Mittwoch, 30. Januar 2019

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Kapuzenpulli

Vintage Champion-Werbung mit Hoodie

Der Hoodie aka. Kapuzenpulli, war eigentlich mal Arbeitskleidung, nämlich von Arbeitern in Kühllagern und wurde vom Sportartikelhersteller Champion in den 1930er Jahren genau dafür kreiert. Aus dieser Arbeiterszene kam auch HipHop und schon wurde aus Arbeitskleidung fast schon ein uniformes Must have der heutigen Zeit. Wer nun keine 16 mehr ist und zudem weder schlampig noch abgegammelt wirken will, zieht sowas eigentlich nicht an, ok, zu Hause vielleicht, aber sicher nicht in aller Öffentlichkeit. Zum Glück aber, gibt es Hoodies auch in öffentlichkeitstauglich, selbst wenn man der Pubertät schon entwachsen ist: aus Kaschmir oder Merino beispielsweise, idealerweise mit figurnahem Sitz, dann sieht es sogar richtig gut aus und ist bequem und cool. (^.^)

Meine erwachsene Version eines Hoodies


Montag, 28. Januar 2019

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Kunststoff als Werkstoff

Kunststoff war ein Material, das bei Art Déco Designern ganz besonders beliebt war. Zwar wurde Kunststoff bereits Ende des 19. Jahrhunderts erfunden, erlebte aber erst in den 1920er und 1930er Jahren einen großen Aufschwung, da es den Designern viele Möglichkeiten boten, um innovative Designs zu entwickeln.

Die Verwendung von Kunststoff im Art Déco war vor allem aufgrund seiner Flexibilität, Haltbarkeit und Farbvielfalt sehr beliebt. Künstler und Designer nutzten das Material, um ungewöhnliche Formen und Muster zu schaffen, die vorher nicht möglich waren. Die Verwendung von Kunststoff ermöglichte auch die Schaffung von transparenten Objekten, die einen ganz neuen ästhetischen Effekt erzeugten.



Samstag, 26. Januar 2019

Strickmuster - Zopfmuster: klassischer Zopf aus neun Maschen

Für diesen klassischen Zopf werden im Wechsel die ersten drei rechten Maschen nach hinten verschränkt und mit fünf Reihen Abstand die mittleren drei rechten Maschen nach vorne verschränkt.



Donnerstag, 24. Januar 2019

Bobbi Brown Makeup Manual - Hautpflege: Die Reinigung der Haut ("Cleansing")

Die Reinigung eurer Gesichtshaut ist der Grundstein jeder Hautpflegeroutine. Sie entfernt Schmutz, überschüssigen Talg und Makeup-Reste, bereitet die Haut auf die nachfolgende Pflege vor und sorgt dafür, dass die Produkte besser wirken können. Doch nicht jede Reinigung ist für jeden Hauttyp geeignet, und es ist wichtig, die Bedürfnisse eurer Haut zu kennen, um die passenden Produkte auszuwählen. 

Wenn ihr trockene Haut habt, benötigt ihr eine sanfte Reinigung, die eure Hautbarriere schützt und gleichzeitig Feuchtigkeit spendet. Milde Reinigungsöle oder cremige Reinigungsmilks sind hier ideal. Sie entfernen Schmutz, ohne eure Haut auszutrocknen, und hinterlassen ein geschmeidiges Gefühl. Produkte mit Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure, Ceramiden oder Aloe Vera helfen zusätzlich, die Feuchtigkeit in der Haut zu bewahren.

Bei fettiger oder zu Unreinheiten neigender Haut sollte die Reinigung effektiv sein, ohne die Haut zu stark zu entfetten. Hier sind gelbasierte Reiniger oder schäumende Cleansers eine gute Wahl, die Talg und Schmutz entfernen, ohne die Haut auszutrocknen. Inhaltsstoffe wie Salicylsäure oder Teebaumöl können helfen, Poren zu klären und Unreinheiten vorzubeugen. Achtet darauf, dass die Produkte nicht zu aggressiv sind, um die Talgproduktion nicht unnötig anzukurbeln.

Wenn ihr Mischhaut habt, braucht ihr eine Reinigung, die sowohl die fettigen Zonen wie die T-Zone klärt, als auch die trockeneren Partien wie die Wangen pflegt. Ein sanftes Reinigungsgel oder ein leichter Schaumreiniger kann hier die richtige Balance schaffen. Alternativ könnt ihr auch unterschiedliche Produkte für verschiedene Gesichtsbereiche verwenden, um die Haut gezielt zu versorgen.

Empfindliche Haut profitiert von sehr milden, parfümfreien Reinigungsprodukten, die beruhigend wirken und Rötungen entgegenwirken. Hier bieten sich beruhigende Reinigungslotionen oder Mizellenwasser an, die sanft reinigen und gleichzeitig die Haut beruhigen. Inhaltsstoffe wie Kamille oder Panthenol können helfen, Irritationen zu lindern.

Der Trend Double Cleanse hat seinen Ursprung in der asiatischen Hautpflege und findet auch bei uns immer mehr Fans. Dabei werden in zwei Schritten unterschiedliche Produkte verwendet, um die Haut gründlich zu reinigen. Im ersten Schritt wird mit einem Reinigungsöl oder einem Balm Makeup, Sonnenschutz und überschüssiger Talg gelöst. Diese ölbasierte Reinigung löst fettlösliche Rückstände besonders effektiv und bereitet die Haut auf den zweiten Schritt vor. Im zweiten Schritt folgt ein wasserbasierter Reiniger, der Schmutz und Schweiß entfernt und die Haut gründlich klärt. Der Vorteil des Double Cleanses liegt in der besonders gründlichen Reinigung, ohne die Haut unnötig zu strapazieren. Es eignet sich vor allem für euch, wenn ihr viel Makeup tragt oder regelmäßig Sonnenschutz verwendet, der wasserfest ist. Allerdings ist es nicht für jeden notwendig. Wenn ihr wenig Makeup tragt und eine einfache Routine bevorzugt, genügt oft eine einzige Reinigung, die zu eurem Hauttyp passt. Für sehr empfindliche Haut kann das Double Cleanse zudem zu viel des Guten sein, da zwei Reinigungsschritte die Haut reizen könnten.

Unabhängig davon, für welche Methode ihr euch entscheidet, ist es wichtig, die Reinigung sanft durchzuführen. Vermeidet zu heißes Wasser, da es die Haut austrocknen kann, und verwendet weiche Handtücher, um euer Gesicht zu trocknen. Achtet darauf, die Reinigung morgens und abends durchzuführen, um die Haut optimal zu versorgen und sie von Umweltrückständen zu befreien.

Investiert in eine Reinigung, die zu euch passt, und nehmt euch die Zeit, eure Haut gut vorzubereiten. Mit der richtigen Basis wird eure Hautpflege nicht nur effektiver, sondern eure Haut fühlt sich auch frischer, weicher und ausgeglichener an.

Und natürlich verrate ich euch noch was ich mit meiner empfindlichen Mischhaut anstelle: Abends schminke ich mich mit Double Cleanse mit einem milden Reinigungsöl und einem sanften Waschgel ab (beides Drogerie-Eigenmarken, die für mich sehr gut funktionieren). Morgens nehme ich einen Mikrofaser-Waschlappen und lauwarmes Wasser. (^.^)

Dienstag, 22. Januar 2019

Kleidung nähen - Kragen: Der Schalkragen

Ein Schalkragen ist eine elegante und gleichzeitig gemütliche Ergänzung für viele Kleidungsstücke. Wenn ihr gerne näht und etwas Besonderes ausprobieren möchtet, ist ein Schalkragen eine großartige Wahl. Mit der richtigen Stoffauswahl und ein wenig Geduld könnt ihr ein individuelles Kleidungsstück gestalten, das euch wärmt und stilvoll aussieht. Wählt für den Schalkragen am besten einen weichen, angenehm tragbaren Stoff wie Jersey, Sweatstoff oder Strick. Diese Materialien lassen sich leicht verarbeiten und liegen angenehm am Hals.

Um einen Schalkragen zu nähen, beginnt ihr mit dem Messen des Halsausschnitts eures Kleidungsstücks. Schneidet ein rechteckiges Stoffstück zu, dessen Länge dem Umfang des Halsausschnitts entspricht, plus Nahtzugabe. Die Breite hängt davon ab, wie hoch oder voluminös ihr den Kragen haben möchtet. Faltet das Stoffstück der Länge nach rechts auf rechts zusammen und näht die langen Seiten, sodass ihr eine Stoffröhre erhaltet. Wendet die Röhre anschließend auf die rechte Seite und bügelt sie, damit die Nähte flach liegen.

Steckt den Schalkragen nun an den Halsausschnitt des Kleidungsstücks. Achtet darauf, dass die offenen Kanten des Kragens mit der Kante des Halsausschnitts abschließen. Verteilt den Stoff gleichmäßig und fixiert ihn mit Stecknadeln oder Clips. Näht den Schalkragen mit einem elastischen Stich fest, damit die Naht dehnbar bleibt. Eine Overlockmaschine eignet sich besonders gut, aber auch ein Zickzackstich an der normalen Nähmaschine funktioniert einwandfrei. Wenn euer Kleidungsstück einen Beleg hat, könnt ihr diesen verwenden, um die Naht zu verstecken und ein professionelles Finish zu erzielen.

Ein Schalkragen kann je nach Stil und Stoffwahl unterschiedlich wirken. Ob ihr euch für einen lockeren, voluminösen Look entscheidet oder einen schmaleren Kragen bevorzugt, bleibt euch überlassen. Experimentiert mit verschiedenen Stoffen und Designs, um euren persönlichen Stil zum Ausdruck zu bringen. Das Nähen eines Schalkragens ist eine tolle Möglichkeit, euer handwerkliches Können zu erweitern und eure Garderobe mit einem vielseitigen und komfortablen Element zu bereichern. Probiert es aus und entdeckt, wie viel Freude es macht, ein solches Detail selbst zu gestalten.

Donnerstag, 10. Januar 2019

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Boyfriend-Cardigan

 Auch beim Boyfriend-Cardigan verhält es sich wie beim Herrenhemd: an uns sieht es besser aus. (^.^) Achtet beim Kauf (oder beim Entwenden) unbedingt auf den klassischen Look: also zwei Eingrifftaschen, 3-5 Knöpfe sowie V-Ausschnitt. Das ganze noch in einer klassischen Farbe und aus Natürlciehn Fasern und ihr habt ein Teilchen, das euch ein Leben lang begleitet. (^.^)



Dienstag, 8. Januar 2019

Wohnen in den 1920er bis 1960er Jahren - Art Déco: Haushaltsgeräte

Auch vor Haushaltsgegenständen und -geräten machten die Art Déco-Designer nicht Halt und entwarfen Alltagsdinge in der Regel aus hochwertigen Materialien wie Chrom, Glas, Silber und Lack. Sie wurden oft mit aufwendigen Ornamenten und geometrischen Mustern verziert.

Insgesamt waren Art Déco Haushaltsgegenstände und -geräte ein wichtiger Teil dieser Designbewegung. Sie waren oft elegant und funktional zugleich und spiegelten das neue Verständnis von Ästhetik und Design in allen Lebensbereichen wider, das in den 1920er Jahren entstanden war.



Sonntag, 6. Januar 2019

Strickmuster - Zopfmuster: geflochtener Zopf

Zöpfe werden mit rechten Maschen gestrickt. Damit sie sich entsprechend im Strickstück abheben, sind die umliegenden Maschen links gestrickt. Heute stricken wir einen geflochtenen Zopf. Ich stricke den Zopf dabei über insgesamt 4x3 Maschen und überkreuze in jeder 4. Reihe und zwar in dieser Reihenfolge:

  • die Maschen 1-3 vor der Arbeit überkreuzen
  • die Maschen 7-9 hinter der Arbeit überkreuzen
  • die Maschen 4-6 vor der Arbeit überkreuzen
  • und wiederholen



Freitag, 4. Januar 2019

Bobbi Brown Makeup Manual - Hautpflege: Die Analyse der eigenen Haut

Die Beschaffenheit eurer Gesichtshaut zu verstehen, ist der erste Schritt zu einer effektiven Hautpflegeroutine. Jede Haut ist anders, und was für den einen funktioniert, ist nicht unbedingt das Richtige für jemand anderen. Sich Zeit zu nehmen, um die eigenen Bedürfnisse zu analysieren, zahlt sich langfristig aus – für eine strahlende und gesunde Haut.

Beginnt damit, eure Haut genau zu beobachten. Am besten macht ihr das am Ende eines Tages, wenn ihr ungeschminkt seid und eure Haut nicht frisch gereinigt ist. Fühlt sich eure Haut eher trocken und gespannt an? Glänzt sie vielleicht in der T-Zone, während die Wangen trocken bleiben? Oder wirkt sie insgesamt eher fettige? Achtet auch auf Unregelmäßigkeiten wie Rötungen, empfindliche Stellen oder vergrößerte Poren. Diese kleinen Details verraten euch viel über euren Hauttyp.

Neben dem sichtbaren Zustand spielt auch die Empfindlichkeit eine Rolle. Fragt euch, wie eure Haut auf verschiedene Produkte oder Umwelteinflüsse reagiert. Wenn sie oft gereizt ist, solltet ihr auf beruhigende und parfümfreie Produkte setzen. Falls sie robust ist, könnt ihr intensivere Inhaltsstoffe wie Retinol oder Peelings ausprobieren.

Ein guter Trick, um die Feuchtigkeitsbedürfnisse zu testen, ist der "Pinch-Test". Drückt dazu vorsichtig die Haut am oberen Wangenknochen zusammen. Springt sie sofort zurück, hat eure Haut genug Feuchtigkeit. Bleibt eine Falte sichtbar, könnte sie mehr Pflege gebrauchen.  

Wenn ihr euren Hauttyp und seine Besonderheiten kennt, könnt ihr die passende Pflege wählen. Trockene Haut braucht reichhaltige, nährende Cremes mit Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure oder Shea-Butter. Fettige Haut profitiert von leichten, mattierenden Produkten, die dennoch Feuchtigkeit spenden. Mischhaut verlangt nach einer Balance, indem ihr z. B. unterschiedliche Produkte für die T-Zone und die Wangen benutzt. Bei empfindlicher Haut solltet ihr auf einfache Formulierungen mit wenigen, aber effektiven Inhaltsstoffen setzen.  

Vergesst nicht, dass Haut sich mit der Zeit verändert. Jahreszeiten, Hormone und sogar Stress können Einfluss haben. Was heute passt, muss nicht in einem Jahr noch ideal sein. Achtet darauf, eure Routine regelmäßig anzupassen, um eure Haut stets optimal zu versorgen.

Die Pflege eurer Haut sollte dabei nicht kompliziert sein. Womit ihr eure Haut am besten pflegt, zeige ich euch in der nächsten Zeit. (^.^)

Mittwoch, 2. Januar 2019

Kleidung nähen - Kragen: Der Bindekragen

Ein Bindekragen ist eine wunderbare Möglichkeit, einem Kleidungsstück einen besonderen und eleganten Akzent zu verleihen. Wenn ihr gerne näht und nach einer neuen Herausforderung sucht, ist dieser Kragen genau das Richtige für euch. Mit den passenden Materialien und ein wenig Übung könnt ihr einen Bindekragen gestalten, der eurem Stil entspricht und vielseitig einsetzbar ist. Wählt zunächst einen Stoff aus, der gut fällt und nicht zu steif ist. Leichte Baumwolle, Viskose oder Seide eignen sich ideal, da sie sich leicht drapieren lassen und angenehm auf der Haut liegen.

Um den Bindekragen zu nähen, beginnt ihr damit, den Halsausschnitt eures Kleidungsstücks auszumessen. Schneidet zwei lange, gleich breite Stoffstreifen zu, die als Bänder dienen. Die Länge der Streifen hängt davon ab, wie lang die Schleife oder der Knoten sein soll. Denkt daran, Nahtzugaben einzuplanen. Legt die Streifen rechts auf rechts zusammen und näht die langen Seiten sowie eine der kurzen Seiten zu. Wendet die Streifen anschließend auf die rechte Seite und bügelt sie glatt, damit die Kanten sauber sind.

Der nächste Schritt ist das Annähen des Bindekragens an das Kleidungsstück. Steckt die offenen Enden der Bänder an den Halsausschnitt und verteilt sie gleichmäßig. Je nach Schnittmuster könnt ihr den Kragen entweder komplett rundherum annähen oder nur an den vorderen Partien befestigen, sodass die Bänder lose nach unten fallen. Näht die Teile mit einem Geradstich zusammen und achtet darauf, dass die Naht gleichmäßig verläuft. Wenn euer Kleidungsstück bereits einen Beleg hat, könnt ihr diesen nutzen, um die Naht zu verstecken und ein sauberes Finish zu erzielen.

Zum Schluss formt ihr die Schleife oder den Knoten. Ihr könnt die Bänder locker binden, um einen lässigen Look zu kreieren, oder sie straff zu einer eleganten Schleife formen. Mit kleinen Anpassungen und Details könnt ihr den Bindekragen genau an euren Geschmack anpassen. Das Nähen eines Bindekragens ist nicht nur eine tolle Möglichkeit, eure Nähfähigkeiten zu erweitern, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, eure Kleidung individuell zu gestalten. Probiert es aus und entdeckt, wie ein einfacher Bindekragen eure Garderobe aufwerten kann.