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Samstag, 18. Januar 2014

Eine Deko-Eule basteln

Heute basteln wir eine Lili-kitsch-süß-Mädchen-Eule. Hier erstmal die Papiervorlage, die ihr selbstverständlich für private Zwecke gerne downloaden und verwenden dürft:

Zunächst die Eule an der äußeren Umrandung entlang ausschneiden und die Umrisse der Eule auf einen Pappkarton übertragen und ausschneiden. Den Pappkarton direkt als Schnittmustervorlage für die Grundfarbe der Eule verwenden:


Den Stoff mittig falten - linke Seite nach außen - und die Eule mit Schneiderkreide auf den Stoff zeichnen.




Mit der Zickzackschere entlang der Linien ausschneiden.





Die Vorder- und Rückseite der Pappeule mit Hilfe von Stoffkleber mit dem zugeschnittenen Stoff bekleben.



Nun aus der Papiervorlage die Flügel, die Brust sowie die Schleife und die Augen an der jeweils äußersten Linie ausschneiden, auf den gewünschten Stoff (linke Seite) legen, ohne Nahtzugabe mit Schneiderkreide anzeichnen und wieder mit der Zickzackschere ausschneiden.

Auf den Eulenkörper kleben. Nun mit dem Schnabel, der Pupillenumrandung sowie innerer Schleife und Schleifenknoten genauso verfahren. Zu guter letzt  die Pupillen zurechtschneiden und ebenfalls aufkleben.



Hier das Kunstwerk noch in fertig:




Samstag, 28. Dezember 2013

Wir bauen uns ein Kräuterregal

Ich hatte ja schon angekündigt, dass ich mir dieses Jahr ein kleines schräges Kräuterbeet anlegen will - Zeit wirds...

Man nehme eine Einwegpalette bzw. eine ausrangierte EU-Palette. Die bekommt man üblicherweise geschenkt einfach lieb fragen. Damit verbreitet man sogar Freude, weil der Schenkende so nicht entsorgen muss.  (^.^) Sollten bei euch in der Arbeit nicht mal größere Lieferungen Werbematerialien, Druckerpapier oder dergleichen ankommen (so bin ich an meine Einwegpalette gekommen), dann fragt mal in den beiden Großdiscountern mit den vier Buchstaben, in Baumärkten oder dergleichen nach. Die Palette darf ruhig abgeranzt aussehen, das gibt den schönen Vintagelook. Sobald ihr eure Palette erobert habt, bürstet ihr sie ertmal mit einer Bürste trocken sauber.

Außerdem braucht ihr Servietten mit passendem Motiv sowie Serviettenkleber, einen weichen Borstenpinsel und eine Schere. Ich habe mich für Servietten mit Kräuterstreudekor entschieden. Das Motiv der Wahl grob ausschneiden, bzw. bei Streudekoren (so habe ich das auch gemacht) die Servietten auf Breite der Querstreben zurechtschneiden. Dabei darf ruhig etwas überstehen, das gibt nochmal zusätzlichen Halt. Jetzt die oberste, bedruckte Lage vorsichtig ablösen.

Die Servietten auf den Querstreben platzieren und vorsichtig (damit nichts reist), aber gründlich (damit es hält) mit dem Serviettenkleber einpinseln und gründlich - am besten über Nacht - trocknen lassen. Achtet bei der Wahl des Serviettenklebers darauf, dass er Kleber und Lack in einem habt, das ist nicht nur praktischer, sondern auch günstiger. Außerdem muss der Kleber wasserfest und witterungsbeständig sein, schließlich soll das Kräuterregal draußen auf dem Balkon stehen. Jetzt sind wir sogar schon fast fertig. (^.^) Ein Ratz-Fatz-Kräuterregal qausi.

Fehlt noch das Finish, die Bepflanzung. Ich habe von Ikea zwei Pflanzsets für Kräuter und vier Übertöpfe mit 12 cm Durchmesser - genau die Größe die die Kräuter im Topf aus dem Gemüseladen auch haben - gekauft. Außerdem habe ich noch zwei kleine Balkonkästchen, die ihren Platz im zukünftigen Kräuterregal finden sollen. Die Pflanztöpfe habe ich zunächst mit Kräutersamen bepflanzt. Die Runden Töpfe kann man einfach zwischen die Querstreben setzen, so dass sie halt haben. Damit die Örtigtöpfe halt haben, habe ich den Aluuntertopf unter die unterste Querstrebe meines angehenden Kräuterregals genagelt, so dass die Pflanztöpfe zwischen den Querstreben stehen können. Die kleinen Pflanzkästchen stelle ich einfach mittig auf die Querstreben. Et voilà, frisch bepflanzt und bereits an seinem Platz auf dem Balkon, mein niegelnagelneues und Kräuterregal für den Balkon:

Sonntag, 8. Dezember 2013

DIE Fliesen in DEM Bad gehen gar nicht!

Es wird jetzt wirklich Zeit mal meine Badfliesen in Angriff zu nehmen. Die Dinger sind hässlich, richtig hässlich... 80er Jahre pfui; schaut selbst:

Was noch erschwerend hinzu kommt: sie sind absolut stümperhaft verlegt. Wie mir der Hausmeister sagte: von einem "handwerklich sehr geschickten Vormieter". Also wenn "handwerklich sehr geschickt" so aussieht, dann hole ich mir nur noch den Profi ins Haus... (der hat in der Wohnung noch mehr Murks gebaut aber dazu an anderer Stelle). Die Fliesen sind schief, die Fugen sind nicht gleichmäßig dick und die Fliesenfläche ist uneben. Umso mehr muss mit den Fliesen was passieren.

Damit ich mir in meinem schmalen Bad nicht noch mehr Fläche nehme habe ich mich daher gegen Paneele und für Fliesenaufkleber entschieden. Die Grundfarbe wird ein zartes gelb, bestellt habe ich bei Foliesen.de, dort gibt es nicht nur eine super Auswahl sondern auch super Preise. Damit es nicht so langweilig steril wird, klebe ich zusätzlich noch ein Fliesenbild auf. Entschieden haben wir uns für den Fürstenzug (bestellt über bilderwelten.de), weil es a) farblich passt, b) richtig cool ausschaut und weil c) die Wettiner so eine nette Verbindung zwischen Bayern und Sachsen-Anhalt herstellen (mein Liebster ist Anhaltiner). Nichts desto trotz lassen sich die Aufkleber von Foliesen.de deutlich besser verarbeiten und sind zudem auch schöner verarbeitet und zugeschnitten. Sollte ich nochmals in die Verlegenheit kommen, ist Foliesen.de meine erste Wahl. (^.^)

Bevor es ans Aufkleben geht, werden erstmal die Fliesen penibelst geputzt, damit der Kleber vernünftig hält. Ich nehme dazu Essigessenz und Wasser im Mischungsverhätnis 3:1. Das Aufkleben selbst ist gar nicht so schwer, wie ich gedacht habe! Ich habe die Aufkleber zunächst an der oberen Kante der Fliesen ausgerichtet, leicht angedrückt, sie glatt gezogen, an der unteren Kante leicht angedrückt und sie dann mit einem Tuch von der Mitte nach außen glatt gestrichen - fertig. Wider Erwarten geht es auch richtig zügig, in einem halben Tag war ich durch und schon erstrahlt unser Bad in neuem Glanz (^.^):

Montag, 18. November 2013

Gerade noch so geschafft - der Balkon ist fertig

Zumindest fast... Immerhin wollte ich mir noch was für die Verkleidung einfallen lassen. Die finde ich zwar immer noch nicht atemberaubend schön, in der neuen Kombi aber schon besser als am Anfang. Wirklich eingefallen ist mir aber noch nichts. Auch was die Bepflanzung betrifft, muss nächstes Jahr nochmal was passieren, wirklich üppiger Blumenwuchs ist das ja nun nicht, wobei meine Westseite im Innenhof auch schwierig ist, weil kaum Sonne rankommt. Da muss ich mich bis nächstes Jahr auf jeden Fall noch besser belesen. Vorher muss ich mir aber noch was für den Winter überlegen. Da solls ja auch hübsch heimelig aussehen, auch wenn da die eigentliche Balkonsaison vorbei ist. Außerdem will ich auf jeden Fall noch mehr Nutzbepflanzung ausprobieren. Es gibt also nach wie vor noch einiges zu tun. Für den Sommer und Herbst reicht es jetzt aber erstmal. Es ist ohnehin schon ordentlich was passiert und es sieht doch deutlich besser aus oder?
Über die weiteren Balkonprojekte werde ich natürlich berichten. (^.^)

Montag, 28. Oktober 2013

The Westside Chilling Area

Tja, was fehlt denn noch so, auf einem Balkon? Richtig! Eine Sitzgelegenheit und ein Grill! (^.^) Wie das so ist, in Mietshäusern mit mehreren Parteien, darf man zwar Grillen, seine Nachbarn damit aber nicht stören. Um entsprechenden Stress zu vermeiden, habe ich direkt einen Elektrogrill gekauft, das macht keinen Qualm und damit auch keinen Stress. Nachdem ich bisher immer nur vom Kohlegrill gegessen habe, habe ich erstmal zur Billigvariante gegriffen, falls es doch nicht so das Wahre ist. Allerdings meinte mein Schatz, dass er Elektrogrill sehr lecker findet, das hat er allerdings erst gesagt, als ich "Billig" schon gekauft hatte. Naja, der tut es auf jeden Fall, bis er in die Knie geht, dann können wir auch zu qualitativ Hochwertigerem greifen. Schmecken tut es auf jeden Fall, angegrillt haben wir nämlich schon, in unserer kleinen feinen Grillecke (^.^)


Dienstag, 8. Oktober 2013

Viele viele bunte Blümchen!

Damit unser Balkon auch schön sommerlich bunt ist, haben wir rundrum unterschiedliche, aber dennoch stilistisch passende Balkonkästen aufgehängt und sie mit bunten Blumen bepflanzt. Nachdem nicht hauptsächlich meine Nachbarn und diverse Passanten was von der Blütenpracht haben, sondern wir, hängen die Balkonkästen nach innen (ok, das Katzenentz spielt dabei auch eine Rolle...). Sowohl mein Süßer als auch ich sind ziemliche Balkonblumen-Neulinge, so dass es diese Saison zunächst mal nach dem Prinzip Try-and-Error abläuft, was die Wahl der Blumen betrifft. So ganz glücklich sind wir noch nicht mit unserer Auswahl und dem Wuchs auf dem Balkon. Aber es wird...

Außerdem bin ich auch noch in der Testphase was die Balkonnutzbepflanzung betrifft. Mein schräges Kräuterbeet kennt ihr ja schon (die Kräuterchen wachsen auch schon ganz fleißig), zudem habe ich Salatpflanzen gekauft, um mal auszuprobieren, wie die in Balkonkästen so gedeihen. Ich werde auf jeden Fall berichten.

Mittwoch, 18. September 2013

Der Boden unter unseren Füßen

Bei einem meiner Baumarkt-Besuche hatte ich die ultimative Idee, was mit dem hässlichen Betonboden auf dem Balkon passieren könnte: es gibt Holzfliesen für Terrasse und Balkon, die nicht fest verlegt werden müssen, sondern die man einfach nur ineinander hängt und die damit jederzeit und ohne Probleme wieder entfernt werden können. Leider waren die Holzfliesen im Baumarkt ziemlich teuer. Aber selbst hier weiß Ikea Abhilfe: dort gibt es haargenau die gleichen Bodenfliesen (Platta) die mit dem Ikea-Family-Rabatt sage und schreibe die Hälte je m² kosten, als im Baumarkt! (Ohne Ikea-Family-Rabatt sind die Fliesen immer noch günstiger, als im Baumarkt) Also fix gekauft und mindestens genauso fix verlegt (hat Schatzi gemacht ♥). Et voilà - fertig:

Mittwoch, 28. August 2013

Frischluft für die Katz - die Seiten werden geschlossen

Wir hatten die Seiten des Balkons bisher provisorisch geschlossen, damit Mitzie schon mal raus konnte (gefühlt ist sie seit Wochen nur noch auf dem Balkon), jetzt wollen wir das auch noch in "Hübsch" machen. Ich habe im Baumarkt einen Dekoholzzaun sowie ein Rankspalier gekauft (beide jeweils 10,- €) und mein Liebster klettert wieder um beide mit Kabelbindern und Blumenkästen zu fixieren. Und schwupp schon ist "in Hübsch" die Seitenabdeckung dran, damit unsere Mietz selbst wenn sie auf doofe Gedanken kommt, nicht abstürzen kann. (^.^)

Donnerstag, 8. August 2013

Frischluft für die Katz' - wir hängen uns ein Katzennetz auf

Auch wenn der Sommer 2013 noch auf sich warten lässt: unsere Mietz würde soooooo gerne auf den Balkon! Also haben wir den heutigen Feiertag genutzt um unseren Balkon katzensicher zu machen. Nachdem ich mich bei professionellen Katzennetzmontagebetrieben (ja, sowas gibts) erkundigt habe, was es denn für unseren Balkon kosten würde, ihn katzensicher zu machen, hab ich erstmal die Ohren angelegt. 400,- € bis 800,- € je nach Material und Aufwand! Und bei aller Liebe zum Tier, das ist echt unverschämt! Also einmal mehr: selbst ist die Frau! In jedem Baumarkt gibt es Katzennetze. Ich kaufe ein transparentes Netz im Format 4 Meter mal 3 Meter für knappe 40,- €. Nachdem unser Balkon an jeder Seite Metallstreben hat, zwischen denen sich das Katzennetz aufspannen lässt, kaufe ich dazu noch 50 weiße Kabelbinder für 2,- € um so die Längsseite des Balkons zu schließen.

Der Spaß war zwar ein Mordsgefrickel bis wir das Netz erstmal entwirrt hatten, dennoch ging es überraschend gut. Nachdem ich alles andere als höhentauglich bin - mir wirds schon mulmig, wenn ich ganz vorne an der Brüstung des Balkons stehe - hat sich mein mutiger Schatz auf die Leiter geschwungen und das Katzennetz an den zwei Metallstreben an den Seiten des Balkons und an der Brüstung mit Kabelbindern befestigt. Unseren neuen, mietztauglichen Ausblick vom Balkon will ich euch natürlich nicht vorenthalten (ist eigentlich noch ganz dezent, wie ich finde):

Die beiden Seiten des Balkons sind noch offen. Ein Katzennetz lässt sich dort nicht befestigen, ohne die Fassade anzubohren und das wollen wir in einer Mietwohnung sicher nicht machen. Daher werden wir die Seiten entweder mit engmaschigen Blumenspalieren oder aber Holzbrettern verschließen. Licht nehmen wir uns dadurch nicht, da ist sowieso nur Wand. (^.^)

Donnerstag, 18. Juli 2013

Hallo Sonne! ...auf dem Balkon

Es frühlingt ganz heftig, daher wird es höchste Zeit euch endlich mal meinen Balkon zu zeigen. Wie gewohnt zunächst mal die Rohfassung:

Ich gebe zu letzten Sommer ist auf meinem Balkon nichts passiert. Als ich endlich fertig war meine Wohnung einzurichten, war es für den Start des Projekts Balkon bereits zu spät, daher lege ich dieses Jahr erst richtig los. (^.^) Folgendes ist geplant:
  • Katzensicherheit, damit die Mietz auch mal Frischluft schnuppern kann
  • Blumenkästen rundherum und zwar nach innen - schließlich soll ich was von den Blumen haben und nicht nur meine Nachbarn
  • ein kleines schräges Kräuterbeet - selbstgebaut
  • eine schöne Sitz- und Grillecke für zwei
  • Irgendwas mit dem ziemlich unansehnlichen Betonboden muss noch passieren
  • die Verkleidung ist auch nicht so pralle
Zur Bepflanzung mache ich mir ehrlich gesagt nicht so die Gedanken, mein Schatz arbeitet als Gärtner, daher habe ich den Profi an meiner Seite, womit auch die Arbeitsteilung feststeht: er kümmert sich um die Bepflanzung, ich mich um Einrichtung und Deko - lediglich das Farbkonzept behalte ich mir vor: Pastellfarben (^.^), der ganze Balkon soll nämlich im klassischen Country-Shabby-Chic erstrahlen - ganz Vintage also. (^.^) Außerdem hätte ich gerne noch eine kleine Selbstversorgerkomponente mit drin. Grundsätzlich brauchen wir uns nichts vormachen: niemand ernährt sich allein von dem was er auf einem Großstadtbalkon anpflanzt, so ein bisschen eigenes Grünzeug hätte ich aber doch gerne. Neben Kräutern die in oben genanntes schräges Kräuterbeet sollen, wollte ich mich in diesem Jahr zunächst an Salat, Tomaten und Erdbeeren versuchen. Über die Fortschritte werde ich natürlich berichten. (^.^)

Freitag, 28. Juni 2013

Kuchlkastl - Das Finish

Mein Kuchlkastl ist fertig. (^.^) Nur noch ein bisschen Deko und das Teilchen ist vorzeigbar. Auf das Kuchlkastl kommen meine selbst gestalteten Vorratsgläser und in die Vitrinennische wie früher bei meiner Oma eine große Blechkiste von Schmidt-Lebkuchen aus Nürnberg. Das Blechkistchen hat mein Liebster für ein paar Euro auf einem Flohmarkt erstanden und es für Deko- und Aufbewahrungszwecke zur Verfügung gestellt. In der Kiste sind nämlich diverse Vorräte in Tütchen und Beutelchen, die darin wunderbar verstaut sind - ganz so, wie früher bei Oma.

Und hier ist mein Küchenschmuckstück in komplett fertig (^.^)

Samstag, 8. Juni 2013

Kuchlkastl - Glasmalerei statt Spitzenvorhänge

Wie schon angemerkt: die Spitzenvorhänge sind furchtbar. Weg sind sie schnell, kein Problem, allerdings sieht das Kuchlkastl so in nackt auch nicht wirklich gut aus. Meine ultimative Eingebung: ich bemale das Glas der Vitrinentüren mit einem passenden Muster. (^.^)

Wie es der Zufall so will, hat mir die Mami von meinem Liebsten bei ihrem letzten Besuch ein Buch mit Vorlagen zum Basteln und Handarbeiten mitgebracht und genau da drin werde ich fündig! Ich finde ein schönes stilisiertes florales Muster, das ich nur noch ein bisschen bearbeiten und anpassen muss, damit es perfekt für meine Vitrinentüren wird.

Hier erstmal meine umgearbeitete Mustervorlage:

Und so gehts:
Zunächst wird das Glas gründlich gereinigt, dann klebe ich meine Vorlage von hinten auf das Glas, so dass ich quasi nur noch ausmalen muss. Dabei muss ich das untere Ende des Musters etwas anstückeln, weil meine Glasfenster einen Tick größer als DIN A3 sind, ich aber nicht größer als DIN A3 ausdrucken kann. (^.^)

Zum Ausmalen nehme ich Glasmalstifte von Marabu (gibts im Bastelladen). Ich arbeite vierfarbig - dabei ist es wichtig, von dunkel nach hell zu arbeiten. Nachdem das weiß das ich verwende, kaum deckt, lasse ich die erste Schicht weiß über Nacht durchtrocknen und male noch eine zweite Schicht darüber, so dass es etwas satter wird. Die Glasmalfarben sind erst nach drei Tagen komplett durchgetrocknet, grifffest sind sie aber bereits nach einer Stunde, so dass man verhältnismäßig zügig arbeiten kann.

Und fertig, meine neuen Vitrinentüren an meinem Kuchlkastl (oh, ich bin richtig stolz auf mich - sooo hübsch):

Samstag, 18. Mai 2013

Kuchlkastl - Neue Fronten und Beschläge

Weiter gehts mit meinem Kuchlkastl. Nachdem nun alles sauber und versiegelt ist und zudem die neue Arbeitsplatte drauf ist, geht es jetzt an die wirklich dekorativen Arbeiten. Zunächst will ich die Fronten passend zu meinen bisherigen Küchenmöbeln stylen, ich werde also weiße Elemente einarbeiten. Weiß werden sollen die Türfronten. Zum weiß machen verwende ich Klebefolie von D-C-Fix (soll ja nichts irreversibles werden) in der Farbe "weißesche".

So gehts:
Die zu beklebenden Flächen exakt ausmessen und die Maße ebenso exakt auf die Rückseite der Klebefolie übertragen. Die Folie mit Hilfe eines Schneidbretts bzw. eines Cutters und eines Metalllineals zuschneiden. Damit sich die Folie beim Kleben nicht zu arg aufrollt, am besten über Nacht beschweren, so dass sie sich auswellt.
Die zu beklebenden Möbelteile nochmal gründlich säubern - sie müssen absolut staub- und fettfrei sein. Das Trägerpapier an einer Ecke ablösen, genau ansetzen und das Trägerpapier langsam nach und nach abziehen. Dabei die Klebefolie an der Oberseite am besten mit einem trockenen Tuch oder einem speziellen Folienspatel glatt streichen (immer in die Richtung in die das Klebeband abgezogen wird), damit keine Luftblasen entstehen.

Nachdem bei meinem Kuchlkastl die Beschläge der Schlüssellöcher bereits komplett im Eimer waren, habe ich diese auch ausgetauscht und gleichzeitig komplett neue Schlösser gesetzt, da die alten auch nicht mehr richtig gesperrt haben. Zudem habe ich die Schnappverschlüsse der kleinen Schranktüren ausgewechselt, da auch diese teilweise defekt waren und stattdessen Magnetverschlüsse eingebaut. Die Griffe der Schubladen und der kleinen Schranktüren habe ich schlicht nur mal richtig sauber gemacht. all diese Kleinteile gibt es für wenig Geld im jeweiligen Baumarkt des Vertrauens in der Eisenwarenabteilung.

So sieht der momentane Zwischenstand meines Kuchlkastls aus:

Sonntag, 28. April 2013

Kuchlkastl - Eine neue Arbeitsplatte

Die größte Herausforderung bei meinem neuen Küchenschrank ist es wohl, den Belag der alten Arbeitsplatte abzulösen, um einen neuen hygienischeren Belag aufbringen zu können. Ich habe mich dazu entschlossen, Mosaiksteine zu legen.

Zunächst muss aber der alte Belag ab. Das Linoleum lässt sich mit einem Spatel lösen und abziehen. Darunter befinden sich bei alten Schränken üblicherweise mehrere Lagen Pappe, diese habe ich einfach mit Wasser durchweichen lassen (nicht zu viel auf einmal) und zunächst mit dem Spatel abgekratzt (ggf. wiederholen) und dann mit einer weichen Bürste und schließlich mit dem Schwamm gesäubert. Das so freigelegte Holz muss komplett durchtrocknen, bevor das Mosaik aufgeklebt werden kann, daher erstmal mehrere Tage warten, bevor es weitergeht.

In der Zwischenzeit bereite ich meine Mosaiksteine vor. Mosaiksteine gibt es im Bastelbedarf - sie sind dünner als handelsübliche Fliesen und eignen sich daher für meine Zwecke - das Ersetzten eines Linoleum-Belags - besser. Ich habe Glasmosaiksteine in weiß und grün gewählt. Ich will ein kleinteiliges Mosaik verlegen, weswegen ich die Mosaiksteine mit einer speziellen Mosaikzange auf 0,5 x 0,5 cm zuschneide.
Nachdem ich ein griechisches Mäandermuster entlang der Kanten legen will, beginne ich auch zunächst mit den Kanten. Zum Verkleben des Furniers nehme ich handelsüblichen Fliesenkleber aus dem Baumarkt - der Mosaikkleber aus dem Bastelgeschäft ist haargenau das selbe nur in kleineren Packungsgrößen und etwa 10 mal so teuer. Ich arbeite mich dabei kleinteilig in Reihen voran, damit der Mustersatz auch entsprechend aufgeht. Die restliche Fläche soll weiß bleiben, diese lege ich mit weißen Mosaiksteinen aus und zwar nicht zu gleichmäßig, so dass es etwas vintage-antik aussieht. Der Fliesenkleber muss nun ausreichend aushärten. Ich lasse den Schrank also wieder einige Tage in Ruhe.

Zum Verfugen nehme ich wieder handelsübliche Fugenmasse aus dem Baumarkt, die ihrerseits nichts anderes als die Mossaikfugenmasse ist - nur in größeren Gebinden. Einfach wie auf der Packung beschrieben anrühren, auftragen, aushärten lassen und den Fliesenschleier entfernen. Fertig ist die neue, hygienische und beanspruchbare Arbeitsplatte auf meinem Kuchlkastl. (^.^)

Montag, 8. April 2013

Kuchlkastl - Küchenschrank

Ich habe ja schon ein paar mal erwähnt, dass ich auf alte Möbel stehe und ich auch das ein oder andere 50er Jahre Original besitze. Dazu gehört unter anderem ein Küchenschrank, den ich auf Ebay ersteigert habe und der mich knappe 40,- € gekostet hat. Hier ist ist das gute Stück:

So wie das Teil jetzt da steht, schaut es allerdings nicht sonderlich nach einem modischen 50er Jahre Einrichtungsstück aus, sondern einfach nur nach Oma. Diese Küchenschränke in dieser Form gab es in den 50ern schon seit Jahrzehnten und sie waren in genau diesem Design schlicht altmodisch - quasi der gelsenkirchener Barock der 50er Jahre. Zudem passt der Küchenschrank so wie er da steht, auch stilistisch nicht zu meinen übrigen Möbeln. Ganz davon abgesehen, dass es auch nicht das Hygienischste ist, dieses Teil so wie es ist als Küchenmöbelstück zu benutzen. Das Teil muss also gepimpt werden. (^.^)

Geplant ist:
  • Säubern, abschleifen und frisch versiegeln der Holzflächen innen
  • Unterteilungen für die Schubladen
  • Säubern und aufmotzen (mit rückstandsfrei wieder ablösbaren Klebefolien - ich will das Furnier nicht ruinieren) der Fronten
  • Säubern und teilweise austauschen der Schlösser (da nicht mehr funktionsfähig) und Beschläge
  • eine neue Arbeitsplatte - die bisherige ist nur aus Linoleum (instabil und unhygienisch) und teilweise defekt
  • ach ja und: die Spitzenvorhänge sind furchtbar: weg damit

Montag, 18. März 2013

Lili wohnt

Ich bastle liebend gerne. Nicht nur weil selbst machen ganz im Sinne des Zeitgeistes vergangener Zeiten ist, vieles an Gebrauchsgegenständen der 20er bis 60er gibt es heute schlicht nicht mehr zu kaufen, oder aber man bekommt es in einem Zustand, der wirklich nicht mehr vorzeigbar ist, daher ist es fast schon unabdingbar, sich einige handwerkliche Techniken anzueignen. Wahlweise kann man natürlich auch furchtbar viel Geld für perfekt überarbeitete oder aber reproduzierte Dinge ausgeben, das will ich aber meistens nicht. Zum einen, weil es mir die Sache oft nicht wert ist und zum anderen, weil selbst machen schlicht auch wahnsinnig Spaß macht.

Als "Kopfarbeiter" tut es mir gut, auch mal was mit meinen Händen zu schaffen, quasi, ein Ergebnis meines Tuns plastisch in Händen zu halten. Meine Bastelergebnisse sind dabei aber zugegebenermaßen selten perfekt und sollen es auch gar nicht sein. Ich stehe sogar auf den nicht perfekten und selbstgemachten Look, einfach weil es so schön individuell ist. Außerdem wirkt selbstgemacht immer so ein bisschen alt - eben so ein bisschen "Vintage" wie es auf bairisch so schön heißt und das ist ja genau mein Ding. :-)

Neben den Bastelklassikern für Ostern und Weihnachten stehe ich unheimlich auf Deko. Ich mag es meine Wohnung immer wieder umzudekorieren, sei es einfach nur so, weil mir danach ist, sei es anlassbezogen. Worauf ich allerdings so gar nicht stehe, sind die Preise, die man für simpelste 0815-Deko bezahlen soll, nur um dann das in der Wohnung zu haben, was tausende anderer Leute auch dort stehen haben.

Also mache ich vieles an Deko selbst. Glücklicherweise gibt es mittlerweile Läden, in denen man die verschiedensten Dekoelemente für verhältnismäßig wenig Geld kaufen kann. Meine Inspiration hole ich mir an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Zu allererst natürlich aus meinen Lieblingsjahrzehnten von den 20ern bis zu den 60ern, wobei: früher darf es sehr gerne auch sein. Aber auch ganz schnöde aus Dekoläden, Möbelgeschäften, Zeitschriften, Filmen, Büchern usw. usf. Ich verwende aber auch Materialien, die ich zweckentfremde oder aufwerte. Auch das wird es hier zu sehen geben.

Außerdem arbeite ich alte Dinge auf ("restaurieren" wäre zu hochgegriffen, so gut bin ich lange nicht) und ich habe einen gewissen Hang zur Zweckentfremdung und zum Recycling, so dass ihr auch hier einiges dazu finden werdet, wie ihr Überflüssiges in eurem Haushalt aber auch Flohmarktstückchen wieder in schöne, nützliche Dinge verwandeln könnt. Dabei ist so gut wie alles dabei, was man so unter Make-over laufen lassen kann:
  • aus abgegrabbelt wird hübsch
  • aus hässlich wird chic
  • aus unnütz wird nützlich
  • aus out wird in
  • aus langweilig wird interessant
  • aus unpassend wird passend
Und auch das ist ja nun mal sowas von Vintage (^.^), immerhin wurde früher deutlich weniger weggeworfen, sondern vielmehr länger genutzt und zwischendurch verschönert oder zumindest wieder funktionsfähig gemacht. Was ich außerdem mache, ist alte Dinge aufarbeiten oder aber nachzubauen, weil sie wahlweise im Original zu teuer, oder aber aus zu minderwertigen Materialien hergestellt sind (gerade bei 50er Jahre Produkten ist das oft so, weil nach dem Krieg schnell auf Bedarfsdeckung produziert wurde und darunter schlicht die Qualität gelitten hat).

In Summe mag ich rund um das Thema Wohnen einfach kein 0815. Ich stehe auf farbige Wände und durchgängige Farbkonzepte, ich mag alte Möbel und Individualität. Und ich mag es, Dinge selbst zu machen; genau das zeige ich euch hier.