuder oder Konturrouge sowie Highlighter und Rouge und optimiert damit seine Gesichtsform. Ich persönlich bevorzuge bei allen dreien die Puderform - Highlighter und Rouge gibt es allerdings auch als Creme, bzw. flüssig. Mir selbst fällt sowohl Dosieren als auch Verblenden mit der Pinsel- und Pudervariante leichter - das ist allerdings Geschmackssache.
Was und wie man verblendet, hängt von eurer Gesichtsform ab; dafür müsst ihr natürlich erstmal wissen, was für eine Gesichtsform ihr habt. Ich habe ja an der ein oder anderen Stelle schon mal den wunderbaren Blog dreier Profivisagistinnen erwähnt: Cadika. Selbstverständlich haben die drei Damen
einen Beitrag zum Bestimmen der Gesichtsform und dem passenden Schattieren für jede Gesichtsform in ihrem Repertoire:
Bestimmung der Gesichtsform + richtiges Konturieren
Ich selbst habe ein ovales Gesicht und schattiere auch so, wie bei Cadika beschrieben - mit einer Ausnahme: ich finde meine Nase viiiieeeel zu groß - sprich: zu breit und zu lang und zu hoch, daher dunkle ich meine Nase sowohl an den Seiten  als auch auf Nasenrücken und -spitze ab, damit sie nicht so präsent wirkt. Das könnt ihr natürlich genauso auch mit Partien in eurem Gesicht machen, die euch zu präsent erscheinen - aber auch hier gilt: nicht übertreiben. (^.^)
Das mache ich für gewöhnlich: mein Gesicht mit Mineral Powder mattiert und unterhalb der Wangenknochen  sowie meine Nase mit Bronzing Puder (das gibt es auch für hellere Typen) schattiert. Rouge auf den Wangenknochen aufgetragen - verbreitet ist hier "der Balken", den finde ich aber nicht so chic, ich schminke mir lieber Apfelbäckchen, dafür sich selbst ein Lächeln schenken und auf der so höchsten Stelle der Wangen in kreisenden Bewegungen das Rouge auftragen und Richtung Schläfen verblenden. Außerdem habe ich auf der höchsten Stelle der Wangenknochen und unterhalb des Brauenbogens am höchsten Punkt Highlighter aufgetragen. Als Highlighter nehme ich stinknormalen hellen Lidschatten. Käuflich zu erwerbender Highlighter in Puderform ist nämlich von der Zusammensetzung her auch nichts anderes als Lidschatten - nur teurer.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Die Grundkurs Nähen - Versäubern

Wie bereits letzte Woche angekündigt, möchte ich euch heute noch einige weitere Möglichkeiten zum Versäubern von Schnittkanten zeigen.

Versäubern mit der Zickzackschere

Bei Stoffen die wenig ausfransen kann man es sich leicht machen und den Rückschnitt der Nahtzugabe mit Schneiderkreide und Handmaß vorzeichnen und dann entlang dieser Linie die Nahtzugabe mit der Zickzackschere zurückschneiden. Damit es nicht gar zu billig aussieht, Beim Rückschnitt der Nahtzugabe darauf achten, dass die Zackenlinie einheitlich fortgeführt wird.

Die Zackenschere kommt bei mir außerdem auch bei stark fransenden Stoffen zum Einsatz, deren Schnittkanten ich vor dem ersten Waschen mit der Zackenschere umschneide, damit sie in der Maschine nicht zu arg ausfransen.


Versäubern mit Rollsaum

Der Rollsaum kommt vor allem bei sehr leichten Stoffen, transparenten Stoffen sowie beim allem, das beidseitig nutzbar sein soll, zum Einsatz, Also beispielsweise Schals, Tücher, Vorhänge, Tischdecken, Servietten und der gleichen. Außerdem kann man den Rollsaum nutzen, um Hosen, Röcke usw. zu verlängern, wenn nach dem herauslassen nichts mehr an Stoff zum Umsäumen übrig bleibt.
Für den Rollsaum näht ihr zunächst im Abstand von etwa 1 cm zur Stoffkante eine Steppstichnaht. Exakt über diese Steppstichnaht setzt ihr nun noch eine kleine Zickzacknaht. Die Stoffkante wird bis zur Naht zurückgeschnitten, Dabei aber vorsichtig sein und exakt schneiden, damit ihr nicht in die Naht schneidet.

Versäubern mit Steppstich


Das Versäubern mit Steppstich ist noch ein Relikt aus Zeiten, als Nähmaschinen nur den Steppstich konnten und wird heute eigentlich kaum noch genutzt. Der Vollständigkeit halber, möchte ich es hier aber dennoch erwähnen, da man alte Anleitung auf diese Form des Versäuberns ausgelegt ist. Daher sollte man es zumindest kennen. (^.^)

Hierfür wird zunächst in etwa 1 cm Abstand zur Stoffkante entlang gesteppt. Die Stoffkante wird nun so umgebügelt, dass die Steppstichnaht knapp auf die linke Seite des Stoffes gebügelt ist. Die Stoffkante wird nun nochmals abgesteppt, so dass sich nun auf der linken Stoffseite eine Doppelnaht befindet, auf der rechten Seite des Stoffes ist nur eine Naht zu sehen.

Montag, 12. Mai 2014

Konfitüre & Marmelade - Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre

Erdbeeren und Rhabarber gehören für mich irgendwie zusammen, klar, dass ich sie auch zusammen das Jahr als lecker Konfitüre überdauern lasse, um so immer wieder den Frühling schmecken zu können.

Man nehme - für 4 Gläser a 220 ml:
375 g nicht ganz vollreife frische Erdbeeren
375 g Rhabarber
250 g Gelierzucker 1:3

Zubereitung:
Die Gläser vorbereiten. Den Rhabarber abziehen, in Stücke schneiden und in ca 10 bis 15 Minuten über Wasserdampf weich dünsten. Die Erdbeeren waschen, putzen, in kleine Stückchen schneiden und in einen großen Topf geben. Den Rhabarber zugeben, den Gelierzucker darüberstreuen und das Ganze 2 Stunden durchziehen lassen. Nach dem Durchziehen die Masse pürieren.
Jetzt die Mischung aufkochen, vier Minuten lang sprudelnd kochen und die Gelierprobe machen. Geliert die Konfitüre, wird sie abgeschäumt und in die bereit stehenden Gläser gefüllt. Diese sofort verschließen und zunächst 15 Minuten auf dem Deckel stehend, dann richtig herum stehend abkühlen lassen.

Die Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre hält sich locker ein Jahr.

Samstag, 10. Mai 2014

Suppen - Zucchinicremesuppe

Eine leichte, schnell zubereitete aber dennoch sättigende Suppe ist meine Version der Zucchinicremesuppe. So gehts:

2 EL Öl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
500 g Zucchini
1 Kartoffel
150 g geschälte Tomaten
500 ml Gemüsebrühe
100 g Sahne
Salz
Pfeffer
Cayennepfeffer
Zitronensaft


Die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. Zucchini und Kartoffeln putzen Schälen und würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen. Zucchini und Kartoffeln zugeben und etwas mitschwitzen lasse. Die Tomaten zugeben, unterrühren und mit der Brühe ablöschen. Das ganze zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten kochen. Die Suppe pürieren und dabei die Sahne einrühren. Mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Zitrnensaft abschmecken und schmecken lassen. (^.^)

Donnerstag, 8. Mai 2014

Häkeln für Anfänger - Maschen im Häkelstück abnehmen

Neben der Abnahme am Rand eines Häkelstücks ist es manchmal auch erforderlich im Häkelstück einzelne Maschen abzunehmen, das macht man durch zusammenhäkeln:


Dafür werden drei Maschen auf die Häkelnadel gelegt. Bei festen Maschen durch durchziehen einer Schlinge des Lauffadens; Stäbchen werden bis zum Abhäkeln mit der Vormasche gehäkelt, ein zweites Stäbchen wird genauso aufgehäkelt.





Die drei Maschen werden nun gemeinsam abgemascht, womit sich die Maschenzahl in Summe um eine Masche reduziert.






Mit diesem Vorgehen kann man auch mehr als nur zwei Maschen zusammenhäkeln dadurch wölbt sich aber das Häkelstück. Um ein Wölben zu vermeiden, häkelt man maximal zwei Maschen zusammen und nimmt nie mehr als in Summe zwei Maschen je Reihe mit dieser Methode ab. Möchte man mehr Maschen je Reihe abnehmen, nimmt man am Rand des Häkelstücks ab.

Dienstag, 6. Mai 2014

Locken mit Lockenwicklern

Lockenwicklerlocken sehen aus wie Lockenwicklerlocken und gehören damit zeitlich eher in die 50er und 60er, je nach Größe der Wickler bekommt man aber auch 30er und 40er Jahre Frisuren noch gut mit Lockenwicklern hin.

Auch meine Lockenwickler wickle ich ins fast trockene Haar, wobei ich zusätzlich jede Strähne mit etwas Festiger einsprühe und dann eine Nacht darauf schlafe. Es gibt extra dafür halbwegs bequeme Schlafwickler. Wem das zu unbequem ist, der kann natürlich auch zu Heizwicklern oder Lockenstab greifen, um das unten gezeigte Basisset zu legen. Allerdings: mit Hitze gewickelte Locken fallen nicht so schön und halten nicht so lange wie feucht gelocktes Haar. Kurzum: Hitzelocken sind immer auch als solche zu erkennen; damit bekommt ihr niemals einen authentischen Look hin. Zudem schädigt ihr mit Hitze auf Dauer eure Haare. Schon allein deshalb sollte der Griff zum Hitzestyling eher die Ausnahme denn die Regel sein.

Jetzt aber zunächst noch etwas genauer zu den Schlafwicklern und meinen Erfahrungen dazu. Links im Bild sehr ihr die beiden Varianten Schlafwickler, die mich überzeugen, die ich regelmäßig nutze und von denen ich auch behaupten würde, dass es mehr oder weniger die Klassiker sind. Von Oma kennt man üblicherweise noch die Schaumwickler (rosa). Ein wahres Relikt aus den 50ern und wirklich bequem zum drauf schlafen. Der Nachteil daran: die Haare halten nicht so unbedingt, weil dieser kleine Plastikbügel nicht wirklich Halt gibt und zudem unschöne Abdrücke macht, wenn man nicht ordentlich wickelt. Mit etwas Übung bekommt man das ordentlich Wickeln aber in den Griff und für zusätzlichen Halt nute ich Haarklammern. Die schwarzen Wickler, sog. Softwickler kennt man dann eher von Mama - sprich hier haben wir ein 70er Jahre-Relikt; im Stoff ist weicher Schaumstoff sowie ein Drahtbügel zum Sichern der Lockenwickler (meine habe ich über Claire's; gibts dort für kleines Geld). Auch darauf schläft es sich ziemlich bequem, sofern der Draht vernünftig liegt und nicht pieksen kann. Ein weiterer Nachteil: Die Haare trocknen durch den Stoff nur sehr langsam, daher muss man wirklich rechtzeitig vor dem Schlafen gehen wickeln, damit die Haare am nächsten Morgen trocken sind.
Grundsätzlich ist aber Lockenwickler = Lockenwickler. Zu welchem Modell man greift ist dem persönlichen Geschmack überlassen. Die Frisur beeinflusst am Ende nur der Durchmesser des Lockenwicklers und das genutzte Legeschema. Legeschema ist damit auch mein Stichwort, ich möchte euch heute das Standardlegeschema für Vintagelooks zeigen:

Für Lockenwicklerlocken braucht man etwa 20 Lockenwickler, damit die Haare schön fallen. Je nach Menge und Länge eurer Haare ggf. zwei mehr oder weniger. Die Haare am Oberkopf werden nach hinten gewickelt, die Haare an den Seiten und am Hinterkopf werden jeweils nach unten gewickelt:
Wie ihr seht, wird Lockenwickler an Lockenwickler gewickelt, Sprich die einzelnen Strähnen werden in Länge und Breite nach Größe der Lockenwickler abgeteilt. Am einfachsten ist es, ihr arbeitet dabei von vorne nach hinten und von der Mitte nach außen.

Nach dem Durchtrocknen - am besten über Nacht - werden die Haare wieder gelöst und vorsichtig ausgekämmt um die Frisur in Form zu bringen. Zum Definieren der Ponypartie und der Seiten werden die Haare entsprechend mit Klemmen gesteckt. Anschließend kommt etwas Haarspray Haarspray darüber, welches man nun noch gut trocknen lässt, bevor die Klammern wieder raus kommen.

Die Frisur kann nun noch beliebig mit Haarschmuck und Frisurendetails finalisiert werden; ich greife zum schlichten Finale und stecke nur eine Seite mit einer Klammer zurück:


Jetzt noch bei Bedarf etwas Frisiercreme zum definieren der Locken und eine Runde Haarspray drüber und fertig sind die Lockenwicklerlocken (^.^)

Sonntag, 4. Mai 2014

Eischwerteig mit Fett - Sandkuchen

Der Sankuchen ist der definitive Klassiker unter den Rührkuchen und gleichzeitig das Paradebeispiel für einen Kuchen aus Eischwerteig mit Fett, nicht umsonst wird diese Art Rührteig auch gerne als Sandmasse bezeichnet. Die Zubereitung ist trotzdem herrlich einfach:

Für eine Kastenform:
4 Eier
4 Eischwer Butter
4 Eischwer Puderzucker
2 EL Rum
abgeriebene Zitronenschale
2 Eischwer Mehl
2 Eischwer Speisestärke
2 TL Backpulver
200 g Puderzucker
2 EL Wasser

Zubereitung:

Die Form mit Backpapier ausschlagen. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Die Butter schaumig rühren. Eier und Zucker zugeben und auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen, die Zitronenschale und den Rum zum Schluss zugeben und unterrühren. Das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) ca. 60 Min. backen - die Backzeit variiert nach verwendeter Form. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig. Dann den Ofen ausschalten und den Kuchen bei leicht geöffneter Ofentür etwa 5 Minuten abdampfen lassen und dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter stürzen (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben).
Aus dem Puderzucker und dem Wasser einen Zuckerguss anrühren und den Sandkuchen damit glasieren.

Freitag, 2. Mai 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Poloshirt


Man könnte meinen, das Poloshirt wäre zum Polospielen erfunden worden, aber weit gefehlt...Es war der Tennisstar vielmehr der Tennisstar der 20er Jahre,René Lacoste, auch Le Crocodile genannt, der einen Freund bat, für ihn ein kurzärmeliges Tennishemd zu entwerfen, da Tennis bis dato in langärmeligen Hemden gespielt wurde. selbstverständlich erfüllt der Freund die bitte und bestickte das neue, kurzärmelige Tennishemd noch mit einem Krokodil für Le Crocodile und geboren war das Poloshirt. warum es dann non Polo- und nicht Tennisshirt heißt, entzieht sich tatsächlich meiner Kenntnis. Wie dem auch sei, das Poloshirt wurde damit schnell zur Tennisuniform und bald irgendwie auch zur Streberuniform. Trotzdem kann ein Polo auch ein Fashionstatement sein, lasst aber dabei die Finger vom Geeklook. Brecht den Look auf, seid weder sportlich noch spießig sondern sexy. (^.^)


Fehlt noch, worauf man beim Kauf eines Polos achten solltet. Ihr rechnet jetzt vermutlich mit "Qualität" so wie ihr das kennt von mir. Aber nein, heute sage ich mal etwas völlig untypisches für mich: es ist einzig und allein der Name: Polos kommen von Lacoste oder Fred Perry, der 1952 anfing den Lacoste-Look zu kopieren, wobei er das Krokodil durch einen Lorbeerkranz ersetzte. Punkt. Alternativen gibt es nicht. Zumindest nicht für mich. (^.^)