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Montag, 4. März 2024

Rotweinkuchen

Wir machen ehrlicherweise viel zu selten Rührkuchen, das ändern wir heute, wir machen einen Rührkuchen. (^.^)

250 g Butter
180 g Zucker
1/2 TL Vanillextrakt
1 Prise Salz
4 Eier
250 Mehl
1 Päckchen Backpulver
2 EL Kakaopulver
2 TL Zimt
130 ml Rotwein
Für den Guss:
150 g Puderzucker
2 EL Rotwein

Eine Kastenform mit Backpapier ausschlagen. Den Backofen auf 180° C (160° C Umluft) vorheizen.
Die Butter glatt rühren, Zucker, Eier, Vanilleextrakt und Salz zugeben und zu einer Schaummasse verrühren - d.h. so lange rühren, bis sich kleine Schaumbläschen an der Teigoberfläche bilden. Jetzt das Mehl, das Backpulver, das Kakaopulver und den Zimt auf die Schaummasse sieben und auf geringster Stufe kurz unterrühren. Dabei nach und nach den Rotwein zugießen.
Den Teig in die Form füllen und bei 180° C (160° C Umluft) ca. 1 Stunde lang backen. Danach Abdampfen und Abkühlen lassen. Für den Guss den Puderzucker mit dem Rotwein glatt rühren und den Kuchen damit überziehen.

Montag, 22. Januar 2024

Softe Karamell-Schnitten

Heut gibts was extra Leckeres zum Snacken, das gar nicht so gehaltvoll ist, wie es klingt. (^.^)

3 Bananen
75 g zerlassene Butter
225 g Zucker
1 Ei
1 TL Vanillezucker
180 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
125 g Walnüsse

Für die Karamellcreme:
60 g Zucker
150 g Butter
400 g gesüßte Kondensmilch
1 Prise Salz

Für den Guss:
150 g Zartbitterkuvertüre
30 g Butter

Die Butter zerlassen,  die Wahlnüsse grob hacken und die Bananen pürieren. Den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Das Bananenpüree mit der zerlassenen Butter, dem Zucker und dem Vanillezucker verrühren. Mehl und Backpulver auf die Masse sieben, das Salz zugeben und unterheben. Zum Schluss die Walnüsse unter den Teig heben. Den Teig auf einem mit Backpapier belegten Backbleck glatt streichen und ca. 20 Minuten goldgelb backen und auskühlen lassen.

Während der Boden auskühlt für die Karamellcreme den Zucker hellbraun karamellisieren lassen, die Butter zugeben und unterrühren. Schließlich noch die Kondensmilch und das Salz zugeben und alles dicklich einkochen. Die Karamellcreme auf dem Kuchenboden verstreichen und eine Stunde kalt stellen.

Die Kuvertüre mit der Butter schmelzen und auf der Karamellcreme verstreichen. Sobald der Guss fest geworden ist, in Schnitten schneiden und schmecken lassen. (^.^)

Dienstag, 2. Januar 2024

Lemon-Curd-Torte

 Heute wirds zitronig-leicht mit gebackenem Keksboden. (^.^)

300 g Kekse (Löffelbiskuit, Butterkekse, übrige Weihnachtsplätzchen)
70 g Butter
Für die Creme:
125 g Butter
250 g Zucker
250 ml Zitronensaft
8 Eier
30 g Speisestärke
2 TL gemahlene Gelatine
250 g Sahne

Den Backofen auf 150 g Umluft vorheizen. Die Butter zerlassen, die Kekse zerbröseln und die Butter unterrühren. Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und den Keksteig einfüllen und den Boden festdrücken. Den Boden 10 Minuten backen und auskühlen lassen.

Für die Creme die Butter, 150 g des Zuckers und Zitronensaft in einem Topf erhitzen und so lange köcheln lassen, bis sich der Zucker gelöst hat.

4 der Eier trennen, das Eiweiß beiseite stellen, die Eigelbe, die übrigen Eier und die Speisestärke miteinander verquirlen. Jetzt die Zitronensaftmischung unter rühren zugießen. Die Mischung zurück in den Topf geben und unter Rühren erhitzen, bis die Masse eindickt. Anschließend die Creme durch einen Sieb streichen und mit Folie bedeckt abkühlen lassen und 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

Die Gelatine mit 3 EL Wasser in einem Topf verrühren und 5 Minuten quellen lassen. Anschließend die Gelatine auflösen und die Zitronencreme einrühren und abkühlen lassen. Die Eiweiße mit dem übrigen Zucker steif schlagen und ebenfalls unter die Zitronencreme ziehen. Die Sahne steif schlagen und unterheben. Die Zitronencreme auf dem Keksboden verstreichen und die Torte für mindestens 3 Stunden kalt stellen.

Schließlich die Torte aus der Form lösen und schmekcen lassen. (^.^)

Dienstag, 12. Dezember 2023

Weihnachtsbäckerei - Schoko-Zimt-Busserl

Heute habe ich ein Last-Minute-Gebäck für den Plätzchenteller für euch, das nicht durchziehen muss um lecker zu sein aber durchaus kann.

125 g Zartbitter-Kuvertüre
60 g Butter
75 g Puderzucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei
150 g Mehl
2 EL Kakopulver
1 TL Backpulver
3 EL Milch
1 TL Zimt
1 EL Zucker

Die Kuvertüre schmelzen und etwas abkühlen lassen.

Butter mit Puderzucker, Vanillezucker, Salz und Ei schaumig rühren. Die Kuvertüre unterrühren. Mehl Kakaopulver und Backpulver daraufsieben, die Milch zugeben und alles zu einem glatten Teig rühren. Aus dem Teig eine Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Ofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zimt und Zucker miteinander vermischen. Den Teig zur Rolle formen, in 25 Stücke schneiden, zu Kugeln rollen und in der Zimt-Zucker-Mischung wälzen. Mit Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und in 8 Minuten backen. Die Schoko-Zimt-Busserl abkühlen lassen und in einer Blechdose verpacken oder gleich essen.

Mittwoch, 22. November 2023

Weihnachtsbäckerei - Stollenkonfekt

Es weihnachtet wieder in der Backstube und als Einstieg gibt es direkt eine Alternative zum klassischen Stollen. So gehts:

120 g Sultaninen
8 EL Rum
50 g Orangeat
50 g Zitronat
250 g gehackte Mandeln
1/2 Würfel Hefe
250 g Mehl
100 ml Milch
1 EL Zucker
1 Eigelb
1/2 TL Salz
1 TL Zimt
100 g Marzipanrohmasse
200 g Butter
Puderzucker zum Besieben

Die Sultaninen über Nacht im Rum einweichen.

Orangeat und Zitronat fein hacken und zusammen mit 50g der gehackten Mandeln mit den Rumrosinen vermischen.

Die Milch lauwarm erwärmen. Die Hefe zerbröckeln und mit 150 g des Mehls, der Milch, dem Zucker, dem Eigelb, dem Salz und dem Zimt verkneten. den Teig zugedeckt 30 Minuten lang gehen lassen.

Nacheinander die Marzipanrohmasse, das übrige Mehl, 100 g der Butter und schließlich den Rumrosinen-Mix unterkneten. Weitere 15 Minuten zugedeckt ruhen lassen.

Vom Teig walnussgroße Stücke abstechen, in den restlichen gehackten Mandeln wälzen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. erneut 15 Minuten zugedeckt gehen lassen. Währenddessen den Backofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Das Stollenkonfekt in ca. 15 Minuten goldgelb backen. Währenddessen die übrige Butter zerlassen. Das noch warme Stollenkonfekt mit der zerlassenen Butter einpinseln und abkühlen lassen. Mit Puderzucker besieben.

Samstag, 2. September 2023

Grape Crumble

Heut wirds knusprig mit leckeren Weintrauben. (^.^)

Für 4 Gläser à 200 ml:

Für den Crumble:
30 g gemahlene Mandeln
70 g kernige Haferflocken
100 g Zucker
85 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 TL Vanillezucker
100 g Butter

Für die Fruchtfüllung:
175 g Weintrauben
2 EL Zitronensaft

Die Zutaten für den Crumble verkneten und den Teig 30 Minuten kalt stellen. Währenddessen die Weitrauben waschen, trocknen und würfeln. Den Zitronensaft zugeben und mit dem Pürierstab pürieren.

Den Backofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Gläser fetten, und die Hälfte des Crumble auf die Gläser verteilen. Das Traubenpüree verteilen und mit der zweiten Hälfte des Crumble bedecken.

Im Backofen auf der untersten Schiene in 25 Minuten knusprig backen.

Samstag, 12. August 2023

Pflaumen-Grieß-Kuchen

Heute wird es mal wieder raffiniert einfach mit einem Pflaumenkuchen, der was ganz besonderes ist.

400 g Mehl
1 Würfel Hefe
200 ml Milch
60 g Zucker
1 Ei
80 g Butter
1 Prise Salz

Für den Belag:
1 Vanilleschote
500 ml Milch
40 g Zucker
90 g Weichweizengrieß
4 Eigelb
1200 g Pflaumen
400 g Marzipanrohmasse

Die Milch erwärmen. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, die Hefe hineinbröckeln, mit 1 EL vom Zucker und einige EL der lauwarmen Milch dazu geben und leicht verrühren. Die zerlassene Hefemasse mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt gehen lassen, bis auf der Oberfläche der Hefemasse deutliche Risse zu sehen sind (dauert etwa 1 Stunde).

Nun die restlichen Zutaten zugeben und alles verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Nun den Teig erneut abdecken und ruhen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat (dauert erneut etwa 1 Stunde).

Währenddessen die Grießcreme vorbereiten. Die Vanilleschote aufschlitzen, das Mark ausschaben und das Mark mit der Schote, der Milch und dem Zucker  aufkochen. Den Grieß einrühren, einmal aufkochen lassen, vom Herz nehmen und abkühlen lassen.

Die Pflaumen waschen, trocken tupfen, halbieren und die Steine herauslösen.

Das Marzipan zwischen Frischhaltefolie in Blechgröße ausrollen.

Den Ofen auf 175° C Ober-/Unterhitze vorheizen, Die Arbeitsfläche bemehlen, den Teig darauf zusammendrücken, kurz durchkneten, auf Blechgröße ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Marzipandecke auflegen. Die Vanilleschote aus der Grießemasse nehmen, die Eigelbe unterrühren und die Grießcreme auf der Marzipandecke verstreichen. Auf der Grießcreme werden nun noch die Pflaumen, mit der Schnittseite nach oben, verteilt.

Den Kuchen in etwa 45 Minuten auf der untersten Schiene backen. Am besten schmeckt dieser Kochen übrigens lauwarm. (^.^)

Samstag, 29. Juli 2023

Baiser - Die Grundlagen


Baiser ist nicht nur die Grundlage für Macrons oder ein Überzug auf Obstkuchen, es ist durchaus auch eigenständiges Gebäck, das mangels Fettzugabe sogar besonders leicht ist. Man unterscheidet beim Baiser warm- und kalt geschlagene Baisermasse, das Grundrezept bleibt jeweils das gleiche, nämlich:

4 Eiweiß

200 g Zucker

15 g Speisestärke

Kalt geschlagen: Die Eiweiße zusammen mit dem Zucker und der Speisestärke steif schlagen.

Warm geschlagen: die Eiweiße mit dem Zucker und der Speisestärke auf dem Wasserbad steif schlagen, vom Wasserbad nehmen und kalt schlagen.

Kalt geschlagene Baisermasse dient als Grundmasse für Kleingebäck, während warm geschlagene Baisermasse, die besonders luftig wird, für Schaumkonfekt oder als Überzug für Obstkuchen Verwendung findet.


Donnerstag, 27. Juli 2023

Kekse - Prinzregentenbrot

Wir bleiben royal bei den Namensgebern der Kekse, heute widmen wir uns dem Prinzregentenbrot, das quasi der kleine Bruder der Prinzregententorte ist und wie diese nach Prinzregent Luitpold benannt wurde. So gehts:

4 Eier
250 g Puderzucker
ausgeschabtes Mark einer halben Vanilleschote
100 g Kakaopulver
1 EL Rum
250 g Kokosfett
32 eckige Backoblaten (122x202)

Das Kokosfett schmelzen und lauwarm abkühlen lassen. Die Eier mit dem Puderzucker schaumig rühren. Vanillemark, Kakaopulver und Rum zugeben und unterrühren. Schließlich nach und nach das lauwarme Kokosfett unterrühren.

Die Masse reicht für insgesamt 4 Pakete. Zum zusammensetzen der Pakete werden je 7 Oblaten ca. 2 mm dick mit der Creme bestrichen und aufeinandergesetzt. Zuoberst folgt eine unbestrichene Oblate als Deckel. Die Pakete werden nun - mit einem Brett beschwert für 2 Tage im Kühlschrank kalt gestellt.

Nach dem Durchziehen wird das Prinzregentenbrot  mit einem scharfen Messer zu 2 cm x 2 cm großen Quadraten geschnitten.

Dienstag, 25. Juli 2023

Kekse - Hildatörtchen

Wir bleiben in Andelskreisen - die Hildatörtchen, manchenorts auch Terrassen genannt, wurden nach einer echten Großherzogin benannt, die Kekse dieser Art liebte, so dass extra für sie die dreistöckige Variante kreiert wurde: die Rede ist von Hilda von Nassau und so werden die Hildatörtchen gebacken (keine Garantie, dass das das Originalrezept ist, das ist einmal mehr ein Familienrezept):

400 g Mehl
180 g Zucker
200 g Butter
1 Ei
1 Eigelb
1 TL Vanillezucker
100 g säuerliche Konfitüre
Puderzucker zum Besieben

Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit den Knethaken zuerst auf niedrigster dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig zur Kugel formen und in Folie eingeschlagen für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche portionsweise 2 mm dick ausrollen und die gleiche Anzahl Kreise mit gewelltem Rand in drei verschiedenen Größen ausstechen (solche Ausstecher habe ich nicht, bei mir sinds viereckige Hildatörtchen). Da die Plätzchen - je nach Größe - unterschiedliche Backzeiten haben, kommen sie auf getrennte Bleche. Die großen Plätzchen werden in 10 Minuten auf Sicht lichtgelb gebacken. Die kleineren Plätzchen sind je ca. 1 Minute kürzer im Backofen. Die Plätzchen abkühlen lassen.

Die Konfitüre passieren und damit die Plätzchen zu Terrassen zusammenkleben. Anschließend mit Puderzucker besieben.

Sonntag, 23. Juli 2023

Kekse - Albertkekse

Der Albertkeks war ein Klassiker und ist es in Großbritannien und den USA bis heute, bei uns ist er leider etwas in Vergessenheit geraten. Der Albertkeks wurde übrigens nach Albert von Sachsen-Coburg-Gotha benannt, das klingt zwar nach deutschem Ursprung, kreiert wurde der Albertkeks allerdings zu einer Zeit, da war Albert bereits der Mann an Queen Victorias Seite, was seine Prominenz im englischsprachigen Raum wohl erklärt.  Es wird dennoch Zeit den Albertkeks wieder in Erinnerung zu rufen.

650 g Mehl
2 TL Backpulver
250 g Zucker
150 g Butter
4 Eier
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
2 EL saure Sahne

Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit den Knethaken zuerst auf niedrigster dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig zur Kugel formen und in Folie eingeschlagen für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche portionsweise 2 mm dick ausrollen und Rechtecke ausstechen oder mit dem Teigrad zurechtschneiden. Das Oberflächenmuster wird mit einem Reibeisen sanft eingedrückt. Die Albertkekse auf das Backblech setzen und in 10 Minuten auf Sicht lichtgelb backen und anschließend auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Samstag, 22. Juli 2023

Blaubeer-Trifle


Heute gibt es was leckeres, nicht ganz so leichtes, aber schnell gemachtes, das auch als Dessert durchgeht. (^.^)

Für 6 Gläser à 250 ml:
900 g Blaubeeren
50 g Zucker
2 EL Zitronensaft
125 g Biskuit (Wasserbiskuit aus 1 Ei)
350 g Lemon Curd
450 g Sahne

Die Blaubeeren waschen und verlesen. Mit Zucker und Zitronensaft aufkochen und bei schwacher Hitze ca. 5 Minuten köcheln lassen. Die Blaubeeren vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Den Lemon Curd mit der Sahne steif schlagen Biskuit würfeln und auf die Gläser verteilen, die Blaubeeren auf dem Biskuit verteilen, die Zitronensahne darauf verteilen, nach Wunsch dekorieren und fertig. (^.^)

Freitag, 21. Juli 2023

Die kleine Warenkunde zum Kochen und Backen - Kekse

Kekse - quasi die Plätzchen während des Jahres - sind deutlich praktischer als Kuchen, sie sind vielseitiger und abwechslungsreicher, der kleine Snack für Zwischendurch, und vor allem deutlich länger haltbar, nämlich so:

Honigteiggebäck ist unmittelbar nach dem Backen hart, im Idealzustand sollte es aber schön weich sein. Damit Honigteiggebäck schön weich werden kann, muss es lange reifen. Das Gebäck nach dem Backen noch ein bis zwei Tage offen ruhen lassen, damit es noch etwas Luftfeuchtigkeit ziehen kann, dann erst in Blechdosen verpacken. Dabei zwischen die einzelnen Lagen Butterbrotpapier legen, damit nichts zusammenklebt und das Gebäck auch nach dem Auspacken noch lecker aussieht. An einem kühlen Ort mindestens drei Wochen - besser noch länger, drei Wochen ist die absolute Schmerzgrenze - lagern. Die Mähr von dem Apfelschnitz, der Honigteiggebäck aber auch andere Kekse in der Dose fantastisch weich macht, habe ich auch bereits mehrfach gelesen und natürlich auch ausprobiert. Das allerdings mit dem Erfolg, dass der Apfelschnitz verschimmelt ist und sämtliche Lebkuchen mit Schimmel infiziert hat. Das mach ich nicht noch mal...

Makronen und Baisers sind nach dem Backen ebenfalls hart bis zäh, sollten aber idealerweise irgendwo zwischen mürbe und knusprig sein. Dafür wird das Gebäck nach dem vollständigen Auskühlen in luftdicht schließenden Plastikdosen verpackt (Butterbrotpapier nicht vergessen) und sollten so etwa zwei Wochen reifen.

Kekse aus Mürbteig, die wie der Name schon sagt, schön mürbe sein sollten, sind nach dem Backen ebenfalls hart. Damit sie schön mürbe werden (und auch bleiben), werden diese nach dem Abkühlen in Blechdosen verpackt, die einzelnen Lagen wieder durch Butterbrotpapier getrennt, und müssen mindestens eine Woche lang ziehen, damit sie - weiterhin in Blechdosen verpackt - etwa vier Wochen schön mürbe schmecken.

Rührteiggebäck kommt zur Aufbewahrung wieder in die klassischen Blechdosen (einmal mehr: Butterbrotpapier), schmeckt aber bereits frisch gebacken - die perfekten Last Minute Kekse also. In den Blechdosen verpackt sind sie etwa zwei bis drei Wochen lecker.

Es gibt auch einige Keksrezepte, die aus Biskuitteig hergestellt werden: hier schmeckts frisch am besten. Einige Tage halten sie sich auch in luftdicht schließenden Plastikdosen. Sollen sie länger frisch sein, ist es am sinnvollsten diese Kekse einzufrieren.

Aber genug der Theorie - kommen wir zum Backen. (^.^)

Donnerstag, 13. Juli 2023

Schmalzgebäck

Kommen wir zum Backen von Schmalzgebäck, und den entsprechenden Grundlagen. Was kompliziert klingt, ist es in Wahrheit nicht, versprochen. (^.^) Ich nutze für Schmalzgebäck eine Fritteuse, einfach weil sie im Umgang und vor allem in der Temperaturkontrolle leichter zu handhaben ist als ein Frittiertopf. Ich beschränke mich daher hier auch auf den Gebrauch einer Fritteuse.

Für Schmalzgebäck werden bereits bekannte Teige genutzt, lediglich das Backen ist anders. Für gewöhnlich nutzt man Hefe- oder Brandteig. Zum Frittieren braucht es dafür bestimmtes Frittierfett. Es muss wasserfrei und besonders hitzebeständig sein. Hier greift ihr am sinnvollsten zu Butterschmalz oder Pflanzenfett. Alternativ geht auch geschmacksneutrales Öl. Wichtig aber: Fett und Öl darf zum Frittieren nicht gemischt werden, da die Rauchpunkte unterschiedlich sind und so das Gebäck einen verbrannten Geschmack annimmt. Ich nutze übrigens meist geschmacksneutrales Frittieröl, das es praktischerweise in 2,5 l Flaschen im Supermarkt gibt. (^.^) Zum Frittieren braucht man ziemlich viel Frittierfett, welches man aber entsprechend durch Küchenpapier in einem Metallsieb gefiltert bis zu drei mal verwenden kann. Insbesondere das ist auch der Grund, warum ich zu Frittieröl greife: das kann man auch in abgekühlt filtern. Nicht mehr verwendbares Frittierfett kommt dann übrigens abgefüllt in ein gut schließendes Gefäß - z.B. die Flasche in der man es gekauft hat - in den Restmüll.

Zum Ausbacken wird das Öl auf 180° C erhitzt - eine Fritteuse kann man entsprechend einstellen - und anschließend die Backstücke eingelegt und ausgebacken.

Schmalzgebäck schmeckt frisch gebacken und noch etwas warm am besten, man kann Schmalzgebäck aber auch im Ofen bei 150 ° C in etwa 5 Minuten aufbacken und es schmeckt wieder wie frisch. (^.^)

Außerdem kann man Schmalzgebäck auch super einfrieren und Portionsweise frisch aufbacken. (^.^)

Aber jetzt: genug Theorie, in den nächsten Wochen widmen wir uns der Praxis. (^.^)

Dienstag, 11. Juli 2023

Rahmblätterteig - Holländer-Kirsch-Torte

 Heut wirds mal wieder klassisch und zudem entsprechend gehaltvoll - aber lecker (^.^) Es gibt Holländer-Kirsch-Torte. (^.^)


250 g Mehl
180 g Butter
120 g Saure Sahne
1/2 TL Salz
1/2 TL Backpulver

1 EL Speisestärke
300 g Sauerkirschen (Glas)
1 Msp. Zimt
750 g Sahne
3 EL Puderzucker
" EL Johannisbeergelee
100 g Puderzucker
2 EL Wasser

Das Mehl auf die Arbeitsfläche geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Butter blättrig hineinschneiden, Saure Sahne und Salz zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Jetzt den Teig zu einem Rechteck ausrollen und die so genannte einfache Tour legen, dafür das linke Teigdrittel über das mittlere Teigdrittel klappen und anschließend das noch verbleibende rechte Teigdrittel ebenfalls darüber klappen, so dass drei Teigschichten übereinander liegen. Den Teig so etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Die einfache Tour wird noch mindestens 7 mal wiederholt.

Den Blätterteig in drei Teile teilen und zu runden Böden mit einem Durchmesser von ca. 30 cm ausrollen, auf Backpapier legen, mit einer Gabel mehrmals einstechen und erneut für ca. 30 Minuten kalt stellen.

Den Ofen auf 220° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Blätterteigböden mit einem Kuchengitter beschweren (so blättert der Teig nicht so stark auf) und nacheinander in ca. 10 Minuten goldgelb backen. Die Böden abkühlen lassen.

Die Kirschen abgießen und den Saft dabei auffangen. Die Speisestärke mit 250 ml des Kirschsafts und dem Zimt glatt rühren und aufkochen. Den Saft abkühlen lassen und die Kirschen anschließend unterrühren.

Die Sahne mit dem Puderzucker steif schlagen.

Einen Boden mit Sahne bestreichen, die Gebundenen Kirschen darauf verteilen, eine weitere Sahneschicht aufstreichen, dein zweiten Boden auflegen, leicht andrücken und die restliche Sahne darauf verteilen. Die Torte Kalt stellen.

Das Johannisbeergelee erwärmen und mit dem Puderzucker und dem Wasser glatt rühren. Den dritten Boden damit bestreichen, trocknen lassen und den Boden in stücke scheinden. Schließlich den Dritten Boden auflegen und fertig ist die Holländer-Kirsch-Torte, die nach einer Nacht durchziehen im Kühlschrank am besten schmeckt. (^.^)

Den Blätterteigboden abkühlen lassen und mit den Aprikosenhälften - Öffnung nach oben - belegen.

Die Eier mit dem Zucker, der Sahne und dem Orangenlikör verrühren und über die Aprikosen gießen. Den Kuchen in weiteren 40 Minuten fertig backen und dann schmecken lassen. (^.^)


Sonntag, 9. Juli 2023

Rahmblätterteig - Aprikosenkuchen mit Sahneguss

125 g Mehl
1/4 TL Backpulver
90 g Butter
60 g Saure Sahne
1/4 TL Salz

500 g Aprikosen (Dose)

2 Eier
75 g Zucker
200 g Sahne
1 EL Orangenlikör

Das Mehl auf die Arbeitsfläche geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Butter blättrig hineinschneiden, Saure Sahne und Salz zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Jetzt den Teig zu einem Rechteck ausrollen und die so genannte einfache Tour legen, dafür das linke Teigdrittel über das mittlere Teigdrittel klappen und anschließend das noch verbleibende rechte Teigdrittel ebenfalls darüber klappen, so dass drei Teigschichten übereinander liegen. Den Teig so etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Die einfache Tour wird noch mindestens 7 mal wiederholt.

Den Ofen auf 220° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Blätterteig rund ausrollen und eine Springform damit auskleiden. Den Blätterteigboden 25 Minuten blind vorbacken. Den Ofen auf 170° C Ober-/Unterhitze zurückschalten.

Den Blätterteigboden abkühlen lassen und mit den Aprikosenhälften - Öffnung nach oben - belegen.

Die Eier mit dem Zucker, der Sahne und dem Orangenlikör verrühren und über die Aprikosen gießen. Den Kuchen in weiteren 40 Minuten fertig backen und dann schmecken lassen. (^.^)


Freitag, 7. Juli 2023

Rahmblätterteig - Marzipanschnitten

Heut gibts was zum snacken. (^.^) Marzipanschnitten - so gehts:

250 g Mehl
1/2 TL Backpulver
175 g Butter
125 g Saure Sahne
1/2 TL Salz

Für die Füllung:
100 g Marzipanrohmasse
25 g Butter
40 g Puderzucker
1 EL Vanillezucker
1 Ei
1 EL Rum

Zum Bestreichen:
1 Eigelb
1 TL Wasser

Das Mehl auf die Arbeitsfläche geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Butter blättrig hineinschneiden, Saure Sahne und Salz zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Jetzt den Teig zu einem Rechteck ausrollen und die so genannte einfache Tour legen, dafür das linke Teigdrittel über das mittlere Teigdrittel klappen und anschließend das noch verbleibende rechte Teigdrittel ebenfalls darüber klappen, so dass drei Teigschichten übereinander liegen. Den Teig so etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Die einfache Tour wird noch mindestens 7 mal wiederholt.

Den Ofen auf 220° C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Zutaten für die Füllung miteinander zu einer streichfähigen Masse verrühren.

Anschließend den Blätterteig zu einem Rechteck ausrollen, eine Hälfte mit der Marzipancreme bestreichen, die zweite Hälfte darüberklappen und mit einem Teigrad zu Schnitten schneiden.

Auf ein Backblech setzen und in 15 Minuten goldbraun backen.


Mittwoch, 5. Juli 2023

Rahmblätterteig

Eine weitere leichtere Alternative zum herkömmlichen Blätterteig ist der Rahmblätterteig, der sich entsprechend wie Blätterteig verwenden lässt.

250 g Mehl
1/2 TL Backpulver
175 g Butter
125 g Saure Sahne
1/2 TL Salz

Das Mehl auf die Arbeitsfläche geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Butter blättrig hineinschneiden, Saure Sahne und Salz zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Jetzt den Teig zu einem Rechteck ausrollen und die so genannte einfache Tour legen, dafür das linke Teigdrittel über das mittlere Teigdrittel klappen und anschließend das noch verbleibende rechte Teigdrittel ebenfalls darüber klappen, so dass drei Teigschichten übereinander liegen. Den Teig so etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Die einfache Tour wird noch mindestens 7 mal wiederholt.

Nach der letzten Ruhephase kann der Teig weiterverarbeitet und ausgeformt werden.

Ungebackener Blätterteig hält sich in Folie verpackt mehrere Tage im Kühlschrank und lässt sich auch super einfrieren,

Damit der Teig beim Backen optimal aufblättert muss man nur wenig beachten, dazu gehört: gebacken wird bei hoher Temperatur, also über 200° C. Die Backform bzw. das Blech wird nicht gefettet sondern mit Backpapier ausgelegt und mit kaltem Wasser besprüht. Der Blätterteig selbst darf niemals geknetet werden., da so die Schichten zerstört werden.

Gebackener Blätterteig schmeckt frisch am besten, auch wenn sich das Gebäck lange hält, schmeckt es doch auch schnell trocken.

Montag, 3. Juli 2023

Quarkblätterteig - Nussnougat-Taschen

Direkt vorneweg: meine Nussnougat-Taschen lassen sich natürlich auch mit jeder anderen cremigen Füllung oder auch Konfitüre machen. (^.^) So gehts:

80 g Mehl
80 g Butter
80 g Magerquark
1 Prise Salz

Für die Füllung:
2 EL Nussnougatcreme

Das Mehl auf die Arbeitsfläche geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Butter blättrig hineinschneiden, Quark und Salz zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Jetzt den Teig zu einem Rechteck ausrollen und die so genannte einfache Tour legen, dafür das linke Teigdrittel über das mittlere Teigdrittel klappen und anschließend das noch verbleibende rechte Teigdrittel ebenfalls darüber klappen, so dass drei Teigschichten übereinander liegen. Den Teig so etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Die einfache Tour wird noch mindestens 7 mal wiederholt.

Den Backofen auf 220° C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Quarkblätterteig 3 mm dick ausrollen und Rechtecke mit 9 x 12 cm zurechtschneiden. Mit Nussnougatcreme bestreichen, zusammenklappen und mit einer Gabel an den Kanten leicht festdrücken. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und in 20 Minuten goldgelb backen. Mit Puderzucker bestäuben oder Schokolade glasieren und schmecken lassen. (^.^)

Sonntag, 2. Juli 2023

Kirsch-Joghurt-Schnitten

Heute backen wir mal leicht und fettarm, aber nicht minder lecker. (^.^)

500 g Kirschen (Glas)
330 g Zucker
3 Eier
1 EL Vanillezucker
300 g Vollmilchjoghurt
75 ml Öl
200 g Mehl
1 TL Backpulver
Puderzucker zum Bestäuben

Den Ofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backbleck mit Backpapier auslegen. Die Kirschen abgießen und abtropfen lassen. Zucker, Eier und Vanillezucker 5 Minuten lang schaumig rühren. Anschließend Joghurt und Öl unterrühren. Mehl und Backpulver auf die Schaummasse sieben und unterrühren. Zum Schluss die Kirschen unterheben. Den Teig auf das Backblech geben und glatt streichen.

Im Backofen in ca. 40 Minuten goldgelb backen. Aus dem Ofen nehmen abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und in Quadrate schneiden.