Dienstag, 20. August 2019

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Moderne: Bauhaus

Bauhaus war eine Schule, die nicht nur das Gesicht des Designs verändert hat, sondern auch einen tiefgreifenden Einfluss auf die moderne Kunst und Architektur ausgeübt hat.

Das Bauhaus, gegründet von Walter Gropius im Jahr 1919 in Weimar, war nicht nur eine gewöhnliche Kunstschule. Es war eine revolutionäre Bewegung, die das Ziel hatte, Kunst, Handwerk und Technologie zu vereinen, um eine neue Ästhetik für das moderne Leben zu schaffen. Das Bauhaus war bestrebt, Funktionalität mit Ästhetik zu verbinden und Designs zu schaffen, die nicht nur schön anzusehen waren, sondern auch einen praktischen Nutzen hatten.

Ein herausragendes Merkmal des Bauhaus-Designs war seine Einfachheit und Klarheit. Die Gestalter des Bauhauses glaubten an die Schönheit des Minimalismus und bevorzugten klare Linien, geometrische Formen und eine reduzierte Farbpalette. Dieses minimalistische Designprinzip manifestierte sich in Möbeln, Architektur, Grafikdesign und sogar in Alltagsgegenständen wie Teekannen und Lampen.

Ein weiteres Schlüsselelement des Bauhaus-Designs war seine Experimentierfreudigkeit und Innovationskraft. Die Gestalter des Bauhauses waren stets auf der Suche nach neuen Materialien und Techniken, um ihre Visionen umzusetzen. Sie integrierten industrielle Fertigungsmethoden in ihre Arbeit und schufen so Designs, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch wirtschaftlich herstellbar waren.

Ein bedeutender Beitrag des Bauhauses zum Design war seine Betonung der Funktionalität. Die Gestalter des Bauhauses glaubten, dass gutes Design das Leben der Menschen verbessern und ihre Bedürfnisse erfüllen sollte. Daher wurden Möbelstücke entworfen, die nicht nur schön anzusehen waren, sondern auch bequem und praktisch im Gebrauch.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen