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Sonntag, 12. Oktober 2014

Wardrobe Essentials - Jacken: Der Blazer

Der Blazer, also in heutigem Verständnis die Kostümjacke für die Frau, ist eigentlich ein Männerkleidungsstück. Denn eigentlich ist der Blazer eine Unterkategorie des Sakkos und bezeichnet die formelle Mitgliedsjacke elitärer Sportclubs. Ab 1963 zog der Blazer aber in die Welt der Frauenmode und wurde so das weibliche Pendant zum Männlichen Sakko. Und sind wir mal ehrlich: eigentlich steht uns Damen dieses Herrenkleidungsstück richtig gut. (^.^) Blazer gibt es heute in allen Farben des Regenbogens und in den unterschiedlichsten Schnittvariationen, der klassisch geschnittene schwarze Blazer ganz ohne modische Spielereien darf aber in keinem Kleiderschrank fehlen. Das solltet ihr beim Kauf beachten: Der klassische Blazer ist klar - klassisch-zeitlos geschnitten, hat nur kleine Schulterpolster, zwei Knöpfe, einen kleinen Schlitz hinten, ein Revers und ist hüftlang.

Manchmal kommt es mir so vor, als wäre der Blazer der BH der Damenoberbekleidung: er passt selten. (Ich habe mal irgendwo gelesen, dass über 50% der Frauen BHs tragen, die ihnen nicht passen.) Daher habe ich einen kleinen Passform-Guide für den Blazerkauf für euch:
  • Wenn ihr gerade steht und die Arme locker hängen lasst, müssen die Ärmel die Handgelenke bedecken. Sie enden aber kurz unter dem Handgelenksknöchel.
  • Die Rumpfnaht an den Schultern verläuft außen an der Schulter
  • Knöpft jetzt euren Blazer zu - auch wenn ihr ihn sonst nie zugeknöpft tragt, für den Passform-Check knöpft ihr zu und glaubt mir - auch in offen sieht man, ob der Blazer passt oder nicht. In Zugeknöpft darf nichts spannen und nichts ausbeulen
  • Schließlich noch der Bewegungstest - ebenfalls mit zugeknöpftem Blazer: lasst eure Arme kreisen. Macht der Blazer jede Bewegung mit, ohne dass ihr euch eingeengt füht es spannt nichts es beult nichts, dann passt er perfekt. (^.^)

Montag, 22. September 2014

Wardrobe Essentials - Jacken

Kommen wir zu den Jacken, die jeder im Schrank haben sollte. Auch hier ebschränken sich meine Empfehlungen auf zeitlose Klassiker, gerade weil jetzt auch wieder das ein oder andere Investitionsstück dabei ist. Auch hier geht Qualität vor Preis, kauft auf jeden Fall hochwertig, wenn ihr das ein oder andere Stück noch nachkaufen müsst, oder ersetzen wollt.

Solltet ihr einiges davon noch nicht besitzen, habt ihr bereits einiges für eure "Das brauche ich"-Liste, wie ihr eure "Das brauche ich"-Liste am sinnvollsten abarbeitet, zeige ich euch nach der Serie zu den Wardrobe Essentials. (^.^)

Dienstag, 2. September 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Kapuzenpulli

Vintage Champion-Werbung mit Hoodie

Der Hoodie aka. Kapuzenpulli, war eigentlich mal Arbeitskleidung, nämlich von Arbeitern in Kühllagern und wurde vom Sportartikelhersteller Champion in den 1930er Jahren genau dafür kreiert. Aus dieser Arbeiterszene kam auch HipHop und schon wurde aus Arbeitskleidung fast schon ein uniformes Must have der heutigen Zeit. Wer nun keine 16 mehr ist und zudem weder schlampig noch abgegammelt wirken will, zieht sowas eigentlich nicht an, ok, zu Hause vielleicht, aber sicher nicht in aller Öffentlichkeit. Zum Glück aber, gibt es Hoodies auch in öffentlichkeitstauglich, selbst wenn man der Pubertät schon entwachsen ist: aus Kaschmir oder Merino beispielsweise, idealerweise mit figurnahem Sitz, dann sieht es sogar richtig gut aus und ist bequem und cool. (^.^)

Meine erwachsene Version eines Hoodies


Dienstag, 12. August 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Boyfriend-Cardigan

 Auch beim Boyfriend-Cardigan verhält es sich wie beim Herrenhemd: an uns sieht es besser aus. (^.^) Achtet beim Kauf (oder beim Entwenden) unbedingt auf den klassischen Look: also zwei Eingrifftaschen, 3-5 Knöpfe sowie V-Ausschnitt. Das ganze noch in einer klassischen Farbe und aus Natürlciehn Fasern und ihr habt ein Teilchen, das euch ein Leben lang begleitet. (^.^)



Dienstag, 22. Juli 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das weiße Herrenhemd

 Es gibt da das ein oder andere Kleidungsstück in seinem Schrank, das uns sehr eindeutig besser steht. Das klassische weiße Hemd gehört dazu. Wer niemanden zum klauen hat, oder wer das nicht möchte: Kaufen geht natürlich auch. (^.^) Wichtig ist aber, dass es ein wirklich echtes Männerhemd ist, das ist nicht nur superbequem, es wirkt auch einerseits klassisch elegant, aber eben auch ein bisschen sexy-verrucht-geheimnisvoll. Aber schaut selbst:

von links nach rechts: Audrey Hepburn 1953 in "Ein Herz und eine Krone" - Elizabeth Taylor 1956 in "Giganten" - Julia Roberts 1990 in "Pretty Woman" - Uma Thurman 1994 in "Pulp Fiction" - Sharon Stone 1998 bei den Oscars

Mein Herrenhemd ist tatsächlich nicht geklaut sondern gekauft; von meinem Lieblingslabel für Blusen und Hemden: Seidensticker. (^.^)



Mittwoch, 2. Juli 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Zopfmusterpulli

Meiner Meinung nachgehört in einen gut sortieren Schrank auf jeden Fall ein Zopfmusterpulli. Das einfach deshalb, weil er urig und lässig aber trotzdem irgendwie chic und vor allem absolut zeitlos ist. Ein Allrounder unter den Pullis quasi. Zudem ist er herrlich warm und passt damit super in die Herbst und Wintergarderobe. (^.^) Für mich braucht es sogar nicht nur einen Zopfmusterpulli, sondern eigentlich sogar mindestens 2: einen Grobgestrickten, in einer warmen Farbe für Kuschelfeeling und Kuschellook sowie einen Feingestrickten für die schickere Ausgabe des Kuschellooks. (^.^) Ein Zopfmusterpulli muss auch nicht unbedingt teuer sein, nur: er sollte aus einer Naturfaser (Wolle) sein, damit ihr wirklich lang Freude an dem guten Stück habt. (^.^)



Donnerstag, 12. Juni 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Der Kaschmirpulli

Lana Turner in Kaschmir

Bei Kaschmir handelt es sich um die wärmste Naturfaser, die zwar kuschelig warm hält, aber gleichzeitig kein großes Volumen hat; man sieht also im "warmen Pulli" trotzdem nicht aus, wie die kleine Schwester des Michelin-Männchens. (^.^) Kaschmir gibt es in unterschiedlichen Qualitäten, die sich an der länge der verarbeiteten Fasern bemisst und sich damit direkt am Preis widerspiegelt. Ein Kaschmirpulli unter 150 € (Originalverkaufspreis natürlich)  ist sehr wahrscheinlich sein Geld nicht wert, also Augen auf beim Einkauf, nicht, dass ihr euch am Ende über einen dauerflusenden Pulli ärgern müsst, nur weil ihr euch ein paar Euro sparen wolltet. Ein Kaschmirpulli ist zusätzlich umso wärmer, je mehr Fäden versponnen sind, aber Kaschmir ist wie gesagt, sowieso schon extrem wärmend, kauft euch also den Pulli nicht zu dick. In unseren mitteleuropäischen Breitengraden reicht tatsächlich ein dünner Kaschmirpulli absolut - selbst an kalten Wintertagen. Als Naturfaser ist Kaschmir natürlich auch feuchtigkeitsregulierend. Mit einer Beimischung von Seide geht damit Kaschmir sogar als leichter Sommerpulli. (^.^) Man denke nur an Lana Turner in "Der 3. Grad" in einem engen Kaschmirpulli. (^.^)

Meine Bestände an Kaschmir sind tatsächlich (noch) übersichtlich


Donnerstag, 22. Mai 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Die Tunika

 

Tunica manicata
Mit dem eigentlich klassisch römischen Kleidungsstück hat das, was wir heute unter einer Tunika verstehen, kaum mehr etwas zu tun. Wobei es "die" Tunika schon damals nicht gab. Tunika ist eher der Oberbegriff, für viele unterschiedliche Kleidungsstücke bei Mann und Frau in diversen Schnittvariationen. Was unserer heutigen Tunika noch am nächsten kommt ist die sog. tunica manicata ("Ärmeltunika") aus spätrömischer Zeit, die von beiden Geschlechtern getragen wurde.

Heute ist eine Tunika ein einfaches, gerade geschnittenes oder allenfalls leicht tailliertes Oberteil, das über den Po reicht. Und: Tuniken haben üblicherweise "Sommerfarben" oder sind fröhlich bunt gemustert. Entsprechend zurückhaltend wird eine Tunika, insbesondere was Accessoires betrifft kombiniert. Sie ist aber bestens dafür geeignet, um sehr streng wirkende Kleidungsstücke wie Anzüge oder Kostüme etwas aufzubrechen, ohne dass sie dabei an chic verlieren würden.

Tunika von Tory Burch

Tuniken gibt es natürlich wie Sand am Meer und annähernd jeder Bekleidungshersteller hat Tuniken im Sortiment. Ich schwöre bei Tuniken, als klassisches Sommerkleidungsstück auf Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Seide, einfach, weil Naturfasern besser wärmeregulierend sind und man zudem nicht so schnell das Gefühl bekommt, das Deo könnte versagen. (^.^) Stilistisch liebe ich die Tuniken von Tory Burch, einfach weil sie den Spagat zwischen klassisch-zeitlos und modisch am besten hinbekommen, so dass man definitiv länger als nur eine Saison Freude an der durchaus etwas größeren Investition hat. (^.^)

Freitag, 2. Mai 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Poloshirt


Man könnte meinen, das Poloshirt wäre zum Polospielen erfunden worden, aber weit gefehlt...Es war der Tennisstar vielmehr der Tennisstar der 20er Jahre,René Lacoste, auch Le Crocodile genannt, der einen Freund bat, für ihn ein kurzärmeliges Tennishemd zu entwerfen, da Tennis bis dato in langärmeligen Hemden gespielt wurde. selbstverständlich erfüllt der Freund die bitte und bestickte das neue, kurzärmelige Tennishemd noch mit einem Krokodil für Le Crocodile und geboren war das Poloshirt. warum es dann non Polo- und nicht Tennisshirt heißt, entzieht sich tatsächlich meiner Kenntnis. Wie dem auch sei, das Poloshirt wurde damit schnell zur Tennisuniform und bald irgendwie auch zur Streberuniform. Trotzdem kann ein Polo auch ein Fashionstatement sein, lasst aber dabei die Finger vom Geeklook. Brecht den Look auf, seid weder sportlich noch spießig sondern sexy. (^.^)


Fehlt noch, worauf man beim Kauf eines Polos achten solltet. Ihr rechnet jetzt vermutlich mit "Qualität" so wie ihr das kennt von mir. Aber nein, heute sage ich mal etwas völlig untypisches für mich: es ist einzig und allein der Name: Polos kommen von Lacoste oder Fred Perry, der 1952 anfing den Lacoste-Look zu kopieren, wobei er das Krokodil durch einen Lorbeerkranz ersetzte. Punkt. Alternativen gibt es nicht. Zumindest nicht für mich. (^.^)

Samstag, 12. April 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Bretagne-Shirt

links: en französischer Matrose um 1910 - rechts Coco Chanel 1928

Das Bretagne-Shirt, ein weißes, gerade geschnittenes Longsleeve mit dunkelblauen Streifen und U-Boot-Ausschnitt, wird von Seeleuten in der Bretagne seit den 1820er Jahren getragen, bald wurde es sogar Teil der französischen Marineuniform. Gut 100 Jahre später trug es Coco Chanel und es wurde schnell zum "Must have" der späten 20er und 30er Jahre. Irgendwann war das Bretagne-Shirt einfach schon so lange "Must have", so dass es zum Klassiker wurde, und bis heute in keinem Schrank fehlen darf.

Klassische Bretagne-Shirts gibt es eigentlich von jedem Label und in jeder Preisklasse. Wer es ganz besonders Original mag, geht zu Petit Bateau, so wie ich. (^.^)



Samstag, 22. März 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das Bandshirt

Bandshirts sind cool. Bandshirts sind auch an Erwachsenen cool, wenn sie richtig kombiniert werden, nämlich um einen Look aufzubrechen. Einfach nur ein Bandshirt zu Jeans und Sneakern ist eher langweilig und wirkt ab einem gewissen Alter so, als würde man gerade seine Teenie-Jahre nochmal nachholen wollen. Richtig cool hingegen wirkt ein Bandshirt in Kombination mit Anzug oder Kostüm. Aber auch bei Bandshirts geht natürlich nicht alles, manches sieht einfach nur dämlich aus. Darauf solltet ihr achten, beim Kauf eines Bandshirts:
Mainstreambands einschließlich aller Boygroups gehen gar nicht, aber: tragt trotzdem nur Shirts von Bands deren Musik ihr gerne hört und deren Songs ihr so gut kennt, dass ihr textsicher seid. Nichts ist peinlicher als auf eine Band angesprochen zu werden, deren Shirt man trägt, von der man aber keine Ahnung hat. Nichts outet einen zielsicherer als Fashion Victim. Greift außerdem nur zu Original-Bandshirts, also Shirts die wirklich als Merch-Ware von den Musikern verkauft wurden. Verzichtet auf Starprints oder sonstige Nachahmungen. (^.^)


Sonntag, 2. März 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile: Das weiße T-Shirt

Das weiße T-Shirt gehört heute sowohl für Männer als auch Frauen zur absoluten Basic-Garderobe. Doch noch bis zum zweiten Weltkrieg war das T-Shirt Herrenunterwäsche. Erst in den 50ern wurde das T-Shirt zunächst in der Jugendkultur zur Oberbekleidung, erst für Herren, schnell aber auch für Damen. Das T-Shirt hat dabei viele Moden mitgemacht und geriet selbst nie aus der Mode, einfach, weil es so vielseitig ist. Ein Klassiker hat sich aber durchgehend gehalten und ist heute nicht umsonst ein absolutes Basic: das weiße T-Shirt.

Um das perfekte weiße T-Shirt zu finden, gibt es nicht viel zu beachten. Zunächst natürlich: Qualität vor Preis. Billige T-Shirts verziehen sich beim Waschen gerne und sitzen dann einfach nicht mehr richtig. Ein qualitativ hochwertiges weißes T-Shirt kostet euch ab 20,- €; nach oben sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Dann: Keep it simple - kauft euch euer Basic-Shirt komplett klassisch, ohne modischen Schnickschnack. Ein T-Shirt darf zwar auf Figur geschnitten sein, aber eben nicht klatscheng sitzen, achtet also auf einen lockeren Sitz. Zu guter Letzt sollte auch der Halsausschnitt weder zu hoch noch zu tief sein. Ich persönlich bin ja ein Fan des V-Ausschnitts. (^.^)

Ein weißes T-Shirt ist ein super Downgrader für eigentlich sehr formelle Outfits wie Hosenanzug oder Kostüm. Am Abend kommt der Blazer weg und die Statementkette um und schon ist man fertig für die After-Work-Party. (^.^)

Montag, 10. Februar 2014

Wardrobe Essentials - Oberteile

Als nächstes widmen wir uns den Oberteilen, die jeder im Schrank haben sollte, denn gut kombiniert ist schon die halbe Miete und die Oberteile, um die es die nächste Zeit geht, sind wahre Kombikünstler und zudem auch entsprechend zeitlos. Dieses Mal sind es noch nicht mal wirklich teure Investitionsstücke, aber dennoch geht auch hier Qualität vor Preis, kauft trotzdem hochwertig, wenn ihr das ein oder andere Stück noch nachkaufen müsst, oder ersetzen wollt.

Solltet ihr einiges davon noch nicht besitzen, habt ihr bereits einiges für eure "Das brauche ich"-Liste, wie ihr eure "Das brauche ich"-Liste am sinnvollsten abarbeitet, zeige ich euch nach der Serie zu den Wardrobe Essentials. (^.^)

Montag, 20. Januar 2014

Wardrobe Essentials - Kleider und Röcke: Der Bleistiftrock

Der Bleistiftrock, als Teil der Engen Linie von Christian Dior 1948 erstmalig vorgestellt, ist nicht einfach nur ein beliebiger schmal geschnittener Rock, sondern wird vor allem durch zwei Details gekennzeichnet: die Hüfte wird durch Bundfalten oder Abnäher betont und der Rock wird in Richtung Knie immer enger, wie eine Bleistiftspitze. Um die notwendige Bewegungsfreiheit zu gewährleisten, haben Bleistiftröcke wahlweise eine Kellerfalte oder einen Gehschlitz, auf Dior-Schlitz genannt.

Und auch heute, nicht nur 1948 ist kaum etwas sexier und angezogener zugleich, als ein super sitzender Bleistiftrock, der knapp übers Knie eicht. Man wirkt mit diesem Rock einfach superstark und selbstbewusst und fühlt sich auch so - ja, Kleider machen definitiv Leute. (^.^) Dazu gibt es übrigens nur eine Schuhwahl - wirklich - und das sind High Heels.

Bliebe noch die Frage, wie viele und welche Bleistiftröcke Frau so in ihrem Kleiderschrnk braucht. Nun, ich würde mal sagen zwei. Einen klassisch Schwarzen für formellere Gelegenheiten und einen aus Denim, einfach weil Denim und Bleistift unbeschreiblich cool wirkt. Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt. (^.^)
meine beiden Pencils - aus Denim und klassisch schwarz (^.^)


Montag, 30. Dezember 2013

Wardrobe Essentials - Kleider und Röcke: Der Sarong

Ich gebe es direkt vorneweg zu: ich besitze keinen Sarong. Mehr noch: ich will auch keinen. (^.^) Bei einem Sarong handelt es sich um ein um die Hüften gewickeltes Tuch, wie es auf Malaysia und in vielen anderen südpazifischen Ländern (unter anderem Namen dann) getragen wird. Gesichert wird der Sarong mit einem Knoten vorne am Bauch. Und genau da liegt für mich auch die Krux: das muss man erstmal so Binden können dass es nicht absolut unvorteilhaft und total unmöglich aussieht. Ein Kleidungsstück, das eigentlich schnell und unkompliziert sein soll, mit dem ich aber mit viel Fluchen und diversen Youtubetutorials eine halbe Ewigkeit beschäftigt bin um am Ende doch was anderes anzuziehen ist für mich daher sinnentleert. (^.^)

Ich greife stattdessen lieber zur Grobmotoriker-Westvariante eines Sarongs: dem guten alten Wickelrock. Der ist für Europa sogar historisch verbürgt, man denke nur an den schottischen Kilt, der nichts anderes ist als ein Wickelrock. Entsprechend gibt es ihn in den unterschiedlichsten Verschlussvarianten, meiner ist zum Binden (Schleifchen kann ich) mit Hibiskusblüten übersäht und: selbst genäht. Wie ich meinen Sarong genäht habe, zeige ich euch natürlich noch in einem gesonderten Beitrag. Nachdem Wickelröcke, aber selbstverständlich auch Sarongs in die Kategorie "zeitlose Klassiker" fallen, gibt es beides quasi immer und überall. Sarongs findet man dabei eher zur Sommersaison, während man Wickelröcke eher in der Wintersaison findet. (^.^)

Dienstag, 10. Dezember 2013

Wardrobe Essentials - Kleider und Röcke: Das Kostüm

Das Kostüm, also die Kombination aus einem Rock mit passender Jacke gibt es schon ziemlich lange, seit den 1870ern um genau zu sein, und war damals zunächst klassische Straßenkleidung, also eigentlich nichts schickes, sondern etwas funktionales. Bis zum 2. Weltkrieg war das Kostüm sehr feminin geschnitten und folgte mehr oder weniger der aktuellen Kleidermode. Erst mit dem 2. Weltkrieg wurde das Kostüm auch wegen der Stoffknappheit, schlichter und damit an die Herrenanzugmode angeglichen. Nicht umsonst etablierte sich das Kostüm so auch zur Uniform für die Dame. Abgesehen von einige Detailvariationen hat sich das Kostüm seit dieser Zeit nicht mehr gravierend verändert; wir haben hier also ein weiteres zeitloses Stück, dass eine Investition wert ist.
Ein Klassiker unter den Kostümen ist freilich das Chanel-Kostüm, welches Coco Chanel 1955 entwarf. Das Chanel-Kostüm besteht aus einer hüftlangen Jacke im Janker- oder Bord-à-Bord-Jackenstil ohne Kragen mit gerade eingesetzten Ärmeln und einem leicht ausgestellten vier Bahnenrock; beides jeweils aus Tweed gearbeitet. Das Chanel-Kostüm ist natürlich die zeitloseste aber auch teuerste Kostümvariante. Ich habe leiderleider kein Chanel-Kostüm, hätte aber gerne eins, sollte mir jemand mal was schenken wollen, sehr gerne, so ab 2.000,- € seid ihr dabei. (^.^)
Es gibt erfreulicherweise aber auch noch andere hochwertige Kostüme, die nicht ganz den Rahmen sprengen. Schöne klassische Kostüme gibt es auch von Giorgio Armani (ca. 1.000,- €) oder Ralph Lauren (ab 500,- €).

Auch wenn ihr keinen Job am Bankschalter haben solltet, gehört in jeden Kleiderschrank zumindest ein hochwertiges Kostüm in einer dezenten Farbe. Ein Kostüm ist raffinierte Eleganz, das je nach Styling ganz unterschiedlich wirken kann. Von der hochserösen weißen Hemdbluse für das Vorstellungsgespräch bis hin zum sexy Spitzentop für die Date-Night ist alles möglich. Schmuck, Haare, Make-up und die Schuhe, die wirklich immer Absätze haben sollten, machen den Rest der Wirkung. Und am Ende habt ihr zwei Kleidungsstücke in einem, ein Kostüm lässt sich natürlich auch aufbrechen und Rock und Blazer können auch unabhängig voneinander kombiniert werden. Kurzum: die Investition lohnt auf jeden Fall. (^.^)
Mein einziges Kostüm - das muss ich jetzt auch mal ändern und etwas aufstocken - mit klassischem Schnitt, knielang, schwarz und aus 100% Schurwolle, die herrlich pflegeleicht ist, da man sie kaum waschen und nicht bügeln muss. Perfekt also für Geschäftsreisen. (^.^)

Mittwoch, 20. November 2013

Wardrobe Essentials - Kleider und Röcke: Das Strickkleid

Neben dem Designklassiker von Missoni gehört für mich auch ein (Zopfmuster-)Strickkleid in einer gedeckten Farbe in jeden Kleiderschrank. Das schon alleine deshalb, weil sich diese Kleider wahnsinnig vielfältig kombinieren lassen und damit quasi zu jedem Anlass passen und außerdem auch während der kalten Jahreszeit nicht irgendwie deplatziert wirken. Auch hier steht einmal mehr die Qualität im Vrdergrund. Kauft Kleider aus Wolle und ohne Beimischung synthetischer Fasern und  - solltet ihr nicht absolut gertenschlank sein - kauft Feinstrick. Alles andere würde nur unnötig auftragen. (^.^)

Es ist mir übrigens ein Rätsel, warum Strickkleider in aller Regel kurze Ärmel haben - leider ist es aber tatsächlich so, achtet daher beim Schnitt und der Dicke des Wollstoffs unbedingt darauf, dass euer Kleid der Wahl auch mit einer Jacke drüber oder etwas langärmeligem drunter noch gut aussieht. (^.^)

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Wardrobe Essentials - Kleider und Röcke: Das Wickelkleid

Diane von Fürstenberg in einem
ihrer Wickelkleider
Zugegeben - Diane von Fürstenberg hat das Wickelkleid nicht erfunden - streng genommen war bereits die römische Toga ein Wickelkleid - dennoch ist Diane von Fürstenberg die Designerin, mit der man heute als erstes Wickelkleider assoziiert. Immerhin war es Diane von Fürstenberg, die diese wahnsinnig bequemen und je nach Bindung mal sexy mal legeren Wickelkleider aus Seidenjersey Anfang der 1970er Jahre zunächst auf die Laufstege und dann in die Vogue brachte und damit einen Designklassiker schuf.

Der Vorteil an Wickelkleidern ist schlicht und ergreifend, dass sie immer perfekt sitzen und je nach Tagesgefühl und Accessoireauswahl mal ungemein sexy (lockere Schnürung = tiefer Ausschnitt und viel Bein), bürotauglich oder locker-leger sein können.

Es gibt aktuell viele sehr zeitlos gearbeitete Wickelkleider für erschwingliche Preise, es muss also kein Original von DVF sein, wer dennoch gerne zum Original greifen möchte: kauft unbedingt Seidenjersey, diese Kleider fallen einfach perfekt und greift darüber hinaus zu Mustern, diese DVF-Kleider sind tatsächlich zeitlos und lassen sich außerdem klasse kombinieren. (^.^)
Meine beiden Schätzchen (^.^) links in "günstig" von Scotch & Soda, rechts mein DVF-Original (^.^)

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Wardrobe Essentials - Kleider und Röcke: Das Pucci-Kleid

Heute habe ich ein weiteres Investitionsteilchen für euch: Ein Seidenkleid von Emilio Pucci mit dem typischen, ja fast schon ikonischem psychedelischen Puccimuster. Für ein klassisches Pucci-Original müsst er rund 500,- € investieren, aber auch ein Pucci-Kleid ist eine Investition fürs Leben. Die Seide ist sehr hochwertig, luftig-leicht und vor allem superbequem, annähernd knitterfrei und pflegeleicht. Bei entsprechender Pflege und der Wahl eines zeitlosen Schnitts ist also auch ein Puccikleid ein lebenslanger Begleiter. Aber genug der Werbung, kommen wir noch etwas zur Design- und Kostümgeschichte (^.^)

Emilio Pucci - übrigens der Spross einer Florentiner Adelsfamilie - wollte als studierter Politikwissenschaftler eigentlich in den diplomatischen Dienst, doch dann kam alles anders: in den Nachkriegsjahren knapp bei Kasse entwarf er sich einen Skianzug, der so sensationell aussah, dass er der US-amerikanischen Modefotografin Toni Frissell auf der Skipiste auffiel und sie ihn bat, diesen Skianzug für Frauen herauszubringen. Emilio Pucci ergriff die Chance und ging unter die Designer und feierte mit seiner jugendlich-sportlichen Mode schnell internationale Erfolge. Einer seiner größten Fans war Marilyn Monroe, die die abstrakt-bunten Muster der Stoffe liebte. Ab den frühen 60er Jahren wurde das Seidenkleid von Pucci zur Reiseuniform der Jet-Set-Damen und ist es bis heute irgendwie auch geblieben. (^.^)

Freitag, 20. September 2013

Wardrobe Essentials - Kleider und Röcke: Der Kaftan

Ein Kaftan ist eigentlich kein exklusiv weibliches Kleidungsstück, auch wenn er in unseren Kulturkreisen überwiegend von Frauen getragen wird. Daher ist ein Kaftan streng genommen auch kein Kleid, ich sortiere ihn aber trotzdem unter den Kleidern ein, weil ich meinen Kaftan wie ein Kleid trage - so wie auch die meisten Frauen in unserem westlichen Kulturkreis.

Der Kaftan ist ursprünglich ein langes Gewand das über der Hüfte gegürtet und sowohl von Frauen als auch Männern getragen wurde. Er entwickelte sich wahrscheinlich aus der römischen Tunika und unterlag, wie alle Kleidungsstücke, die über so viele Jahrhunderte - oder besser Jahrtausende - existierten, den unterschiedlichsten regionalen und modischen Einflüssen. Kurzum: "den einen" Kaftan gibt es nicht. Es gibt vielmehr eine Variation an ähnlchen Kleidungsstücken, die heute - neben den traditionellen orientalischen Kaftanen - als Kaftan bezeichnet werden.

Wer nun beim Wort Kaftan an Omi im gruseligen 70er-Jahre-Muster-Zelt am Pool denken muss, der kann sich direkt wieder entspannen. Kaftan gibt es auch in cool, wie ihr auf dem Bild links von Talitha Getty in Marrakesch sehen könnt. (^.^)

Mein eigner Kaftan ist eher traditioneller gehalten, nämlich aus Baumwolle und am Ausschnitt und den Ärmeln mit Stickborte verziert. Allerdings habe ich für mich die knielange und damit eigentlich Herrenvariante mit sehr hohen Seitenschlitzen gewählt, will ich eher klein bin und damit knöchellange Schnitte an mir eher seltsam wirken. Mein Kaftan ist übrigens selbst genäht, nachdem ich lange kein Exemplar zum kaufen gefunden habe, das mir gefällt. Wie ich meinen Kaftan genäht habe, zeige ich euch natürlich noch in einem gesonderten Beitrag. Wer lieber kauft, der ist bei Muriel Brandolini, Allegra Hicks oder YSL Rive Gauche gut aufgehoben. Alternativ geht natürlich auch ein traditioneller, türkischer, marokkanischer oder indischer Kaftan. Getragen wird ein Kaftan am besten mit flachen Schuhen und langer (Perlen-)Kette oder mit Metallicsandaletten und vielen vielen Armreifen. (^.^)