Sonntag, 30. März 2014

Suppen - Minestrone

Obwohl italienisch, eine Minestrone  kein leichtes Sommersüppchen, sondern eher was gehaltvolles wenn die Tage etwas kühler werden. (^.^) Ich zeige euch heute meine Adaption eines italienischen Originalrezepts.

200 g getrocknete weiße Bohnen
4 kleine vorwiegend festkochende Kartoffeln
2 Karotten
1 Stange Lauch
2 Zucchini
1 Zwiebel
4 EL Olivenöl
4 EL passierte Tomaten
150 g Suppennudeln
2 EL Pesto
Salz
Pfeffer
Parmesan

Die Bohnen 12 Stunden einweichen.
Kartoffeln, Karotten, Lauch, Zucchini und Zwiebel waschen bzw. putzen oder schälen und in nicht zu dicke Scheiben schneiden. Die Bohnen abgießen.
In einem Topf 2 Liter Wasser zum Kochen bringen und salzen. Die Bohnen hineingeben und zugedeckt 15 Minuten garen. Nun das übrige Gemüse und das Olivenöl zugeben und 30 Minuten zugedeckt bei kleiner Hitze köcheln lassen.
Nun die passierten Tomaten einrühren und weitere 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Die Suppennudeln zugeben und bissfest garen.
Schließlich das Pesto einrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, in tiefen Tellern anrichten, mit dem Parmesan bestreuen und sofort servieren.

Freitag, 28. März 2014

Häkeln für Anfänger - unser fünftes Projekt: ein 50er Jahre Oberteil: einen Reißverschluss einnähen

Wie bereits angekündigt, widmen wir uns heute dem Einnähen eines Reißverschlusses. Aber keine Sorge, das ist ebenfalls kein Hexenwerk. (^.^) Für unser aktuelles Projekt benötigt ihr einen farblich passenden Reißverschluss mit einer Länge von 19 cm. Schließt zunächst vom Ärmel beginnend die Seitennaht wie gewohnt mit dem Steppstich. Lasst jetzt die letzten 20 cm offen, heftet den Reißverschluss mit Stecknadeln ein und näht auch diesen mit dem Steppstich per Hand ein, so wie ihr das hier auf den Bildern sehen könnt (jetzt müsst ihr allerdings zu einer spitzen Nadel greifen, damit ihr durch den Stoff des Reißverschlusses konnt):
Schon ist der Reißverschluss drin und - wie versprochen - kein Hexenwerk (^.^).

Mittwoch, 26. März 2014

Locken mit Pin-Curls

Die klassischte Möglichkeit die ich euch zeigen möchte, um die Längen in Locken zu legen sind Pin-Curls. Die Methode herrschte vor allem in den 40ern und 50ern vor. Pin Curls für Locken funktionieren grundsätzlich genauso, wie Pin Curls für Frisurenelemente. Sie werden ins fast trockene Haar gedreht, wobei jede Strähne zusätzlich noch mit Festiger  eingesprüht wird, bevor sie gelegt werden.

Nachdem die Haare schön locker-lockig fallen sollen, braucht es auch nicht so viele Pin-Curls, wie bei den Frisurenelementen. Ich habe euch das Basisset mal als schematische Zeichnung zusammengestellt, da bei meinen dunklen Haaren das Legeschema nur sehr schwer zu erkennen ist:

Wenn ihr euch eure Operkopfpartie nicht zu einem Frisurenelement legen möchtet, werden alle Oberkopfhaare zu insgesamt vier stehend nach hinten gewickelten Pin-Curls gelegt.
Die Seitenpartien werden, sofern ihr kein Frisurenelement plant, zu je zwei Pin-Curls gelegt. Die Haare in den Längen werden zu insgesamt 12 Pin-Curls (je zwei auf beiden Seiten hinter den Ohren und insgesamt 8 am Hinterkopf) gelegt. Die linke Seite des Kopfes wird dabei gegen den Uhrzeigersinn gewickelt, die rechte Seite im Uhrzeigersinn. gedachte Trennlinie ist dabei ein in den Nacken gezogener Mittelscheitel. Das macht man, um die Bogenform des Schnittes zu betonen.

Nach dem Durchtrocknen - am besten über Nacht, es schläft sich wirklich bequem auf Pin-Curls, man merkt sie eigentlich gar nicht - werden die Haare wieder gelöst und vorsichtig ausgekämmt, um die Frisur in Form zu bringen. Noch etwas Frisiercreme und Haarspray drüber und fertig. (^.^)

So siehts dann aus:

Montag, 24. März 2014

Eischwerteig ohne Fett - Zitronenkuchen

Dieser Zitronenkuchen geht ganz besonders leicht und schnell und schmeckt auch noch unheimlich lecker:

4 Eier
4 Eischwer Zucker
100 ml Zitronensaft
4 Eischwer Mehl
200 g Puderzucker
4 EL Zitronensaft

Zubereitung:
Eine Kastenform mit Backpapier ausschlagen bzw. einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Eier und Zucker auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen, den Zitronensaft zum Schluss zugeben und unterrühren. Das Mehl auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) etwa 45 Minuten lang backen. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Etwa 5 Minuten in der Form abdampfen lassen und dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter stürzen. (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben). Puderzucker und Zitronensaft zu einer Glasur verrühren und den Kuchen damit überziehen.

Samstag, 22. März 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Bandshirt

Bandshirts sind cool. Bandshirts sind auch an Erwachsenen cool, wenn sie richtig kombiniert werden, nämlich um einen Look aufzubrechen. Einfach nur ein Bandshirt zu Jeans und Sneakern ist eher langweilig und wirkt ab einem gewissen Alter so, als würde man gerade seine Teenie-Jahre nochmal nachholen wollen. Richtig cool hingegen wirkt ein Bandshirt in Kombination mit Anzug oder Kostüm. Aber auch bei Bandshirts geht natürlich nicht alles, manches sieht einfach nur dämlich aus. Darauf solltet ihr achten, beim Kauf eines Bandshirts:
Mainstreambands einschließlich aller Boygroups gehen gar nicht, aber: tragt trotzdem nur Shirts von Bands deren Musik ihr gerne hört und deren Songs ihr so gut kennt, dass ihr textsicher seid. Nichts ist peinlicher als auf eine Band angesprochen zu werden, deren Shirt man trägt, von der man aber keine Ahnung hat. Nichts outet einen zielsicherer als Fashion Victim. Greift außerdem nur zu Original-Bandshirts, also Shirts die wirklich als Merch-Ware von den Musikern verkauft wurden. Verzichtet auf Starprints oder sonstige Nachahmungen. (^.^)


Donnerstag, 20. März 2014

Ein Schlüsselboard der etwas anderen Art

Momentan gibt es sie überall zu kaufen: ordinäre Geweihe für die Wand, allerdings schön kitschig verziert. Und ich finde die soooo toll! Retro Kitsch! (^.^) Aber mal ehrlich: was die kosten, wenn sie auch nach was ausschauen sollen, ist wirklich jenseits von gut und böse... Also einmal mehr: selbst ist die Frau (^.^)



Geweihe gibt es für ein paar Euro auf jedem Flohmarkt. Damit ihr preislich nicht über den Tisch gezogen werdet: Je unregelmäßiger und unsymmetrischer die Hörner sind, desto teurer. Geweihe von Rehböcken (so eines wie ich habe) kosten zwischen 1,- € bis 2,- € für sehr symmetrisch bis aller maximalst 10,- €. Hirschgeweihe sind teurer - und zwar umso teurer je mehr "Verästelungen" das Geweih hat (sogenannte Ender: 12 Verästelungen = 12-Ender). Hier gilt die Devise: je symmetrischer das Geweih ist, desto teurer ist es auch. Hier geht die Preisspanne bei etwa 10,- € los (bei einem 2-Ender), pro zusätzlichen Ender kostet es etwa 5,- € mehr.






Zunächst wird das Geweih vorsichtig von der Holzplatte abgeschraubt und beides mit weißem Sprühlack sorgfältig lackiert. Lackiert dabei maximal drei dünne Schichten gleichzeitig. Sofern das Geweih noch weitere Schichten braucht (braucht es vermutlich), damit der Lack deckt, erst antrocknen lassen bis der Lack überlackierbar ist (wie lange das dauert, steht bei der Anwendungsbeschreibung eures Lacks) und dann erneut drei dünne Schichten aufsprühen. Das wiederholt ihr so lange, bis die gewünschte Deckkraft erzeugt ist. Dann lasst ihr den Lack vollständig durchtrocken (auch hier siehe Anleitung).





Nach dem Durchtrocknen, wird der Übergang von den Hörnern zum Schädel sorgfältig abgeklebt. Das Geweih kommt auf ein Blatt Papier. Die Vorderseite der Hörner wird jetzt mit Glittermedium eingepinselt und der Glitter aufgestreut. Das Geweih vorsichtig umdrehen, so dass der zu viel aufgestreute Glitter auf das Papier fällt und den so überschüssigen Glitter wieder zurück in die Glitterdose füllen. Das Geweih, wie auf der Anleitung des Klebers beschrieben trocknen lassen. Auf diese Weise glittert ihr nach und nach das gesamte Geweih ein und lasst es nochmal gut - am besten über Nacht - durchtrocknen. Als Finish (damit sich der Glitter nicht löst und überall penetrant hängen bleibt) kommt noch eine Runde Klarlack aus der Sprühdose auf das Geweih. Auch diesen wieder komplett durchtrocknen lassen.





Während der ganzen Trockenphasen des Geweihs kommt zwischendurch die Holzplatte dran. Diese habe ich zunächst grob mit einem schön gemusterten Stoff bezogen. Dafür die Umrisse der Holzplatte mit Schneiderkreide auf die Linke Seite des Stoffs zeichnen (bei größer gemusterten Stoff auf das gewünschte Muster achten) und entlang der Linie mit einer Zick-Zack-Schere ausschneiden. Den so zugeschnittenen Stoff mit Stoffkleber (wichtig, damit der Kleber sich nicht durch den Stoff drückt) auf die Holzplatte kleben.

Auf den Rand klebe ich, ebenfalls mit Stoffkleber, verschiedene Borten und Bordüren um den Rand des Stoffes zu verdecken. Nun wird das Geweih wieder auf die Holzplatte montiert. Ich nehme dazu Bilderhakennägel und nutze die bereits vorhandenen Löcher im Schädel.







Und fertig ist mein Schlüsselboard, ergänzt um ein kleines Dekoelement, das ich vor einiger Zeit in einer Kruschbox in einem Bastelshop gefunden habe:

Dienstag, 18. März 2014

Stricken für Anfänger - Unser zweites Projekt: Ein sommerlicher Pullover mit Durchbruchstreifen: wenn mal eine Masche fällt

Nachdem wir uns nun direkt einem anspruchsvolleren Projekt widmen, möchte ich euch noch kurz zeigen, wie ihr eine fallen gelassene Masche auffangen und wieder aufstricken könnt. Auch hierzu habe ich ein kleines Video gemacht:

Ihr nehmt also die Masche und den untersten Querfaden auf und zieht die Masche über den Querfaden, nehmt den nächsten Querfaden auf, zieht die Masche wieder über usw. usf. bis ihr die Masche komplett aufgestrickt habt.

Sonntag, 16. März 2014

Lilis kleine Malstunde Teil 6 - Primer

Primer sind eigentlich aus dem Profimakeup-Bereich irgendwann mal - noch gar nicht so lang her - in den Endverbrauchermarkt rübergeschwappt. Primer dienen dazu die Haut, je nach Hautproblem und Beschaffenheit, zu ebnen, Rötungen auszugleichen, Poren kleiner zu zaubern und so weiter und so fort.

Bliebe noch die Gretchenfrage: was ist denn der passende Primer? Die Antwort: kommt ganz drauf an - nämlich auf euer Hautproblem, das ihr kaschieren wollt. Üblicherweise gibt es Primer gegen Rötungen/unreine Haut (meist grünlich), mattierende Primer für ölige Haut, ausgleichende Primer bei Fältchen oder großen Poren, Primer, die einfach nur Glow geben, für die Haut ohne sichtbare Probleme sowie leicht rosa getönte Primer für ungesund blasse, sprich fahle, Haut. Wer von euch auf Vintage steht, möchte vermutlich dieses fast schon typische Leuchten der Leinwandgrößen der Zeit erreichen: das schafft ihr mit violettem Primer. Die Damen der Zeit erzeugten diesen Effekt mit ebenfalls violettem, aber nicht ganz so gesunden Veilchenpuder. (^.^)

So wird Primer aufgetragen:
Einen kleinen, etwa erbsengroßen Klecks des passenden Primers gleichmäßig im Gesicht verteilen, entweder mit den Fingern, wahlweise aber auch mit einem Foundation-Pinsel oder einem Grundierungsschwamm und leicht einmassieren.

Braucht man wirklich Primer? Um ehrlich zu sein: eigentlich nicht. Eure Grundierung hält mit Primer zwar deutlich besser und sieht zudem auch besser aus, wirklich brauchen tut man Primer allerdings nicht, Glow und Ausgleichen bekommt man auch anders, dann allerdings aufwendiger, hin. Nachdem ich auf einfach stehe, greife ich eben zum Primer - man muss aber nicht, wenn man nicht möchte.

Freitag, 14. März 2014

Die Grundkurs Nähen - Auftrennen: unser zweites Projekt - Ein Kissenbezug zum Binden

Bevor es nun aber wirklich endlich an die Maschine geht, gibt es noch eine weitere Grundlage, die er vielleicht früher brauchen werdet, als euch lieb ist (aber keine Sorge, das gehört dazu): das Auftrennen von Maschinennähten. Hierfür benötigt ihr einen so genannten Pfeiltrenner, auch Trennmesser genannt. Dieses Werkzeug hat eine sehr feine Spitze, mit der ihr sehr gut zwischen Maschinennaht und Stoff kommt, die zudem eine scharfe Schneide hat, die den Faden mühelos durchtrennt.

Bei vielen Nähmaschinen gehört der Pfeiltrenner mit zur Grundausstattung. Beim Nähzubehör findet ihr ihn außerdem für kleines Geld zu kaufen:


Mittwoch, 12. März 2014

Suppe einkochen - Karotten-Lauch-Suppe

Meine Karotten-Lauch-Suppe zum einkochen ist eigentlich keine fertige Suppe, sondern braucht noch Einlage um wirklich zu sättigen. Klar, sie schmeckt auch ohne Einlage, aber dann eher als Vorspeise und weniger als richtige Mahlzeit. (^.^)

So geht's für 2 Gläser à 1 Liter:
2 Zwiebeln
1 Suppenhuhn
8 Karotten
2 Stangen Lauch
1 Glas Bambussprossen (175 g)
3 EL Sojasauce
Salz
Pfeffer

Die Zwiebeln schälen und grob würfeln, die Karotten ebenfalls schälen und grob würfen, sowie den Lauch putzen, waschen und in Ringe schneiden. Das Suppenhuhn innen und außen kalt abspülen, in einen Suppentopf geben, mit 2 Litern Wasser aufgießen, das geschnittenen Gemüse und den Bambussprossen zugeben und zugedeckt 30 Minuten kochen lassen.

Das Suppenhuhn aus der Suppe nehmen, die Suppe grob pürieren, die Sojasauce zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Suppenhuhn - oder besser gesagt - dessen in mundgerechte Stücke geschnittenes Fleisch ohne Haut eignet sich schon mal als erste Beilage, ansonsten schmecken auch Nudeln in diversen Variationen oder Würstchen lecker in der Karotten-Lauch Suppe, die man auch mit etwas Sahne abbinden kann - allerings erst, wenn man sie zubereitet, nicht zum einkochen.

Zum Einkochen die Suppe auf die vorbereiteten Einmachgläser verteilen, diese verschließen und im Backofen bei 100° C 60 Minuten einkochen. Die Einkochzeit beginnt erst, wenn die Suppe in den Gläsern kocht, sprich: wenn Bläschen aufsteigen. Um die Vorkochzeit zu verkürzen, den Ofen zu Beginn auf 160° C heizen und auf 100° C zurückregeln, sobald die Suppe im Glas perlt.

Montag, 10. März 2014

Suppen - Brotsuppe

Ja, ich weiß, Brotsuppe klingt nach karger Kost bei Oma, aber: das ist sie nicht. Brotsuppe schmeckt einfach unglaublich lecker, gebt ihr eine Chance. (^.^)

30 g Butter
40 g Speck
1 Zwiebel
300 g Suppengemüse
150 g trockenes Schwarzbrot
1 l Wasser
1 Lorbeerblatt
Salz
Pfeffer
Majoraan
1 TL Paprika edelsüß
2 EL Crème fraîche
Cayennepfeffer


Die Zwiebel und das Suppengemüse schälen bzw. putzen und würfeln, das Schwarzbrot in Stücke schneiden und den Speck würfeln. Die Butter in einem Topf zerlassen und den Speck darin auslösen. Zwiebel, Suppengemüse und Schwarzbrot zugeben und kräftig anrösten. Mit dem Wasser aufgießen, Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Majoran und Paprika zugeben, aufkochen und ca. 30 Minutenkochen lassen. Das Lorbeerblatt entfernen, die Suppe mit dem Stabmixer pürieren und nochmal aufkochen. Die Crème fraîche unterrühren, mit dem Cayennepfeffer abschmecken und schmecken lassen. (^.^)

Samstag, 8. März 2014

Häkeln für Anfänger - unser fünftes Projekt: ein 50er Jahre Oberteil: Das Zusammennähen mit dem Steppstich

Nachdem ihr nun sowohl Vorder- als auch Rückseite fertig gehäkelt habt, werden beide Teile zunächst konfektioniert. Ihr steckt sie also unter leichter Dehnung auf, feuchtet sie an und lasst sie trocknen. Anschließend vernäht ihr die Fäden. Wie Spannen und Vernähen genau funktioniert, könnt ihr hier nochmal nachlesen.

Jetzt können wir die beiden Teile endlich zusammennähen. Dafür legt ihr die beiden Teile rechts auf rechts zusammen. In unserem Fall reicht es, darauf zu achten dass das Muster auf der Außenseite sowohl vorne als auch hinten gleich aussieht. Steckt nun die beiden Schultern mit Stecknadeln aufeinander und schließt die Schulternähte mit einem Steppstich, so wie ich ihn hier bei den Handstichen beschrieben habe. Die Fadenenden werden wie gewohnt vernäht. Als nächstes steckt ihr eine der beiden Seiten - welche ist egal, weil Vorder- und Rückseite identisch gearbeitet sind - vom Ärmel bis zum Saum aufeinander und schließt auch diese Naht mit dem Steppstich und vernäht die Fadenenden. Unten seht ihr die geschlossenen Nähte von der linken Seite: eine fast unsichtbare Naht, wie ihr sehen könnt. (^.^)

Die zweite Seite bleibt zunächst offen, dort werden wir in einem nächsten Schritt einen Reißverschluss einnähen, damit wir unser Oberteil auch vernünftig an- und ausziehen können. (^.^)

Neben dieser Möglichkeit des Zusammennähens gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten, wie man Häkelteile aneinanderfügen kann, diese Möglichkeiten zeige ich euch noch gesondert. (^.^) Der Steppstich ist die Methode der Wahl für ein besonders festes und stabiles aneinanderfügen und daher insbesondere bei Kleidung die Methode der Wahl.

Donnerstag, 6. März 2014

Locken und Wellen für Vintage-Frisuren

Nach den Grundlagen zu den Pin-Curls als Methode der Wahl für Frisuren der 20er bis 60er und der Übersicht zu den einzelnen Frisurenelementen, möchte ich mich im letzten teil meiner Serie dem Thema Locken und Wellen widmen.

Abgesehen von einem kleinen Abstecher in den 20ern, wurde im gesamten Zeitschnitt der 20er bis 60er das Haar nicht glatt getragen. Zu den einzelnen Frisurenelementen wurden die Längen gelockt oder gewellt getragen. Auch die Basis für Hochsteckfrisuren waren immer Locken oder Wellen. Selbst wer sein Haar einfach nur offen tragen will, sprich, keine weiteren Frisurenelemente kombinieren möchte, braucht für den Vintage-Look Locken oder Wellen. Allerdings eben nicht einfach "irgendwie" Locken oder Wellen, sondern eben ganz bestimmte, die den Look ausmachen.

Um diese Locken und Wellen zu legen, gibt es verschiedene grundlegende Methoden, die euch mit den nächsten Beiträgen noch zeigen möchte. Dann seid ihr eigentlich soweit aus dem Repertoire zu schöpfen und eure eigenen individuellen Frisuren zu kombinieren und nachzufrisieren. Trotzdem zeige ich euch noch einige Frisuren, die ich so aus dem Grundlagenrepertoire zusammenbastle. (^.^)

Dienstag, 4. März 2014

Eischwerteig ohne Fett - Früchtebrot

Das Früchtebrot, das ich euch heute zeigen möchte, ist kein klassisches Weihnachstfrüchtebrot, sondern vielmehr ein Restefrüchtebrot (^.^) Ich mache es immer dann, wenn ich wieder einiges an angebrochenen Backzutaten, die man nun nicht jeden Tag braucht, aufbrauchen möchte. Hier lässt sich ziemlich viel heiter zusammenkippen, so dass immer wieder ein anderes lecker Früchtebrot rauskommt. Es ist auch nicht all zu schwer, so dass es wirklich das ganze Jahr über schmeckt. Die Grundlage dazu ist ein Eischwerteig ohne Fett und es ist superleicht und schnell gemacht. (^.^)

Zutaten für eine Kastenform:
3 Eier
3 Eischwer Zucker
3 Eischwer Mehl
1 TL Zimt
2 TL Rum
200 g (gemischte) Nüsse (Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse, ...)
375 g (gemischte) Trockenfrüchte (Feigen, Pflaumen, Cranberries, Rosinen, Korinthen, ...)
125 g (gemischte) kandierte Früchte (Zitronat, Orangeat, Cocktailkirschen, ...)

Zubereitung:
Die Form mit Backpapier ausschlagen bzw. einfetten. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Die Nüsse, sofern nicht gemahlen, hacken. Die kandierten Früchte und Trockenfrüchte grob hacken. Eier und Zucker auf höchster Stufe zu einer weißschaumigen Masse schlagen. Den Rum zugeben. Das Mehl mit dem Zimt auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren. Nüsse und Früchte zugeben und unterheben.

Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) etwa 75 MInuten lang backen. Am besten überprüft ihr das Backergebnis mit der so genannten Stäbchenprobe: nehmt dafür ein Holzstäbchen (Zahnstocher, Schaschlikspieß o.ä.), stecht in den Kuchen und zieht das Stäbchen wieder raus. Sobald kein Teig mehr am Holzstäbchen anhaftet ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Rohr.
Das Früchtebrot dampft etwa 5 Minuten in der Form ab und wird dann zum Abkühlen auf ein Kuchengitter gestürzt (Backpapier drunter, sonst bleibt der Kuchen kleben).

Sonntag, 2. März 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das weiße T-Shirt

Das weiße T-Shirt gehört heute sowohl für Männer als auch Frauen zur absoluten Basic-Garderobe. Doch noch bis zum zweiten Weltkrieg war das T-Shirt Herrenunterwäsche. Erst in den 50ern wurde das T-Shirt zunächst in der Jugendkultur zur Oberbekleidung, erst für Herren, schnell aber auch für Damen. Das T-Shirt hat dabei viele Moden mitgemacht und geriet selbst nie aus der Mode, einfach, weil es so vielseitig ist. Ein Klassiker hat sich aber durchgehend gehalten und ist heute nicht umsonst ein absolutes Basic: das weiße T-Shirt.

Um das perfekte weiße T-Shirt zu finden, gibt es nicht viel zu beachten. Zunächst natürlich: Qualität vor Preis. Billige T-Shirts verziehen sich beim Waschen gerne und sitzen dann einfach nicht mehr richtig. Ein qualitativ hochwertiges weißes T-Shirt kostet euch ab 20,- €; nach oben sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Dann: Keep it simple - kauft euch euer Basic-Shirt komplett klassisch, ohne modischen Schnickschnack. Ein T-Shirt darf zwar auf Figur geschnitten sein, aber eben nicht klatscheng sitzen, achtet also auf einen lockeren Sitz. Zu guter Letzt sollte auch der Halsausschnitt weder zu hoch noch zu tief sein. Ich persönlich bin ja ein Fan des V-Ausschnitts. (^.^)

Ein weißes T-Shirt ist ein super Downgrader für eigentlich sehr formelle Outfits wie Hosenanzug oder Kostüm. Am Abend kommt der Blazer weg und die Statementkette um und schon ist man fertig für die After-Work-Party. (^.^)