Mittwoch, 4. Juni 2014

Die Grundkurs Nähen - Verstürzen: unser zweites Projekt - Ein Kissenbezug zum Binden

Heute zeige ich euch eine Technik, die komplizierter klingt, als sie ist: das Verstürzen. Ein Nähstück zu Verstürzen bedeutet im Grund nichts weiter, als es fas komplett auf Links zu nähen, um es dann, durch eine keine Öffnung auf rechts zu wenden und die kleine Öffnung nun noch per Hand zu schließen, so dass man am Ende ein komplett geschlossenes Nähstück mit rundherum unsichtbaren Nähten hat. Das schwierigste dabei ist ehrlich gesagt das wenden auf rechts durch die kleine Öffnung. (^.^)

Nichts desto trotz üben wir nun das Verstürzen an unserem Kissenbezug, oder - um genauer zu sein - an den Bändern zum Zubinden.
Steppt hierfür zunächst die Längskante der Bänder mit etwa 1 cm Abstand zur Stoffkante (die Markierungen auf der Stichplatte eurer Nähmaschine bieten hier Orientierung, vorausgesetzt ihr habt gerade zugeschnitten) zu und versäubert die Stoffkante mit dem Zickzackstich. Nachdem man die Naht sowieso nicht sieht, könnt ihr hier auch beide Nahtzugaben gemeinsam versäubern.


Bügelt die Bänder nun so auseinander, dass sich die Naht in der hinteren Mitte des Bandes befindet.
Schließt dann eine der Querseiten mit em Steppstich und versäubert auch diese Kante mit dem Zickzackstich.


Schließlich werden die Bänder noch auf rechts gewendet und spätestens jetzt versteht ihr auch, warum ich sage, dass das Wenden das schwierigste am Verstürzen ist. (^.^) Der Stil eines Kochlöffels kann hier aber behilflich sein. (^.^)



Die nun noch offenene Kante wird nun zuerst versäubert, indem sie einmal komplett mit dem Zickzackstich zugenäht wird. Dieser wird nun nach innen gestülpt und glatt gebügelt. Diese Stelle wird normalerweise noch per Hand mit einem Blindstich geschlossen. Für unser Projekt können wir uns diesen Schritt jedoch sparen. Wir sichern lediglich die offene Seite mit je einer Stecknadel, damit sich die frisch umgebügelte Kante nicht wieder verschiebt.

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